

(DEL2/Bad Nauheim) PM Spiel und erneut Platz zehn verloren: nach einem 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) gegen die Lausitzer Füchse und einem gleichzeitigen überraschenden 3:2-Sieg des SC Riessersee in Dresden tauschen beide Teams wieder die Ränge, so dass die Werdenfelser bei einem weniger absolvierten Spiel erneut zwei Zähler vor den Hessen liegen. "Wir machen einfach die Chancen nicht rein.
Vielleicht konnten wir ob des Drucks, der heute auf uns lastete, auch nicht die Euphorie des Sieges vom Freitag so mitnehmen, um es für uns nutzen zu können. Weißwasser hat diszipliniert gespielt und einen starken Torhüter gehabt. Am Ende reicht es eben nicht, sagen zu können, dass man viel Druck ausgeübt hat", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Match, in dem eigentlich alles gut lief für sein Team - mit Ausnahme der Chancenverwertung.
Beide Teams gaben von der ersten Sekunde an Gas, es stand sichtlich viel auf dem Spiel hüben sowie drüben. Bei den Hausherren stand wieder Mikko Rämö im Tor, so dass Ales Kranjc von der Tribüne aus als überzählicher Ausländer zuschauen musste. Die Roten Teufel legten munter los und kamen durch Harry Lange zu einem Break, das Weißwassers Goalie Kessler in der 4. Minute in höchster Nor entschärfen musste. Es war viel Tempo im Spiel und auch die Lausitzer hatten durch Lüsch einen sehenswerten Konter, diesmal musste Rämö souverän eingreifen. Die Füchse versuchten fortan, das Heft in die Hand zu bekommen und vor allem die erste Formation rund um Jeff Hayes und Derek Swinnen bereitete der EC-Abwehr Proleme, so dass Rämö das ein um das andere Mal zur Stelle sein musste. Höhepunkt war ein Pfostenschuss von Swinnen, so dass das Glück auf der Seite des Tüchtigen war. Die Kurstädter kamen nach einigen Minuten aber ihrerseits wieder besser ins Match und zu Chancen durch Ketter und Erk (14.), erneut war der Gäste-Torhüter gefragt. Es ging auch gut körperlich zur Sache, ein Techtelmechtel zwischen Andreas Pauli und seinem Widersacher Nick Bruneteau brachte jeweils zwei Strafminuten, zeigte aber auch, dass man hier nicht zurückstecken würde, so dass das 0:0 nach den ersten sehr interessanten und intensiven 20 Minuten unter dem Strich in Ordnung ging.
Die erste Chance im zweiten Abschnitt gehörte den Gästen, die tempomäßig noch einmal eine Schippe drauflegten. Hayes scheiterte mit einem Rückhandschuss noch an Rämö (22.), beim Schuss von Kyle Just in der nächsten Szene war der Finne aber machtlos: 0:1 (23.). Doch auch die Roten Teufel bekamen ihre Gelegenheiten - und was für welche. In Überzahl scheiterten Krestan und Dineen direkt im Slot stehend, und auch in der nächsten Szene traf Aab nur die Latte (machen wollten hier ein Tor gesehen haben, die Scheibe war jedoch nicht drin) und Harry Lange verzog im Nachschuss. Hier wäre der Ausgleich mehr als fällig gewesen, doch es fehlte wieder einmal das so oft zitierte Schussglück. Die Füchse agierten im Stile einer Spitzenmannschaft und ließen die Hessen gewähren - allerdings suchten sie stets die sich bietende Konterchance, vor allem von der pfeilschnellen ersten Reihe, die von hinten vom Finnen Patrik Parkkonen angetrieben wurde. Mikko Rämö hielt jedoch, was zu halten war, während nach vorne auch aufgrund von Strafzeiten nicht mehr viel zustande kam. Bad Nauheim musste gar eine doppelte Unterzahl überstehen, was zu Lasten der eigenen Angriffe und vor allem der Kräfte ging, denn nach wie vor war das Tempo enorm in einem weiterhin hochklassigen DEL2-Spiel.
Auch im letzten Drittel machten die Gastgeber viel Druck und kamen zu zwei Powerplay-Möglichkeiten, doch es war fast schon zum Haareraufen: weder Krestan noch Sarault konnten Kessler bezwingen, der sich zum Fels in der Gäste-Brandung entwickelte. Die Uhr lief natürlich zugunsten der Lausitzer, die es immer wieder verstanden, die Schusswege gut zuzustellen und auch da hinzugehen, wo es weh tut, nachdem alleine fünf hochkarätige Schlagschüsse im Slot schmerzvoll geblockt wurden. Als Mikko Rämö in der Schlussminute als letztes Mittel vom Eis ging, erkämpfte sich Swinnen das Hartgummi und traf ins leere Tor zur endgültigen Entscheidung, die unter dem Strich nicht unverdient ist.
"Wir wollten es nach dem Freitag-Spiel gegen Bayreuth wissen und wir hatten uns geschworen, alles gegen eine starke Bad Nauheimer Mannschaft zu geben. Dies konnten wir in die Tat umsetzen. Wenn der EC so weiterspielt, sollte es aber mit den Pre-Plyoffs klappen, verdient hätten sie es", sagte Weißwassers Coach Hannu Järvenpää nach dem Schlusspfiff, dessen Team nun punktgleich mit Dresden um das Playoff-Heimrecht kämpft. Somit sind die Roten Teufel am Dienstag zum Zuschauen verdammt, wie sich Garmisch in Frankfurt schlägt. Also heißt es für den Bad Nauheimer Fan ausnahmsweise mal die Daumen für den Nachbarn zu drücken, damit es am letzten Wochenende der Hauptrunde (der EC spielt Freitag in Bayreuth und am kommenden Sonntag zuhause gegen Ravensburg) noch einmal spannend wird im Kampf um Platz zehn.
Tore
0:1 (22:23) Just (Parkkonen, Swinnen)
0:2 (59:23) Swinnen (Parkkonen, Hayes) PP1 EN
Strafminuten: ECN 10 / ESW 10
Zuschauer: 2.164
( Foto EC Bad Nauheim )
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(DEL2/Kassel) PM Zum ersten von drei Heimspielen innerhalb von sechs Tagen begrüßten die Kassel Huskies am Sonntag die Towerstars aus Ravensburg in der Eissporthalle. Während bei den Schlittenhunden mit Manuel Klinge der Topscorer auf das Eis zurückkehrte, mussten die Gäste auf ihren Goldhelm Mathieu Tousignant verzichten.
Nach dem das Puckkind schon vor dem ersten Bully für Unterhaltung sorgte, waren es die Huskies, die zu Beginn das Gästetor unter Beschuss nahmen. Jedoch scheiterte Meilleur in der 3. Minute. Pimm, Klinge und Merl konnten eine Minute später einen sehenswerten Angriff nicht zum Abschluss bringen und Mathias Müller setzte einen Schlagschuss neben das Tor (5.). In der Folge konnte auch Pimm nicht einnetzten, nachdem Hanusch den Puck im Angriffsdrittel gehalten hatte. In der 7. Spielminute fing DeBlois dann einen Pass der Towerstars ab, tauchte allein vor Langmann auf und netzte trocken zur 1:0 Führung für den ECK ein.
Der Ausgleich ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Eine Minute später nutzte Schwamberger eine Unaufmerksamkeit in der Kasseler Defensive und schob Keller den Puck zum 1:1 durch die Schoner. Auf Seiten der Huskies traf Merl nach einem Alleingang nur die Latte, bevor in der 13. Minute die Gästeführung fiel. Rachunek brachte die Hartgummischeibe mit Druck Richtung Markus Keller, wo sie von Marco Müllers Bein ins Tor zum 1:2 abgefälscht wurde. Da die Huskies zwei Überzahlsituationen, trotz durchaus guter Chancen, nicht nutzten ging es mit diesem Ergebnis in die Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels konnte sich kein Team klare Chancen erspielen, auch wenn es Rachunek (22.) und Brandl (24.) für die Gäste und Pimm (23.) es durchaus versuchten. Nachdem Pimm in der 25. Minute erneut an Langmann scheiterte, nutze Merl den Abpraller und erzielte den 2:2 Ausgleich. Pech aus Sicht der Gäste, denn dePaly fälschte Merls Schlenzer unhaltbar ab. Die Gäste schlugen allerdings wieder zurück. Mayer zog in der 27. Spielminute trocken und überraschend ab,der Puck schlug zum 2:3 im kurzen Eck hinter Keller ein. Kurz nachdem sich Keller bei einem Versuch durch Lapsansky auszeichnen konnte, brachte Kevin Maginot einen langen Pass auf Hungerecker an, der die Schiebe direkt auf Meilleur durchsteckte, welcher den Ravensburger Schlussmann Langmann umspielte. Somit stand es nach 30 gespielten Minuten 3:3.
Der erneute Ausgleich beflügelte die Huskies. Jedoch scheiterten Proft (31.), Pimm und Carciola (32.) am Schlussmann der Towerstars. In der 37. Minute hatte Meilleur den Torschrei schon auf den Lippen, allerdings war Langmann erneut zur Stelle und lenkte den Puck neben das Tor. Bei eigener Überzahl musste Markus Keller seine Mannen vor einem Rückstand gegen seinen heranstürmenden Namensvetter Kilian Keller bewahren (39.), bevor wenige Sekunden später Langmann mit einer weiteren Glanztat rettete.
36 Sekunden vor Drittelende war es aber erneut Meilleur, dies Mal in Überzahl, der für die Schlittenhunde zum 4:3-Pausenstand traf. Auch im Schlussabschnitt setzte sich das Übergewicht an Chancen für die Huskies fort. Jedoch blieb ihnen vorerst ein weiterer Treffer verwehrt. Merl traf in der 44. Minute erneut nur Aluminium und auch Boiarchinov (45.), Meilleur (46.) und Downing (47.) nutzten ihre Gelegenheiten nicht. Mit ihrem ersten nennenswerten Torschuss im letzten Drittel erzielten die Ravensburger in der 49. Minute den Ausgleich. Sturms Schlagschuss in Überzahl ging zunächst an den Innenpfosten und von dort in die Maschen.
Die Entscheidung fiel dann aber in der 53. Spielminute. In Überzahl drückte Phil Hungerecker den Puck aus kurzer Distanz zum 5:4 über die Linie. Genau zwei Minuten vor Schluss gerieten die Schlittenhunde nach einem Foul von Marco Müller nochmal in Unterzahl, diese Phase überstanden sie jedoch schadlos und und fuhren einen weiteren wichtigen Dreier im Kampf um Platz 3 ein.
( Foto Diekmann )
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(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel am 49. Spieltag der DEL 2 gegen die Heilbronner Falken vor 1.983 Zuschauern im emilo-Stadion mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Matchwinner für die Grün-Weißen war Cameron Burt, der den wichtigen Ausgleichstreffer kurz vor der zweiten Drittelpause in Überzahl selbst erzielte und in der Verlängerung das Siegtor von Tyler Scofield mustergültig vorbereitete.
Durch diesen Erfolg im direkten Duell haben die Starbulls ihren Tabellenvorsprung auf Heilbronn um einen Punkt auf nunmehr sechs Zähler ausgebaut und haben bei noch drei ausstehende Hauptrunden beste Chancen, sich den Heimvorteil für die erste Playdown-Runde zu sichern. Bereits am Faschingsdienstag – Spielbeginn 19:30 Uhr – treten die Starbulls erneut auf heimischen Eis an. Gegner sind dann die Lausitzer Füchse.
Die Starbulls mussten im Kellerduell gegen Heilbronn wie schon am Freitag in Kaufbeuren auf Michael Rohner, Michael Baindl, Christoph Gottwald, Peter Lindlbauer, Simon Fischhaber und Simon Heidenreich verzichten. Außerdem standen die Nachwuchsstürmer Veit Wieczorek und Valentin Hein wegen Einsätzen im DNL-Team nicht zur Verfügung. Trotzdem schickte Starbulls-Coach sogar eine vierte Sturmreihe auf das Eis, in der Verteidiger Max Meirandres als Center zwischen Thomas Reichel und Andreas Nowak agierte. Auf der Torhüterposition gab es auf beiden Seiten eine Veränderung im Vergleich zum Freitag. Zwischen den Rosenheimer Holmen stand Timo Herden anstatt Lukas Steinhauer, auf der gegenüberliegende Seite Stefan Ridderwall anstatt Andrew Hare.
Heilbronn begann emsig und zeigte in den ersten Spielmomenten viel Offensivdrang, der aber keine nennenswerte Torchance zu Tage förderte und nach wenigen Minuten wieder verpuffte. Spielerisch ging auf beiden Seiten wenig zusammen, es war letztlich das disziplinierte Auftreten, das den Gastgebern eine leichte optische Überlegenheit bescherte, die aber auch nur zu wenigen Torchancen führte. Das galt auch für zwei Rosenheimer Überzahlspiele, in denen der Abschluss nur selten gesucht wurde. Richtig spektakulär gestaltete sich aber die zehnte Spielminute. Zunächst rettete Patrik Vogl mit dem Schlittschuh für seinen schon geschlagenen Torwart Ridderwall, als McNeely im Slot abstaubte, Sekunden später traf auf der Gegenseite Justin Kirsch den Pfosten.
Im Gegenzug scheitere Leopold Tausch frei vor Ridderwall und beim folgenden Gegenangriff rettete Herden mit einem tollen Reflex gegen Jonathan Harty. Die nächste klare Torchance ließ dann bis wenige Sekunden vor der Pausensirene auf sich warten, hätte aber die Rosenheimer Führung bedeuten müssen, doch weder Joseph Lewis, noch Yannick Wenzel brachten die Scheibe freistehend aus nächster Nähe am Gästeekeeper vorbei (20.).
Im zweiten Drittel waren es die Hausherren, die mit dem größeren Engagement aus der Kabine kamen. Das Tor aber erzielten die Gäste. Steven Bär wurde von der Rosenheimer Defensive im Zentrum schlichtweg vergessen und traf, von Richard Gelke aus der Rundung angespielt, mit einem Flachschuss aus dem Handgelenk, bei dem Torwart Timo die Sicht verdeckt war zum 0:1 (24.). Es dauerte einige Minuten, bis die Starbulls danach wieder Ordnung in ihr Spiel brachten. Ein Überzahlspiel half dabei. Tyler Scofield scheiterte dabei zweimal an Gästekeeper Ridderwall (30.), der dann auch einen Alleingang von Greg Classen (31.) mit einer tollen Reaktion entschärfte (31.). Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber aber Glück, dass ein abgefälschter Schrägschuss von Vogl knapp am langen Pfosten vorbeischrammte (34.). Kurz nach Anbruch der letzten Spielminute des Mitteldrittels konnten die Starbulls-Fans erstmals jubeln. Cameron Burt versenkte die in Überzahl über Tyler McNeely und Lewis zu ihm gewanderte Scheibe aus der Halbdistanz per Schlagschuss flach ins linke Eck zum verdienten Ausgleich (40.).
Ausgeglichen und chancenreich gestaltete sich der dritte Spielabschnitt. Zu Beginn lagen die Vorteile auf Seiten der Gäste, und der souveräne Timo Herden musste gegen Markus Eberhardt, Tyler Gron, Nik Pem und Justin Kirsch die erneute Heilbronner Führung verhindern. Doch Gegenüber Ridderwall stand dem Rosenheimer Goalie in Nichts nach und hielt seinen Kasten ebenfalls sauber – was in den letzten Spielminuten eine echte Herausforderung wurde. Denn die Gastgeber verstanden es effektiver, die – auf beiden Seiten – nachlassende Konzentration in Großchancen umzumünzen. Weder Tyler Scofield, noch Joseph Lewis konnte Alleingänge verwerten, und auch als Lewis, Scofield und McNeely zu dritt gegen nur noch einen Verteidiger auf das Gästetor zufuhren, blieb Ridderwall Sieger (56.). Glück hatte er, als McNeely in den Schlusssekunden einen Abpraller über das leere Tor schaufelte. In der Verlängerung war Ridderwall dann aber chancenlos, als Burt bei einem schnellen Gegenangriff den idealen Pass auf Scofield spielte und der Rosenheimer Topscorer nach 63:48 Spielminuten ins offene kurze Eck zum 2:1-Siegtreffer einschob.
( Foto Starbulls Rosenheim )
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den SC Riessersee mit 2:3 (0:1; 1:0; 1:2) verloren. Vor 2837 Zuschauern war Goalie Kevin Nastiuk gegen Florian Vollmer schon in der ersten Minute in Unterzahl und erneut nach einem Konter gefordert.
Wenig später brachte Petr Macholda die Scheibe vielversprechend von der blauen Linie vor das Tor. Der Puck wurde noch abgefälscht, aber SCR-Goalie Matthias Nemec war mit den Schonern zur Stelle. Auch Juuso Rajala scheiterte – ebenso wie Mirko Sacher - in Überzahl an Nemec. Auf der Gegenseite versuchte sich Alexis Loiseau, doch Nastiuk war zur Stelle. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Eislöwen besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Während Pat Baum und Alexander Höller in Überzahl ihre Gelegenheiten nicht nutzen konnten, brachte Vollmer die Gäste in Überzahl in der 18. Minute in Führung.
Gegen Valentin Gschmeißners Schuss aus dem Slot war Nastiuk zum Beginn des Mitteldrittels gefragt. Arturs Kruminsch und Steven Rupprich vergaben ihre Chancen ebenso wie Höller und Mattias Beck. Baum war es vorbehalten, den Ausgleich für Dresden zu erzielen (30.). Vor der Pause scheiterten Höller, Marius Garten und Dominik Grafenthin wie Roope Ranta im Powerplay.
Garten war es auch, der die erste Chance im Schlussdrittel verzeichnete. Wenig später erlöste Rupprich die Eislöwen mit einem Schuss von der blauen Linie zum 2:1 (43.). Sacher baute die Führung beinahe noch aus, doch die Fußspitze von Nemec verhinderte das dritte Tor für die Hausherren. Nach Möglichkeiten von Cook und Sacher per Bauerntrick zeigte sich Beck effektiv und versenkte den Puck zum 2:2 (52.). Loiseau markierte mit dem 2:3 den Endstand der Partie.
SCR-Coach Tim Regan: „Unter den aktuellen Voraussetzungen und mit den zahlreichen Ausfällen war uns bewusst, dass wir nur über den Kampf Erfolg haben können. Dresden ist eine sehr gut organisierte, läuferisch starke Mannschaft. Die Jungs haben sich heute nicht aufgegeben. Nach dem 2:1 haben wir nach dem Motto ‚Jetzt erst recht‘ agiert. Es ist keine einfache Situation. Deshalb bin ich umso mehr stolz auf das Team.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Glückwunsch an den SC Riessersee! Das Team hat nach einem langen Tag und einer langen Anreise Charakter gezeigt. Wenn man keine Tore macht, dann kann man das Momentum nicht auf seine Seite ziehen und keine Erfolge feiern. Dieser Ansatz begleitet uns seit Wochen immer wieder. Die Importspieler und die guten deutschen Spieler sollten Tore schießen, sonst geht man in den Playoffs schnell unter. Heute sind unsere beiden Treffer durch Abwehrspieler erzielt wurden. Toll. Aber im Normalfall sollten die Offensivkräfte treffen, sonst ist man nur ein Team von vielen und spielt keine Rolle in den Playoffs. Das ist die Realität.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 28. Februar um 19.30 Uhr bei den Kassel Huskies.
( Foto Dresdner Eislöwen )
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Ravensburg Towerstars nach Verlängerung mit 2:1 (0:0; 1:0; 0:1; 1:0) gewonnen. Vor 2386 Zuschauern erzielte Ville Hämäläinen nach Vorlage von Juuso Rajala in der 36. Minute die Führung der Blau-Weißen.
Diese hielt bis zur letzten Spielminute, doch kurz vor der Schlusssirene netzte Sören Sturm zum Ausgleich ein. Die Entscheidung musste demnach in der Verlängerung fallen. Juuso Rajala war es vorbehalten einen Assist von Alexander Höller zum spielentscheidenden 2:1 zu nutzen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Es war ein Arbeitssieg für uns. Ravensburg ist besser ins Spiel gekommen und war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft. Wir haben mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie gefunden, viel investiert. Die Intensität des Spiels hat mich beeindruckt. Man merkt, dass die Playoffs immer näher rücken. An dieser Stelle möchte ich noch beste Genesungswünsche an den Ravensburger Coach und meinen Freund Toni Krinner senden: Alles Gute!“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 26. Februar um 17 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen den SC Riessersee.
(Foto Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Bayreuth) PM Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen heißen Tanz mit der ein oder anderen Nickligkeit, die durch die recht freizügige Spielleitung von Schiedsrichter Daniel Ratz mehrfach zu kleineren Rangeleien führte. Dass das Überzahlspiel der Tigers in den letzten Wochen zu einem wichtigen Faktor geworden ist, stellte man früh im Spiel unter Beweis.
In der achten Spielminute wurde Valentin Busch vor dem Tor perfekt in Szene gesetzt und nutzte diese Chance zur frühen Führung gegen über die gesamte Spieldauer unermüdlich anrennende Füchse. Durch konsequente Defensivarbeit und auch da nötige Quäntchen Glück ging es mit dieser knappen Führung in die erste Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den mehr als zweitausend Zuschauern ein ähnliches Bild: Die Gastgeber drückten und drängten und bauten ständig Druck vor dem Gehäuse des erneut bärenstarken Tomas Vosvrda auf. Dann schlugen die Tigers mit ihrem an diesem Abend wichtigsten Mittel zu: Ein schneller Konter über die rechte Seite brachte die Scheibe zu Wohlberg in zentraler Position - und der ließ sich nicht zwei Mal bitten. Das einzige Tor für die Füchse war dann auch das kurioseste des Abends: Schmidt kurvte hinters Tigers-Tor und schoss Vosvrda von hinten an - und die Scheibe prallte von dort ins Netz. Auch dieser kleine Rückschlag brachte den EHC nicht von seinem Spielplan ab.
Im Schlussdrittel spielte sich das Geschehen über weite Strecken vor dem Tor der Tigers ab, denn die Gastgeber suchten weiter ihr Heil im Angriff und stellten die Abwehr vor immer neue Aufgaben, denen man sich aber couragiert stellte und dabei immer wieder für Entlastung sorgen konnte. Und erneut war es die große Effektivität, die am Ende für einen überdeutlichen Auswärtssieg der Wagnerstädter sorgte: Zunächst konnte Ivan Kolozvary einen Querpass von Andreas Geigenmüller vor dem Tor verwerten, indem er Goalie Konstantin Kessler elegant aussteigen ließ. Gut zwei Minuten später tauchte Marsall alleine vor dem Tor auf, sein Schuss kullerte an Kessler vorbei über die Linie. Endgültig den Schlussstrich unter diese Partie setzte erneut Ivan Kolozvary: Stas eroberte den Puck im gegnerischen Drittel und bediente den Slowaken, der alleine zum Tor ziehen konnte und dem Goalie den Puck durch die Schoner schob.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel fand Sergej Waßmiller lobende Worte für die Gastgeber, hob aber auch die Leistung der eigenen Mannschaft hervor: „Die Füchse haben brutale offensive Qualität, das Team und Tomas Vosvrda hatten keinen gemütlichen Abend. Aber die Jungs haben geduldig und hart gearbeitet, auch in Unterzahl haben wir wenig zugelassen. Hut ab vor der Leistung des Teams: Wir haben die Punkte gebraucht und erkämpft. Das war heute ein hartes und schnelles Spiel, das viel Kraft gekostet hat.“
Tore
0:1 (08.) V. Busch (Robinson, Wohlberg - 5 gegen 4)
0:2 (26.) Wohlberg (Stas, Robinson)
1:2 (32.) Schmidt (Fischer, Warttig)
1:3 (53.) Kolozvary (Geigenmüller, Stas)
1:4 (55.) Marsall (Bartosch, Pavlu)
1:5 (59.) Kolozvary (Stas, Robinson)
Strafen: Weißwasser: 8 Min Bayreuth: 12 Min
2.448 Zuschauer
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Umrahmt von den Allgäuer Mundart Musikern LOSAMOL fand heute das Spiel gegen die Rosenheimer Starbulls statt. Die Gäste konnten wieder auf Topscorer Tyler McNeely zurückgreifen, nachdem dieser fünf Spiele wegen einer starken Grippe aussetzen musste. Die Gäste konnten auf einen vollen Kader zählen, obwohl man immer noch einige verletzte Spieler in den Reihen hatte.
Der ESVK musste weiterhin auf Matthias Bergmann verzichten. Auch Sebastian Osterloh musste passen. Zudem war Jeffrey Szwez nach seiner dritten Disziplinarstrafe für dieses Spiel gesperrt. Wieder unterstützt vom ERC Ingolstadt verstärkte Christoph Kiefersauer die Joker. Simon Schütz wurde nochmals die Ehre zu Teil, in der DEL vorspielen zu dürfen.
Kurz vor Spielbeginn präsentierte LOSAMOL den neuen Joker Song auf dem Eis. Dadurch aufgeheizt durften die Zuschauer bereits nach 26 Sekunden jubeln. Sami Blomqvist bekam den Puck von Branden Gracel im Slot serviert und ließ Lukas Steinhauer keine Chance. Das schnelle 1:0 sollte den Jokern Sicherheit geben. Die Starbulls zeigten sich keinesfalls geschockt. Nur eine Minute später hatten sie gleich drei Nachschüsse, nachdem es den Kaufbeurer Verteidigern nicht gelang, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu bringen. Stefan Vajs musste sich sofort von seiner besten Seite zeigen um ein Gegentor zu verhindern. Währen des ersten Überzahlspiels konnte sich Max Schmidle durchtanken, scheiterte dann aber doch am Rosenheimer Keeper. Auch gegen Jonas Wolter, Sami Blomqvist und Jere Laaksonen blieb Lukas Steinhauer Sieger im Duell eins gegen eins. Somit stand zur ersten Pause eine knappe Führung für die Hausherren.
Wiederum mit jubelnden Kaufbeurer Fans begann das zweite Drittel. Jannik Woidtke schlenzte den Puck von der blauen Scheibe in Richtung Tor. Das Spielgerät wurde noch von einem Rosenheimer ins eigene Tor abgefälscht. Mischa Apel nahm den Videobeweis zu Rat und entschied nach wenigen Augenblicken auf Tor nach lediglich 75 Sekunden im 2. Drittel. Weiterhin waren die Joker am Drücker. Michael Fröhlich gelang in der 37. Minute mit einem Lausbubenstreich das 3:0. Er brachte die Scheibe von hinter der Grundlinie zum Tor. Er schoss Steinhauer am Rücken an und der Puck war über der Linie. Die Freude verhallte im Gegenzug umgehend. Einen schönen Pass von Yannick Wenzel verwandelte Veit Wieczorek eiskalt und die Starbulls waren wieder im Spiel. In der 30. Minute wurde Jere Laaksonen für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt. Michael Fröhlich spielte ihn im linken Slot an. Der Finne fackelte nicht lange und knallte die Scheibe unter die Latte. Die Gäste steckten nicht auf, wobei weiterhin die Rot-gelben tonangebend waren. In der 33. Minute abermals der Anschlusstreffer für die Oberbayern. Etwas glücklich bekam Tyler Scofield eine abgefälschte Scheibe, bezwang Stefan Vajs und langsam kullerte der Puck ins Tor. Es war wieder spannend.
Als Sami Blomqvist zu Beginn des dritten Abschnitts auf die Strafbank musste, verteidigten die Joker gut und Branden Gracel setzte in Unterzahl zu einem Konter an. Wie bereits im ersten Drittel konnte er nur durch ein Foul am Abschluss gehindert werden. Zur Überraschung aller im Stadion blieb die Pfeife von Mischa Apel jedoch zum wiederholten Male stumm. Der ESVK versuchte den Vorsprung zu verwalten und setzte immer wieder Nadelspitzen durch gefährliche Konter. Die Starbulls konnten sich selbst in Überzahl keine zwingenden Chancen erarbeiten. Kurz vor Schluss wurde Max Schäffler auf die Strafbank geschickt. Rosenheim nahm den Torhüter vom Eis. Florian Thomas konnte befreien, Daniel Oppolzer setzte nach.
Im eigenen Drittel konnten sich die Rosenheimer trotz Überzahl nicht befreien. Just als die Strafe abgelaufen war eroberte sich Daniel Oppolzer die Scheibe und erzielte den Endstand zum 5:2 ins leere Tor. In der anschließenden Pressekonferenz haderte Franz Steer mit dem schlechten Start seiner Mannschaft. Der ESVK erzielte seine Tore durch gutes Forechecking und habe seine Mannschaft immer unter Druck gesetzt. Für Andreas Brockmann hingegen fiel das erste Tor etwas zu schnell und sah seine Mannschaft erst im 2. Drittel besser. Im 3. Drittel habe man den Sieg nach Hause bringen können.
Tore
1:0 (1.) Blomqvist (Gracel, Karevaara)
2:0 (22.) Woidtke (Schmidle, Fröhlich)
3:0 (27.) Fröhlich (Pfaffengut, Schmidle)
3:1 (27.) Wieczorek (Wenzel, Lewis)
4:1 (30.) Laaksonen (Fröhlich, Schmidle)
4:2 (33.) Scofield (Vollmayer, Lewis)
5:2 (60.) EN Oppolzer (Thomas)
Strafminuten: 8 – 6
Zuschauer: 2.326
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau konnten an diesem Abend keinen erneuten Heimsieg feiern und mussten sich am Ende mit 3:5 gegen das Team aus Bad Nauheim geschlagen geben. Im Kader der Hausherren fehlten Jan Tramm, Mark Lee und Valeriy Guts. Den Gästen reichte am Ende einige gute Druckphasen und eine gute Chancenverwertung um sich die Punkte zu sichern.
Das Spiel ging gleich mit einem hohen Tempo los und so konnten auch gleich die ersten Schüsse auf die Tore beobachtet werden. Das Spiel war erst 19 Sekunden alt, als Bernhard Keil auf die Strafbank musste. Bad Nauheim konnte das zum Glück nicht nutzen und so blieb das Spiel offen. Dominic Walsh schaffte es in der 5. Strafminute den 2. Nachschuss ins Tor zu bringen und so bejubelten die Fans das 1:0. Kurze Zeit später musste dann Danny Pyka für die Eispiraten 2 Minuten auf die Strafbank und diesmal zeigten die Roten Teufel, dass sie Powerplay spielen können. Das 1:1 brachte die Hausherren aber nicht von ihrem Spielsystem ab und so wurde den Zuschauern ein offener Schlagabtausch geboten. Bad Nauheim konnte eine kurze Druckphase aufbauen, doch zählbares gelang ihnen nicht. Kurz vor Ende des Drittels gab es dann auch die erste Strafe gegen die Gäste und da konnte Martin Bartek wieder einmal glänzen. Sein Schuss ging durch die Abwehr, wurde von Andrè Schietzold abgefälscht und blieb hinter die Torlinie von Jan Guryca liegen. Mit dem Stand von 2:1 ging es dann auch in die Pause und das Drittel machte auf jeden Fall Lust auf mehr.
Viele Tore sollte es im 2. Drittel nicht zu sehen geben. Bad Nauheim kam etwas besser aus deer Kabine, aber die Westsachsen konnten sich nach einigen Minuten wieder aus der Umklammerung von den Hessen lösen. Der Abschnitt war schon gute 5 Minute alt, als es für die Hausherren ein Powerplay gab, doch diesmal konnten sie nicht so ein gutes Zusammenspiel wie noch zu Ende des 1. Drittels zeigen. Bad Nauheim nutzte einen Konter und konnte so in Unterzahl denn Ausgeich erzielen. Viel mehr Höhepunkte gab es dann allerdings nicht mehr. Ivan Ciernik und Harald Lange mussten gemeinsam auf die Strafbank, doch bei 4-4 spielte man weiterhin auf Augehöhe. Nun hofften die Fans auf eine Entscheidung im 3. Drittel und das möglichst zu Gunsten der Rot/Weißen aus Sachsen.
Im letzten Drittel zeigten die Gäste den Hausherren die Grenzen auf und waren nun immer ein Schritt schneller. Das 2:3 in der 45. Spielminute sollte zwar noch nicht die Entscheidung sein, doch der Ausgleichstreffer war mehr Zufall als Können von den Eispiraten (52.). Nach dem 3:3 kam nichts mehr von den Westsachsen und die Teufel spielten sich im Drittel der Crimmitschauer fet. Die Abwehr brachte keinen Fuß mehr auf das Eis und die Gäste zogen nochmals mäctig das Tempo an. Der Treffer zum 3:4 in der 56. Spielminute war somit folgerichtig. Die Unparteiischen bemühten zwar den Videobeweis, doch am Ergebnis änderte dies nichts. Ryan Nie verließ dann über eine Minute vor dem Ende seinen Kasten und Bad Nauheim nutzte seine Chance den Satz endgültig zu zumachen. Das 3:5 war der Schlusspunkt dieser Partie und die Hessen konnten mit den 3 Punkten erstmal in die Pre-Play-offs.
Ein Spiel was mal wieder die extreme Schwäche in der Abwehr von Crimmitschau aufzeigte. Man nutzte recht gut seine eigenen Chancen, welche man sich herausspielen konnte, doch am Ende bekam man mal wieder hinten zu viele Gegentore. Bad Nauheim konnte gegen Ende des Spieles noch einen Gang zulegen und ließ doe Eispiraten dabei nicht so gut aussehen. Man sollte die letzten 4 Spiele nutzen, um sich gut auf die anstehenden Play-Downs vorzubereiten und um die Abwehr stabiler zu machen.
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Spiel vom 24.02.2017
Eispiraten Crimmitschau - Bad Nauheim 3:5 (2:1|0:1|1:2)
Tore:
1:0 |05.|Dominic Walsh ( Christoph Kabitzky , Philipp Halbauer )
1:1 |08.|Joel Johansson ( Charlie Sarault , Dominik Meisinger ) - PP1
2:1 |17.|André Schietzold ( Martin Bartek , Patrick Pohl ) - PP1
2:2 |28.|Dominik Meisinger ( Radek Krestan ) - SH1
2:3 |45.|Marcus Götz ( Charlie Sarault , Eugen Alanov )
3:3 |52.|Daniel Bucheli ( Chris St. Jacques , Lukas Pozivil )
3:4 |56.|Eugen Alanov ( Radek Krestan , Charlie Sarault )
3:5 |60.|Andreas Pauli ( Nick Dineen ) - ES EN
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 8 Minuten
Bad Nauheim: 6 Minuten
Zuschauer:
1.116
Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com
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(DEL2) PM Am Mittwoch, den 22. Februar, kamen die Gesellschafter der ESBG Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH zusammen: Insgesamt tagten die Gesellschafter der DEL2 am gestrigen Tag in Ingolstadt sieben Stunden. Es war eine sehr konstruktive Tagung, die den Rahmen für die Planungen in Bezug auf die kommende Saison absteckte.
Mit großer Mehrheit haben sich die DEL2-Gesellschafter für eine Erhöhung der regulären Lizenzen zur Saison 2017/18 ausgesprochen. Reguläre Lizenzen gelten für deutsche Spieler über 24 Jahre und ausländische Spieler. Bisher waren auf dem Spielbericht 14 reguläre Lizenzen erlaubt. In der kommenden Saison dürfen es 17 Lizenzen sein. Für einen Kader mit 22 Spielern auf dem Spielbericht bedarf es demnach mindestens fünf deutscher U24-Spieler mit aktueller Spielberechtigung für eine deutsche Nationalmannschaft. An den Kontingentstellen möchten die Clubvertreter aktuell nicht rütteln: Das bedeutet, die Anzahl der ausländischen Spieler ist weiterhin begrenzt auf vier Spieler mit ausländischem Pass pro Spielbericht. Diese Regelungen entsprechen einer freiwilligen Selbstbeschränkung zur Förderung deutscher Eishockeyspieler. Dass dabei rechnerisch weniger Spieler aus dem U24-Bereich zum Einsatz kommen könnten, wird nicht als Hindernis für die dennoch gewollte Förderung des deutschen Eishockey-Nachwuchses in der DEL2 gesehen.
DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Wir haben in verschiedenen Gremien der DEL2 und des DEB die U24-Vorgaben besprochen und diskutiert. Letztendlich müssen wir feststellen, dass diese Pflichtvorgaben sicher gut gemeint waren, allerdings bezogen auf die letzten Jahre nicht den gewünschten Erfolg erbracht haben. Gute, talentierte Nachwuchsspieler setzen sich auch im Wettbewerb mit älteren deutschen Spielern durch. Ohne die nötige Philosophie an den Standorten jungen Leuten eine Chance zu geben, hilft auch eine Vorgabe von oben nichts, weil die eingesetzten jungen Spieler oftmals nicht die Rolle bekommen, die sie für die Entwicklung brauchen." Diese Regelung ist zunächst für die kommende Spielsaison ausgerichtet.
„Ich glaube die Experten unseres Sports sind sich einig, dass diese Regelung perspektivisch komplett aufgehoben werden muss. Dies hatten wir ursprünglich vor, allerdings sind wir bezogen auf diesen Punkt gebunden an bestehende Vereinbarungen mit der DEL, speziell an die Anforderungen in Bezug auf die Einführung von Auf- und Abstieg. Mit dem Übergangsjahr wollen wir für Vertrauen und Akzeptanz für die Lockerung dieser Vorgaben werben. Ganz im Sinne des Sports, was uns im ersten Anlauf nicht gelungen ist", so Rudorisch weiter.
Förderlizenzen bleiben erhalten: Die DEL2 möchte auch weiterhin die Kooperationen zwischen DEL und DEL2 und damit die Förderung von talentierten Eishockeyspielern unterstützen. Weiterhin dürfen bis zu sechs Spieler mit einer Förderlizenz zwischen DEL und DEL2 auf dem Spielbericht stehen. Allerdings haben die Gesellschafter einstimmig gegen eine Auflösung der Ein-Club zu Ein-Club Beziehung gestimmt. Das heißt ein Club aus der zweiten Liga kann eine Partnerschaft mit nur einer Mannschaft aus der DEL eingehen. Wobei die grundlegende Zusammenarbeit zweier Clubs der Ligen nicht verpflichtend verankert ist. Allerdings wurde sich gegen eine grundlegende Verteilung von Förder-Spielern eines DEL-Clubs auf verschiedene DEL2-Clubs ausgesprochen. Die standortbezogene Zusammenarbeit und Planung solcher Förderungen wird auch künftig als wichtig erachtet.
Änderung im Schiedsrichtersystem: Bezogen auf das Schiedsrichterwesen wurde die Ligagesellschaft beauftragt, die Einführung des Vier-Mann-Schiedsrichter-Systems ab der Saison 2017/18 vorzubereiten. Nachdem sich die Gesellschafter im Vorfeld der vergangenen Saison nicht zu einer flächendeckenden Umsetzung verständigen konnten, wurde nun einstimmig der Rahmen der DEL2-Clubs abgesteckt, das Vier-Mann-System verbindlich und nachhaltig einzuführen. Hier gilt es nun gemeinsam mit dem DEB-Schiedsrichter-Ausschuss diese Vorgaben zu prüfen und im Sinne des Sports der DEL2 umzusetzen. „Dies ist gemessen am internationalen Standard in Profiligen das richtige Zeichen und eine positive Entwicklung. Wir sind uns bewusst, dass ein flächendeckendes Vier-Mann-System für die Clubs der DEL2 finanzielle Mehraufwendungen mit sich bringt. Doch ich bin überzeugt, dass uns dies mittelfristig verbessern wird und demnach sich diese Aufwendungen unter dem Strich lohnen werden", so der DEL2-Geschäftsführer.
Desweiteren gibt es eine Neubesetzung im Aufsichtsrat der DEL2: Die bisherigen Clubvertreter im Aufsichtsrat, René Reinert und Gerhard Kaufmann, gaben bekannt, dass sie nach der bisherigen dreijährigen Aufsichtsratstätigkeit im Sinne der DEL2 für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehen werden. Die Gesellschafter bedanken sich für die bisherige Unterstützung und den Einsatz für die Gesellschaft. Peter Merten wurde von Seiten der Gesellschafter für die weitere Tätigkeit im Aufsichtsrat ab dem 01.05.2017 bestätigt. Zudem wird ab diesem Zeitpunkt Frank Kottmann, Vorstand der CHG-MERIDIAN AG aus Ravensburg, neu von den Gesellschaftern in den Aufsichtsrat berufen. Die dritte von den Club-Gesellschaftern zu besetzende Stelle ist aktuell noch vakant. Bis zum Beginn des neuen Geschäftsjahres der ESBG soll dieser Posten besetzt werden.
Die Vertreter der Deutschen Eishockey Liga und des Deutschen Eishockey Bundes, Gernot Tripcke (DEL) und Marc Hindelang (DEB), vertreten auch weiterhin ihre Organisationen innerhalb der ESBG.
Neben weiteren Themen zu Spieldurchführung, Saisonplanung 2017/18 und der anstehenden Club-Lizenzprüfung ab Mai wurden auch die aktuellen Stände für die Erfüllung der Vereinbarung zur Einführung von Auf- und Abstieg mit der DEL besprochen sowie das weitere Vorgehen bis Ende März diskutiert. „Zusammenfassend kann man sagen, dass wir auf der Zielgeraden sind.", so Peter Merten, aktueller Aufsichtsratsvorsitzender der ESBG. Von weiteren Wasserstandsmeldungen zu diesem Thema sieht die Ligagesellschaft jedoch ab. Clubs und Ligagesellschaft fokussieren sich vollständig auf den 31.03.2017.
(Foto DEL2)
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
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www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
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(DEL2/Bayreuth) PM/Kürzel Tomas Vosvrda unterschreibt für gleich zwei Jahre am Roten Main.
Am heutigen Abend fand wie angekündigt die außerordentliche Mitgliedsversammlung des EHC Bayreuth auf dem Herzogkeller mit dem Ziel, über den Kooperationsvertrag mit der zu gründenden GmbH abzustimmen, die künftig die Geschicke der 1. Mannschaft der Bayreuth Tigers in der DEL2 leiten soll, statt. Nach kurzer Diskussion über einige Punkte des Vertrags, zu welchen einige Mitglieder noch Fragen hatten, wurde über den Kooperationsvertrag mit 132 Stimmen von 148 dafür gestimmt. Rechtsanwalt und Vereinsmitglied Herr Voss, der immer wieder auf das Wort „Kooperation“ hinwies, konnte fast alle Bedenken ausräumen und war sich sicher, dass zukünftig der „nicht in Stein gemeißelte“ Vertrag mit Leben von beiden Seiten erfüllt wird.
Ein weiteres "Schmankerl" der Versammlung und somit erste Amtshandlung der zukünftigen GmbH war allerdings die Bekanntgabe, dass Torwart Tomas Vosvrda bereits einen Vertrag für weitere zwei Jahre bei den Tigers unterschrieben hat. Es folgte minutenlanger Applaus der Vereinsmitglieder und Fans.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Frankfurt) (JW) Die Löwen Frankfurt gewannen am Sonntagabend vor knapp 4.200 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle gegen die Starbulls aus Rosenheim hochverdient mit 3:1.
Die Löwen Frankfurt kamen nach dem Derbysieg am Freitagabend in Bad Nauheim selbstbewusst und torgefährlich aus der Kabine. Sofort wurde Druck auf das Rosenheimer Tor ausgeübt und bereits nach 90 Sekunden waren die Angriffsbemühungen erfolgreich. Auf Vorarbeit von Joel Keussen und C.J. Stretch erzielte Brett Breitkreuz das frühe 1:0 (Foto) für die Hausherren.
Auch danach kamen die Rosenheimer kaum aus dem eigenen Drittel und die Löwen hatten weitere gute Torchancen. Allerdings konnte man zunächst kein weiteres Tor erzielen. Die beste Chance für Rosenheim hatte der Top-Scorer Tyler Scofield bei einem Break in Unterzahl. Doch Brett Jaeger im Löwentor parierte glänzend. In der 15. Spielminute dann der überfällige zweite Treffer für die Löwen. Eric Stephan und Nico Oprée waren die Vorbereiter und der sehr agile Dennis Reimer erhöhte auf 2:0.
Wie das 1. Drittel endete, so ging es im 2. Drittel unvermindert weiter. Die Löwen spielten minutenlang auf das Rosenheimer Tor und man hatte den Eindruck, Frankfurt würde ständig in Überzahl spielen.
Das Manko jedoch war die schlechte Chancenverwertung. Oft kam der letzte Pass nicht an, oder man war vor dem Tor zu unkonzentriert. So blieb Rosenheim im Spiel und kurz nach Ende eines Powerplays traf Cameron Burt zum höchst schmeichelhaften 1:2-Anschlusstreffer. Danach war Rosenheim etwas mutiger und vor allem Top-Scorer Tyler Scofield versuchte immer wieder Konter zu setzen. An der Überlegenheit der Löwen änderte sich aber nichts.
Auch im Schlussabschnitt das gleiche Bild. Am Ende standen 46 - 16 Torschüsse für die Hausherren, aber das Spiel bliebt auf Grund des Spielstandes spannend. Frankfurt konnte weitere hochkarätige Torchancen nicht nutzen, denn auch Timo Herden im Tor der Starbulls hielt immer wieder glänzend. In der 53. Spielminute hatten die Rosenheimer dann die große Chance zum Ausgleich. Doch der Konter der Starbulls führte nicht zum Erfolg, da Brett Jaeger im Löwentor zweimal parieren konnte. Am Ende nahmen die Rosenheimer Timo Herden vom Eis, um mit einem sechsten Feldspieler doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch Verteidiger Eric Stephan erzielte in der Schlussminute per Empty-Net-Goal den 3:1-Endstand für die Löwen.
Spiel vom 19.02.2017
Löwen Frankfurt – Starbulls Rosenheim 3:1 (2:0|0:1|1:0)
Tore:
1:0|2.|Brett Breitkreuz (Joel Keussen, C.J. Stretch)
2:0|15.|Dennis Reimer (Eric Stephan, Nico Oprée)
2:1|29.|Cameron Burt (Tyler Scofield, Greg Classen)
3:1|60.|ENG Eric Stephan (Richard Mueller, Christoph Gawlik)
Strafen:
Frankfurt: 4 Minuten | Rosenheim: 12 Minuten
Zuschauer:
4.199
(Text & Foto : © Jürgen Weber/eishockey-online.com)
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Am 47. Spieltag gastierten in der Kaufbeurer Sparkassen Arena die Eispiraten Crimmitschau vor 1.912 Zuschauern. Der ESVK dominierte das Spiel und erspielte sich dadurch einen souveränen und auch in der Höhe verdienten 6:1 Sieg, der zugleich auch den vorzeitigen Klassenerhalt bedeutet.
Von Beginn an zeigte der ESV, dass er unbedingt gewinnen wollte. So übten die Joker sehr viel Druck aus und ließen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel kommen. Nachdem Jeff Szwez und Florin Ketterer bereits in den Anfangsminuten beste Chancen hatten, gelang in der 10. Minute das überfällige 1:0. Jere Laaksonen passte in den Slot auf Max Schmidle, der Ryan Nie mit einem flachen Schuss überwand. Erst ein Überzahlspiel ermöglichte den Eispiraten ein kurzes Durchschnaufen und Zeit in der Offensive, jedoch verstrichen auch 20 Sekunden in doppelter Überzahl erfolglos. Auf der Gegenseite hatte Joona Karevaara die beste Möglichkeit. Der Finne spielte sich durch die Defensive der Westsachsen und scheiterte allein vor Nie am Pfosten. Nie war es zu verdanken, dass seine Farben nach dem ersten Drittel nur mit einem schmeichelhaften 0:1 im Rückstand waren, denn sie fanden kein Mittel gegen sehr engagierte Kaufbeurer.
Im zweiten Abschnitt versuchte Crimmitschau etwas mehr in der Offensive. So hatten zuerst die Gäste eine riesige Möglichkeit beim Konter, die Stefan Vajs jedoch abwehrte. Fast im Gegenzug musste dann Schiedsrichter Klein auf den Videobeweis zurückgreifen. Max Schmidle behielt den Überblick und drückte die Scheibe über die Linie zum 2:0, welches der Unparteiische nach dem Videobeweis anerkannte. Der Druck des ESVK ließ nicht nach und immer wieder brannte es lichterloh vor Ryan Nie. Scheiterten Daniel Oppolzer, Florian Thomas und Florin Ketterer vorerst noch am Schlussmann der Eispiraten, machten sie es einen Wechsel später besser. In der 30. Minute markierte Daniel Oppolzer das 3:0, nachdem Thomas den Puck in der Ecke behauptete und ihm mustergültig vor dem Tor servierte. Nur 45 Sekunden später setzte dann Branden Gracel noch einen drauf. Der Kanadier zog von der linken Seite unhaltbar für Nie ab, dessen Arbeitstag damit beendet war. Henning Schroth musste nun zwischen die Pfosten. Dieser hatte gleich alle Hände voll zu tun, doch das Tor erzielten die Eispiraten. Jason Pinizzotto verwertete einen Konter zum 4:1. Dieser Abstand sollte jedoch nicht lange Bestand haben, denn fast im Gegenzug verzögerte Blomqvist und suchte Gracel vor dem Tor, der seinen eigenen Abpraller über die Linie drückte. Kaufbeuren erspielte sich in der Folge trotz des Spielstandes immer wieder aussichtsreiche Möglichkeiten, so dass Joona Karevaara nur mit einer Glanzparade Schroths zu stoppen war.
Der ESVK hatte das Spiel beim Spielstand von 5:1 völlig im Griff und immer wieder gefährliche Angriffe machten den Eispiraten das Leben schwer. Das man nicht gewillt war, das Spiel locker zu Ende zu bringte, zeigte unter anderem Jeff Szwez, der in der 51. Minute nach einem ungeahndeten Foul an Branden Gracel die Handschuhe gegen Danny Pyka fallen ließ. In derselben Spielminute vollendete zudem Max Schmidle mit seinem dritten Treffer einen Hattrick. Das 6:1 sollte auch der Endstand sein in einem Spiel, welches der ESVK von der ersten Sekunde weg dominierte.
Auf der anschließenden Pressekonferenz beglückwünschte John Tripp den ESVK für ein gutes Spiel. Von seinem Team war er enttäuscht, da unter anderem die Konstanz fehle.
Andreas Brockmann sprach seinem Team ein Kompliment für die letzten fünf Spiele aus. „Wir halten uns an den Plan, sind sehr diszipliniert und deswegen haben wir das auch verdient. Es macht Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten und ihnen zuzuschauen", so die lobenden Worte des Trainers. Für den weiteren Saisonverlauf äußerte er sich nach dem vorzeitigen Klassenerhalt wie folgt: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Dann sehen wir, was herauskommt. Wir denken von Spiel zu Spiel".
Tore
1:0 (10.) Schmidle (Laaksonen, Fröhlich)
2:0 (24.) Schmidle (Laaksonen, Fröhlich)
3:0 (30.) Oppolzer (Thomas, Ketterer)
4:0 (31.) Gracel (Osterloh, Blomqvist)
4:1 (34.) Pinizzotto (Pohl, Ciernik)
5:1 (34.) Gracel (Blomqvist)
6:1 (51.) Schmidle
Strafen: 14 plus 10 Szwez plus 10 Laaksonen – 14 plus 10 Pyka
Zuschauer: 1.912
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 2:3 (0:1, 1:0, 1:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute das kleine Hessenderby bei den Kassel Huskies, die sich am Ende als der glücklichere Sieger bezeichnen können, nachdem die Wetterauer trotz zahlreicher Erkrankten und Verletzten bis zum Schluss kämpften und drauf und dran waren, etwas Zählbares mitzunehmen. "Wie so oft zuletzt gesehen haben wir zwar unsere Chancen, wir schießen aber einfach zu wenig Tore. Trotzdem werden wir weiter um Platz zehn kämpfen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel, während sein Pendant Rico Rossi fand, "dass wir im richtigen Moment die Tore geschossen haben."
Bei den Gästen stand erneut Jan Guryca zwischen den Pfosten, nachdem sich Mikko Rämö aufgrund von Rückenproblemen abmelden musste. Somit kam Ales Kranjc wieder in der Defensive zum Einsatz, so dass exakt derselbe Kader - plus dem wiedergenesenen Tom Pauker - wie am Freitag gegen die Löwen zum Einsatz kam. Das Match begann verhalten: es dauerte bis zur 5. Minute, ehe Kassels Müller mit einem strammen Schuss knapp am Bad Nauheimer Tor vorbei die Offensivaktionen startete. Hungerecker verzog im Slot stehend (6.) und nach einer fragwürdigen Strafzeit gegen Daniel Ketter gingen die Gastgeber schließlich in Front. Die zwei Minuten waren ohne Torchance der Nordhessen bereits überstanden, da vergaß man Carter Proft, der mit einem von Radek Krestan noch leicht abgefälschten Schuss zum 1:0 einnetzte (8.). Aber auch die Kurstädter bekamen ihre Überzahlgelegenheiten: ein erstes Powerplay verpuffte zwar, war aber gleichzeitig der Auftakt für starke Bad Nauheimer Minuten. Hofland (13.) knapp am Tor vorbei sowie Meisinger (14.) mit einem strammen Schuss, bei dem Keller die Fanghand zücken musste, sorgten für Chancen der Gäste. Glück dann im Gegenzug, als Kassels DeBlois nur den Pfosten traf. Anschließend konnten die Wetterauer erneut in Überzahl agieren, so dass Schiedsrichter Vogl den Unmut der Zuschauer auf sich zog. Dineen hatte hierbei die größte Gelegenheit der Gäste im ersten Abschnitt, doch der US-Amerikaner hat derzeit einfach das Pech am Schläger, so dass sein Schuss frei im Slot stehend über den Kasten ging (16.). Die Roten Teufel hätten gar vier Minuten mit einem Mann mehr agieren können, doch ein klares Foul gegen Marcus Götz ahndete der Unparteiische nicht, während in der nächsten Szene Ales Kranjc sehr fragwürdig in die Kühlbox musste, so dass es schließlich mit einer knappen Kasseler Führung in die erste Pause ging.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Gäste mit mehr Zug zum Tor zurück aus der Kabine. Dies mündete in Strafzeiten gegen die Huskies, die gar 100 Sekunden lang mit zwei Mann weniger agieren mussten. Bad Nauheim schoss aus allen Rohren und hatte in Krestan und Johansson zwei starke Schützen, doch das Hartgummi wollte seinen Weg einfach nicht ins Tor finden. Auch Vitalij Aab war in diesem Powerplay nicht erfolgreich, für den Ex-Teufel Markus Keller rettete hierbei der Pfosten (24.). Dennoch der verdiente Ausgleich für die Hessen: nach einem kapitalen Fehler in der Kasseler Hintermannschaft schnappte sich Dominik Meisinger die Scheibe und passte millimetergenau auf Vitalij Aab, der mit seiner ganzen Erfahrung und einem Schuss unter die Latte das 1:1 markierte (25.). Kassel war zwar im Vorwärtsgang mit seinen schnellen Angreifern stark, in der Defensive jedoch mit Fehlern anfällig, was die Gäste weiterhin nutzen wollten.
Es waren aber zunächst die Huskies durch Braden Pimm, die in der 27. Minute das 2:1 auf dem Schläger hatten, der heutige Goldhelmträger (Klinge fehlte krankheitsbedingt) vertändelte frei vor Guryca die Scheibe. Nach einem von Guryca entschärften Solos des ehemaligen Bad Nauheimer Juniorenspielers Kevin Maginot (30.) waren die Kasseler Angriffsbemühungen somit erfolglos dahin, die Gäste erhöhten fortan abermals die Schlagzahl und kamen ihrerseits zu Gelegenheiten. Lascheit mit einem verdeckten Schuss aus dem Slot (33.), Kranjc nach einem Break (38.) sowie Sarault nach einem Fehler von Carciola und einem Schuss über das Tor (39.) hätten mit ein wenig Glück die Gäste in Front bringen können, so blieb es aber beim unter dem Strich gerechten 1:1-Unentschieden nach 40 Minuten - auch wenn das Torschussverhältnis bis dahin bei 25:14 klar zu Gunsten der Gäste ausfiel.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts wollten es die Roten Teufel wissen und hatten durch Alanov und Erk zwei große Gelegenheiten auf die Führung, doch der starke Markus Keller war beide Male zur Stelle. Dann die 44. Minute: Slaton saß bei den Gästen in der Kühlbox, Merl nutzte den Platz und zog zur Mitte, den Rebound nach seinem Schuss verwandelte Pimm zum 2:1 für die Huskies. Kassel wollte nachlegen und erhöhte den Druck. Es war jedoch ein individueller Fehler in Form eines krassen Fehlpasses von Vitalij Aab genau auf den Schläger von Merl, der in der 52. Minute die Vorentscheidung zum 3:1 markieren konnte. Ärgerlich, denn die Gäste kamen durch Dineen in Überzahl noch einmal auf 3:2 heran, die Nordhessen verstanden es fortan aber, das Hartgummi vom eigenen Kasten fernzuhalten, so dass die sich die nochmal aufbäumenden Gäste keine großen Gelegenheiten mehr erhielten. Unter dem Strich bleibt trotz der Niederlage eins festzumachen: die Moral ist ungebrochen, auch Verletzungen wie von Daniel Ketter (spielte mit gebrochener Nase), Marcus Götz (musste genäht werden), Dominik Meisinger (verlor einen Zahn im zweiten Drittel), Eugen Alanov (erkältet), Nick Dineen (angeschlagen) warfen die Mannschaft nicht zurück und man hatte heute durchaus Gelegenheit, bei den Huskies trotz der widrigen Umstände etwas Zählbares mitzunehmen.
Somit heißt es Daumen drücken, dass diese Moral nach den noch ausstehenden vier Partien am Ende belohnt wird. Zunächst geht es am kommenden Freitag nun nach Crimmitschau, ehe am kommenden Sonntag Weißwasser seine Visitenkarte im Colonel-Knight-Stadion abgibt (Spielbeginn 18.30 Uhr).
Tore
1:0 (07:43) Proft (Hanusch, Meilleur)
1:1 (24:22) Aab (Meisinger)
2:1 (43:33) Pimm (Merl, DeBlois) PP1
3:1 (51:16) Merl
3:2 (53:54) Dineen (Sarault, Krestan) PP1
Strafen: ECK 14 / ECN 10
Zuschauer: 4.369
( Foto EC Bad Nauheim )
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Bayreuth nach Verlängerung mit 3:2 (0:1; 2:1; 0:0; 1:0) gewonnen. Vor 3130 Zuschauern machten die Eislöwen von Beginn an Druck. Mirko Sacher verzeichnete die erste Möglichkeit, doch Tomas Vosvrda war auf dem Posten. Auf der Gegenseite kam Sebastian Busch zu einer Chance, aber der Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei.
In einem abwechslungsreichen Duell blieb Vosvrda wenig später erneut Sieger gegen Sacher, der sich in Überzahl versuchte. Weitere Gelegenheiten von Dominik Grafenthin aus zentraler Position und Arturs Kruminsch nach einem Solo konnten nicht genutzt werden. Besser machte es Bayreuth: Busch traf aus spitzem Winkel zum 0:1 (11.). Infolge verpasste Dresden in Überzahl Chancen durch Ludwig Wild und Kruminsch. Busch scheiterte an Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk; Andreas Geigenmüller verzog ebenfalls knapp.
Im Mitteldrittel setzte Nathan Robinson das erste Achtungszeichen, doch Nastiuk konnte – wie auch bei einem Weitschuss von Sebastian Mayer – klären. Marius Garten scheiterte infolge an Vosvrda; Brendan Cook vergab in Unterzahl bei einem Konter. In einem zweikampfreichen Spiel mit zwischenzeitlich hoher Fehlpassquote auf beiden Seiten kamen erneut Sacher und Garten zu guten Gelegenheiten. Petr Macholda versuchte es in Überzahl aus der Distanz, doch der Ausgleich war Kruminsch vergönnt (36.). Nur eine Minute später markierte Ville Hämäläinen den Dresdner Führungstreffer (37.). Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Michal Bartosch war für die Gäste erfolgreich. Vor der Pause entschärfte Vosvrda eine weitere Chance im Privatduell mit Sacher.
Im Schlussdrittel versuchte es Alexander Höller per Direktabnahme, scheiterte aber aus kurzer Distanz (43.). Aufregung herrschte in der 47. Minute wegen eines Tores in Überzahl für Bayreuth, welches der Referee nach Prüfung des Videobeweises wegen Torraumabseits allerdings nicht wertete. Juuso Rajala konnte infolge einen Fehlpass der Tigers-Abwehr nicht nutzen, während Nastiuk gegen Geigenmüller zwei starke Saves zeigte. Im Powerplay verzog Martin Heider knapp – und auch Geigenmüller scheiterte erneut. Die Entscheidung musste demnach in der Verlängerung fallen. 47 Sekunden waren in der Overtime absolviert, als Sacher zum spielentscheidenden 3:2 für Dresden traf.
EHC-Coach Sergej Waßmiller: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, viel investiert und kompakt gestanden. Auch nach hinten haben wir gut gearbeitet und uns den Punkt verdient. In Dresden ist es immer schwer etwas mitzunehmen, weshalb ich grundsätzlich mit der Leistung zufrieden bin. Allerdings denke ich, dass mehr drin war. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht nicht korrekt, denn es war ein reguläres Tor beim Stand von 2:2.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Es war eine knappe Kiste mit vielen Zweikämpfen, ein Spiel mit Playoff-Charakter. Im ersten Drittel war Bayreuth die bessere Mannschaft. Das zweite Drittel war von unserer Seite stark.“ Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 24. Februar um 20 Uhr bei den Ravensburg Towerstars.
(Foto Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Bayreuth) PM Dieses Duell der Tabellennachbarn begannen die Tigers mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt, also mit 4 fast kompletten Blöcken. Den Gästen aus Freiburg fehlten dagegen ein paar Spieler, doch das hinderte sie nicht sehr offensiv zu agieren.
Nach gut drei Minuten visierte der neue tschechische Verteidiger Grof mit einem fulminanten Fernschuss das Lattenkreuz an. Auch in der Folgezeit stürzten die Breisgauer die Hausherren immer wieder in Verlegenheit und nur Vosvrda im Tor der Gelb-schwarzen war es mit einigen Paraden zu verdanken, dass ihre Vorteile nicht auch zählbar wurden. Nacheinander scheiterten Haluza, Saccomani und Billich am glänzenden Goalie. Im Gegensatz dazu nutzten die Bayreuther ihre erste gute Chance gleich konsequent aus. Im Powerplay profitierte Robinson von einem Scheibenklau von Valentin Busch und weil der Kanadier sofort schoss, überraschte er den unvorbereitet wirkenden Wölfl durch die Beine zum 1-0. Mit weiteren Aluminium-Treffern haderte die Wölfe dann auch in der Folgezeit, bei ihren guten Chancen die sie sich Lauf- und Kombinationsstark immer wieder heraus spielten und so blieb es beim für die Gastgeber fast etwas schmeichelhaften 1-0.
Als nach nicht einmal einer Minute im zweiten Abschnitt Freiburg der Ausgleich gelang wurden ihre Vorteile dann auch immer mehr auf der Anzeigentafel sichtbar. Die Kombination auf engsten Raum, an deren Ende dann der völlig frei gespielte Billich einschoss, war jedenfalls sehenswert. Das gab den Gästen noch mehr Aufwind und im Gegensatz zum ersten Drittel, wo man doch einige Chancen ungenutzt liegen ließ, hatte man das Visier nun besser eingestellt. Erst schlug Airichs Fernschuss gegen den überraschten Vosvrda ein und als wieder Billich per Tip-in nach einem scharfen Pass in der Slot den Schläger rein hielt und damit auf 1-3 stellte, war die Partie nur 39 Sekunden später komplett gekippt. Von diesem Schock mussten sich die Tigers erst einmal erholen und das dauerte etwas. Eine große Möglichkeit wieder heran zu kommen hatte dann Bartosch per Break, doch die Aktion seines Gegenspielers wertete der Schiedsrichter nicht als Strafe oder gar Penalty und so ging man mit 1-3 zum zweiten Mal in die Kabine.
Für die letzten 20 Minuten wollten es die Tigers noch einmal wissen und kämpften sich ins Spiel hinein. Zuvor gab es immer wieder Unzulänglichkeiten in Angriff und Abwehr, die man jetzt besser machte. Die spielerischen und läuferischen Vorteile der Freiburger wurden mit mehr Einsatz und Kampfkraft jetzt besser egalisiert, so dass nun die Wagnerstädter optisch überlegen waren. Lohn dafür war der Anschlusstreffer von Wohlberg, der sich mit einer feinen Bewegung sich seitlich vom Tor Platz schafft, nach innen zieht und gegen Wölfl einnetzt. Die dadurch wieder frei gesetzten Kräfte nutzten die Einheimischen zu weiteren Angriffen, die aber Geigenmüller und Filin bei ihren Topchancen nicht zum Ausgleich nutzen konnten. Genau in die Drangphase hinein gab es aber weitere unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichters und nahmen wieder den Schwung. Bei einer fraglichen Strafe gegen Wohlberg zogen die Wölfe dann z.B. ihr Powerplay auf und just als der Amerikaner zurück kam, bediente der auffällige Linsenmeier mit guter Übersicht Vas im Halbfeld und der traf zum vorentscheidenden 2-4. Tigerscoach Waßmiller nahm dann zwar noch seine Auszeit und Vosvrda vom Eis, doch an der Heimniederlage änderte sich nichts mehr.
Die reifere und lange Zeit bessere Spielanlage der Gäste setzte sich am Ende nicht unverdient durch. Einige zweifelhafte Pfiffe der Referees sollten nicht darüber hinweg täuschen, dass den Tigers diesmal etwas die Mittel fehlten gegen starke Freiburger, die damit drei ganz wichtige Punkte mit auf die Heimreise nahmen.
Tore
1:0 (9) 5-4 Robinson (V.Busch, S.Busch)
1:1 (21) C.Billich (Kunz)
1:2 (30) Airich
1:3 (30) C.Billich
2:3 (44) Wohlberg (Robinson, Filin)
2:4 (55) Vas (Linsenmaier, C.Billich)
Strafen : BT: 20 Min F: 6 Min
Zuschauer: 1706
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Einen verdienten 2:4 Auswärtssieg vor 923 Zuschauern erspielte sich der ESV Kaufbeuren am Freitagabend beim Tabellenvorletzten aus Heilbronn. ESVK Trainer Andreas Brockmann konnte mit einem unveränderten Kader in die Partie gehen und seine Mannschaft weist nun nach 47 Hauptrundenspielen 76 Punkte auf dem Tabellenkonto auf.
Das erste Abschnitt begann so gleich mit einer richtig guten Chance für Sami Blomqvist. Nach dem Branden Gracel sich die Scheibe im Drittel der Falken erkämpfen konnte, legte er mustergültig auf seinen Reihenkollegen, der mit seinem Direktschuss aber an Falken Torhüter Andrew Hare scheiterte. Im weiteren Spielverlauf zeigten beide Mannschaften einige Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel und es dauerte bis zur 8. Spielminute, ehe das Spiel wieder ein wenig fahrt aufnehmen sollte. Zuerst scheiterte Justin Kirsch frei im Slot am glänzend parierenden ESVK Torhüter Stefan Vajs und auf der Gegenseite traf Denis Pfaffengut mit mit einem Schuss von der blauen Linie den Pfosten des Heilbronner Gehäuses. In der 10. Spielminute musste dann Florian Thomas auf Kaufbeurer Seite für zwei Minuten auf die Strafbank und Joona Karevaara hatte so gleich bei einem Break die dicke Chance auf as 0:1, er scheiterte jedoch mit seinem Schuss jedoch am Heilbronner Schlussmann. Obwohl die Joker die Unterzahl gut verteidigten mussten Stefan Vajs kurz vor Ablauf der Strafe hinter sich greifen. Marvin Krüger konnte den Kaufbeurer Torhüter im Nachschuss zur 1:0 Führung für die Hausherren überwinden. Nach dem Florian Thomas ein paar Minuten später erneut auf die Strafbank musste, bauten die Falken im Powerplay viel Druck auf, scheiterten mit ihren Abschlüssen jedoch mehrmals knapp. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels agierten dann die Allgäuer in Überzahl. Jere Laaksonen vergab dabei die beste Tormöglichkeit, als er mit einem satten Handgelenkschuss an der Fanghand von Andrew Hare scheiterte.
Im Mitteldrittel erhöhte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann dann das Tempo und war das spielbestimmende Team. Vor allem das Kaufbeurer Forechecking bereitete den Falken immer wieder große Probleme. Es dauerte aber bis zu Spielminute, bis sich die Joker erstmals für ihre Angriffsbemühungen belohnten. Kapitän Sebastian Osterloh erzielte kurz nach dem Ablauf einer Strafe für die Heilbronner aus dem Gewühl heraus vor dem Kasten von Andrew Hare den 1:1 Ausgleichstreffer. Die Wertachstädter kamen in den nächsten Minuten zu weiteren Torabschlüssen, welche aber leider ungenützt blieben. Die beste Chance auf einen Treffer hatte Joona Karevaara der nach einem feinen Zuspiel von Sami Blomqvist am Schoner der Falken Torhüters scheiterte. Auf der Gegenseite musste Joker Torhüter Stefan Vajs binnen wenigen Sekunden zwei Mal gegen den völlig frei vor seinem Tor auftauchenden Ville Järveläinen sein können eindrucksvoll unter Beweis stellen.
In Überzahl konnten die Kaufbeurer dann aber erstmals an diesem Abend in Führung gehen. Nach dem vor dem Tor von Andrew Hare etwas Verwirrung herrschte, konnte Joona Karevaara in der 35. Spielminute aus dem Rückraum kommend das 1:2 für seine Farbe erzielen. Die Joker waren weiter am Drücker und dem dritten Treffer sehr nahe, vergaben aber teils leichtfertig beste Abschlussmöglichkeiten. Kurz vor der Pausensirene gelang den Heilbronnern dann aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einem weiten Pass aus der Verteidigung heraus konnte Tyler Gron alleine vor Stefan Vajs das 2:2 erzielen und es ging mit einem etwas schmeichelhaften Unentschieden für die Hausherren in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt waren die Gäste weiter spielbestimmend. Max Schmidle, Sami Blomqvist, Daniel Oppolzer oder auch Joona Karevaara hatten die besten Chancen auf den erneuten Führungstreffer. Es dauerte aber bis zur 51. Spielminute bis die Allgäuer in Führung gehen konnten. Es war der heute wieder sehr agile und kampfstarke vierte Kaufbeurer Sturmreihe vorbehalten den dritten Kaufbeurer Treffer zu markieren. Über Florin Ketterer und Daniel Oppolzer kam die Scheibe zu Verteidiger Simon Schütz, dessen wohl noch abgefälschter Schuss von der blauen Linie rutschte Andrew Hare unglücklich zum 2:3 für den ESVK durch die Hosenträger. Die Joker änderten nach dem Führungstreffer nichts an ihrem Spielstil und brachten die Mannschaft von Trainer Fabian Dahlem vor allem in deren Defensivzone immer wieder große Schwierigkeiten. Auch eine fragwürdige Unterzahlsituation fünf Minuten vor dem Ende überstand der ESVK schadlos. Falken Trainer Fabian Dahlem versuchten in den Schlussminuten noch einmal alles und nahm seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Abwehr der Wertachstädter stand aber sicher und nach dem Florin Ketterer die Scheibe erobern konnte, kam die Scheibe über Jere Laaksonen zu Michi Fröhlich, welcher dann keine Mühe hatte, das Spielgerät 15 Sekunden vor dem Ende im leeren Kasten zum alles entscheidenden Treffer zum 2:4 unterzubringen.
Tore
1:0 (11.) PP1 Marvin Krüger (Tyler Gron, Kyle Helms)
1:1 (26.) Sebastian Osterloh (Max Schmidle, Ondrej Pozivil)
1:2 (35.) PP1 Joona Karevaara (Branden Gracel, Jeffrey Szwez)
2:2 (38.) Tyler Gron (Patrik Vogl, Matthias Forster)
2:3 (51.) Simon Schütz (Daniel Oppolzer, Florin Ketterer)
2:4 (60.) EN Michael Fröhlich (Florin Ketterer, Jere Laaksonen)
Strafen: 10 - 10
Zuschauer: 921
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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