(DEL2/Löwen) (JW) Nach großem Kampf gewannen die Löwen am Freitagabend vor knapp 3.400 Zuschauern mit 6:4 gegen starke Dresdner Eislöwen. Nach starkem Beginn der Eislöwen kamen die Frankfurter über den Kampf ins Spiel. Mit diesem Sieg setzen sich die Löwen in der Spitzengruppe der DEL2 fest.
In der ersten Hälfte des 1. Drittels kamen die Frankfurter Löwen überhaupt nicht ins Spiel. Die Dresdner Eislöwen standen gut in der Defensive und spielten zielstrebig nach vorne. Bei den Frankfurtern schlichen sich immer wieder Puckverluste im Spielaufbau ein. Begünstigt durch ein frühes Powerplay konnte der frühere Frankfurter Petr Macholda bereits in der 2. Spielminute das 0:1 erzielen. Glück hatte Frankfurts Goalie Brett Jaeger in der 8. Spielminute, als der Puck hinter ihm vor der Torlinie den Torraum durchquerte.
In der 10. Spielminute aber dann doch das 0:2 durch Top-Scorer Brendan Cook nach einen schnellen Konter. Kurz darauf die erste dicke Chance für die Löwen, doch Joel Keussen kann alleinstehenden nicht treffen. Aber in der Folge auch noch zweimal Glück für Frankfurt, als sowie Dominik Grafenthin als auch Brendan Cook Fehler in der Frankfurter Abwehr nicht nutzen konnten. In der 14. Spielminute dann etwas überraschend der Frankfurter Anschlusstreffer. Mit einem feinen Pass bringt Nils Liesegang Clarke Breitkreuz ins Spiel, der zum 1:2 traf. Danach hatten Dennis Reimer und Ricco Ratajczyk auf Frankfurter Seite noch zwei Großchancen zum Ausgleich, konnten diese jedoch nicht nutzen.

(C.J. Stretch - Spieler des Spiels, Foto City-Press)
Zu Beginn des 2. Drittels hatte wieder Dresden die ersten Chancen. Auch ein Powerplay konnte Frankfurt zunächst nicht nutzen. Es ergaben sich kaum Torchancen, der Spielaufbau war wieder unpräzise. Erst das nächste Überzahlspiel nutzten die Löwen zum Ausgleich. Dieses Mal wurde das Powerplay gut gespielt und auf Vorlage von C.J. Stretch und Matthew Pistilli traf Dennis Reimer zum 2:2. Die Frankfurter feierten noch den Ausgleich, da gingen die Gäste nur eine Minute später nach einem perfekten Konter erneut in Führung.
Auf Zuspiel von Dominik Grafenthin traf Lucas Dumont zum 2:3. Und auch danach hatten die Eislöwen die Chance, zu erhöhen. Doch wieder konnte man Frankfurter Fehler nicht nutzen. Und so kam es, wie es kommen musste. Im Powerplay ein Fehler im Spielaufbau und über Joel Keussen und Matthew Pistilli traf Eric Stephan in Unterzahl zum 3:3 Ausgleich. Jetzt hatte Frankfurt Oberwasser und kam über den Kampf ins Spiel. Kurz vor Drittelpause nutzt Frankfurt ein Powerplay und C.J. Stretch trifft mit einem schöne Handgelenksschuss zur 4:3 Führung.
Im Schlussdrittel dann die Löwen drangvoll und in der 44. Spielminute fällt die vermeindliche Vorentscheidung. Ein wunderbar herausgespieltes Tor. Zwei Pässe aus der Abwehr über Joel Keussen und Nils Liesegang zu Partirck Jarrett, der eiskalt zum 5:3 verwandelte. In der 59. Spielminute nahm Dresden Goalie Hannibal Weitzmann vom Eis und konnte tatsächlich noch einmal Spannung aufkommen lassen.
Marius Garten traf zum 5:4. Kurz darauf nutzte aber Nils Liesegang einen Puckverluste der Eislöwen, um ins leer Tor zum 6:4 zu treffen. Letztlich war der Sieg der Löwen etwas glücklich, denn Dresden war gleichwertig und hatte auch die Chancen, das Spiel zu gewinnen. Durch eine starke kämpferische Leistung konnte Frankfurt am Ende die drei Punkte in Frankfurt behalten.
Löwen Frankfurt – Dresdner Eislöwen 6:4 (1:2|3:1|2:1)
Tore:
0:1|2.|Petr Macholda PP1 (Arturs Kruminsch, Teemu Rinkinen)
0:2|10.|Brendan Cook (Marius Garten, Tomas Schmidt)
1:2|14.|Clarke Breitkreuz (Nils Liesegang)
2:2|30.|Dennis Reimer PP1 (C.J. Stretch, Matthew Pistilli)
2:3|31.|Lucas Dumont (Dominik Grafenthin)
3:3|35.|Eric Stephan SHG (Matthew Pistilli, Joel Keussen)
4:3|40.|C.J. Stretch PP1 (Pawel Dronia, Patrick Jarrett)
5:3|44.|Patrick Jarrett (Nils Liesegang, Joel Keussen)
5:4|59.|Marius Garten (Marcel Rodman, Brendan Cook)
6:4|60.|Nils Liesegang ENG (Clarke Breitkreuz)
Zuschauer:
3.376
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