DEL2-Showdown: Krefeld und Ravensburg ziehen ins Halbfinale ein

 

DEL2 (HG) Das DEL2-Halbfinale der Saison 2022/2023 ist komplett. Ravensburg und Krefeld konnten die Spiele 7 jeweils für sich entscheiden und treffen am Freitag aufeinander. Die andere Paarung lautet Kassel vs. Bad Nauheim.

 

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(Foto: Kim Enderle) 

 


In der nahezu ausverkauften CHG-Arena empfingen die dort heimischen Towerstars aus Ravensburg den EV Landshut zum ultimativen Showdown, Spiel 7 der spannenden Viertelfinalserie. Heute musste die Entscheidung fallen über den Einzug ins Halbfinale. Für die Gäste aus Niederbayern war dies ein historischer Event: es stand das 4000. Spiel in der Vereinsgeschichte des EVL auf dem Programm!

 

Ravensburg war nun vor heimischer Kulisse unter Druck, seiner Favoritenrolle final gerecht zu werden. Headcoach Peter Russell konnte heute wieder auf Nick Latta zählen, der nach seiner disziplinarischen Sperre heute wieder ein sportliches Zeichen setzen wollte. Landshut demonstrierte zuletzt ein berauschendes Eishockeyfest, obwohl der Kader ziemlich ausgedünnt war und nur drei Formationen auf das Eis gebracht werden konnten. Wichtig aus Sicht von Headcoach Heiko Vogler war das Mitwirken von Brett Cameron, der in Spiel sechs noch verletzungsbedingt ausfiel.

 

Beide Teams starteten noch verhalten und legten erstmal viel Wert auf die Defensive. Kharboutli setzte das erste Ausrufezeichen der Gäste bei seinem Solo, doch Langmann parierte und der EVL bekam ein Überzahlspiel zugesprochen, doch fand sich dann selbst in Unterzahl wieder: in der 9. Spielminute traf Sam Herr zur Führung für die Oberschwaben, als er völlig frei vor Gracnar auftauchte, der später gegen den Torschützen bravourös parierte, als die Towerstars einen Mann weniger auf dem Eis hatten. Landshut versäumte es, aus seinen beiden Powerplays etwas Zählbares zu kreieren. Sam Herr war heute on Fire, auch sein Abschluss kurze Zeit später strich nur knapp am Gästegehäuse vorbei. Die Hausherren agierten druckvoller und zielstrebiger im ersten Drittel.

 

Eichinger: „Es waren die Kleinigkeiten im ersten Drittel. Es geht um alles, es gilt möglichst die Fehler zu minimieren. Es werden wohl nicht allzu viele Tore heute fallen. Es ist gut laut hier, aber das machen Playoffs aus.“

 

Im Mittelabschnitt regnete es gleich wieder Strafzeiten, v.a. auf Landshuter Seite. Der EVL musste auf der Hut sein gegen das Top Powerplay der Towerstars, die diesen numerischen Vorteil erneut für sich treffsicher nutzen konnten. Torschütze in der 23. Spielminute war Julian Eichinger und es dauert nicht lange, bevor die Gästeakteure den brandgefährlichen Sam Herr vergaßen, der im Alleingang gegen Gracnar einnetzte und seinen Doppelpack schnürte.

 

Und es kam noch schlimmer für Landshut, denn in der 29. Spielminute traf Pawel Dronia und für Gracnar war sein Arbeitstag damit beendet und Sebastian Vogl kam zu seinem ersten Einsatz in dieser Viertelfinalserie. Nun wurde es ein ganz weiter Weg für den EVL in diesem Do oder Die Match, zu überlegen wirkte Ravensburg in diesem zweiten Drittel.

 

Im dritten Drittel probierte Landshut vieles und investierte mehr, um den schnellen Anschlusstreffer zu landen. Die Gäste bemühten sich zwar redlich, doch die Hausherren waren zu abgezockt und hatten die Partie weitgehend im Griff. Es gab durchaus die eine oder andere gute Möglichkeit, doch Langmann erwies sich als gewohnt sicherer Rückhalt und den Landshutern lief die Zeit gnadenlos weg.

 

 Oliver Granz Hammer von der blauen Linie wurde von Sam Herr ideal abgefälscht und machte den Deckel drauf in der 53. Spielminute. Und wieder war es ein Tor im Powerplay, d.h. die special teams der Gastgeber machten heute den Unterschied. Nun hieß es für Ravensburg, ihrem Goalie den Shutout zu schenken als Sahnehäubchen oben drauf.

 

Schließlich entschied der Favorit aus Ravensburg das siebte Match klar zu seinen Gunsten mit 5:0. Sam Herr avancierte zum Alleinunterhalter mit einem vier Punkte Spiel, davon drei eigenen Toren. Landshut nahm einfach zu viele Strafzeiten und brachte sich damit selbst immer wieder in Bedrängnis ohne eigene Akzente setzen zu können.

 

Tore:

1:0 |09.| Sam Herr (Latta L., Eichinger) PP1,

2:0 |23.| Julian Eichinger (Sarault) PP1,

3:0 |25.| Sam Herr (Sarault),

4:0 |29.| Pawel Dronia (Granz, Herr),

5:0 |53.| Sam Herr (Granz, Czarnik) PP1

 

Schiedsrichter: Brill / Schadewaldt

 

Zuschauer: 3.092

 

 


 

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(Foto: Ralf Schmitt)

 

Hattrick von Tufto besiegelt das Aus für Dresden

 

 

Die Dresdner Eislöwen haben den Einzug ins Playoff-Halbfinale der DEL2 knapp verpasst. Am Dienstagabend unterlagen die Blau-Weißen im siebten und entscheidenden Spiel des Viertelfinales in Krefeld mit 2:4. Damit geht die Viertelfinalserie mit 4:3 an die Pinguine.

 

Der DEL-Absteiger erwischte vor über 6.000 Zuschauern den besseren Start in die Partie, ging durch Odeen Peter Tufto bereits nach 31 Sekunden in Führung. Die Dresdner taten sich zunächst schwer mit dem frühen Rückstand ins Spiel zu kommen, verpassten auch kurz nach dem 0:1 in doppelter Überzahl zum Ausgleich zu kommen. Mit dem knappen Rückstand ging es in die erste Pause.

 

Im zweiten Drittel konnte Tufto mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 für Krefeld erhöhen (25.). Mit zunehmender Spielzeit wurden die Eislöwen aber besser und übernahmen das Spielgeschehen. Der Lohn war der verdiente Anschlusstreffer durch Kapitän Jordan Knackstedt in der 29. Minute. Die letzten zehn Minuten im zweiten Spielabschnitt gehörten auch den Dresdnern, nur der Ausgleich wollte noch nicht fallen.

 

Im Schlussabschnitt erhöhten die Eislöwen den Druck, kämpften verbissen und geschlossen um den Ausgleich. Als Boivin für Krefeld auf die Strafbank musste, schlug Tomas Andres in Überzahl zu – 2:2 (49.). Nur hielt die Freude über den Ausgleich nicht lange. Rundqvist wurde auf die Strafbank geschickt, was Krefeld diesmal in Überzahl nutzte. Alexander Weiß traf. Die Dresdner warfen alles nach vorn, nahmen Schwendener für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Es sollte nicht mehr zum Ausgleich reichen.

 

Tufto machte Sekunden vor Spielende mit dem 2:4 aus Dresdner Sicht den Deckel drauf. Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Als erstes möchte ich Krefeld zum Einzug ins Halbfinale gratulieren. Es ist natürlich schwer die richtigen Worte zu finden. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Krefeld hat wirklich gut gespielt, die Rückkehrer haben viel Energie gebracht. So ist am Ende der Sport. Es tut sehr weh und wir müssen uns erstmal sammeln. Ich bin extrem stolz auf meine Jungs. Sie haben Charakter gezeigt und die Serie nach dem 0:3 noch aufgeholt. Ich möchte mich bei allen Fans und allen, die und in dieser Saison die Daumen gedrückt haben bedanken!“

 

 

 

 


 


Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)

del2Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.


 

 

 

 

 

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