DEL2 - Schug und Wagner neu im Kader der Tiger / Niederlage in Dresden

 

(DEL2/Bayreuth) PM Moritz Schug wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Bayreuth Tigers. Der junge, 24-jährige in Starnberg geborene Rechtsschütze kann sowohl als Stürmer wie auch als Verteidiger, was voraussichtlich und vornehmlich seine Aufgabe in Bayreuth sein wird, eingesetzt werden.

 

Wagner Frantisek alex vögel

( Foto Alex Vögel )


 

 

Im Vorjahr noch in Halle in der Oberliga Nord im Einsatz, bei welchen er 33 starke Punkte in der Hauptrunde auf sein Konto brachte, wurde Schug zum Anfang der Saison von den Eispiraten Crimmitschau verpflichtet, bei welchen er nun der Altersbeschränkung zum „Opfer“ fiel. In Bayreuth sieht man Potential in dem 1,84 Meter großen und 89 Kilo schweren Defender, der seine Ausbildung im Nachwuchs der Starbulls Rosenheim sowie dem Kölner EC genoss. Über die Oberliga-Stationen Neuwied, Rostock, Herne und am Ende Halle will sich Schug nun in der DEL2 beweisen. „Es ist ja sozusagen mein erstes Jahr in der DEL2. Ich freue mich auf Bayreuth und möchte so schnell wie möglich Fuß fassen und dem Team helfen. Zudem hoffe ich, dass alle gesund bleiben und wir eine einigermaßen vernünftige Saison spielen können“, erklärte Schug bei der Besichtigung seiner neuen Wirkungsstätte, die er heute Nachmittag erstmals in Augenschein nahm.

 

 

„Moritz wurde frei und bei uns besteht Bedarf. So einfach ist das. Zudem wurde er als sehr umgänglich beschrieben, der sich schnell an neue Situationen und Umstände gewöhnen kann, was uns in der jetzigen Situation natürlich entgegen kommt. Wir sind uns sicher, dass er schnell seine Rolle im Team finden wird und uns damit weiterhelfen wird“, ordnet Geschäftsführer Matthias Wendel
 

„Ich bin überzeugt von Moritz. Seine Flexibilität, dass er als Verteidiger und auch als Stürmer eingesetzt werden kann, macht ihn besonders wertvoll. Zudem hat er einen guten Schuss und ist schnell auf den Beinen unterwegs“, weiß Petri Kujala die Vorzüge des jungen Allrounders einzuordnen. Wir wünschen Moritz einen guten Start in Bayreuth und freuen uns, ihn erneut im Bayreuther Trikot zu sehen das er im ersten Vorbereitungsspiel in Crimmitschau bereits als Leihspieler für 60 Minuten getragen hatte. Der Vertrag wurde bis zum Saisonende geschlossen.
 

Frantisek Wagner, der bereits seit einigen Tagen im Bayreuth im Training ist, wird mit einem Tryout-Vertrag bis Jahresende ausgestattet. Der 23-jährige, in Kadan geborene Stürmer, der einen deutschen Pass besitzt und alle Nachwuchsnationalteams Tschechiens durchlaufen hat, möchte sich für ein weiteres Engagement empfehlen. Seine bisherige Karriere verbrachte der 1,89 Meter große und 95 Kilo schwere Flügelstürmer in großen Teilen in der tschechischen zweiten Liga. In über 200 Einsätzen kam dieser dort auf rund 100 Punkte.
 

Zuletzt wartete Wagner mit 21 Toren und 9 Assists aber auch mit 70 Strafminuten bei seinem Heimatverein SK Kadan auf. „Wir möchten uns Frantisek genauer anschauen, vor allem auch im Wettkampf. Vielleicht entwickelt er sich hier zu einer echten Verstärkung“ so Petri Kujala zum vorläufigen Engagement des jungen Deutsch-Tschechen.
 

 


 


 

 

Ein halbes Dutzend Pfosten- und Lattentreffer – nichts zu holen in Dresden
 
Neben dem langzeitverletzten Heider und Gustav Veisert, der bisher in dieser Saison noch nichts ins Geschehen eingreifen konnte, fehlten am Abend beim Spiel in Dresden zusätzlich die angeschlagenen Stammkräfte Gron, Kunz und Wölfl. Timo Walther und Maximilian Kislinger wurden als Unterstützung vom Kooperationspartner aus Nürnberg für das Match nach Bayreuth geschickt.
 

Ein erster Spielabschnitt, der für beide Teams lange wenig Ertrag brachte – so kreierten die Eislöwen, die während der letzten Tage noch mehrfach auf dem Transfermarkt zuschlugen und unter anderem mit Roope Ranta einen der Topscorer der letzten Jahre verpflichten konnten, ihre Chancen meist durch Weitschüsse, die Herden parieren konnte. Auf Seiten der Tigers dauerte es ebenfalls, bis man einmal gefährlich vors Tor kam, zunächst durch Mannes, der die Scheibe, die noch am Gegner abprallte hoch auf Helenius brachte. Kurz darauf dann die beste Gelegenheit, als Järveläinen Rajala schön einsetzte und dieser aus kürzester Distanz, und noch gestört, nicht verwerten konnte. Unschöne Szene dann als Knackstedt den angreifenden Bindels per Ellenbogen zu Boden checkte, der den Bayreuther Stürmer zunächst auf die Bank und in der Drittelpause dann ins Krankenhaus brachte. Dass die Aktion ohne Strafe gegen Knackstedt blieb, war ob der hochgezogenen Ellenbogen durchaus fragwürdig. Ebenso unschön aus Bayreuther Sicht dann die Führung für die Dresdner, die gut 40 Sekunden vor der Pausensirene fiel und eben durch Knackstedt, der von Knobloch bedient wurde, erzielt werden konnte aber zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient erschien, da die
Gastgeber sich insgesamt ein Übergewicht spielen konnten.
 

Der zweite Abschnitt gehörte den Tigers, die mehr und mehr das Spiel an sich rissen, doch mehrere hochkarätige Chancen nicht im Tor unterbringen konnten. Weder Walter zu Beginn des Spielabschnitts, noch Davidek, der in der 33. Spielminute völlig alleine und freistehende auf Helenius zufahren konnte, brachten die Scheibe unter. Zudem rettete mehrfach das Metallgestänge für die Eislöwen. Nachdem Kiss auf der Strafbank Platz genommen hatte, zog Järveläinen ab – den Nachschuss setzte Rajala an die Latte, von der die Scheibe noch einmal den Pfosten touchierte. Nach der einzig richtig guten Möglichkeit für Dresden, die Herden großartig gegen Swinnen vereitelte, visierte Walter nochmals Metall an und bei einer Möglichkeit durch Davidek reagierte Helenius, indem er das Spielgerät mit dem Helm raus köpfte.
 
 
Auch im Schlussdrittel zeigten die Tigers Angriffsbemühungen und wurden erneut vom Metall gebremst. So setzte Järveläinen nach 43 Minuten einen Schuss an die Latte. Die alte Weisheit, dass man vorne nicht trifft und dann hinten einen rein bekommt bewahrheitete sich wenige Minuten später als Huard „aus dem Nichts“ in den Winkel traf und auf 2:0 stellte. Dieser „wake up call“ beflügelte die Gastgeber und brachte sie zurück ins Spiel. Hanusch setzte in dieser Phase noch einen drauf und konnte, nachdem er von Huard schön freigespielt wurde, einen weiteren Treffer hinzufügen und mit dem 3:0 gleichzeitig den Endstand auf die Anzeigentafel schreiben.
 
 
Dass Walther („hoher Stock“) und im Anschluss Kolozvary („übertriebene Härte und unsportliches Verhalten“) in der letzten Spielminute jeweils 2 + 2 Minuten auf die Strafbank mussten, unterstrich die fragwürdige Leistung der Unparteiischen, die sicher nicht entscheidend war für den Spielverlauf aber die im ersten Abschnitt einen Ellenbogencheck von Knackstedt übersehen hatten, der Bindels ins Krankenhaus beförderte. Insgesamt ein bitterer Abend für die Tigers. „Latten- und Pfostentreffer zählen eben nicht“, wollte Coach Petri Kujala das Pech in diesem Spiel nicht als Argument zählen lassen. Und weiter: „Wir haben einige gute Chancen kreiert aber sind eben manchmal auch etwas eingeschlafen in der Defensive“.
 
Dresdner Eislöwen – Bayreuth Tigers 3:0 (1:0, 0:0. 2:0)
 
Torfolge
1:0 (20.) Knackstedt (Knobloch, Hanusch)
2:0 (46.) Huard (Hanusch, Knobloch)
3:0 (52.) Hanusch
 
Zuschauer: Keine Zuschauer zugelassen

Schiedsrichter: Falten, Steinecke – Sauerzapfe, Hänsel

Strafen: Dresden: 8 Bayreuth: 14 Powerplay: Dresden 0/5 Bayreuth: 0/4

 

 

 



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