DEL2 – Starke Löwen unterliegen Kölner Haien knapp mit 2:4 (1:2, 0:1, 1:1)

(DEL2-Frankfurt) Die Löwen Frankfurt haben gestern Abend in der Frankfurter Eissporthalle den letzten Härtetest vor der neuen DEL2-Saison bestanden. Gegen den DEL-Topclub aus Köln gab es nach einer starken Leistung nur eine knappe 2:4-Niederlage.

Die Kölner Haie begannen überlegen und wollten gleich zeigen, wer der klassenhöhere Club in diesem Vergleich ist. Dem anfänglichen Druck der Haie konnten die Löwen nicht sofort widerstehen und so stand es nach 12 Minuten nach Toren von Ryan Jones und Marcel Ohmann 0:2 für Köln.

Danach allerdings fanden die Löwen immer besser in die Begegnung und konnten das Spiel für den Rest der Spielzeit ausgeglichen gestalten. Mit kämpferischen Einsatz und gutem Defensivspiel glich man die spielerische Überlegenheit der Haie aus und kam selbst zu guten Chancen. Nils Liesegang, der als Spielgestalter überzeugte, scheiterte in der 26. Spielminute noch an Kölns Goalie Dshunussow. Im anschließenden Powerplay traf dann aber der gute C.J. Stretch auf Vorlage von Liesegang und Pistilli zum verdienten 1:2-Anschlusstreffer.

Auch im 2. Drittel blieb das Spiel offen. Gutes Körperspiel und mutiges Forchecking der Löwen machten es für Köln schwer, das Spiel zu bestimmen. Dazu stand zwischen den Pfosten des Frankfurter Tores mit Neuzugang Brett Jaeger ein guter Schlussmann. Mit Glück (zweimal trudelte der Puck gegen den Pfosten) und Geschick konnte der Goalie der Löwen zunächst einen höheren Rückstand verhindern. In der 29. Spielminute traf jedoch Ryan Jones mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 1:3.

Im Schlussdrittel versuchte Köln noch einmal, das Tempo zu erhöhen. Doch auch die Löwen konnten läuferisch und kämpferisch dagegen halten. So brauchte es erst ein Powerplay, um das 1:4 zu erzielen. Philip Gogulla war der Torschütze. Kurz vor dem Ende belohnten sich die Frankfurter aber noch für Ihre starke Leistung. Roman Pfennings traf in der Schlussminute zum 2:4-Endergebnis. Im Schlussdrittel stand Back-Up-Goalie Florian Proske im Löwentor, der seine Sache ebenfalls sehr gut machte.

Bei Köln überzeugte vor allem die Sturmreihe mit Ryan Jones und Philip Gogulla, die drei der vier Kölner Tore erzielten. Auf Frankfurter Seite überzeugten beide Goalies und vor allem Neuzugang Joel Keussen in der Abwehr. Im Angriff war die Reihe mit Stretch, Liesegang und Pistilli am erfolgreichsten. Die Löwen überzeugten vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit und ihren kämpferischen Einsatz. Mit dieser Einstellung kann man optimistisch ins erste Saisonspiel am Samstag, den 10. September gehen. Dann steigt in der Frankfurter Commerzbank-Arena das Summer-Game gegen den amtierenden DEL2-Meister und hessischen Rivalen Kassel Huskies. Hier möchten sich die Löwen für die Playoff-Niederlage der letzten Saison revanchieren.