(DEL2-Bremerhaven) (PM) - Es scheint so, als würden die Pinguine in dieser Spielzeit ihr Hauptaugenmerk zunächst auf die Defensive richten. Dass der Seestadt Club nach Kevin Lavallee auch bei der Bekanntgabe seiner nächsten Neuverpflichtung einen „Blueliner“ vorstellt, scheint diese Erkenntnis zu bestätigen. Bronson Maschmeyer, die nächste Neuerwerbung am Wilhelm-Kaisen-Platz ist ein junger Verteidiger, der die letzten vier Jahre an der Universität von St. Francis Xavier, mit er er in dieser Spielzeit auch die CIS Silbermedaille gewinnen konnte, gespielt hat. Der heute 24 jährige Rechtsschütze ist seit über einem Jahr in ständigen Kontakt mit den Norddeutschen, wollte aber seinen Abschluss als „Finance Major“ zunächst zu Ende führen.
Bronson entstammt einer richtigen Eishockeyfamilie, in der die schnellste Mannschaftssportart der Welt zu den Hauptthemen der täglichen Gesprächsrunden zählt. Während Brock Maschmeyer noch ein Jahr Studium an der Michigan State vor sich hat, wo er ebenfalls zu den besten Spielern zählt, spielt Kache, die Schwester des Brüderpaars im Moment als Profispielerin in der Schweiz. Vater Arlan meint mit einem verschmitzten Lächeln: „Eishockey sind für uns fast genauso wichtig wie Brot und Butter!“
Bronson Maschmeyer zählte nicht nur bei den Kamloops Blazers in der WHL zu den besten Spielern seines Jahrgangs, sondern konnte auch in der stark besetzten CIS seine Stärken kontinuierlich unter Beweis stellen. Als fester Bestandteil der „Starting Six“ seines Teams sind neben den guten schlittschuhläuferischen Fähigkeiten vor allen Dingen auch seine Offensivfähigkeiten nicht zu unterschätzen. 124 Scorerpunkte in der WHL und weiter 44 in der CIS beweisen, dass der Rechtsschütze auch im Powerplay Akzente zu setzen versteht.
Maschmeyer freut sich auf sein Engagement in Deutschland. „Es ist eine gute Gelegenheit für beide Seiten. Zum einen kann ich meinen Traum erfüllen und im Land meiner Väter Eishockey spielen und zum anderen werden die Fischtown Pinguins einen Spieler bekommen, der immer alles geben wird. Dass kann ich an dieser Stelle versprechen.“ Besonders beeindruckt zeigt sich Maschmeyer von den Fans in der Seestadt. „Ich habe fast alle Spiele auf „Sprade TV“ gesehen und war beeindruckt von der Kulisse in Bremerhaven. Persönlich hoffe ich, dass auch ich die Fans überzeugen kann.“
Davon ist zumindest Trainer Thomas Popiesch überzeugt. „Wir sind uns sicher, dass Bronson in unserem Abwehrverbund eine gute Rolle spielen wird! Er wird von mir die Zeit bekommen, um sich in der Mannschaft zu integrieren und die Rolle auszufüllen, die ich für ihn vorgesehen habe.“
Bronson Maschmeyer wird zusammen mit seiner Freundin Anfang August in der Seestadt eintreffen, wo er mit der Rückennummer #27 alles daran setzen will, um mit den Pinguinen eine erfolgreiche Saison zu spielen.
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