(DEL2-Bremerhaven) Nach der heutigen 2:3 OT (1:1/0:1/1:0/0:1) Niederlage gegen die Dresdner Eislöwen gehen die Sachsen in der Playoff Serie „best of seven“ mit 2:1 in Führung und werden mit dem Ziel, die Serie weiter auszubauen den Seestädtern am kommenden Freitag einen heißen Kampf liefern.
Im ersten Abschnitt mussten zumindest die Fans der Fischtown Pinguins bis zur 7. Minute warten, ehe auch ihre Lieblinge die ersten Nadelstiche setzen konnten. Bis dahin spielten nur die Gäste aus dem Elbflorenz, weil sie zunächst nur in Überzahl operieren durften und auch so den Eindruck vermittelten, als wollten sie mehr Anteile am Spiel besitzen. Bereits nach 30 Sekunden hatten die Seestädter Glück, als Filin nach einem Fehlpass von Guentzel freie Schussbahn bekam, seinen Meister jedoch in Kuhn fand. Die besseren Chancen bis zur 10. Minute waren klar auf Seiten der Gäste. Dann jedoch durften auch die Hausherren einige hochkarätige Gelegenheiten für sich verbuchen. Zweimal Nikiforuk und einmal Stieler waren die Protagonisten, die alles versuchten, um den von Reed in Überzahl erzielten Führungstreffer aus der 7. Minute vergessen zu machen. Erst in der 19. Minute durften dann auch die Popiesch Schützlinge jubeln, nachdem Dronia, nun ebenfalls in Überzahl mit einem satten Schuss den Ausgleichstreffer markiert hatte.
Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Pinguine zunächst die Spielbestimmende Mannschaft. Bereits in der 21. Minute ein Warnschuss von Dronia, dann war es Zientek mit einer tollen Gelegenheit, der jedoch bekam keinen Druck auf seinen Schläger. Eine Minute später Owens und danach Stieler, doch alle Aktionen blieben brotlos. Danach präsente Gäste mit Chancen für Grafenthin und Rinkinen, doch auch die Dresdner konnten ihre Chancen nicht nutzen. Bitter für die Pinguine, als Hauptschiedsrichter Göran Noeller in der 33. Minute eine, klaren Treffer der Pinguine die Anerkennung verweigerte. Er hatte, trotz bester Positionierung die Scheibe nicht hinter der Linie gesehen. So kam es wie es kommen sollte. In der 36. Minute überraschte Sacher mit einem Fernschuss von der blauen Linie den bis dahin bestens aufgelegten Jerry Kuhn und brachte seine Farben erneut in Führung.
Im dritten Drittel kamen die Pinguine besser ins Spiel. Pinguins Coach Thomas Popiesch hatte einige Veränderungen vorgenommen. Marian Dejdar wechselte in die erste Reihe zu Owens und Hooton, Miller in die Reihe mit Mc Pherson und Kopecky und Orendorz ersetzte zunächst Max Schaludek. Ein Schachzug, der sich in der 41. Minute bereits zählbar auswirken sollte. Kopecky war es, der auf Vorlage von Mc Pherson und Miller den vielumjubelten Ausgleichstreffer erzielen konnte. Nun drängten die Pinguine auf den Führungstreffer, mussten aber immer wieder gefährliche Konter der Dresdner abwehren. Da beiden Mannschaften bis zum Ende der sechzigsten Minute kein Zähler mehr gelingen wollte, musste wie schon in der ersten Partie erneut die Overtime bemüht werden.
Hier waren es die Eislöwen, die nach nur 2:13 Minuten in der Verlängerung Fortuna auf ihrer Seite hatten und durch Teemu Rinkinen den entscheidenden Treffer zum Tagessieg landen konnten. Bereits am Freitag treffen sich beide Mannschaften wieder, wenn im vierten Aufeinandertreffen um Ausgleich oder Vorsprung gekämpft werden wird.
Mehr Informationen über die Fischtown Pinguins erfahren Sie hier...