(DEL2-Bad Nauheim) Es ist vollbracht: der EC Bad Nauheim steht im Playoff-Viertelfinale der DEL2 nach einem 3:2 (3:1, 0:0, 0:1)-Auswärtssieg bei den Lausitzer Füchsen. Gegner werden die Towerstars aus Ravensburg sein, die sich in der Verlängerung in Kassel mit 4:3 durchsetzten und nur aufgrund dieses mehr geschossenen Tores den dritten Platz in der Abschlusstabelle erreichen.
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Die Löwen Frankfurt schafften es mit einem deutlichen Sieg gegen Heilbronn ebenfalls und werden nun das Hessenderby gegen Kassel bestreiten, während Dresden gegen Crimmitschau sowie Rosenheim gegen Garmisch in den Pre-Playoffs die restlichen zwei Teams für das Viertelfinale ermitteln. "Ich bin sehr zufrieden und stolz, dass mein Team es direkt geschafft hat. Am Anfang waren wir heute stark, haben es aber versäumt, das vierte und fünfte Tor zu schießen. Somit haben wir es am Ende nochmal spannend gemacht, aber das ist jetzt egal. Hauptsache gewonnen", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
(Foto: EC Bad Nauheim)
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Die Gäste wollten den aufkommenden Angriffsbemühungen der Füchse gleich zu Beginn des Mittelabschnitts einen Riegel vorschieben und kamen zu zwei sehr guten Gelegenheiten durch Cameron (21.) und Aab im dritten Powerplay des Spiels (24.), doch beide verzogen in aussichtsreicher Position denkbar knapp. Die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken und kamen noch einmal stark auf, nachdem ihnen die folgenden gut zehn Minuten gehörten. Magowan im ersten Überzahlspiel für die Lausitzer (28.) sowie auch Kostourek mit einem Penaltyschuss (wurde in der 31. Minute nach einem Solo gefoult) scheiterten an Mikko Rämö, der sich einigen Schüssen der Gastgeber entgegen sah. Classen (37.), Götz (39.) sowie auch Hüfner (40.) scheiterten allesamt in bester Position am Finnen, der sich zum Fels in der Brandung in diesem Abschnitt entwickelte und seiner Mannschaft nach wie vor den Spielstand rettete. In der Kabine dürfte der Schlussmann somit deutliche Worte in Richtung seiner Teamkameraden gefunden haben, die in diesen zweiten 20 Minuten nach vorne einfach zu wenig Durchschlagskraft entwickelten, so dass man den Gegner selber stark machte.
Der letzte Abschnitt ähnelte dennoch dem zweiten Drittel in weiten Teilen, nachdem Weißwasser weiter munter nach vorne spielte, während bei den Roten Teufeln zu wenig im Angriff ging. Einzig der Spielstand war positiv zu bewerten, denn die Füchse bekamen die Scheibe nicht im Tor der Roten Teufel unter. Mikko Rämö bekam nach wie vor einiges an Arbeit zu tun und hielt seine Mannschaft mit tollen Saves weiterhin im Spiel. Die Zeit lief jedoch zugunsten der Roten Teufel, die in der letzten Minute aber nochmal zittern mussten, nachdem Magowan den eigentlich schon längst fälligen Anschlusstreffer in Überzahl und heraus genommenen Torhüter (Harry Lange saß in der Kühlbox) markierte. Die Hessen mussten aufgrund der parallelen Sieges der Dresdner also noch einmal zittern, doch sie brachten das Resultat über die Zeit und können somit den direkten Viertelfinal-Einzug feiern. Das erste Spiel dieser best of seven-Serie steigt am Freitag, den 11. März in Ravensburg, das erste Heimspiel steht dann am Sonntag, den 13. März ab 18.30 Uhr auf dem Programm. Wie es mit dem Ticketvorverkauf läuft bzw. ab wann die Karten verfügbar sind, vermelden wir in Kürze.
Tore:
0:1 (02:07) Aab (Lange, Ketter)
0:2 (08:48) Lange (Cameron, Aab) PP1
0:3 (14:39) Aab (Dineen, Cameron) PP1
1:3 (15:57) Magowan (Haydar, Geiseler)
2:3 (59:14) Magowan (Haydar, Ostwald) PP1
Strafminuten:LSF 6 / ECN 4
Zuschauer: 1.309
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