(DEL2-Bremerhaven) Vor 3923 Zuschauern gewannen am heutigen Abend die Fischtown Pinguins mit 5:4 (2:2/1:1/2:1)gegen die Starbulls aus Rosenheim und haben damit nach Punkten mit den Bieitgheim Steelers gleichgezogen. 111 Punkte nach Ende der Hauptrunde sind ein stolzes Resultat und sollten Motivation genug sein, für die am 11. März beginnende Play Off Runde, deren Gegner in der nun beginnenden Pre Play Off Runde erst noch ermittelt werden muss.
Das Spiel begann für die Pinguine mit einem Auftakt nach Maß. Bereits in der 4. Minute konnten die Hausherren durch Björn Bombis in Führung gehen, der mustergültig von Patrick Klöpper bedient worden war. Auch danach bestimmten die Pinguine Spiel und Gegner. Bis zur 7. Minute, da nämlich fasste sich Stefan Loibl ein Herz und zimmerte die Scheibe aus respektabler Entfernung in die Maschen des Bremerhavener Tores. Nun verloren die Pinguine mehr und mehr den berühmten „roten Faden“ und wurden nur eine knappe Minute später durch einen Treffer von Wade Mc Leod noch einmal bestraft. Der tauchte plötzlich auf der linken Seite des Bremerhavener Strafraums auf, „wackelte“ zweimal kurz uns schon baumelte die Scheibe im Bremerhavener Netz. Die Pinguine fanden nur schwer in die Partie zurück und konnten erst nach einigen guten Gelegenheiten in der 15. Minute durch Klöpper den Ausgleich erzielen. Ein Treffer mit umgekehrten Vorzeichen, den diesmal stand Björn Bombis Pate, der sich damit quasi für die vorher von Klöpper geleistete Vorarbeit bedanken konnte.
Der Mittelabschnitt beginnt erneut mit einem Paukenschlag für die Pinguine, als nach nur 25 Sekunden Tim Müller auf Vorlage von Jordan Owens die erneute Führung für das Team aus der Seestadt erzielen konnte. Nur drei Minuten später muss Stieler eigentlich nachlegen, doch Steinhauer rettet in letzter Sekunde. So kommt es wie es kommen musste. In der 25. Minute nutzte Stretch eine unnötige Überzahl zum erneuten Ausgleichstreffer für die Oberbayern. Die Reaktion der Pinguine waren wütende Angriffe in Richtung Rosenheimer Tor, garniert mit Riesenchancen, die aber allesamt nicht zum Erfolg führen wollten. Weser Stieler, Zucker noch Bombis oder Schaludek schafften es, die Hausherren erneut in Führung zu bringen. Somit fuhren beide Mannschaften mit einem 3:3 zur zweiten Drittelpause, in der Pinguins Coach Thomas Popiesch seinen Mannen noch einmal deutlich ins Gewissen redete.
Im Schlussabschnitt gingen die Pinguine zunächst durch zwei Powerplay Tore von Marian Dejdar und David Stieler mit 5:3 in Führung, brachten sich aber nach einem Abwehrfehler in der 55. Minute noch einmal selbst in Bedrängnis, als D.J.Stretch den erneuten Anschlusstreffer erzielen konnte. Sekunden vor Ende der Partie musste David Zucker nach einem hässlichen Stockschlag vom Eis, der hoffentlich keine weiteren Folgen haben wird.