(DEL2-Frankfurt) Die Löwen Frankfurt schießen sich gegen harmlose Heilbronner Falken den Frust von der Seele. Nach zuletzt schwachen Vorstellungen der Hessen kamen die Falken gerade recht, um sich neues Selbstvertrauen zu holen. So konnte Frankfurt einen ungefährdeten Sieg feiern. Allerdings sollte man den Sieg nicht überbewerten, war doch der Gegner aus Heilbronn heute zu schwach. 42:21 Torschüsse für die Löwen sprechen eine deutliche Sprache.
Die Löwen wollten von Beginn an zeigen, wer Herr im Hause ist und starteten entsprechend angriffslustig. Nach den Niederlagen zuletzt sollten heute unbedingt drei Punkte her. Bereits nach 1:50 Minuten schlug es zum ersten Mal im Heilbronner Tor ein. Torschütze war Kris Sparre, auf Vorarbeit von Norman Martens. Nur 43 Sekunden später folgte bereits das 2:0 für die Löwen. Zunächst konnte Falken-Torhüter Eric Hartzell zwei Schüsse von Brett Breitkreuz und Nick Mazzolini noch abwehren, gegen den Schuss von Clarke Breitkreuz hatte er dann aber keine Chance.
In der 4. Spielminute noch eine Riesenchance für Löwen-Youngster Lukas Laub. Frei vor Goalie Hartzell will er den Heilbronner mit einer feinen Körpertäuschung ausspielen. Doch der greift sich den Puck auf dem Rücken liegend noch mit der Fanghand. Nach 11:02 Minuten dann aber im Powerplay das 3:0 für die Löwen. Matt Tomassoni zeigt wieder einmal seine Qualitäten von der blauen Linie und hämmert den Puck ins Netz.
Bereits nach 26 Sekunden im Mitteldrittel erzielten die Löwen vor 5.000 Zuschauern das 4:0. Unbedrängt kann Clarke Breitkreuz vor das Tor ziehen und einschießen. In der 33. Spielminute dann aber das 1:4 aus Gästesicht. Einen feinen, langen Pass von Ex-Löwe Tom Fiedler nutzt Markus Eberhardt zum Anschlusstreffer. Nach dem schnellen Treffer zu Beginn des Drittels versäumen es die Hausherren, die Führung auszubauen. Erst nach dem Anschlusstreffer kamen die Falken etwas besser ins Spiel, ohne aber Löwen-Goalie Tyler Plante noch einmal überwinden zu können.
Die endgültige Entscheidung fällt durch zwei Tore in der 43. und 47. Spielminute. Zunächst lässt Stefan Chaput Gäste-Goalie Eric Hartzell keine Chance und hebt den Puck mit der Rückhand ins kurze Eck. Das 6:1 fällt im Powerplay, Nils Lisegang spielt Richie Mueller am Pfosten frei, der vollendet. Heilbronn ist einfach zu harmlos und kann nicht viel entgegensetzen. Die Gebrüder Breitkreuz überzeugten bei den Hausherren. Zwei Vorlagen von Brett und zwei Tore von Clarke steuerten beide zum Löwensieg bei.

(Löwen-Torschütze Clarke Breitkreuz)
Mehr Informationen über die Löwen Frankfurt erhalten Sie hier...