Fraueneishockey - Entscheidung für ESC Planegg vertagt, nur noch ein Sieg notwendig

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(Frauen/Planegg) SZ Mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit hätten sich die Planegg Penguinsbeim Konkurrenten ERC Ingolstadt vorzeitig die Deutsche Meisterschaft sichern können. Stattdessen verloren die Würmtalerinnen auswärts knapp mit 4:5.

 

 

Drei Punkte hatte sich die Mannschaft um die Trainer Michael Lehmann und Fabian Birk fest vorgenommen und zeigte sich von Beginn an entschlossen, diese aus der Trainingshalle der Saturn Arena mitzunehmen. Knapp drei Minuten waren gespielt, als Luisa Kaiser den Puck über die blaue Linie brachte und Tamara LanYeeChiu bediente, die nach schöner Finte halb hoch einnetzte. Dann entwickelte sich das Spiel jedoch immer mehr zu einem offenen Schlagabtausch, den die Pinguine mit teilweise zu hektischen Entscheidungen nicht zu unterbinden wussten. Prompt belohnte sich Ingolstadt mit einem schnellen Konter – Elisa Matschke ließ der gut aufgelegten Lena Schuster im Tor des ESC keine Chance. Nur gut eine Minute später aber stellte Bernadette Karpf nach schöner Kombination mit Franziska Feldmeier den alten Abstand wieder her und sandte Planegg mit einer 2:1-Führung in die Pause.

 


Im zweiten Drittel erhöhte Ingolstadt den Druck zunehmend und erkämpfte sich immer unzählige Chancen, die allesamt bei Lena Schuster ihr Ende fanden. In der 30. Minute dann nutzte Sophie Kratzer eine Ingolstädter Unachtsamkeit und bediente Brittany Berisoff, die den Puck im Winkel zur etwas überraschenden 3:1-Führung für die Penguins unterbrachte. Kurz vor der zweiten Drittelpause sorgte Emily Nix jedoch für den Anschlusstreffer für den ERC. Zahlreiche mitgereiste Planegg-Fans sahen bis dato äußerst entschlossene Ingolstädterinnen, die den zu unruhig reagierenden Planeggerinnen alles abforderten.

 





Die spielerische Tendenz sollte sich im Schlussdrittel auch im Ergebnis verdeutlichen: der Vorsprung für Planegg schmolz nach einem Tor von Ann-Kathrin Voog und Tracy McCann sowie in der 56. Minute Kristin Schmid drehten das Spiel dann zu Ingolstadts Gunsten. In der Zwischenzeit hatte Planegg wieder stärker zu seiner Form gefunden und erspielte sich seinerseits gute Chancen, doch erst 43 Sekunden vor Schluss gelang Sophie Kratzer nach Zuspiel von Brittany Berisoff das Tor zum 4:5. Weitere Chancen konnten die Würmtalerinnen nicht mehr für sich nutzen und mussten sich so einer starken Ingolstädter Mannschaft geschlagen geben.

 


Am kommenden Wochenende erwarten den ESC Planegg die letzten beiden Spiele der laufenden Bundesligasaison. Zu Gast beim EC Bergkamen reicht ein Sieg aus zwei Spielen, um die Deutsche Meisterschaft zu erringen. Auch in Bergkamen sind zwei äußert knappe, hart umkämpfte Spiele zu erwarten.

 

(Foto & Bericht Stephan Zorn)


 

 


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29. Dezember. 2017

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