CHL - Wolfsburg dreht Spiel gegen Turku, Berlin geht erneut unter

 

Champions Hockey League (PM) Am letzte Spieltag der Gruppenphase der Champions Hockey League gab es für die Grizzlys einen beachtlichen Erfolg über Turku, während Berlin erneut gegen Mountfiel eine derbe Klatsche hinnehmen musste. 

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 (Foto: Citypress)

 


 

Trotz eines zweifachen Drei-Tore-Rückstandes haben die Grizzlys ihr letztes Gruppenspiel in der Champions Hockey League gewonnen. Gegen TPS Turku stand nach Treffern von Laurin Braun, Fabio Pfohl, Darren Archibald (2) und Spencer Machacek ein 5:4-Erfolg für die Niedersachsen.

 

Noch keine Minute war absolviert, als der Gast bereits zum ersten Mal zuschlug. Pavol Skalicky erzielte nach 45 Sekunden aus dem Slot das 1:0 für Turku. In den Folgeminuten war die Begegnung selten unterbrochen, Chancen blieben aber zunächst aus. Dann brauchte der Tabellendritte der Gruppe B nur 132 Sekunden, um in Person von Roni Allen (8.) und Arttu Ilomäki (10.) auf 3:0 zu erhöhen.

 

Schwarz-Orange durfte kurz darauf erstmals in Überzahl ran. Laurin Braun, der noch bei Gleichzahl knapp verzogen hatte, vollendete eine starke Kombination zum 1:3 (12.). Bis zur ersten Sirene zogen die Hausherren noch drei Strafen, Goalie Justin Pogge verhinderte gegen Valtteri Pulli kurz vor der Pause den vierten Gegentreffer (20.).

 

Im Mittelabschnitt kam Jonne Tammela frei vor Pogge nicht am Schlussmann der Grizzlys vorbei, wenig später musste er aber doch das vierte Mal hinter sich greifen. Eemeli Saari markierte das 4:1 für Turku. Entschieden war die Partie damit aber noch lange nicht. Armin Wurm verfehlte sein Ziel noch knapp (31.), kurz darauf setzte Fabio Pfohl den Puck trocken unter die Latte – 2:4 (31.).

 

Das Spiel gewann damit an Fahrt. Als das Tempo wieder etwas nachzulassen schien, verwertete Archibald einen Abpraller zum Anschlusstreffer (37.). Doch damit nicht genug: Kurz vor der Pause drückte Archibald die Scheibe zum Ausgleich über die Linie (40.).

 

Anders als in den vorherigen Dritteln kamen zum Schlussabschnitt die Niedersachsen besser aus der Kabine und hatten erste Möglichkeiten. Thomas Reichel (43.) und Spencer Machacek (44.) blieb das Führungstor allerdings verwehrt. In der Folge taten sich beide Teams schwer, sich klare Chancen herauszuspielen.

 

Eine gute hatte einige Minuten vor Schluss Valtteri Pulli, der aus dem Slot aber nicht zum Torerfolg kam (53.). Auf der anderen Seite fing Machacek im gegnerischen Drittel einen Pass ab und traf in den Winkel – 5:4 (55.)!

 

Die Auslosung für das Achtelfinale findet am Donnerstag (16 Uhr) statt, in der PENNY DEL geht's am Freitag (19.30 Uhr) mit der Partie bei den Straubing Tigers weiter.

 

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (1.) Skalicky (Rafkin), 0:2 (8.) Allen (Steenbergen, Munkki), 0:3 (10.) Ilomäki (Pyyhtiä, Lehtonen), 1:3 (12.) Braun (Schinko, Beaudin), 1:4 (26.) Saari (Ikonen, Koskinen), 2:4 (31.) Pfohl (Möser), 3:4 (37.) Archibald (Pfohl, Zajac), 4:4 (40.) Archibald (Schinko, Pogge), 5:4 (55.) Machacek.

 

Zuschauer: 1529.

 


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(Foto: Stanislav Soucek)

 

Die Eisbären Berlin haben zum Abschluss der Champions Hockey League-Gruppenphase verloren. Die Berliner, die auf acht Spieler verzichten mussten, unterlagen am Mittwochabend bei Mountfield HK in Tschechien mit 2:8. Die Eisbären beenden die Vorrunde somit mit sechs Punkten auf dem dritten Platz der Gruppe G und scheiden aus der CHL aus. Nachwuchs-Torhüter Felix Noack feierte sein Debüt für den Hauptstadtclub.

 

Zach Boychuk (9.) brachte die Eisbären in Führung, jedoch konnte River Rymsha (9.) postwendend für die Tschechen ausgleichen. Im Mitteldrittel brachte Matt White (28.) die Berliner erneut in Front, jedoch egalisierte Radovan Pavlík (30./SH2) diese Führung der Gäste in doppelter Unterzahl. Im Schlussabschnitt trafen Kevin Klíma (45.), abermals Pavlìk (48.), Lukáš Pajer (50./PP1, 54./PP1), Oliver Okuliar (51./PP1) sowie Jan Veselý (58.) zum Endstand.

 

Die Eisbären Berlin sind am Freitag, den 14. Oktober wieder im Einsatz. Dann sind die Bietigheim Steelers zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

 

Serge Aubin: „Wir haben zwei gute Drittel gespielt. Durch das Gegentor in doppelter Unterzahl wechselte dann das Momentum auf die Seite von Hradec Králové. Wir haben aber trotzdem nicht aufgegeben.

 

Im Schlussdrittel haben wir Fehler begangen und zu viele Strafen gezogen, aus denen Mountfield HK Kapital schlagen konnte. Unsere Nachwuchsspieler haben heute viel Eiszeit bekommen. Felix Noack hat sich in seinem erstem Profispiel gut geschlagen. Im letzten Drittel wurde er dann leider ein wenig im Stich gelassen.“

 

Frank Hördler: „Wir haben 40 Minuten sehr gut gespielt. Unsere Nachwuchsakteure haben gezeigt, dass sie talentierte Spieler sind. Felix Noack hat in seinem Profidebüt eine gute Partie abgeliefert. Es tut mir ein wenig leid für ihn. Das hohe Endergebnis wird der Partie nicht gerecht.“

 

Mountfield Hradec Kralove - Eisbären Berlin 8:2 (1:1, 1:1, 6:0)

Tore:
 0:1 (9.) Boychuk (Mauer), 1:1 (9.) Rymsha (Klima), 1:2 (28.) White (Fiore), 2:2 (30.) Pavlik (Stohanzl, Jank - SH2), 3:2 (45.) Klima (Rymsha), 4:2 (48.) Pavlik (Pajer, Naar), 5:2 (50.) Pajer (McCormack, Lalancette - PP1), 6:2 (51.) Okuliar (McCormack, Klima - PP1), 7:2 (54.) Pajer (McCormack, Lalancette - PP1), 8:2 (58.) Vesely (Jank, Lalanacette)

Zuschauer:
2.788

 




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Die Champions Hockey League wird seit dem Jahr 2014 als höchster Europokal-Wettbewerb im Eishockey ausgetragen. Es nehmen am Wettbewerb acht Gruppen a 4 Eishockey Teams teil. Die besten zwei Eishockey Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O. Phase im Hin- und Rückspielmodus. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen, den Heimvorteil erhält das bis dahin punktbeste Team.

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 

 

 

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