Bayernliga - Höchstadt erst nach Penalty unterlegen

 

(Bayernliga/Höchstadt) PM Zum Abschluss der Verzahnungsrunde empfingen die Rats den bereits vorzeitig als Tabellenführer feststehenden Höchstadter EC. Eigentlich ein halbes Freundschaftsspiel, den Höchstadt konnte von Platz 1 nicht mehr verdrängt werden und die Rats hatten nur noch eine absolut minimale Chance auf Platz 2 und das Heimrecht. Dementsprechend wurden auf beiden Seiten angeschlagene Akteure geschont. Bei den Gästen fehlten u.a. Petrak, Aab, Schnierstein und Kreuzer. Auf Seiten der Rats pausierten Horvath, Albanese und Meierl. Da auch Morczinietz nach seiner Verletzung noch angeschlagen war, kam der 19 jährige Kilian Haltmair zu seinem ersten Einsatz in der Verzahnungsrunde.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 



 

Und dieser musste sich auch gleich mal richtig auszeichnen, gegen den völlig freien Grau rettete er in höchster Not mit dem Schoner. Aber auch die Gäste ließen es locker angehen, zu locker. Nach einem Schuss auf das Höchstadter Tor blieb die Scheibe völlig frei zwischen den Schonern von HEC Torwart Henseleit liegen, Daniel Bursch verwandelte im Nachschuss zur frühen Führung (3.). Als die Mittelfranken besser im Spiel waren und Haltmair zu einigen Glanzparaden zwangen, schlug Englbrecht von der blauen Linie zu und erhöhte etwas überraschend auf 2:0 (12.). In Unterzahl war es wieder der stürmende Verteidiger Englbrecht, der nach wunderschönem Doppelpass mit Merl auf 3:0 erhöhte (14.).

 


Dann war aber Schluss mit lustig für den Tabellenführer, der in Form von Urban eine weitere Unachtsamkeit der Rats Hintermannschaft zum 3:1 ausnutzen konnte (19.). Einen leichtfertigen Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie nutzte der HEC erneut per Alleingang, Torschütze war diesmal Seibel (21.). Mäx Hüsken hatte das 4:2 auf dem Schläger, aber Henseleit reagierte bei dem Direktschuss hervorragend. Bei doppelter Überzahl klingelte es allerdings dann doch im Gästetor, Merl zimmerte die Scheibe wunderschön ins Kreuzeck (30.). Aber auch Höchstadt wusste seine Überzahlchancen zu nutzen und verkürzte erneut durch Seibel auf 4:3 (32.). Jetzt war komplett der Wurm drin, Vojcak erzielte den Ausgleich und brachte Höchstadt endgültig zurück ins Spiel (33.). Wieder war es Hüsken mit der nächsten Großchance, doch der Pfosten rettete für den wohl geschlagenen Henseleit.

 


Das letzte Drittel musste also entscheiden und das begann ganz nach dem Geschmack der Rats Fans. Wieder war Englbrecht entscheidend beteiligt, seinen Schuss von der blauen Linie fälschte Bene May unhaltbar ab (44.). Einige Strafzeiten auf Seiten der Rats sorgten dann dafür, dass Höchstadt teilweise mit zwei Mann mehr auf dem Eis stand. Kaum waren die Strafzeiten überstanden, fing man sich ein Eigentor. Nedved reichte eine Körpertäuschung um sich viel Platz zu verschaffen, am Ende keine Chance für Haltmair (53.). Die Rats immer noch unsortiert, kassierten keine halbe Minute später den Doppelschlag. Man war einfach zu unkonzentriert, wieder trafen die Gäste per Alleingang (53.). Was man der Truppe von Ludwig Andrä aber nicht absprechen kann ist fehlende Moral. Hans Tauber schoss aus ziemlich spitzem Winkel in Überzahl den 6:6 Ausgleich und sorgte für neue Hoffnung beim ESC (55.).

 



 
Das Spiel ging in die Verlängerung und dass hier kein Tor erzielt wurde, ist ein kleines Wunder. Beide Teams hatten beste Einschussmöglichkeiten, aber die Torhüter vereitelten Chance um Chance. Vor allem Haltmair musste reihenweise in höchster Not eingreifen, am Ende rettete er sein Team in das entscheidende Penaltyschiessen. Dort hatten die Gäste das bessere Ende für sich, denn die Rats vergaben ihre Versuche alle während Höchstadt zwei Mal ins Schwarze traf.

 

 

Fazit: Auf beiden Seiten sorgten viele Unkonzentriertheiten für reichliche Tore, zumindest die Zuschauer dürften ihren Spaß gehabt haben. Hoffentlich werden die angeschlagenen Spieler bis zum kommenden Freitag wieder fit, denn nur komplett wird man den großen Favoriten Memmingen ärgern können.

 


Zusatz: In der ersten Drittelpause wurde Michael „Helle“ Helfrich verabschiedet. Vor zwei Jahren gab er seinen Rücktritt in der ersten Mannschaft bekannt, die letzten beiden Spielzeiten kämpfte er mit dem 1b Team um Punkte. Leider setzt ihn eine Schulterverletzung für die Playoffs gegen die SG HC Maustadt / Memmingen 1b außer Gefecht. Helle war jahrelang ein Publikumsliebling beim ESC, seine ehrliche und offene Art brachte ihm viele Freunde. Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für alles Helle, du wirst uns auf dem Eis fehlen!

 


ESC Geretsried – Höchstadter EC 6:7 n.P. (3:1/1:3/2:2)


Tore: 2 x Stephan Englbrecht, Daniel Bursch, Daniel Merl, Benedikt May, Hans Tauber,

 

Beihilfen: 2 x Micha l Hölzl, 2 x Daniel Merl, Daniel Bursch, Vladimir Zvonik, Stephan Englbrecht, Benedikt May, Kilian Haltmair

 

Strafen: ESC Geretsried 16 Min., Höchstadter EC 14 Min.

 

Zuschauer: 414


 

 

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Bayernliga - Riverkings holen sich das Heimrecht für die Playoffs

 

(Bayernliga/Landsberg) PM Am Freitag verloren die Riverkings noch deutlich mit 7:1 beim EHC Waldkraiburg. Mit dem 2:1 Heimsieg zwei Tage später gegen die Erding Gladiators sicherte sich der HC Landsberg den zweiten Tabellenplatz und somit das Heimrecht für die anstehenden Playoffs gegen den EV Lindau.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Der Freitag war ein gebrauchter Tag für die Riverkings. Der frühe Treffer von Elias Maier (6.) sollte der einzige Treffer an diesem Abend für den HC Landsberg bleiben. Die Gastgeber glichen quasi mit dem Gegenangriff sofort wieder aus. Im zweiten Drittel erhöhte die Gäste zunächst auf 2:1 (22.) um im weiteren Drittelverlauf kontinuierlich die Führung auf 4:1 auszubauen. Mit einem Doppelschlag in der 52. Minute war die Partie endgültig entschieden. Der letzte Treffer zum 7:1 fiel erst 9 Sekunden vor dem Ende und hatte eher statistischen Wert.

 


1002 Zuschauer waren dem Aufruf zum Klassentreffen von Michael „Drummy Riedl gefolgt. Viele Landsberger Eishockeyfans waren aus diesem Grund in Ihre Trikots geschlüpft und sorgten für eine gute Stimmung im Landsberger Eisstadion. Die Tatsache, dass die Playoffs vor der Türe stehen und es für beide Mannschaften noch um einiges ging, merkte man auch am intensiven Spiel. Beide Mannschaften störten früh im Spielaufbau und machten die Räume in der eigenen Zone eng. Gerade als eine Strafzeit der Erdinger abgelaufen war (11.), konnte Thomas Fischer nach Zuspiel von Dennis Sturm die Landsberger Führung erzielen. Bobby Slavicek hatte noch die Möglichkeit, per Alleingang (16.) noch zu erhöhen, doch der gute Erdinger Torwart blieb in diesem Duell Sieger. In der ersten Drittelpause wurde die Jugendmannschaft von Oberbürgermeister Mathias Neuner für den Bayerischen Meistertitel in der Saison 2016/2017 geehrt.

 


 



Im zweiten Drittel hatten die Riverkings weiter gute Chancen, Ihren Vorsprung auszubauen. Wie sooft im Sport, sollte sich dies in der 35. Spielminute rächen. Erdings Verteidiger Mathias Jeske machte sich auf der linken Seite auf die Reise und schoss die Scheibe in den Winkel zum Ausgleich. Die Riverkings machten weiter Druck auf das Gästetor. Dennis Neal schickte mit einem schönen Pass Bobby Slavicek in Richtung Erdinger Tor, doch erneut behielt Erdings Torwart Steinmann die Oberhand. Eine schöne Einzelaktion von Dennis Neal, kurz vor der zweiten Pause, brachte auch nicht den erhofften Erfolg. In der 53. Spielminute wurde es ruhig im Stadion. Nach einem Zweikampf blieb Marcel Juhasz regungslos auf dem Eis liegen. Juhasz musste mit der Trage in die Kabine gebracht werden. Anschließend ging es für Ihn ins Krankenhaus, wo er am Montag am Schlüsselbein operiert wurde.

 


In den letzten zwei Spielminuten musste ein Erdinger Spieler auf die Strafbank. Trainer Randy Neal nahm seine Auszeit und hatte anscheinend die richtigen Worte für seine Schützlinge parat. Bei seinem Heimspiel Comeback bediente Kapitän Andreas Geißberger Bobby Slavicek, der zum 2:1 Siegtreffer einnetzte. Doch die Partie war immer noch nicht beendet. Plötzlich lag Torwart Christoph Schedlbauer auf dem Eis. Er hatte sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt und musste ebenfalls verletzt vom Eis. Für Ihn stand Maximilian Güßbacher für die letzten dreißig Sekunden im Kasten. Dennis Neal erhielt noch eine Strafzeit und so mussten die Riverkings mit zwei Mann weniger – Erding hatte den Torwart durch einen weiteren Feldspieler ersetzt - die letzten sechszehn Sekunden überstehen. Es wurden Schüsse geblockt oder Güßbacher war zur Stelle und so blieb es beim 2:1 Heimsieg für Landsberg. „Wir haben die Zwischenrunde als zweiter abgeschlossen und somit das Heimrecht für die Playoffs gesichert. „Neben Marcel Juhasz und Christoph Schedlbauer hat sich auch wieder Stefan Kerber verletzt. Der Preis den wir für den heutigen Sieg bezahlen ist sehr, sehr hoch.“ so Randy Neal im Anschluss.

 


Das erste Playoff Heimspiel gegen den EV Lindau findet bereits am kommenden Freitag, 23.02.2018 um 20:00 Uhr im Landsberger Eisstadion statt. Gespielt wird im Modus best of seven, das bedeutet, die Mannschaft, die viermal gewinnt, zieht ins Halbfinale ein.

 

 

 



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Bayernliga - EV Füssen unterliegt im letzten Saisonspiel

 

(Bayernliga/Füssen) PM Auch im letzten Saisonspiel kämpfte der EVF bis zum Schluss, musste sich beim 3:5 (0:1, 2:1, 1:3) in Peißenberg letztendlich aber der individuellen Klasse der Gastgeber geschlagen geben. Drei Sololäufe entschieden im Schlussdrittel zugunsten der Eishackler, die sich damit den zweiten Platz in der Gruppe sichern konnten, und im Viertelfinale nun auf den Oberligisten Waldkraiburg treffen werden. Erneut führte eine lange Ausfall-Liste auf Füssener Seite zu Umstellungen, und zeigt auch nochmals das Problem in dieser Saisonphase. Bühler, Krötz, Velebny, Meier, Steiner, Nadeau und Holzmann fehlten in der Partie bei den Pfaffenwinklern, die jüngste Mannschaft der Liga wurde somit noch jünger.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Im ersten Abschnitt boten beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, die besten Spieler waren die beiden Torsteher Jakob Goll und Benedikt Hötzinger. Zweimal Höfler und Hörndl scheiterten mit Alleingängen am starken Füssener Goalie, Letzterer konnte den 20-jährigen aber mit dem einzigen Treffer des Abschnitts aus spitzem Winkel zum 1:0 überraschen. Der EVF hatte seine besten Möglichkeiten bei einem penaltymäßigen Konter durch Marc Besl, einem Pfostentreffer in Überzahl durch Marvin Schmid sowie Thomas Böck, der innerhalb von 40 Sekunden gleich dreimal an Goll scheiterte. Insgesamt ging die Führung der Hausherren auch dank einer Druckphase nach der Führung aber in Ordnung.

 

 

Im zweiten Drittel war dann aber Füssen die tonangebende Mannschaft. Vincent Wiedemann zielte in Überzahl vorbei, Nikolas Oppenberger hatte mit einem Schuss an den Innenpfosten Pech, Ron Newhook und Marc Besl vergaben aussichtsreich. Obwohl die Eishackler bei Kontern stets gefährlich blieben, kam das 2:0 durch Müller etwas überraschend. Der EVF ließ sich aber nicht beirren, und baute weiterhin Druck auf. Die Folge waren zwei Treffer aus kurzer Distanz durch Sean Kavanagh und Marc Besl zum 2:2-Ausgleich. Dazwischen glänzte Hötzinger mit einer Riesenparade gegen den Slowenen Dejan Vogl. Der Abschnitt ging aber an den EV Füssen, das Unentschieden war verdient.

 

 

Bereits Ende des zweiten Drittels hatten die Ostallgäuer in der fairen Partie aber eine Strafzeit kassiert, und jeweils wieder komplett folgten zwei weitere. Dieses fast durchgehende Unterzahlspiel nutzte der TSV durch ein Solo des ehemaligen Peitinger Topscorers Manfred Eichberger zum 3:2. Die entscheidende Szene kam dann knapp zwei Minuten später. Ron Newhook und Nikolas Oppenberger fuhren einen 2 gegen 1 Konter, der Deutschkanadier brachte den Pass aber nicht zu seinem Mitspieler. Die abgefangene Scheibe wurde auf den Kanadier Morley geleitet, der seinen Alleingang eiskalt zum 4:2 abschloss. Ebenfalls mit einem Solo setzte sich Eichberger auch noch ein zweites Mal gegen die junge Füssener Abwehr durch und verwandelte gekonnt zum fünften Treffer. Obwohl es für die Schwarz-Gelben um nichts mehr ging, kämpften sie auch nach diesem deutlichen Rückstand weiter, und wurden in der letzten Minute für ihren Einsatz belohnt, als Marius Keller, der in dieser Spielzeit auch drei Monate lang verletzt ausgefallen war, die Scheibe zum 3:5 ins Tor arbeitete.

 

 

Damit endete für den EV Füssen seine erste Spielzeit in der Bayernliga. Nach dem fünften Platz in der Vorrunde hatte man sich mit dem Einzug in die Zwischenrunde den Klassenerhalt gesichert. In dieser konnte man sich als fünftbestes Team der Gruppe nicht mehr um den einen benötigten Platz für die Playoffs verbessern, da man zwar den Oberligisten Miesbach hinter sich ließ, dafür von Geretsried überholt wurde. Nach einem tollen Start mit Siegen gegen Lindau und Höchstadt war der Ausfall von Leistungsträgern nicht zu kompensieren, dazu konnte gegen die Riverrats und die Eishackler in dieser Saison keine Partie gewonnen werden. Nicht nur dieser Umstand wird eine Herausforderung für die nächste Spielzeit werden. Dann auch mit neuem Trainer an der Bande, nachdem Thomas Zellhuber gestern sein letztes Spiel als EVF-Coach bestritten hat. Unter seiner Regie wurde innerhalb von zweieinhalb Jahren der Weg von der Bezirksliga bis zur Verzahnungsrunde mit der Oberliga realisiert, dabei 68 von 90 Pflichtspielen siegreich gestaltet. Am Kobelhang gilt ab sofort das altbekannte Motto: Nach der Saison ist vor der Saison.

 

 

Tore: 1:0 (12.) Hörndl (Morley, Estermaier), 2:0 (32.) Müller (Birkner, Barth F.), 2:1 (37.) Kavanagh (Newhook, Oppenberger), 2:2 (39.) Besl (Schmid), 3:2 (46.) Eichberger (Stögbauer, Höfler/5-4), 4:2 (48.) Morley (Hörndl, Estermaier), 5:2 (53.) Eichberger (Malzatzki, Höfler), 5:3 (60.) Keller (Oppenberger).

 


Strafminuten Peißenberg 6, Füssen 10.

 


Zuschauer 743.

 

 

 


 

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Bayernliga - EC Pfaffenhofen gibt Partie gegen ERSC Amberg fast noch aus der Hand

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Mit einem 5:4 (3:1; 1:2; 0:1 1:0) nach Verlängerung gegen den ERSC Amberg konnte der EC Pfaffenhofen seinen vierten Sieg in Folge im Rahmen der Verzahnungsrunde einfahren. Zufrieden war man dennoch nicht im ECP-Lager, hatte man doch schon wieder einen scheinbar sicheren 3:0 Vorsprung aus der Hand gegeben und einen Punkt verloren, der in der Endabrechnung noch schmerzen könnte.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Am Freitag in Buchloe hatte dies noch keine Auswirkungen, weil Dillon Duprey im letzten Drittel doch noch der Siegtreffer gelang. Gegen Amberg sollte es dann aber zu einem Erfolg in der regulären Spielzeit nicht mehr reichen. Erst nach 41 Sekunden der Verlängerung sicherte Kenny Matheson den IceHogs mit seinem Treffer zumindest den Zusatzpunkt. Einen Zähler aber nahmen die Gäste mit nach Hause und das völlig verdient. Denn nach einer furiosen Anfangsphase, in der die IceHogs klar dominierten, verloren sie nach der ersten Pause völlig den Faden und konnten von Glück reden, nicht in Rückstand zu geraten. „Wir haben die Mannschaft in der Pause extra nochmals wach gerüttelt, damit sich dasselbe wie in Buchloe nicht wiederholt und dann passiert es doch,“ zeigte sich ECP-Abteilungsleiter Alex Dost entsprechend unzufrieden. Dabei erwischten die Hausherren einen Auftakt nach Maß. Von Beginn an setzten sie Amberg gehörig unter Druck und schon nach gut zwei Minuten musste ERSC-Keeper Oliver Engmann den Puck aus dem Netz holen. Auf Zuspiel von Christian Semmler hatte Luis Seibert getroffen. Und es sollte noch besser kommen. Denn nur eine weitere Zeigerumdrehung später hieß es bereits 2:0, nachdem Jake Fardoe für Kenny Matheson aufgelegt hatte. In der Folgezeit setzten sich die Pfaffenhofener oft minutenlang im gegnerischen Drittel fest und die fast schon logische Folge war das 3:0 durch Robert Neubauer (16.).

 


„Wenn wir so weiter gemacht hätten, hätte es heute ein Debakel gegeben,“ befürchtete Gästecoach Dirk Salinger. Doch seine Mannschaft machte nicht so weiter. Wie aus dem Nichts gelang den Oberpfälzern wenige Sekunden vor der Pause der Anschlusstreffer, als Felix Köbele in Überzahl einen Schuss von Benjamin Frank unhaltbar für Philipp Hähl abfälschte. Dieser Treffer schien den Gästen Auftrieb zu geben, während von der bisherigen Souveränität der IceHogs in der Folgezeit nichts mehr zu sehen war. Zeitweise ging die Ordnung im Spiel komplett verloren. Man ließ den Gästen viel zu viel Raum, ging nicht mehr konsequent in die Zweikämpfe und bekam die Quittung für diese Spielweise. Mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute gelang Kiril Groz (28.) und Berhard Keil (29.) der Ausgleich. In den folgenden Minuten hatten die Hausherren alle Mühe, weitere Gegentreffer zu verhindern, ehe Mike Chemello in der letzten Spielminute des Mittelabschnitts die IceHogs doch wieder in Front brachte. Sicherheit brachte aber auch dieser Treffer nicht und in der 47. Minute traf Sebastian Aukofer zum 4:4. Erst in der Schlussphase konnten die Gastgeber nochmals zulegen und hatten noch einige gute Möglichkeiten die Partie zu entscheiden. Doch dies gelang dann erst in der Verlängerung Kenny Matheson, der in Überzahl erfolgreich war.

 


EC Pfaffenhofen: Hähl, Mende, Oexler, Welter, Pfab Michael, Csirmaz, Fardoe, Pielmeier, Landstorfer, Bauer, Neubauer, Chemello, Thebing, Seibert, Pfab Matthias, Duprey, Huber, Matheson, Semmler

 


Tore: 1:0 (3.) Seibert (Semmler); 2:0 (4.) Matheson (Fardoe); 3:0 (16.) Neubauer (Fardoe, Matheson); 3:1 (20.) Köbele (Frank 5:4); 3:2 (28.) Groz (Hampl; Köbele); 3:3 (29.) Keil (Heilman, Salinger); 4:3 (40.) Chemello (Landstorfer, Huber); 4:4 (47.) Aukofer (Schopper); 5:4 (61.) Matheson (4:3)

 


IceHogs 6 ERSC 8

 


Zuschauer: 320

 

 

 



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Bayernliga - Eispiraten Dorfen verabschieden sich mit 3:5 achtbar, aber glücklos

 

(Bayernliga/Dorfen) (Georg Brennauer) Im letzten Spiel der Verzahnungsrunde von Ober- und Bayernliga haben die Eishackler des ESC Dorfen am Sonntagabend trotz einer kämpferisch starken Leistung und einer 3:2-Führung bis in die Schlussphase hinein doch wieder verloren. Bei den EHF Passau stand es am Ende 3:5 (2:2, 1:0, 0:3).

 

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(Foto: Torsten Fengler)

 



Für beide Teams ging es eigentlich nur noch ums Prestige, nachdem sowohl die gastgebenden Black Hawks als auch die Eispiraten den Einzug ins Playoff-Viertelfinale verpasst hatten. ESC-Cheftrainer John Samanski standen in der Partie nur noch 15 Spieler (zwei Torleute, sieben Verteidiger und sechs Stürmer) zur Verfügung. Gegenüber dem Freitagsheimspiel gegen Memmingen (2:9) mussten beim ESC noch Verteidiger Johannes Kroner und Jung-Stürmer Alexander Voglhuber (verletzt) passen. Die Gastgeber waren zahlenmäßig genauso bescheiden aufgestellt – dafür allerdings mit dem erfahrenen Goalie Patrick Vetter sowie zwei Tschechen.

 


Dennoch hielt die um sieben Leistungsträger gekürzte Eispiraten-Truppe stark dagegen. Den Führungstreffer der Gastgeber von Oliver Ferstl (8.), der einen Abpraller von einem ESC-Verteidiger einnetzte, konnten sie aber nicht verhindern. Dorfen egalisierte die Führung in der 15. Minute durch Sandro Schroepfer und ging sogar in der 16. Minute 2:1 durch Michael Numberger in Führung. Den Gastgebern gelang in einem flotten und straffreien ersten Drittel der 2:2-Ausgleich (19.) durch Dominik Schindlbeck.

 



 


Auch das Mitteldrittel wurde mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten geführt. Mitunter hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten, aber ESC-Torwart Simon von Fraunberg zeigte sich, so ESC-Eishockeychef Manfred Detterbeck, „bärenstark“. In der 33. Minute legten Christian Göttlicher und Jaroslav Sarsok für Florian Brenninger vor, und der drittbeste ESC-Scorer nach den Kontingentspielern Lukas Miculka und Trevor Hills besorgte die 3:2-Führung. Trotz der ersten zwei Strafzeiten – zweimal traf es Verteidiger Florian Mayer – war die Partie auch im Mittelabschnitt fair abgelaufen. Im Schlussdrittel hatten die Eispiraten noch einige gute Chancen, die Führung durch durch Brenninger, Waldhausen und den leicht angeschlagenen Numberger auf 4:2 auszubauen.

 

 

Nach dem 3:3 der schwarzen Falken in der 55. Minute durch Dominik König schwanden bei den hoch engagierten Gästen dann aber sichtlich die Kräfte. Der tschechische Offensivverteidiger Roman Nemecek schoss sein Team in der 57. und 60. Minute letztlich zum 5:3-Erfolg. Trotz dieser Niederlage: Die Dorfener Rumpftruppe hat sich mit einer anerkennenswerten Leistung aus der Saison verabschiedet. Darin waren sich sowohl die mitgereisten Schlachtenbummler als auch die Teamverantwortlichen des ESC nach der Partie einig.

 


Statistik:
Tore:1:0 (6.) Ferstl, 1:1 (15.) Schroepfer (Waldhausen, Selmair), 1:2 (16.) Numberger (Mayer, Huber), 2:2 (19.) Schindlbeck (Hillmeier), 2:3 (33.) F. Brenninger (Sarsok, Göttlicher), 3:3 (55.) König (Pilz), 4:3 (57.) Nemecek (Ferstl, Meichl), 5:3 (60.) Nemecek (Kößl, Sulcik). – Strafminuten: Passau 6, Dorfen 12. - Schiedsrichter: Florian Gschwendtner.

 



ESC Dorfen Eispiraten eishockey-online.com

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Bayernliga - Wir sind alle Eishockey-Fans! Coole Aktion der Erdinger und Waldkraiburger Fans

 

(Bayernliga/Erding) (Wolfgang Krzizok) Gemeinsame Busfahrt zu den Auswärtsspielen - Das hat es im Eishockey sicherlich noch nicht oft gegeben: Zwei Fangruppen von unterschiedlichen Vereinen fahren gemeinsam in einem Bus zu verschiedenen Auswärtsspielen ihrer Mannschaft. Genau das machen die Anhänger der Erding Gladiators und des EHC Waldkraiburg am Sonntag.

 

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(Bild: Wolfgang Krzizok)

 


Vergangene Saison war das Verhältnis der beiden Fanlager etwas angespannt. Erdinger Fans hatten beim Gastspiel der Gladiators Pyrotechnik in der Waldkraiburger Arena gezündet, fast wäre es zu Ausschreitungen gekommen. Jetzt haben sich die Fanbeauftragten der Vereine an einen Tisch gesetzt, haben alle Probleme in persönlichen Gesprächen ausgeräumt und sich nun entschlossen ein Zeichen zu setzen unter dem Motto: Wir sind alle Eishockey-Fans.“

 

 

Am Sonntag (18 Uhr) fand der letzte Spieltag der Verzahnungsrunde statt. Die Waldkraiburger Löwen waren zu Gast beim ECDC Memmingen, die Erding Gladiators mussten beim HC Landsberg ran. Die Fanbeauftragten beider Vereine haben nun einen gemeinsamen Fanbus organisiert. 25 Fans aus Erding und 25 aus Waldkraiburg hatten die Möglichkeit, sich dafür anzumelden.

 

 

Bus-Abfahrt in Waldkraiburg war um 14 Uhr. Die Gladiators-Fans trafen sich um 14.45 Uhr am Eisstadion und stiegen zu. Um 15 Uhr war dann Abfahrt, der Preis betrug 13 Euro. Von Erding aus ging es über Landsberg (für die 25 Gladiators-Fans) nach Memmingen (für die 25 Löwen-Fans). Nach Spielende ging es von Memmingen über Landsberg zurück nach Erding und Waldkraiburg.

 

 

Eine coole gelungene Aktion, die es so noch nie gab!

 



 



Erding Gladiators eishockey-online.com

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Bayernliga - Buchloe Piraten entführen drei Punkte aus Moosburg

 

(Bayernliga/Buchloe) PM Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie haben die Buchloer Piraten am Sonntagabend beim Tabellennachbarn in Moosburg drei überlebenswichtige Punkte geholt. Ein bärenstarkes Auftaktdrittel – das in den vergangenen Spielen ja oftmals das Problem war – war der Grundstein für den am Ende aber trotzdem knappen 3:2 (3:0, 0:2, 0:0) Erfolg über den EV Moosburg. Am Ende brachten die unermüdlich kämpfenden Buchloer das enge Resultat aber dennoch verdient über die Zeit.

 

Maximillian Dropmann
( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Mit lediglich vier etatmäßigen Verteidigern und ohne den erkrankten Markus Vaitl begann die Partie vom Start weg munter. Schnell erspielten sich aber die Freibeuter ein deutliches Übergewicht, was sich auch schnell auf der Anzeigentafel niederschlug. Denn gleich im ersten Überzahlspiel konnte man den Moosburger Keeper Thomas Hingel bezwingen. Über Ladislav Marek und Martin Zahora kam die Scheibe zu Max Dropmann, der von der blauen Linie flach per Direktabnahme zum 1:0 traf (7.). Und die spielerisch überlegenen Buchloer legten ziemlich genau vier Minuten später nach: Tobias Kastenmeier netzte nach schöner Ablage von Alexander Krafczyk zum 2:0 ein. Während die Buchloer immer wieder gefährlich ins gegnerische Drittel kamen, hatte ESV-Tormann Daniel Blankenburg bis zu diesem Zeitpunkt einen relativ ruhigen Abend. Und kurz vor der Pause durfte er sich sogar über den dritten Treffer seiner Vorderleute freuen, der abermals mit einem Mann mehr auf dem Eis fiel. Kapitän Christopher Lerchner hatte mit einem mustergültigen Diagonalpass erneut Tobias Kastenmeier vor dem Tor gefunden, der dort die Ruhe bewahrte und den Puck zum 3:0 in die Maschen setzte (19.).

 


Mit einem komfortablen, aber auch absolut verdienten Vorsprung ging es also ins Mitteldrittel, in dem sich zunächst nicht viel änderte. Die Buchloer wirkten offensiv weiter präsenter, doch man vergaß, die Führung weiter auszubauen. Ladislav Marek legte die Hartgummischeibe nur aufs statt ins Tor und ein satter Schuss von Max Hofer streifte lediglich das Außennetz (22.). Und es bewahrheitete sich wieder einmal die alte Weisheit, dass wenn man die Tore vorne nicht macht, sie sich hinten fängt. Denn der überraschende 3:1 Anschlusstreffer von Emil Svec hatte sich bis dato nicht wirklich abgezeichnet (26.). Trotzdem wachten die Hausherren dadurch nun auf und wurden stärker. Als dann ein Buchloer nach einer harten Entscheidung auf die Strafbank musste, verkürzte der EVM ein zweites Mal. Eine kurze Desorientierung in der Hintermannschaft nutzte Daniel Möhle zum 3:2 (32.). Die Buchloer versuchten aber umgehend zu antworten, auch wenn die Dreirosenstädter mittlerweile besser im Spiel waren. Tobias Kastenmeier hätte mit einem Penalty beinahe den alten Abstand wiederhergestellt, doch er scheiterte an Hingel, der im Liegen im letzten Moment noch irgendwie den Schoner hochzog und so die Scheibe parieren konnte (35.). Auch Max Hofer und Marco Göttle hatten gegen Drittelende nochmals zwei gute Gelegenheiten, aber die Kaltschnäuzigkeit aus dem Auftaktabschnitt schien den Buchloern inzwischen verloren gegangen zu sein.

 


Und so entwickelte sich im entscheidenden Durchgang fast schon logischerweise ein Duell auf Messers Schneide. Viele gefährliche Aktionen gab es auf beiden Seiten aber nicht mehr, sodass das Spiel eher von der Spannung lebte. In der Schlussphase erhöhten die Moosburger dann nochmals spürbar den Druck, doch die Buchloer hielten aufopferungsvoll dagegen und konnten sich auch auf einen starken Rückhalt im Tor verlassen, der in den brenzligen Situationen die nötige Sicherheit ausstrahlte. Und so rette der ESV den knappen Sieg trotz einer Unterzahlsituation in den letzten beiden Minuten mit vereinten Kräften über die Zeit und zitterte sich so zu drei ganz wichtigen Zählern im Abstiegskampf.

 

 

Da aber auch die Konkurrenz aus Schweinfurt, Pfaffenhofen und Königsbrunn jeweils siegte, stecken die Buchloer mit 12 Punkten weiter auf Platz fünf fest, wobei man zumindest die von Rang sechs auf Platz sieben abgerutschten Moosburger vorerst auf Distanz halten kann.

 

 

Die weiteren Ergebnisse:


ERV Schweinfurt – EC Bad Kissingen  6:2
EC Pfaffenhofen – ERSC Amberg  5:4 n.V.
ESC Haßfurt – EHC Königsbrunn  7:10

 

 


 

ESC Buchloe Pirates eishockey-online.com

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Bayernliga - Pfaffenhofener Dillon Duprey und Robert Neubauer treffen beim 4:3 in Buchloe doppelt

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Zweiter Auswärtssieg in Folge für den EC Pfaffenhofen. Nach dem überzeugenden 5:1 vor Wochenfrist in Schweinfurt, entführten die Pfaffenhofener am Freitag auch in Buchloe beim 4:3 (3:0; 0:3; 1:0) alle drei Punkte und verbesserten damit weiter ihre Chancen auf den Klassenerhalt.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Der ESV Buchloe, als Neunter der Vorrunde bestplatzierter Bayernligist in der Verzahnungsrunde, gerät dagegen immer tiefer in den Abstiegsstrudel. So war die Partie gegen die IceHogs, denen man in Pfaffenhofen vor zwei Wochen noch mit 1:7 unterlegen war, für den ESV schon ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg hätten sie nämlich mit dem ECP gleichgezogen, jetzt beträgt der Abstand allerdings bereits sechs Punkte. Mut machte den Gastgebern vor allem das Spiel zum Ende der Hauptrunde, als man die Pfaffenhofener beim 11:2 regelrecht aus der Halle geschossen hatte. Und schon nach wenigen Sekunden bot sich die große Chance zur Führung, doch Markus Vaitl scheiterte alleinstehend am wiederum überzeugenden Philipp Hähl im Kasten der Gäste.

 

 

Nach einigen, von großer Nervosität geprägten Minuten, in denen auf beiden Seiten nicht viel zusammen lief, waren es die IceHogs, die für die ersten zielstrebigen Offensivaktionen sorgten und auch gleich erfolgreich waren. Mit einem verdeckten Schuss brachte Dillon Duprey die Kreisstädter in der 11. Minute in Front. Dieser Treffer sorgte für reichlich Verwirrung bei den Hausherren. Nur 23 Sekunden nach dem 0:1 musste Torhüter Alexander Reichlmeir den Puck erneut aus dem Netz holen. Robert Neubauer hatte getroffen und derselbe Spieler sorgte weitere zwei Minuten später, nun in Überzahl, zum dritten Mal für Jubel unter den mitgereisten ECP-Fans. Beide Treffer hatte Jake Fardoe glänzend vorbereitet. Den Schwung nahmen die IceHogs auch mit ins zweite Drittel, doch der nun für Reichelmeir im Tor stehende Daniel Blankenburg mit einer Glanztat (26.) und die Querlatte bei einem Schuss von Quirin Oexler (27.) verhinderten einen höheren Rückstand.

 

 

In der Folgezeit gingen die IceHogs nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke, ließen dadurch Buchloe besser ins Spiel kommen und wurden augenblicklich bestraft. Zunächst fälschte Ladislav Marek unhaltbar für Philipp Hähl zum 1:3 ab (31.) und nachdem die IceHogs eine weitere Riesenmöglichkeit nicht nutzen konnten, verkürzte Max Dropmann  in Überzahl auf 2:3 (37.). Doch damit nicht genug. Noch vor der zweiten Pause gelang Marc Weigant gar der der Ausgleich (39.) und die Partie, die die IceHogs bis zur 30. Minute klar im Griff hatten, war plötzlich wieder offen.  In einem ausgeglichenen Schlussabschnitt zeichnete sich schon bald ab, dass der nächste Treffer die Entscheidung bringen könnte und so sollte es dann auch kommen. In der 51. Minute markierte Dillon Duprey das 4:3, das den IceHogs einen aufgrund der Spielanteile letztendlich verdienten und enorm wichtigen Auswärtssieg bescherte. 

 

 

ESV-Trainer Norbert Zabel war bitter  enttäuscht.  „ Wir haben heute überhaupt nicht ins Spiel gefunden und vor allem im ersten Drittel auch keinen Zugriff bekommen“, stellte er sichtlich frustriert fest, während sich ECP-Abteilungsleiter Alex Dost  vor allem darüber erfreut zeigte, dass „wir den Klassenerhalt nun in der eigenen Hand haben.“


 
Tore

0:1 (11.) Duprey (Chemello, Huber)

0:2 (12.) Neubauer (Bauer, Fardoe)

0:3 (14.) Neubauer (Fardoe 5:4)

1:3 (31.) Marek (Krafczyk, Hofer)

2:3 (37.) Dropmann (Vaitl, Krafczyk 5:4).)

3:3 (39.) Weigant (Kastenmeier)

3:4 (51.) Duprey (Landstorfer)

 

ESV     6       IceHogs   10

 

Zuschauer: 300

 

 



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Bayernliga – Höchstadt Alligators gehen als Tabellenführer in die Playoffs

 

(Bayernliga/Höchstadt) (Jürgen Hauke) Die Höchstadt Alligators haben das Heimspiel am 16.02.2018 vor 982 Zuschauer gegen die Lindau Islanders mit 5:2 (3:1|0:1|2:0) für sich entschieden und bleiben damit mit 4 Punkten Vorsprung vor Peißenberg an der Tabellenspitze der Verzahungsrunde.

 

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(Foto: Jürgen Hauke)

 


Die Alligators begannen gewohnt stark. Nach gut fünf Minuten gab es das erste Powerplay für die Hausherren. Diese lauerten auf den richtigen Moment und der kam kurz vor Ende der Strafzeit, als Markus Babinsky zur 1:0 Führung traf. Davon beflügelt wurden schnell zwei weitere Tore nachgelegt, zuerst war es Vitalij Aab der im Fall Übersicht bewies und das 2:0 markierte. Kurz danach waren es die Lenk-Brüder, nach schöner Vorbereitung durch Andre, setzte sich Lukas Lenk zum 3:0 durch.

 


Mike Muller rief zur Auszeit und fand da wohl die richtigen Worte. Das Team vom Bodensee kam darauf etwas besser ins Spiel und konnte in der letzten Minute des ersten 1. Drittels mit etwas Glück den ersten Treffer durch Sascha Paul verbuchen.

 

 

Im zweiten Drittel setzte sich das Aufbäumen der Gäste fort und wurde auch belohnt. Smith traf für seine Mannschaft zum 3:2 Anschlusstreffer. Lindau baute anschließend viel Druck auf, kam aber zu keinen zwingenden Gelegenheiten. Diese hatte Oleg Seibel bei seinem Penalty in der 37 Min., den er leider nicht verwandeln konnte, so blieb der Spielstand für die zweite Pause bestehen.

 


Das letzte Drittel brachte schnell ein Ende der Lindauer Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Lukas Lenk markierte in der 45 Minuten den vierten Treffer für den Höchstadter EC. Auch die Überzahl-Situation der Islanders brachte nichts zählbares mehr für die Gäste. Den letzten Punkt in der Partie setzte Tomas Urban nach Vorarbeit von Aab mit dem 5:2 Endstand.

 


Damit haben sich die Höchstadter nach der Bayernliga-Meisterschaft nun auch den 1. Platz in der Verzahnungsrunde gesichert. Wer am kommenden Freitag zum Play-Off Spiel nach Höchstadt reist wird sich erst am Sonntag zeigen.

 


Höchstadt - Lindau 5:2 (3:1, 0:1, 2:0)


Tore:
1:0 Markus Babinsky (5.)
2:0 Vitalij Aab (12.)
3:0 Lukas Lenk (13.)
3:1 Sascha Paul (20.)
3:2 Jeffrey Smith (21.)
4:2 Lukas Lenk (45.)
5:2 Tomas Urban (51.)


Strafminuten: 16 +10 (Petrak) / 14 + 10 (Lüsch)





 

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Bayernliga - Erding Gladiators machen die Playoffs perfekt

 

(Bayernliga/Erding) (Wolfgang Krzizok) Den vierten Sieg in Serie ... haben die Erding Gladiators am Freitababend im Heimspiel gegen die Black Hawks aus Passau eingefahren und damit das Ticket für die Playoffs gelöst. Aber sie benötigten ein gutes Drittel Anlaufzeit, bis sie richtig in Schwung kamen.

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(Bild: Torsten Fengler)

 


Die Gladiators-Fans auf der Tribüne feierten ausgelassen, die Spieler klatschten sich nach der Schlusssirene ab und strahlten übers ganze Gesicht. Erdings Eishackler haben sich mit einem 5:1 (0:1, 4:0, 1:0) gegen die Passau Black Hawks für die Playoffs qualifiziert.

 

 

Die Gladiators kamen allerdings denkbar schlecht aus den Startlöchern. Nach einem kollektiven Tiefschlaf in der Erdinger Abwehr brachte Lukas Daschinger die Black Hawks schon in der 3. Minute in Führung. Simon Schießl vergab in der 6. Minute frei vor Torwart Jonas Steinmann, und dann marschierten gleich zwei Erdinger auf die Strafbank. Doch überstanden die Gladiators diese kritische Situation unbeschadet und wurden jetzt munterer. Allerdings hatten sie Probleme mit den aggressiv spielenden Gästen. Dennoch kamen sie jetzt zu ersten wirklich guten Chancen, und nur mit viel Glück verteidigten die Passauer die Führung.

 

 

Im zweiten Drittel agierten die Gladiators um 180 Grad anders. Jetzt hatten sie sich auf die aggressive Spielweise der Black Hawks eingestellt und waren viel konsequenter in der Chancenverwertung. Und innerhalb von 28 Sekunden drehten sie die Partie. Florian Zimmermann verlängerte in Überzahl einen Bernhardt-Schuss zum 1:1, und Philipp Michl verwandelte einen feinen Borrmann-Pass zum 2:1 (25.). Und nur zwei Minuten später wuchtete Mathias Jeske den Puck von der blauen Linie zum 3:1 ins Passauer Netz. Wiederum nur zwei Minuten danach Pech für die Erdinger, als ein Schuss von Rudi Lorenz an der Latten-Unterkante landete. Jetzt lief es bei den Gastgebern wie am Schnürchen. Und in der 37. Minute setzte Stephan Hiendlmeyer mit dem 4:1 den Schlusspunkt unter ein furioses Drittel.

 

 

Zu Beginn des Schlussdrittels warfen die Black Hawks alles nach vorne und schnürten die Gladiators in deren Drittel ein. Doch Zählbares sprang nicht heraus, auch nicht, als zwei Erdinger gleichzeitig auf der Strafbank saßen. Dann aber ergriffen die Platzherren wieder die Initiative, und bei einem Konter erhöhte Hiendlmeyer nach klugem Poetzel-Pass auf 5:1 (47.). Das war dann auch die Entscheidung und zugleich der Endstand.

 

 

Statistik:
Tore:0:1 (3.) Daschinger (Detterer, Feistl), 1:1 (25.) Zimmermann (Bernhardt/5-4), 2:1 (25.) Michl (Borrmann, Krämmer), 3:1 (27.) Jeske (Schwarz), 4:1 (37.) Hiendlmeyer (Lorenz), 5:1 (48.) Hiendlmeyer (Poetzel)


Zuschauer: 900
HSR: Stefan Storf
Strafminuten: Erding 18, Passau 14.

 



Erding Gladiators eishockey-online.com

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Bayernliga - Dorfen verliert 2:9 gegen Memmingen Indians - mehr war einfach nicht drin!

 

(Bayernliga/Dorfen) (Helmut Findelsberger) Mit 2:9 (1:4, 0:3, 1:2) unterlag der ESC Dorfen gestern Abend den Indians des ECDC Memmingen und schlug sich trotzdem sehr beachtlich!

 

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(Foto: Torsten Fengler)

 


„Ohne Sieben“ hieß es diesmal. Mehr als die Hälfte der etatmäßigen Stürmer fehlten diesmal im Eispiraten-Aufgebot. Und der Block des Fanclubs Red Blue Army blieb zunächst auch leer. Da brachten lediglich riesige Transparente nicht so recht verständlich den Unmut über die Polizei zum Ausdruck.

 


Der Oberligist aus dem Allgäu marschierte mit voller Kapelle auf. Beim ESC mussten dagegen aus dem acht Mann zählenden Verteidigeraufgebot in der Not mit Jonas Huber und Tobias Schurzmann zwei an die Front. Sie bildeten mit dem aus der 1b rekrutierten Stefan Hummel die dritte Angriffsreihe. Bereits nach 91 Sekunden traf der sträflich allein gelassene Kirils Galoha zum 1:0. ESC-Goalie Simon von Fraunberg wurde schnell mehr als bloß „warm“ geschossen. Nachdem Sandro Schroepfer mit der ersten, aber dafür 100%-igen Torchance bei einem Nachschuss an Jochen Vollmer im Indians-Tor scheiterte, schepperte es dann innerhalb von 11 Sekunden zweimal durch Eddy Rinke-Leithans und Galocha.

 

 

Von Fraunberg hielt was zu halten war, aber der 21-jährige Lette Galoha überwand ihn dann doch im zweiten Versuch zum 4:0. Die Eispiraten bäumten sich auf. Jaroslav Sarsok und Christian Göttlicher kamen zu guten Möglichkeiten, aber was von Fraunberg etwa gegen Tim Tenschert, Dominik Piskor oder Patrik Beck abzuwehren hatte, war von ganz anderem Kaliber. Sarsok überwand zum 1:4 dann Vollmer 47 Sekunden vor der Pause.

 


  Aus der kamen die Eispiraten mit einer Überzahl. Wieder komplett, rutschte von Fraunberg ein Miettinen-Schuss durch die Schoner. Diesen mehr als verzeihlichen Lapsus machte der 22-jährige in Folge mit starken Paraden ein ums andere Mal wett. Gegen die Treffer zum 1:5 durch Piskor und Pierre Gläser zum 1:7-Pausenstand war er machtlos. Zur Hälfte der Spielzeit war auch der Dorfener Fanclub wieder lautstark zurück und wenig später wurde Verteidiger Florian Mayer auch noch vom 45-jährigen Ex-Internationalen Jan Benda abgeschossen.

 


  Hängenlassen trotz der aussichtslosen Konstellation – nicht mit den Eispiraten. Florian Mayer biss auch auf die Zähne und in Überzahl belohnte er sich mit dem Treffer zum 2:7. Mit einem weiterhin starken von Fraunberg schlugen sich die Eispiraten wirklich achtbar. Das 2:8 - technisch sehr stark gemacht von Anton Barrain – war nicht zu verhindern. In dem Memminger Dauerdruck scheiterten Sarsok in Überzahl nach Klassesolo und Verteidiger Mark Waldhausen allein davonstürmend an Vollmer. Nach Galohas 9:2 verzweifelte Sarsok 10 Sekunden vor Schluss nochmal an Vollmer.

 


Statistik: 0:1 (2.) Galoha (Daniel Huhn, Antti-Jussi Miettinen), 0:2 (10.) Rinke-Leitans (Huhn, Galoha), 0:3 (10.) Galoha (Huhn, Miettinen), 0:4 (13.) Galoha (Rinke-Leitans), 1:4 (20.) Sarsok (Alexander Voglhuber), 1:5 (23.) Miettinen (Timo Schirrmacher), 1:6 (26.) Piskor (Rinke-Leitans, Beck), 1:7 (32.) Gläser (Jan Kouba, Gregor Kubail), 2:7 (42.)  Mayer (Alexander Rauscher / 5-4), 2:8 (53.) Barrein (Benda), 2:9 (59.) Galoha (Huhn / 4-5); SR: Siegfried Gut; Strafminuten: ESC 2 / ECDC 8; Zuschauer: 250

 

 



ESC Dorfen Eispiraten eishockey-online.com

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Bayernliga - EV Füssen verpasst die Playoffs

 

(Bayernliga/Füssen) PM Die Spielzeit 2017/2018 endet für den EVF am Sonntag in Peißenberg. Durch ein 4:6 gegen Geretsried (1:1, 3:3, 0:2) verpasst die Füssener Mannschaft in ihrer ersten Bayernliga-Spielzeit die Playoffs, während die Gäste als Überraschungsteam der Saison in die nächste Runde einziehen.

 

Simon Velebny
( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 
Was für ein Spiel am Kobelhang. Mit riesigem Kampfgeist und einer hervorragenden Offensivleistung probierte der EVF alles, um seine letzte Chance zu wahren. Am Ende entschieden jedoch große individuelle Fehler in der Verteidigung die Partie zugunsten der glücklichen Gäste, welche ihre große Stärke aus der Leistung von Torhüter David Albanese zogen. Bei Füssen stellten sich noch einmal alle in den Dienst der Mannschaft, selbst angeschlagene Spieler waren mit von der Partie. Neben Meier und Nadeau fiel aber auch noch Andre Bühler aus.


 
Schon bei einer frühen Strafzeit hatten Oppenberger und Simon große Möglichkeiten in Unterzahl, es spielte zu Beginn nur der EVF. Eine erste Chance hatten die „River Rats“ ihrerseits ebenfalls mit einem Konter in Unterzahl. Scheiterten Kavanagh und Besl knapp, so konnte der eben von der Strafbank zurückgekehrte Berger einen schlimmen Abwehrschnitzer zum 0:1 nutzen, ihm wurde quasi das leere Tor präsentiert. Knapp zwei Minuten später konnte Ron Newhook aber zum hochverdienten 1:1 abstauben. Oppenberger, Holzmann, nochmals Newhook und Max Schorer hatten weitere hochkarätige Chancen, das Unentschieden für Geretsried nach dem ersten Drittel war schmeichelhaft.


 
Im zweiten waren die Gäste dann besser in der Partie, obwohl der EVF durch Schmid und Oppenberger weitere Großchancen hatte. Ab der Hälfte der Begegnung ging es dann auch ergebnistechnisch richtig rund. Zunächst scheiterte Horvath mit einem Bauerntrick, im Gegenzug rettete Albanese in höchster Not gegen Oppenberger. Ein erneuter haarsträubender Fehler vor dem Füssener Tor bescherte dem ESC durch Englbrecht aber die erneute Führung, und als ein Verteidiger einen Alleingang von Meierl zum 1:3 ermöglichte, schien das Spiel bereits gelaufen zu sein. Doch der EVF baute weiter großen Druck auf, was zu Strafen gegen Geretsried führte. In Überzahl setzte Florian Simon die Scheibe zum Anschlusstreffer ins Netz, und auch im nächsten Powerplay schepperte es, diesmal traf Marc Besl. Bei der nächsten Hinausstellung lag der Füssener Führungstreffer förmlich in der Luft, doch ein weiterer schwerer Fehler schenkte den Gästen in Unterzahl das 3:4 durch Köhler. Das war 27 Sekunden vor der Pausensirene, aber noch nicht das Ende. Denn mit einem Wahnsinnstreffer Marke „Tor des Jahres“ glich Nikolas Oppenberger noch zum 4:4 aus.


 
Im Schlussdrittel überstanden die Schwarz-Gelben zunächst eine Unterzahl schadlos, ehe Schmid und Besl zwei Riesenmöglichkeiten zur Führung hatten. Als noch gut fünf Minuten zu spielen waren, kam die große Chance für den EVF durch ein doppeltes Überzahlspiel. Doch auch hier zeigte Albanese gegen den freigespielten Oppenberger eine Weltklasse-Parade, er hielt auch einen Direktschuss von Velebny und einen Alleingang von Newhook. Füssen musste auf Grund des schlechteren Torverhältnisses die Partie in der regulären Spielzeit entscheiden, und agierte am Ende entsprechend offensiv. Dies nutzte Geretsried 73 Sekunden vor Spielende nach einem Konter zur Entscheidung. Vom Mittelbully weg trafen die glücklichen Gäste dann auch noch direkt ins mittlerweile verlassene EVF-Tor. Der große Kampf der Füssener wurde nicht belohnt.


 
Trainer Ludwig Andrä (Geretsried): „Es war für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel heute, wir brauchten zwei Punkte für die Playoffs. Wir wussten, dass der EVF von Anfang an viel Druck machen würde, und so kam es auch. Im ersten Drittel war Füssen klar besser, da hat uns zum Glück David Albanese im Spiel gehalten. Das zweite Drittel war ausgeglichener, mit einem richtigen Torspektakel. Das letzte war dann ein Kampf auf Biegen und Brechen, mit dem glücklicheren Ende für uns. Füssen war heute besser, wir haben aber gut gekämpft, und am Ende zählt nur das Resultat an der Anzeigetafel.“
 


Trainer Thomas Zellhuber (EVF): „Heute haben wir sehr viel investiert, viele Chancen heraus gespielt. Im zweiten Drittel haben wir aber krasse Abwehrfehler gemacht, die das Spiel entschieden haben. Für mich ist Albanese der Torhüter des Jahres in der Bayernliga, er hat konstant sehr gute Leistungen gebracht, im letzten Drittel heute zwei Wahnsinns-Paraden gezeigt. Kein Vorwurf an meine Mannschaft, sie hat brutal gekämpft. Wenn man bedenkt, dass zum Beispiel Krötz und Velebny letzte Woche noch mit Krücken auf der Tribüne saßen, dann kann man den Einsatz gar nicht hoch genug bewerten. Geretsried hat uns diese Saison aber viermal geschlagen, und darum ist das Weiterkommen verdient.“


 
Tore

0:1 (9.) Berger (Horvath, Zvonik)

1:1 (11.) Newhook (Neuber)

1:2 (33.) Englbrecht (Hölzl)

1:3 (35.) Meierl

2:3 (36.) Simon (Velebny, Schmid/5-4)

3:3 (37.) Besl (Kavanagh, Newhook/5-4)

3:4 (40.) Köhler (May/4-5)

4:4 (40.) Oppenberger (Newhook, Krötz/5-4)

4:5 (59.) Englbrecht (May, Zvonik)

4:6 (59.) Berger (May/ENG)

 

Strafminuten Füssen 6, Geretsried 16

 

Zuschauer 953

 

 


 

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