Bayernliga - Erding vermeldet eine Vertragsverlängreung

 

(Bayernliga/Erding) PM Nach der Saison ist vor der Saison. Das gilt vor allem im Eishockey. Auch wenn die Puckjäger im Landkreis erst im September wieder aufs Eis gehen, wird hinter den Kulissen schon am Kader für die neue Runde gebastelt.

 

Steinmann Jonas
( Foto Wolfgang Krzizok )


 

Die erste Vertragsverlängerung vermelden nun die Erding Gladiators. Jonas Steinmann wird auch in der Saison 2018/19 das Tor des Bayernligisten hüten.

 

 

Für den 19-Jährigen war es die erste komplette Spielzeit im Herrenbereich. Davor war der gebürtige Erdinger zwei Jahre lang Stammtorwart im DNL-Team bei den Starbulls Rosenheim. Viele waren skeptisch, ob Steinmann das Können habe, um in der Bayernliga zu bestehen.

 

 

Doch Trainer Thomas Vogl brachte dem damals 18-Jährigen uneingeschränktes Vertrauen entgegen, das dieser nach anfangs schwankenden Leistungen zurückzahlte. Am Ende entwickelte er sich zu einem bärenstarken Rückhalt im Team der Gladiators. Die Fans honorierten Steinmanns starke Saison mit der Wahl zum Spieler des Jahres.

 

 

 



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Bayernliga - Interview mit Maximilian und Lukas Jentsch vom EV Füssen

 

(Bayernliga/Füssen) PM Die Familie Jentsch brachte sich beim Neustart des Füssener Eishockeys von Anfang an mit ein. Lukas war dabei der jüngste Vorstand, den ein EV Füssen je hatte. Sein Nachfolger wurde sein Cousin Maximilian. Nach der Amtszeit von drei Jahren werden sich beide bei der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wiederwahl stellen.

 

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( Foto EV Füssen )


 

 
Lukas und Max, ihr wart bei der Neugründung des Eissportvereins Füssen vom Start weg mit dabei, werdet steht aber nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Was sind eure Beweggründe?

 

Max: Bei mir war das von Anfang an so geplant und ist auch im engsten Kreis immer so kommuniziert worden. Einen Verein in dieser Größe über drei Jahre nebenberuflich zu führen war eine riesige Herausforderung, welche ich aber gerne angegangen bin. Jedoch muss man nach einer tollen und äußerst erfolgreichen Zeit auch den Absprung schaffen. Ich möchte mich beruflich noch weiter entwickeln, und das ist mit dem Arbeitsaufwand beim EVF auf lange Sicht leider nicht kombinierbar.

 

Lukas: Kurz bevor ich 2015 Vorstand wurde, war mein eigentlicher Plan noch, für einen Vertrag in der zweiten Liga vorzuspielen. Mein Entschluss, mit dem aktiven Eishockey aufzuhören und meinen Fokus darauf zu legen, den Verein mit aufzubauen, war im Nachhinein die richtige Entscheidung. Für mich war das immer eine Herzensangelegenheit. Ich bin froh, dass Max nach drei Monaten den Posten des Vorsitzenden übernommen hat, das hat mir den Weg für meine berufliche Karriere geebnet. Die Ressorts Marketing und Sponsoring konnte ich auch von Köln aus leiten, wo ich neben einem Job auch noch in den finalen Zügen meines Studiums bin. Dies hat mich in den letzten drei Jahren zusammen mit der Vereinsarbeit enorm eingenommen. Da ich beruflich den nächsten Schritt gehen und auch das Studium endlich abschließen möchte, habe ich entschieden, mich nun aus dem Vorstand zurück zu ziehen.

 

 

Wie seht ihr innerhalb dieser drei Jahre denn die Entwicklung, welche der Verein genommen hat?

 

Max: Wenn mir zu Beginn jemand gesagt hätte, was wir in dieser Zeit alles schaffen, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht. Man muss sich nur vor Augen führen, was wir anfangs übernommen haben. Das Füssener Eishockey war ein Patient und musste von Grund auf saniert werden. Da waren für uns nicht wenige schlaflose Nächte dabei, aber wenn man das Resultat nach diesen drei Jahren sieht, dann macht das einen natürlich super glücklich und auch ein wenig stolz. Anfangs waren wir zum Beispiel 16 Mitglieder, heute 700, haben 186 aktive Nachwuchsspieler im Verein.

 

Lukas: Oft bin ich selbst überrascht, was wir in dieser kurzen Zeit mit ehrenamtlichen Mitteln auf die Beine gestellt haben. Gerade das Marketing ist als Aushängeschild des Vereins sehr wichtig. Wir konnten deutschlandweit sehr viel auf den EVF aufmerksam machen, haben es geschafft, dass sich das Umfeld wieder mit dem Verein identifiziert. Hier bin ich meinem kleinen Marketing-Team dankbar, das mich ehrenamtlich in den verschiedenen Bereichen unermüdlich unterstützt hat. Die Traditionsmarke EV Füssen ist wiederbelebt, das zeigt sich vor allem im Social Media Bereich, den Printmedien, den steigenden Merchandising-Verkäufen, und nicht zuletzt bei den Zuschauerzahlen. Diese positive Welle konnten wir auch auf das Sponsoring übertragen, haben hier ein tolles Netzwerk aus bislang über 70 regionalen und überregionalen Partnern aufgebaut. Das garantiert uns Stabilität auf der Einnahmenseite, bietet aber auch Spielern eine berufliche Perspektive.

 

 



 

 

Was waren in eurer Amtszeit die vielleicht interessantesten Aufgaben bzw. Augenblicke?

 

Max: Den Verein wirtschaftlich zu sanieren, sportlich wettbewerbsfähig zu machen, den Nachwuchs zu stärken, und vor allem die Leute wieder für den EV Füssen zu begeistern. Nur mit einer Basis kann der Verein mittelfristig erfolgreich sein und weiter wachsen.

 

Lukas: Neben den Aufstiegen und Meisterschaften war es schön zu sehen, was wir für Begeisterung für den Verein entfachen konnten. Man hat natürlich gemerkt, dass man nicht einen Schritt vor dem anderen machen kann, sondern man finanziell sehr verantwortungsbewusst planen und über die Jahre stetig versuchen muss, gesetzte Ziele zu erreichen. Das ist uns in manchen Bereichen besser gelungen, in anderen braucht es mehr Zeit und auch Unterstützung von außen.

 

 

Ein kleiner Ausblick auf die Zukunft: Wie seht ihr den weiteren Werdegang des EVF, und bleibt ihr dem Verein in anderer Funktion erhalten?

 

Max: Der Verein hat heute eine ganz andere Ausgangssituation als noch zu Beginn. Die Voraussetzungen sind geschaffen, um die nächsten Jahre weitere Schritte nach vorne zu machen und erfolgreich zu sein. Wirtschaftlich stehen wir auf soliden Beinen dank unserer Partner und der treuen und seit der Bezirksliga stabilen Zuschauerbasis, die uns seit Neubeginn begleitet. Funktionen werde ich im Verein in nächster Zeit erst einmal nicht ausüben. Ich habe die drei Jahre sehr viel Energie in den EVF investiert, dabei hatte ich für viele Personen, die mir wichtig sind, zu wenig Zeit. Aber ganz aus der Welt ist man natürlich nicht, und ich werde den Verein sicherlich bei dem einen oder anderen Projekt unterstützen.

 

Lukas: Ich denke, wir haben mit Vorstand und Wirtschaftsbeirat ein stabiles Fundament für die Zukunft geschaffen. Es gibt natürlich noch einige Hausaufgaben für die künftigen Jahre, aber diese können bewältigt werden. Ich persönlich würde mir wünschen, dass es mehr Leute gibt, die mit helfen, anstatt nur alles besser zu wissen, das schadet dem Verein mehr als dass es ihn weiter bringt. Für mich steht der Fokus jetzt zunächst auf Studium und Beruf, aber im Hintergrund werde ich natürlich den neuen Marketingleiter für einen guten Übergang unterstützen.

 

 


 

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Bayernliga - Saisonrückblick beim ESV Buchloe - Jubiläumssaison mit bitterem Ende

 

 

(Bayernliga/Buchloe) PM Vor gut einer Woche ging für den ESV Buchloe die Saison in der Eishockey Bayernliga zu Ende. Dass ausgerechnet die zehnte Spielzeit in Bayerns höchster Spielklasse die vorerst letzte für die Piraten war, macht den bitteren Abstieg der Rot-Weißen in die Landesliga nicht einfacher. Umso enttäuschter waren über den sportlichen Verlauf nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen, denen der Abstieg sichtlich an die Nieren ging. „Die Leistungen der gesamten Mannschaft waren über die gesamte Saison einfach nicht ausreichend“, so die einhellige Meinung der beiden Vorstände Axel Flöring und Florian Warkus.

 

buchloe 2018 germering
(Foto: Richard Langnickel)

 


Denn schon die Vorrunde begann nach der Heimniederlage zum Start gegen Germering, die neben Pfaffenhofen und Moosburg ebenfalls absteigen müssen, denkbar schlecht. Auch im Anschluss wurden bis auf wenige Ausnahmen – wie z.B. der Derbysieg in Landsberg – die Erwartungen einfach zu selten erfüllt. Vor allem im Dezember, in dem dann auch noch das Verletzungspech zuschlug, setzte es eine Niederlagenserie, sodass man in die Abstiegsrunde musste, auch wenn letztlich nur zwei Punkte zum vorzeitigen Klassenerhalt gefehlt hatten. Dort traf man dann auf durchaus harte Konkurrenten aus dem Norden, die zum Teil mit mehreren Kontingentspielern antraten.

 

 

Doch den Grund für das Scheitern wollen die Verantwortlichen nicht darauf schieben: „Die Mannschaft hat den Abstiegskampf schlichtweg nicht angenommen und war sich der prekären Situation nicht bewusst. Da hat es vielen an Mentalität und Einsatz gefehlt.“  Die Schuld für den Abstieg sucht die sportliche Leitung daher nicht nur bei sich: „Natürlich tragen wir die Verantwortung, da wir die Mannschaft zusammengestellt haben und wir auch während der Saison noch einiges versucht haben.

 

 

Aber es hat nicht funktioniert, da weder Topias Dollhofer noch der anschließende Trainerwechsel die Leistungen in die gewünschten Bahnen lenken konnte“, sagt der einstige Aufstiegscoach und sportliche Leiter Norbert Zabel, der im Endspurt das Amt an der Bande übernahm. Auch wenn die Stimmung in der Mannschaft intakt zu sein schien, hat man letztendlich verpasst, sich auf das wesentliche auf dem Eis zu konzentrieren. „Am Ende hatten wir auch zu wenig charakterstarke Spieler“, meint Warkus, der vor allem die Mannschaft in der Pflicht sah und hier schlussendlich enttäuscht wurde.

 



 

 

Angesprochen auf die Lichtblicke fällt neben Verteidiger Max Hofer und dem erst während der Saison neu gekommenen Jungstürmer Maximilian Hermann auch der Name von Topscorer Alexander Krafczyk, der mit 33 Treffern und 32 Assists der wieder einmal torgefährlichste ESV-Akteur war. „Diese Spieler wollen wir natürlich gerne halten“, meint auch der 1. Vorstand Axel Flöring, wobei die Priorität für die Zukunftsplanungen erst einmal andere sind. „Wir brauchen zunächst einen Trainer mit dem wir uns dann über die weitere Ausrichtung auch abstimmen müssen“, so Warkus zu den anstehenden personellen Entscheidungen. Dass es auch in der Landesliga weiter geht steht außer Frage, wobei Kassier Christian Warkus hier vor allem auf die Treue der Zuschauer und Sponsoren hofft, die den Verein bisher und somit auch in dieser schweren Saison immer unterstützt haben. „Wir haben zudem auch heuer wieder gut und vernünftig gewirtschaftet und werden das auch künftig so machen.“

 


Auf die Frage nach Positivem in dieser Saison fällt bei den Verantwortlichen vor allem das Stichwort Nachwuchs, wo es besonders durch die Premiere der U8-Mannschaft auch wirklich Grund zur Freude gibt. „An diesem Weg werden wir hart weiterarbeiten, da unsere Kinder die Zukunft des Vereins sind.“ Ziel ist es somit auch, dass in der nächsten Saison wieder möglichst viele Buchloer Spieler in die 1. Mannschaft integriert werden, und demzufolge auch aus dem eigenen Nachwuchs. Den Kopf wird man beim ESV trotz der vielen Enttäuschungen in der abgelaufenen Runde daher also keinesfalls in den Sand stecken, denn eines ist klar: Auch in der Landesliga wird guter Sport geboten, wie die Abstiegsrunde gezeigt hat. „Wir hoffen, dass wir dort dann eine interessante Gruppe mit vielen Derbys haben werden, um den Zuschauern wieder attraktives Eishockey bieten zu können“, meint Vorstand Axel Flöring mit dem Blick in die Zukunft abschließend.

 

 

 


 

ESC Buchloe Pirates eishockey-online.com

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Bayernliga - Pfaffenhofen "Der Abstieg bietet auch Chancen"

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM (Michael Kraus und Kevin Reichelt) Von Platz eins auf vier im letzten Spiel - der EC Pfaffenhofen hat auf dramatische Art und Weise den Klassenerhalt in der Eishockey-Bayernliga verpasst. Das ist ein herber Schlag für das sportliche Selbstverständnis Pfaffenhofens - die Stadt stellt sich aber demonstrativ hinter die IceHogs. Nach 31 Jahren, in denen der Eissport-Club Pfaffenhofen (ECP) mindestens in der höchsten Amateurspielklasse Bayerns gespielt hat, ist die Erste Mannschaft am Sonntag abgestiegen - von der Bayern- in die Landesliga.

 

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(Foto: Stolle)


 

Die Nachricht ist eines der großen Gesprächsthemen am Tag danach. Schließlich ist das städtische Eisstadion erst vor wenigen Jahren für über sechs Millionen Euro generalsaniert worden - unter anderem auch mit Blick auf die sportliche Leistung der IceHogs.

 

"Der Abstieg in die Landesliga ist natürlich bedauerlich, zumal der ECP schon mal in der dritten Liga gespielt hat", sagt etwa Bürgermeister Thomas Herker (SPD). Er drücke den IceHogs die Daumen für die neue Spielsaison 2018/19 in der Landesliga. Aber auch in dieser werde der Spielbetrieb wohl wieder ordentliche Summen verschlingen. "Ich bin sicher, dass die Führung des ECP die richtigen Entscheidungen treffen wird, um die sportliche Zukunft auf langfristige Sicht zu sichern."


Adolf Lohwasser (SPD), Sportreferent des Stadtrats und selbst ECP-Mitglied, war gestern merklich getroffen vom Abstieg: "Erst an der Tabellenspitze, dann unglücklich verloren und überholt - das ist schon ein grausames Schicksal." Er unterstreicht aber, dass sich an der Unterstützung des Vereins durch die Stadt nichts ändern werde. "Die neue Eismaschine ist im Haushalt schon veranschlagt", sagt er etwa. "Das Eisstadion liegt uns auch für die Schulen und den öffentlichen Lauf am Herzen", sagt Lohwasser. "Es ist frisch saniert und der ECP wird dort immer seine Heimat haben - egal in welcher Liga."


Das unterstreicht auch Herker: Der ECP habe "nicht mit mehr und nicht mit weniger zu rechnen", sagt der Bürgermeister. Die Stadt unterstütze den Verein ja nicht zuletzt auch über die allgemeinen Förderrichtlinien hinaus mit einem "rundum erneuerten Stadion und einem günstigen Pachtvertrag". Und daran werde sich nichts ändern. Der ECP sei schließlich nicht nur der Eishockey-Ligabetrieb, sagt Herker mit Verweis beispielsweise aufs Eislaufen als Breitensport, Eiskunstlauf sowie die Kinder- und Jugendmannschaften.


Der ECP könne sich der Unterstützung durch die Stadt weiterhin sicher sein, sagte gestern auch CSU-Stadtrat Thomas Röder, der zwar nicht als Referent für Sport zuständig, aber als ECP-Mitglied und treuer IceHogs-Fan eine Stimme des Vereins im Stadtrat ist. "Der ECP als Gesamtverein ist für die Stadt Pfaffenhofen sehr wertvoll", sagt er. "Allein, was da im Jugendbereich passiert, ist der Wahnsinn." Und gerade diese sei ja ausschlaggebend, was die Zuschüsse betrifft. "Bei der Vereinsförderung kommt keiner zu kurz", sagt Röder mit Blick auf die Gesamtheit der Sportvereine.


Als Fan ist er trotz allem voll des Lobes für "seine" Mannschaft: "Traurig müssen sie nicht sein, sie haben sehr gut gespielt", sagt er über das Spiel am Sonntag, bei dem er selbstverständlich im Publikum stand. "Verglichen mit der Größe Pfaffenhofens und der finanziellen Lage des Vereins haben die IceHogs sowieso in einer sehr hohen Liga gespielt", sagt Röder. "Es ist herausragend, was da in den vergangenen 31 Jahren geleistet wurde." Der Abstieg biete nun auch Chancen: Wenn die Fans öfter Spiele erleben könnten, die gewonnen werden, und mehr regionale Spieler im Kader stehen, bestehe beispielsweise die Chance auf steigende Zuschauerzahlen - und natürlich auf eine gute Platzierung und Kampf um den Aufstieg.


Darauf setzt auch Sportreferent Lohwasser: "Sie haben eine gute Mannschaft und gute Nachwuchsspieler", sagt er. "Jetzt müssen sie beieinanderbleiben." Dann kämen mit dem Erfolg wieder mehr Zuschauer. Und den Wiederaufstieg hält Lohwasser für gesetzt: "Die IceHogs sind einfach zu stark für die Landesliga."


Auch der ECP-Vorsitzende Karl Oexler, vor 25 Jahren selbst als Spieler Bayerischer Meister mit dem ECP, sieht die Bayernliga als Ziel. Auch wenn das schwer wird. "Der Abstieg ist keine einfache Situation, aber wir mussten immer damit rechnen. Es kommt nicht aus heiterem Himmel, in den letzten Jahren haben wir immer gegen den Abstieg gespielt", erklärt Oexler. Die Art und Weise, am letzten Spieltag den Klassenerhalt zu verspielen, sei aber brutal. "Es hilft nichts, es wird weitergehen. Der Verein ist so gefestigt, dass es keine Probleme geben sollte", sagt Oexler.


Sicher sein kann sich der ECP  bei der Unterstützung der Stadtwerke Pfaffenhofen. Das Sponsoring fürs Stadion, die Stadtwerke-Arena, und den Eissport stehe nicht zur Debatte. Der Vorsitzende Stefan Eisenmann bringt es auf den Punkt: "Wir halten zu unserem lokalen Verein, egal in welcher Liga er spielt."

 

 



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Bayernliga - Nach dem Abstieg EC Pfaffenhofen: "Wir planen für die Landesliga"

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PK Auf den EC Pfaffenhofen warten nach dem bitteren Ende der Bayernligasaison mit dem Abstieg nach der Niederlage im letzten Saisonspiel am Sonntagabend viele Fragen. Abteilungsleiter Alexander Dost ist sich bei einer Sache sicher: Der ECP will wieder angreifen.

 

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(Foto: Donau Kurier / Pfaffenhofen)

 


Es ist das Ende einer bitteren Saison. Als die Spielzeit startete, schielte der ECP auf Rang acht und die damit verbundene Teilnahme an den Play-offs. Nach unzähligen unnötigen Niederlagen in der Hauptrunde stand gegen Ende des Jahres fest: Es geht in die Abstiegsrunde. Wieder einmal. Zum fünften Mal in Folge. Klar ist: Es wird eng. Nur die besten Drei der acht Teams qualifizieren sich für die Bayernliga. Der Start verläuft alles andere als optimal, nach fünf Spielen stehen die IceHogs mit drei Niederlagen auf Rang sechs. Anschließend aber läuft es: in den acht Spielen vom sechsten bis zum 13. Spieltag holen die IceHogs sieben Siege, schieben sich auf Rang eins vor.

 

 

Doch dann das letzte Spiel gegen Schweinfurt. Sieg oder Abstieg - heißt für beide Teams. Schweinfurt setzt sich durch. Aufgrund des besseren Überzahlspiels, aufgrund eines überragenden Keepers, aufgrund jeder Menge Glück im Abschluss - das entscheidende Tor ist eine Bogenlampe. Von dem Platz an der Sonne auf den ungeliebten Rang vier in nur 60 Minuten. Abstieg aus der Bayernliga. Nach 31 Jahren, in denen die IceHogs immer mindestens in dieser Liga gespielt haben. "Es ist bitter, aber es ist jetzt so. Wir haben das entscheidende Spiel nicht gewinnen können. Wir müssen das hinnehmen", sagt Abteilungsleiter Alexander Dost einen Tag nach der Niederlage. Der Abteilungsleiter, in den vergangenen Wochen auch für das Team an der Bande verantwortlich, hat am Geschehen zu knabbern. "Ich habe wenig geschlafen." Direkt nach der Schlusssirene kämpfte er mit den Tränen, seine Emotionen konnte und wollte er nicht zurückhalten. Zu bitter ist der Abstieg.

 


Alles will er aber nicht an der einen Niederlage festmachen: "Wir hatten 14 Spiele Zeit. Natürlich hatten wir die Todesgruppe, aber das wussten wir." Mit Moosburg, Buchloe und eben dem ECP sind alle drei Bayernligisten in der Verzahnungsrunde C abgestiegen. "Wir haben alles versucht. Wir haben mit zwei Spielern nachgelegt", erinnert Dost. Die beiden Kanadier Dillon Duprey und Kenneth Matheson sorgten für mehr Qualität, mehr Kadertiefe. "Ohne die beiden wäre es noch schwieriger gewesen. Wir wären nie so weit gekommen. Da wäre es uns eher wie Moosburg ergangen", ist sich Dost sicher.
Bitter aus Sicht des ECP: Kurz bevor die IceHogs die entscheidende Niederlage kassierten, hatte die U 14 die Bayerische Meisterschaft der Landesligisten errungen. Es war der nächste Höhepunkt in einer Reihe an diesjährigen Erfolgen für die Jugend. Nur die Männer, die Erste Mannschaft, hat es nicht gepackt. "Wir sind sportlich abgestiegen. Wir planen für die Landesliga", sagt Dost.

 

 



 


Natürlich, im Eishockey gibt es oft noch Verschiebungen, kurzfristige Nichtantritte oder Nichtzulassungen. Und auch wenn die Tür noch nicht endgültig geschlossen ist, es gibt aktuell keine Anzeichen, dass der Bayerische Eishockey-Verband die Bayernliga aufstocken möchte. Die Meldefrist für die Vereine ist am 1. Juni, dann prüft der BEV die Vereinsangaben. Die Vereine müssen eine U 7-, eine U 9- sowie eine dritte Jugendmannschaft stellen. Erst danach wird festgelegt, wer in der Bayernliga spielt. Wer in einem Falle der Aufstockung oder der Nichtzulassung anderer Vereine nachrückt, ist noch nicht klar. Allein deshalb muss Dost für die Landesliga planen, es bleibt nichts anderes übrig. "Darauf verlasse ich mich nicht." Die Planungen sollen aber erst nach der Hauptversammlung am 23. März beginnen. Da soll Dost als Abteilungsleiter wiedergewählt werden, dann kann die "Mission Wiederaufstieg", wie er sagt, starten.

 


Auf den Abteilungsleiter wartet dann aber ein Haufen Arbeit: Noch ist unklar, welche Spieler bleiben. Erste Gespräche habe es gegeben, Grundlage war hier aber immer die Bayernliga. "Erste Prämisse war der Klassenerhalt, darauf war alles ausgerichtet", gibt Dost zu. Auch in Verhandlungen mit neuen Trainern war die Bayernliga die Gesprächsbasis. Das alles steht nun auf der Kippe.

 


Dost will für die im Oktober startende Landesligasaison "eine schlagkräftige Truppe mit ähnlichem Etat aufstellen". Große Sponsoreneinbrüche erwartet er nicht. "Ich würde gerne einen Großteil der Spieler halten, verstärkt mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs." Allerdings warnt Dost davor, die Landesliga zu unterschätzen. "Es geht nicht nur mit Jungen, die Qualität ist in der Landesliga nicht wesentlich niedriger." Ziel sei der Wiederaufstieg, so schwierig das auch sein wird. "Wir spielen, um den höchstmöglichen Erfolg zu erreichen", sagt Dost.

 


Der Abteilungsleiter will sich dafür einsetzen, dass in der Landesliga eine Begrenzung auf maximal zwei ausländische Spieler pro Team eingeführt wird. So wie zuletzt in der Bayernliga. "Dafür tritt der ECP ein. Sollte es die Regelung nicht geben, müssen auch wir die Optionen prüfen." Bis dahin will Dost aber erst einmal alles sacken lassen, verarbeiten und die Neuwahl abwarten.

 


Am Dienstag kommt das Team noch einmal zusammen, räumt gemeinsam die Kabine aus. Am Wochenende folgt ein gemeinsamer Ausflug. Nicht in Hochstimmung, sondern wohl eher in gedämpfter Atmosphäre. Es ist der endgültige Schlussakt einer am Ende historischen Saison.

 

 

Kommentar:
Seit der Saison 1987/1988 hat der EC Pfaffenhofen immer mindestens in der Eishockey-Bayernliga gespielt. Nach 31 Jahren wird sich dies, sollte nichts Unerwartetes mehr geschehen, im kommenden Winter ändern. Landesliga also. Der Abstieg ist bitter, zumindest in der Entstehung. Aber es kommt, so ehrlich muss man sein, auch nicht absolut überraschend. Der ECP spielt seit Jahren gegen den Abstieg. Der neue Modus der Verzahnungsrunde erhöhte die Gefahr erheblich. Statt nur eines festen Absteigers gibt es plötzlich fünf Plätze, die nicht mehr zur Teilnahme an der Bayernliga berechtigen. Aber genau davon, von Auf- und Abstieg, lebt der Sport. Und es ist und bleibt eben Sport. So dramatisch der Verlauf letztlich auch war und für Verein und Spieler ist, ein Abstieg ist keine Tragödie. Der ECP muss die Landesliga jetzt annehmen, sich darauf einstellen und kann dann womöglich auch die Bayernliga in Angriff nehmen. Das Niveau ist nicht wesentlich schlechter, das haben die IceHogs am eigenen Leib in der Verzahnungsrunde erfahren.

 


In den letzten Wochen der Saison haben Mannschaft und die Verantwortlichen alles gegeben und viel richtig gemacht. Genau das macht den Abstieg auch so bitter. Vorzuwerfen hat sich aber niemand etwas. Die Schuldfrage ist nicht zu klären. Und es wäre auch nicht förderlich, wenn der Abstieg jetzt zu Zerwürfnissen im Verein führt. Denn nur dann würde der Abstieg dem ECP wirklich schaden.

 

Kevin Reichelt
Quelle: donaukurier.de


 

 

 



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Bayernliga - Topias Dollhofer neuer Coach der Erding Gladiators

 

(Bayernliga/Erding) PM Für den scheidenden Trainer Thomas Vogl ist ein Ersatz gefunden: Am Samstagabend wird er offiziell vorgestellt. Der Name ist in Erding bekannt, er selbst nur als Trainer beim Gegner. Topias Dollhofer übernimmt in der Saison 2018/19 das Amt hinter der Bande bei den Erding Gladiators. Der 36-jährige Deutsch-Finne hat schon vier Trainerstationen hinter sich, dreimal als Chefcoach.

Topias Dollhofer

 

(Bild: eishockey-online.com/Archiv)

 


Der scheidende Gladiators-Trainer Thomas Vogl hatte der Erdinger Abteilungsführung gegenüber stets mit offenen Karten gespielt. Schon relativ bald nach dem Jahreswechsel hatte der 40-Jährige Eishockey-Chef Rainier Sabus mitgeteilt, dass er sich höherklassig orientieren wolle. So hatten die Verantwortlichen Zeit, sich um einen geeigneten Nachfolger umzuschauen. Nach ersten Gesprächen war Dollhofer auch beim letzten Heimspiel gegen Höchstadt als Zuschauer anwesend, um sich das Team anzuschauen, und sagte schließlich zu.

 

 

Topias’ Bruder Ville trug schon einige Jahre das Erdinger Trikot. Zunächst in der Saison 2001/02 das der Jets in der Oberliga, später, von 2007 bis 2009, auch das der Gladiators in der Bayernliga.

 

 

Topias spielte im Nachwuchs beim ESV Kaufbeuren, später in der Oberliga in Kempten, danach zwei Jahre beim Bayernligisten ESV Königsbrunn, ehe er zum neu gegründeten HC Landsberg in die Bezirksliga wechselte. In der ersten Saison führte er den HCL als Spielertrainer in die Landesliga und stand dann noch zwei Jahre in Landsberg hinter der Bande. Es folgte ein Jahr als Co-Trainer beim Bayernligisten ECDC Memmingen. Danach war Topias Dollhofer jeweils zwei Jahre in der Bayernliga als Chef-Coach tätig, beim EC Pfaffenhofen und beim ESC Buchlos, allerdings wurde er bei beiden Clubs jeweils vor Ablauf des Vertrags entlassen. In Buchloe zumindest hat der Trainerwechsel nichts genützt, denn die Mannschaft ist sang- und klanglos aus der Bayernliga abgestiegen.

 



 

 

Nach seinem Abschied in Buchloe hatte der 36-Jährige unter anderem erklärt: „Es ist einer meiner Grundsätze in der Zusammenarbeit im Team, dass die positive Kritik der negativen stets überwiegen muss. Gerade in sportlich weniger erfolgreichen Zeiten stößt dieser Ansatz natürlich nicht nur auf Gegenliebe, und er macht mich mitunter auch persönlich angreifbar. Allerdings bleibt es meine feste Überzeugung, dass die Motivation für junge Sportler immer aus der Suche nach Erfolg anstatt aus der Vermeidung von Misserfolg kommen muss. Diesem Grundsatz bleibe ich weiterhin treu, denn wenn ich als Trainer nicht mehr authentisch bin, dann bin ich als Trainer auch nichts mehr wert.“

 

 

Der neue Gladiators-Coach, der in München wohnt, weilt derzeit noch beruflich in den USA, wird aber morgen Vormittag aus Washington zurückkehren und am Abend bei der Saisonabschlussfeier der Gladiators in Werndlfing vorbeischauen. Da können die Fans und auch die Mannschaft den neuen Erdinger Banden-Chef persönlich kennenlernen.

 

 

 



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Bayernliga - EC Pfaffenhofen am Tiefpunkt - Abstieg in die Landesliga

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) (PK) Es hat nicht gereicht: Der EC Pfaffenhofen muss nach der gestrigen 2:3 (1:1; 1:2; 0:0)-Niederlage gegen den ERV Schweinfurt den bitteren Gang in die Eishockey-Landesliga antreten. Die IceHogs rutschten am letzten Spieltag von Rang eins auf vier.

 

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(Foto: Reichelt)

 


Der EC Pfaffenhofen ist gestern Abend abgestiegen. Mit 2:3 unterlagen die IceHogs gegen den ERV Schweinfurt. Während die Gäste mit ihren zahlreich mitgereisten Fans den Aufstieg feiern konnten, waren die Pfaffenhofener am Boden zerstört.

 

 

Schockstarre, gesenkte Köpfe, fassungslose Fans. Auf der anderen Seite schreiende Zuschauer, eine Schweinfurter Jubeltraube und strahlende Gesichter. Als die Schlusssirene im Eisstadion ertönte, kannte weder die Freude beim ERV Schweinfurt noch die Trauer beim EC Pfaffenhofen Grenzen. Ausgerechnet im letzten Heimspiel der Abstiegsrunde hat der ECP die erste Heimniederlage kassiert. Weil die Teams aus Bad Kissingen (8:3 gegen Moosburg) und Königsbrunn (5:3) gegen Buchloe zeitgleich siegten, rutschte der ECP im letzten Spiel der Saison auf Rang von eins auf vier ab.

 


ECP-Abteilungsleiter Alexander Dost kämpfte nach dem Spiel erst mit den Tränen, dann rang er nach den richtigen Worten: "Wir haben es nicht geschafft, das ist hart. Ich will den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben alles versucht. Glückwunsch an Schweinfurt."

 


Alles versucht hatte der ECP tatsächlich in den entscheidenden 60 Minuten. Doch zum einen fehlte im Abschluss oft auch das nötige Glück, zum anderen brachten sich die Pfaffenhofener mit unnötigen Strafzeiten selbst in die Bredouille. Beide Teams starteten nervös ins Spiel. Die zahlreich mitgereisten Schweinfurter Fans sorgten für großartige Stimmung. Und doch durfte der ECP-Anhang zuerst jubeln: Dillon Duprey nutzte eine Überzahlsituation bereits nach drei Minuten zur Führung, als er nach schönem Solo traf. In der Folgezeit hatten Kenny Matheson und Robert Neubauer gleich zwei gute Chancen, um für die IceHogs auf 2:0 zu erhöhen. ECP-Goalie Philipp Hähl durfte sich nach neun Minuten zum ersten Mal auszeichnen. Hähl stand auch kurze Zeit später im Mittelpunkt, als die IceHogs im Unterzahlspiel aber ohne Gegentor blieben. Erst in der Schlussminute wurde es dann bitter: Mit gleich zwei Strafzeiten brachte sich der ECP selbst in Bedrängnis, Dion Campbell traf wenige Augenblicke vor der Pause. Fast wäre Schweinfurt gar noch in Führung gegangen, doch Hähl und Michael Welter retteten gemeinsam auf der Linie.

 



 


Im zweiten Drittel dann starteten die Schweinfurter besser, Michele Amrhein sorgte in der 25. Minute für die Gästeführung. Die IceHogs zeigten sich daraufhin verunsichert, wirkten geschockt. Kamen aber nach ein paar Minuten wieder aus dem Tief und drückten auf das Tempo. Zwar nutzte man eine weitere Überzahlsituation nicht, drängte die Gäste aber ins eigene Drittel und konnte durch Jake Fardoe den verdienten Ausgleich erzielen (34.) Es schien nun, als wäre es eine Frage der Zeit, bis der ECP das Spiel dreht. Doch nach einer Strafe für Patrick Landstorfer nutzten die Gäste durch Simon Knaup die nächste Überzahlsituation eiskalt aus (38.).

 


Im Schlussdrittel feuerten die IceHogs aus allen Lagen, doch Benni Dirksen im Tor der Gäste wuchs über sich hinaus und wehrte alle Versuche ab - egal ob von Duprey, Mike Chemello, Matheson, Neubauer oder Fardoe. Die IceHogs wurden immer verzweifelter und vergaben beste Einschussmöglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer wuchs der Druck und es wurde immer dramatischer: Hähl ging eine Minute vor Ende vom Eis, ein sechster Feldspieler kam, mehrfach probierten es die IceHogs, die Scheibe aber wollte einfach nicht ins Tor. So brachten die Schweinfurter den knappen Erfolg über die Zeit und jubelten gemeinsam mit ihren Fans. Die IceHogs sind damit trotz neun Siegen in 14 Spielen abgestiegen. Und werden damit, erstmals seit der Saison 1986/1987 in der kommenden Saison wieder in der Landesliga antreten.

 


"Der Abstieg ist beschissen - für Verein und Spieler. Aber wir müssen nach vorne schauen und für die Landesliga planen", sagte Dost am Ende eines dramatischen und für die IceHogs bitteren Abends.

 

 



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Bayernliga - Rückblick auf eine tolle Saison der Eishackler Peißenberg

 

(Bayernliga/Peißenberg) PM Die Eishackler sind aus den Play-offs gegen Waldkraiburg ausgeschieden. Alle Spiele in der Serie waren denkbar knapp und sehr spannend. Somit endet eine sehr erfolgreiche Saison für die Peißenberger Eishacklertruppe. Nach einem zugegeben holprigen Start in die Bayernliga-Saison wurden die Peißenberger von Woche zu Woche stabiler und effektiver. Mit 128:45 Toren also einer Tordifferenz von +45, schlossen die Eishackler die Vorrunde der Bayernliga als hervorragender Vierter ab. Ein sehr gutes Ergebnis auch im Rückblick auf die letzte Saison wo ja in großen Teilen der gleiche Kader gespielt hat.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Sepp Staltmayr und Co-Trainer Simon Mooslechner formten in Staltmayrs erster Trainerherausforderung eine wirklich schlagkräftige Truppe und auch die Neuzugänge Brandon Morley sowie Florian Höfler waren sowohl sportlich als auch menschlich ein Gewinn für das eingeschworene Peißenberger Team aus überwiegend Einheimischen oder ehemaligen Nachwuchsspielern. Die Struktur dieser Peißenberger Mannschaft ist schon einzigartig gerade auch im Hinblick auf die „Ausländermania“ in der Landesliga oder so manchem Bayerliga-Kader.

 


Dann kam die Verzahnungsrunde und auch hier spielten die Eishackler tolles Eishockey und begeisterten die Peißenberger Eishockeyfans. In dieser mit der Oberliga-Süd verzahnten Runde ließen sie 2 Oberligateams (Miesbach und Lindau), den EV Füssen und den ESC Geretsried hinter sich. Lediglich den TOP-Kader aus Höchstadt konnten sie nicht besiegen. Der souveräne zweite Platz in der sog. Verzahnungsrunde mit der Oberliga-Süd und damit die Teilnahme am Play-off Viertelfinale, war für sich alleine gesehen schon ein sehr grosser Erfolg auf den die Trainer, Spieler und Vorstand sehr stolz sein können. Allen Kritikern zum trotz spielte diese junge Truppe aus Peißenberg eine sehr wichtige Rolle in der Bayernliga und darauf können die Verantwortlichen, die Sponsoren und alle Peißenberger Eishockeybegeisterten sehr stolz sein. Die Eishackler sind das sportliche Aushängeschild der Gemeinde Peißenberg und daran dürfte es keinen Zweifel geben.

 

 



 


„Last but not least“ sollte man aber auch ein großes Dankeschön an alle Fans und Sponsoren sowie allen ehrenamtlichen Helfern, den Rettungsdiensten und den vielen Helfern die einfach mal einspringen wenn Not am Mann war, aussprechen. Ohne sie alle würde ein Eishockeyverein nicht funktionieren. Aber auch technische Highlights wie das Live-streaming in HD-Qualität von diversen Heimspielen via Facebook waren toll. Hier gilt ein besonderer Dank an Mario Schlüter vom Pressedienst der Eishackler für seine tollen Fotos und die Bereitstellung des Equipments für das Streaming. Vielen Dank möchten die Eishackler aber auch an seine Medienpartner und hier insbesondere dem Weilheimer Tagblatt mit Paul Hopp und Stefan Schnürer sowie dem Kreisboten mit Roland Halmel sagen.

 


Die gesamte Eishacklermannschaft inkl. Trainer, Betreuer und Physio sowie die Verantwortlichen in der Sparte  sagen vielen herzlichen Dank und hoffen, dass sie alle die Eishackler auch wieder im nächsten Jahr tatkräftig unterstützen.

 

 


 

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Bayernliga - EC Pfaffenhofen muss trotz Sieg in Moosburg weiter bangen

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Trotz eines 2:1 (0:1; 2:0; 0:0) Sieges am Sonntag in Moosburg muss der EC Pfaffenhofen weiter um den Klassenerhalt bangen. Da alle Mitkonkurrenten ihre Spiele ebenfalls gewannen, reichte selbst ein Sechs-Punkte-Wochenende nicht, um sich den Verbleib in der Bayernliga zu sichern. So deutet alles auf ein Endspiel am letzten Spieltag kommenden Sonntag gegen den ERV Schweinfurt hin. Es sei denn, Schweinfurt oder Bad Kissingen patzen in ihren Nachholspielen am Freitag.

 

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(Foto: Riochard Langnickel)

 


Doch zunächst war für die rund 100 ECP-Fans unter den etwa 200 Zuschauern  beim Hallertauer Derby in Moosburg Zittern angesagt. Der EV Moosburg, dessen Abstieg schon längst besiegelt ist, war nämlich überhaupt nicht gewillt, den IceHogs irgendwelche Gastgeschenke zu machen. So bekamen es die Pfaffenhofener mit einem hoch motivierten Gegner zu tun, der ihnen mehr Probleme bereitete, als ihnen lieb sein konnte. „Wenn wir in der Abstiegsrunde immer so gespielt hätten,  würden wir heute anders dastehen,“   zeigte sich EVM-Coach Bernhard Englbrecht vom Auftritt seiner Truppe durchaus angetan. Nachdem die Pfaffenhofener gleich in den ersten beiden Minuten zwei gute Möglichkeiten vergeben hatten, setzten danach eher die Gastgeber die Akzente. Und anders als die Gäste,  waren die Hausherren gleich mit ihrer ersten richtig guten Chance erfolgreich.

 

 

In der 4. Minute traf Daniel Schander auf Zuspiel von Daniel Möhle und Emil Svec zum 1:0. Auch danach kam der EVM  immer wieder gefährlich vor das Tor des wiederum stark haltenden Philipp Hähl und profitierte dabei von der hohen Fehlerquote der zuweilen fahrig und pomadig wirkenden IceHogs, die zunächst überhaupt nicht ins Spiel fanden und zur Pause verdient zurücklagen. Erst nach dem Wechsel wurde es besser und das Spielgeschehen verlagerte sich mehr in die Moosburger Hälfte, wo nun auch EVM-Torhüter Thomas Hingel öfter im Mittelpunkt stand. In der 28. Minute gerieten zunächst Luis Seibert und Moosburg Kapitän Patrice Dlugos aneinander und wanderten zur Abkühlung auf die Strafbank, dann folgte ihnen nur 15 Sekunden später Kevin Steiger nach einem Foul. „Da habe ich dann mal Team Kanada auf das Eis geschickt,“ sagte Abteilungsleiter Alex Dost.

 



 

 

Dann dauerte es genau 11 Sekunden bis die Vier gegen Drei-Situation für Moosburg Folgen hatte. Auf Zuspiel von Jake Fardoe und Dillon Duprey traf Mike Chemello zum Ausgleich. Und erneut waren es die ECP-Kanadier , die sieben Minuten später für die Führung sorgten. Wieder war es Mike Chemello, der nach glänzender Vorarbeit von Dillon Duprey und Kenny Matheson einnetzte. Mit der knappen Führung ging es ins letzte Drittel, in dem sich die Hausherren zwar bemühten, aber gegen die nun viel konsequenter zur Sache gehenden IceHogs kaum mehr nennenswerte Aktionen zu verzeichnen hatten. Zumal bei ihnen nun auch die Kräfte sichtlich schwanden. Allerdings versäumten es die Pfaffenhofener auch, trotz einiger sehr guter Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden, so dass es bis zum Schluss spannend blieb.

 

 

EC Pfaffenhofen: Hähl, Weiner, Oexler, Welter, Pfab Michael, Csirmaz, Fardoe, Pielmeier, Landstorfer, Bauer, Neubauer, Gebhardt, Chemello, Thebing, Seibert, Pfab Matthias, Duprey, Matheson, Semmler


 
Tore: 1:0 (4.) Schander (Svec, Möhle); 1:1 (29.) Chemello (Duprey, Fardoe 4:3); 1:2 (35.) Chemello (Duprey; Matheson)

EVM   10    IceHogs   4  +  10 f. Seibert

 

Zuschauer: 200

 

 

 



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Bayernliga - Erding Gladiators fehlt das Glück im Penalty-Drama

 

(Bayernliga/Erding) PM Wieder haben die Erding Gladiators dem Top-Favoriten aus Franken alles  abverlangt und wieder hat es nicht gereicht. Die Erding Gladiators  stehen im Playoff-Viertelfinale kurz vor dem Aus. Am Sonntagabend  kassierte das Team von Trainer Thomas Vogl eine knappe Heimniederlage  gegen die Höchstadt Alligators und liegt in der Best-of-seven-Serie 1:3  hinten. In Spiel vier stand es nach 60 und auch nach 65 Minuten 4:4  (1:0, 1:3, 2:1). Im Penaltyschießen setzten sich jedoch die Höchstadt  Alligators durch, denen jetzt noch ein Sieg fürs Halbfinale fehlt.

 

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( Foto Torsten Fengler )


 

 

Die Partie begann turbulent. Schon nach 29 Sekunden lag der Puck im  Höchstadter Tor nach einem wilden Gestochere. Doch hatte der  Hauptschiedsrichter den Bruchteil einer Sekunde zuvor abgepfiffen, so  dass der Treffer nicht zählte. Wenig später eine Strafe gegen Höchstadt.  Gerade als Ales Kreuzer zurückkam, bekam er den Puck maßgerecht  serviert, lief alleine aufs Erdinger Tor zu, doch Jonas Steinmann hielt.  Es ging mit vollem Einsatz rauf und runter, mit packenden Szenen vor  beiden Toren. Und dann durfte auf Erdinger Seite zum ersten Mal gejubelt  werden: In Überzahl zog Lars Bernhardt von der blauen Linie ab, Marco  Deubler fälschte unhaltbar ab, und es stand 1:0 (15.).

 

 

Die Alligators kamen ungemein bissig und giftig aus der Kabine und  drückten jetzt richtig aufs Tempo. Schon nach 60 Sekunden die erste  große Möglichkeit, doch traf Ondrej Nedved nur den Pfosten. Die  Gladiators hielten voll dagegen und hatten ihrerseits durch Deubler eine  faustdicke Chance, doch Philipp Schnierstein hielt bravourös (23.). Als  dann aber ein Erdinger auf der Strafbank saß, wuchtete Nedved den Puck  von der blauen Linie zum 1:1 ins Tor (26.).

 

 

Aber es kam noch besser für die Gäste aus Höchstadt. Zunächst rettete  der Pfosten für die Alligators bei einem Krzizok-Schuss (27.), eine  Minute später gelang Jiri Mikesz bei Vier gegen Drei das 2:1. Und nur  gut zwei Minuten später schoss Michal Petrak eine tolle Einzelleistung  zum 3:1 ab. Aber die Antwort der Gladiators kam postwendend. Nach  starker Vorarbeit von Lukas Krämmer verkürzte Philipp Michl nur 45  Sekunden später auf 2:3.

 

 



 

 

Im Schlussdrittel wurde der Playoff-Fight noch intensiver. Anfangs  handelten sich die Erdinger einige Strafen ein, eine davon nutzte  Höchstadt zum 4:2 durch Mikesz aus (48.). Aber noch einmal bäumten sich  die Gladiators auf und kamen durch Michl zum 3:4 (54.). Und als Erding  den Torwart vom Feld holte, traf Daniel Krzizok 72 Sekunden vor Schluss  zum 4:4.

 

 

 Nach torloser Verlängerung, mit Erding als besserer Mannschaft, die  einige gute Möglichkeiten hatte, fiel die Entscheidung im  Penaltyschießen. Und hier traf Höchstadts Petrak als einziger von sechs  Schützen. Damit war das 5:4 für die Alligators perfekt.

 

 

Tore

1:0 (15.) Deubler (Bernhardt, Krämmer/5-4)

1:1 (26.) Nedved  (Petrak, Seibel/5-4)

1:2 (28.) Mikesz (Kreuzer, Petrak/4-3)

1:3 (31.)  Petrak (Aab)

2:3 (31.) Michl (Krämmer)

2:4 (48.) Mikesz (Kreuzer/5-4)

3:4 (54.) Michl (Borrmann, Lorenz)

4:4 (59.) Krzizok (Deubler,  Zimmermann/6-5)

4:5 (P) Petrak

 

HSR: Christoph Ober  

 

Strafminuten: Erding 18, Höchstadt 18

 

Zuschauer:1000  

 

 



Erding Gladiators eishockey-online.com

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Bayernliga - ESV Buchloe muss nach 3:7 Pleite gegen Bad Kissingen in die Landesliga

 

(Bayernliga/Buchloe) PM Jetzt ist es bittere Gewissheit: Der ESV Buchloe steht nach der erneuten Niederlage im letzten Heimspiel der Saison gegen den EC Bad Kissingen nun auch rechnerisch als Absteiger in die Landesliga fest.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Mit 3:7 (2:2, 1:1, 0:4) unterlagen die Buchloer dabei am Sonntag gegen individuell stark besetzte Gäste, wobei vor allem das schwache Schlussdrittel ausschlaggebend für die letztlich auch in der Höhe verdiente Niederlage war. Das abschließende Heimspiel am vorletzten Spieltag der Abstiegsrunde war somit gewissermaßen ein Spiegelbild der am Ende völlig verkorksten Saison, die nach ordentlichem Start in der Bayernligahauptrunde zum Finale in der Verzahnungsrunde mit dem Abstieg nun einen enttäuschenden und traurigen Schlusspunkt nahm.

 

 

Allerdings hatte das Spiel gegen die mit mehreren Kontingentspielern recht international besetzte Kissinger Truppe schon denkbar ungünstig begonnen. Schon nach zweieinhalb Minuten überwand der russische Angreifer Alexei Zaitsev Piraten-Tormann Daniel Blankenburg mit einem Flachschuss vom Bully weg zum 0:1. Nach dem frühen Schock versuchten die Hausherren ins Spiel zu kommen, doch der ESV tat sich zunächst weiter schwer. Während man Vorne Bad Kissingens litauischen Keeper Donatas Zukovas kaum in Verlegenheit brachte, musste man nach 15 Minuten das 0:2 schlucken. Torschütze war abermals Zaitsev, der von Spielertrainer Mikhail Nemirovsky wunderbar auf die Reise geschickt wurde und alleine vor Blankenburg eiskalt blieb.

 

Doch direkt vor der Pause schlugen die Buchloer mit einem Doppelschlag doch noch zurück. Erst staubte Tobias Kastenmeier einen Abpraller nach einem Schuss von Simon Beslic zum 1:2 ab (16.), ehe Jungstürmer Maximilian Gerbold in Überzahl mit seinem Premierentor für den 2:2 Ausgleich sorgte (19.).

 

 



 


Doch die Freude über das Comeback hielt nicht lange. Denn genau 98 Sekunden nach Wiederbeginn gingen im Mitteldrittel wieder die Gäste in Front. Eugen Nold hatte die Scheibe zum 2:3 in die Maschen gelenkt. Aber die Buchloer hielten nun dagegen und überstanden in der Folge auch eine fast eineinhalb minütige doppelte Unterzahl schadlos und konnten nach 33 Minuten den erneuten Ausgleich bejubeln. Einen mustergültigen Konter hatte Martin Zahora auf Pass von Marc Weigant zum 3:3 verwertet. Und da es über 40 Minuten auch ein Duell zweier Teams auf Augenhöhe war, ging es somit mit dem bis dahin leistungsgerechten Remis zum letzten Mal in die Kabinen.

 


Das abschließende Drittel sollte dann allerdings zum Desaster werden, da die Buchloer hier wie schon vergangenes Wochenende nicht mehr zusetzen konnten – ganz im Gegenteil. Ganze vier Gegentore besiegelten nicht nur die Niederlage im letzten Auftritt auf heimischen Eis in dieser Saison, sondern auch nach zehnjähriger Bayernligazugehörigkeit den Abstieg in die Landesliga. „Wir haben es den Kissingern viel zu leicht gemacht und auch die Gegentreffer viel zu leicht bekommen“, zeigte sich Florian Warkus über das schwache Schlussdrittel enttäuscht.

 

 

Anton Seewald hatte mit einem Konter nach 32 Sekunden schnell für den neuerlichen Rückstand gesorgt. Und als Eugen Nold zwei Minuten später das 3:5 nachlegte, war die Partie praktisch schon vorzeitig entschieden. Doch die Wölfe, die durch den Sieg weiter vom Aufstieg träumen dürfen, trafen im Anschluss durch zwei Überzahltore von Simon Eirenschmalz und Nemirovsky (49.) noch zweimal, während die Piraten keine Ergebniskosmetik mehr verzeichnen konnten und sich so mit einer deutlichen Niederlage von den eigenen Fans verabschiedeten.  

 

 

Die weiteren Ergebnisse des Abends in der Gruppe:


EV Moosburg – EC Pfaffenhofen  1:2
EHC Königsbrunn – ERSC Amberg  7:2
ESC Haßfurt – ERV Schweinfurt  5:7

 

 


 

ESC Buchloe Pirates eishockey-online.com

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Bayernliga - 7:4 Erfolg der Pfaffenhofen IceHogs gegen starke Haßfurter Gäste

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Mit einem 7:4 (3:3; 4:1; 0:0) Erfolg gegen den ESC Haßfurt hat der EC Pfaffenhofen am Freitag einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Bayernliga gemacht. Es war aber das erwartet harte Stück Arbeit, bis der sechste Sieg im sechsten Heimspiel der Abstiegsrunde feststand. Drei Mal mussten die Pfaffenhofener einem Rückstand gegen starke  Haßfurter hinterherlaufen, ehe sie ihnen mit zwei Unterzahltoren  zum Ende des zweiten Drittels den entscheidenden Schlag versetzten.

 

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Einer der Schlüssel zum Erfolg war sicher, dass die Hausherren an diesem Abend gerade bei den Special Teams ihrem Gegner klar überlegen waren. Sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl erwiesen sich die IceHogs als die deutlich effektivere  Mannschaft. In nur sieben Minuten nummerischer Überzahl trafen die IceHogs drei Mal. Dagegen gelang Haßfurt, sonst mit die beste Überzahlmannschaft der Runde, in neun Minuten kein einziger Treffer. Schlimmer noch, man fing sich sogar zwei Shorthander  ein. „Das haben wir richtig gut gemacht,“ freute sich Alexander Dost, während Haßfurts Coach Martin Reichert die mangelnde Durchschlagskraft seiner Mannschaft bemängelte. „Wir hatten unsere Möglichkeiten, aber die haben wir nicht genutzt.“ 

 

 

Was auch daran lag, dass sich die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer immer besser auf die überragenden Haßfurter Einzelkönner wie Daniel Hora, Jakub Sramek oder Michal Babkovic einstellten. In der Anfangsphase aber zeigten sie, warum sie in der Skorerliste die ersten drei Plätze einnehmen. Angetrieben von Abwehrchef Daniel Hora sorgten sie zeitweise für große Verwirrung bei den IceHogs, die kurzfristig auf ihren erkrankten Kapitän Daniel Huber verzichten mussten. So kam die Führung für die Gäste durch Georg Lang in der 11. Minute nicht einmal überraschend. Dann aber mussten kurz hintereinander zwei ESC-Spieler auf die Strafbank und nach nur 10 Sekunden in doppelter Überzahl hatte Robert Neubauer ausgeglichen (14.)

 

 



 

 

Mit einem strammen Schuss aus vollem Lauf brachte Daniel Hora die Hawks wieder in Front (17.), aber fast mit einer Kopie dieses Treffers stellte Thomas Bauer nur eine Minute später wieder den Gleichstand her (19.) Vom Bully weg schnappte sich dann Dillon Duprey die Scheibe, ließ beide Verteidiger stehen und düpierte auch noch Torhüter Michael Tscherepanow . Ganze sechs Sekunden lagen zwischen Ausgleich und der erstmaligen Führung. Doch diese hielt nicht bis zur Pause. Zwanzig Sekunden vor der Sirene brachte die ECP-Abwehr den Puck nicht aus der Gefahrenzone  und David Franek bedankte sich mit dem 3:3. Besser aus der Kabine kamen die Gäste, die in der 23. Minute durch Michal Babkovic zum dritten Mal in Führung gingen. „Die ersten dreißig Minuten  waren wir unkonzentriert und machten zu viele Fehler,“ kritisierte Alex Dost, dessen Mannschaft allerdings dann innerhalb von 10 Minuten die Partie entscheiden sollte.

 

 

Die nächsten beiden Strafzeiten  der Gäste nutzten  zunächst Kenny Matheson (31,) und Thomas Bauer nach glänzender Vorarbeit von Matheson (34.), um die Partie wieder zu drehen. Und als dann mit Luis Seibert und Andi Pielmeier zwei ECPler in die Kühlbox mussten und die knappe Führung dadurch wieder in Gefahr geriet, schnappte sich Dillon Duprey den Puck und ließ bei seinem Alleingang Tscherepanow keine Chance (39.). Immer noch mit einem Mann weniger auf dem Eis erhöhte Michael Pfab kurz vor der zweiten Pause gar noch auf 7:4, was den Gästen einen weiteren heftigen Nackenschlag versetzte, von dem sie sich nicht mehr erholen sollten. So plätscherte der Schlussabschnitt mehr oder weniger vor sich hin. Die IceHogs verwalteten ihren Vorsprung souverän, auch weil bei den nur mit 12 Feldspielern angetretenen Hawks, zunehmend die Kräfte schwanden und so der letztendlich verdiente Erfolg nie mehr in Gefahr geriet.


 
Tore

0:1 (11.) Lang (Franek, Dietrich)

1:1 (14.) Neubauer (Fardoe, Bauer 5:3)

1:2 (17.) Hora (Babkovic, Stahl 4:4)

2:2 (19.) Bauer (Neubauer, Fardoe 4:4)

3:2 (19.) Duprey (Pielmeier 4:4)

3:3 (20.) Franek ((Babkovic, Breyer)

3:4 (23.) Babkovic (Hora)

4:4 (31.) Matheson (Neubauer, Fardoe 5:4)

5:4 (34.) Bauer (Matheson, Neubauer 5:4)

6:4 (39.) Duprey (3:5)

7:4 (40.) Pfab Michael (3:4)

 

IceHogs     18      ESC    18

 

Zuschauer: 220

 

 



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