Bayernliga - Eine Niederlage für Geretsried die schmerzt

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(Bayernliga/Geretsried) PM Nach dem wichtigen Sieg in Germering wollten die Rats im Heimspiel gegen Pegnitz nachlegen doch daraus wurde nichts, am Ende musste man sich verdient mit 3:6 geschlagen geben. Die Partie begann verhalten, kein Team wollte den ersten Fehler begehen. In der 12. Minute war es dann aber soweit, die Icedogs gingen 0:1 in Führung.

 

 

Aleksandrs Kercs eroberte den Puck nach einem leichtsinnigen Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung und schloss seinen Alleingang am Ende eiskalt zur Führung ab. Die beste Chance auf den Ausgleich hatten die Rats bei doppelter Überzahl, aber einmal mehr spielte man seine numerische Überlegenheit nicht konsequent genug aus. Deutlich effektiver zeigten sich die Gäste, Schwindl stellte die Anzeigetafel im Nachschuss auf 0:2 (16.). Alles in allem ein saft- und kraftloser Auftritt des ESC im ersten Drittel, es fehlte an allen Ecken und Enden. Besserung war nicht in Sicht, Schmidt erhöhte für Pegnitz nach 24 Minuten auf 0:3. Einen Lichtblick gab es durch Meiky Iszovics, der mit einem gehaltenen Penalty das 0:4 verhinderte.

 

 

Wenig später konnten sich die Jungs wieder bei Iszovics bedanken, der einen Alleingang von Kercs parierte. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf, Hüsken scheiterte noch an EVP-Torwart Maxi Müller, doch Bernhard Jorde konnte kurz darauf endlich den ersten Treffer für die Rats erzielen (31.). Fast postwendend schlugen die Icedogs zurück, Schwindl war mit einem nicht unhaltbar scheinenden Schuss kurz nach der blauen Linie erfolgreich (31.). Beim ESC lief überhaupt nichts zusammen, die Gäste freuten sich und Pfleger erhöhte gar auf 1:5 (36.). Wenn es vorne mal gefährlich wurde war Müller zur Stelle, so auch gegen Ondrej Horvath, der gefährlich im Slot zum Schuss kam.

 





Als Mäx Hüsken mit einem Alleingang an Müller scheiterte war das Gejammer auf den Rängen schon wieder groß, doch er bekam die Scheibe umgehend wieder und bediente Luis Rizzo mustergültig, der nur noch den Schläger zum 2:5 hinhalten musste (39.). An die Wende glaubten im Stadion zu Beginn des letzten Drittels eher wenige ESC-Anhänger aber die Rats wollten das Ding noch nicht abschenken. In Überzahl ging man nun energischer zu Werke aber Müller blieb gegen Köhler wie auch Meierl Sieger. Die Rats gaben sich nicht auf und was im zweiten Drittel klappte sollte auch im Schlussabschnitt nochmal funktionieren.

 

 

Hüsken auf Rizzo, nur noch 3:5 (52.). Müller verhinderte im Anschluss großartig den Anschlusstreffer mit einem starken Fanghandsave gegen Horvath. Den Rats ging am Ende die Zeit aus, Pegnitz machte mit dem Emptynet-Tor eine halbe Minute vor Schluss alles klar. Fazit: Zu spät aufgewacht, schwer zu erklären was in den ersten beiden Drittel los war. Aus den letzten Heimspielen ist man auf jeden Fall anderes gewöhnt. Das Pegnitz nicht unbedingt der Lieblingsgegner ist weiß man, aber an diesem Abend hat man sich die Niederlage selbst zuzuschreiben. Nächste Woche stehen mit Landsberg und Memmingen zwei absolute Spitzenmannschaften auf dem Spielplan, da muss man deutlich stärker auftreten.

 

 


13.11.2016
ESC Geretsried – EV Pegnitz 3:6 (0:2/2:3/1:1)


Tor:
Luis Rizzo (2), Bernhard Jorde
Beihilfen:
Maximilian Hüsken (2), Florian Lechner, Dominik Meierl, Dominic Fuchs
Strafen:
ESC Geretsried 10 Min. EV Pegnitz 12 Min.
Zuschauer:
323

(Foto Richard Langnickel)


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Bayernliga - Dezimierte Eishackler Peißenberg siegen in Pfaffenhofen

 

(Bayernliga/Peißenberg) PM Ohne Tyler Wiseman (gesperrt), Dennis Neal (verletzt), Tobias Estermaier (verletzt), Tobias Maier (berufl. verhindert) und ohne Manuel Singer (verletzt) konnten die Eishackler letztlich verdient das Auswätsspiel in Pfaffenhofen mit 1:4 gewinnen.

 

 


Man merkte den Neal-Boys ganz deutlich an, dass ihnen das schwere Spiel vom Freitag noch in den Knochen hing. In den ersten beiden Dritteln taten sich die Peißenberger Jungs sehr schwer gegen die Icehogs. Das war kein schönes und schnelles Eishockeyspiel. Die Eishackler waren zwar die überlegene Mannschaft konnten aber ihr gewohntes Spiel nicht aufziehen. Auch diverse Überzahlmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden. Dazu kamen dann noch etliche unnötige Strafzeiten. Das waren die Zutaten zum ersten glücklichen  Treffer (abgefälschtes Eigentor der Eishackler) der Pfaffenhofner.

 







Nach 40 Minuten stand es also 1:0 für die Eishogs. Doch die Eishackler kamen im letzten Drittel nochmal zurück. Den Ausgleich in der 45. Minute erzielte Fritz Stögbauer mit einem eher harmlosen Schuß der mehrmals abgefälscht wurde. Ein „dreckiges“ Tor wie man so schön sagt. Um so schöner war das Führungstor von Valentin Hörndl (52.) in Zusammenarbeit mit Manfred Eichberger. Das 1:3 (58.) staubte dann Dejan Vogl ab. Das letzte Tor (60.) machte Kapitän Florian Barth nach einer schönen Einzeleistung. Der Sieg war verdient und die gewonnenen 3 Punkte sind das wichtigste. Mit fünf Ausfällen und schweren Beinen waren diese 3 Punkte das Maximale was man erreichen konnte.

 


Tore
1:0 39:37 ECP Pielmeier A. (5-4) ( Landstorfer P. Tahedl A.)
1:1 44:44 TSVP Stögbauer F.  (Andrä M. Lenz D.)
1:2 51:34 TSVP Hörndl V.  (Eichberger M.)
1:3 57:36 TSVP Vogl D. (5-4) (Barth F. Malzatzki M.)
1:4 59:53 TSVP Barth F.  (Vogl D.)

 

Foto: TSV Peißenberg


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Bayernliga - Siegesserie gerissen: ECDC Memmingen verliert in Moosburg

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(Bayernliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen hat nach sieben Siegen in Folge nun nun wieder einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim heimstarken EV Moosburg verloren die Maustädter mit 4:6, eine Niederlage zu welcher bereits im ersten Drittel der Grundstein gelegt wurde. Die Tore für die Indians erzielten Antti Miettinen (2), Jan Benda und Daniel Huhn.

 


Nach dem spektakulären Derbyerfolg in Landsberg mussten die Indians in Moosburg antreten. Die Gastgeber, die bislang eine sehr starke Bilanz vorweisen können, hatten erst in der vergangenen Woche die Landsberger „Riverkings“ geschlagen und damit ihr Potenzial eindrucksvoll zur Schau gestellt. Dieses Statement schien aber im Indianer-Lager nicht allzu ernst genommen worden zu sein, ging man doch im ersten Abschnitt viel zu sorglos an das Spiel heran. Dabei hatte alles so gut angefangen. Antti Miettinen sorgte bereits in der sechsten Minute für die Memminger Führung. Danach aber kamen die Gastgeber reihenweise zu Chancen, die sie auch tatsächlich im Minutentakt nutzen konnten. Alexander Feistl, Philipp Ujcik, Daniel Möhle und wieder Feistl drehten die Partie und sorgten bis zur 13. Spielminute für eine komfortable Moosburger Führung. Die Indians waren zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Höhe des Geschehens, konnten sich dann aber zumindest in die Pause retten.

 


Im zweiten Abschnitt dann endlich wieder mehr Ordnung im Memminger Spiel. Nach wenigen Minuten sorgte Kapitän Jan Benda mit einem strammen Schuss für den Anschluss und ließ wieder Hoffnung im rot-weißen Lager aufkommen. Doch der einzige weitere Treffer im Mitteldrittel gelang den Hausherren, die durch Möhle den alten Abstand wiederherstellten.

 




Angefeuert von den mitgereisten Fans setzten die Indians nun alles auf eine Karte und starteten die Aufholjagd. Diese schien auch zum Erfolg zu führen. Zuerst Daniel Huhn (47.) und dann Antti Miettinen in Überzahl (52.) hießen die Memminger Torschützen, die Moosburg nun gewaltig unter Druck setzten. Doch die Gastgeber blieben cool, einer der mittlerweile seltenen Gegenstöße wurde genutzt und der Sieg somit unter Dach und Fach gebracht.

 


Für die Indians gab es damit zwar keine Punkte am Sonntag, schlechte Stimmung wollte aber trotzdem nicht aufkommen. Die Memminger bleiben nämlich auf Rang 2 der Tabelle und treffen am Freitag zuhause auf den Spitzenreiter aus Miesbach. Zu diesem Topspiel der Eishockey-Bayernliga wird eine stattliche Kulisse erwartet. Hier veranstaltet der Verein auch den jährlichen „Blaulichttag“, zu dem bereits einige hundert Interessenten ihr Kommen angemeldet haben. Der Vorverkauf für dieses Spiel läuft ab sofort, Karten können bei allen bekannten VVK-Stellen erworben werden.

 
EV Moosburg – ECDC Memmingen 6:4 (4:1/1:1/1:2)


Tore: 0:1 (6.) Miettinen (Varecha, Benda), 1:1 (7.) Feistl (Schander, Kankovsky), 2:1 (8.) Ujcik (Schindlbeck, Simm), 3:1 (9.) Möhle (Hanöffner, Dlugos), 4:1 (13.) Feistl (Birk, Waldhausen), 4:2 (23.) Benda (Miettinen), 5:2 (33.) Möhle (Krämmer, Jeske), 5:3 (47.) Huhn (Weigant), 5:4 (52.) Miettinen (Jainz, Folk, 5-3), 6:4 (56.) Hanöffner (Möhle, Dlugos)


Strafminuten: Moosburg 16 -Memmingen 8


ECDC Memmingen: Niemz (Vollmer) – Stalla, Benda (C), Folk, Stotz, Schirrmacher, Jainz – Revaj, Miettinen, Pfalzer, Rott, Weigant, Huhn, Simon, Hermann, Kouba, Varecha.



(Foto Stefan Diepold)


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Bayernliga - Pfaffenhofen IceHogs kassieren beim 3:11 sechs Treffer in Unterzahl gegen Buchloe

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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Der zarte Aufwärtstrend, der sich die letzten Spiele beim EC Pfaffenhofen angedeutet hatte, wurde am Freitag vom ESV Buchloe jäh gestoppt. Mit 3:11 (1:4; 1:3; 1:3) kamen die Pfaffenhofener gewaltig unter die Räder und mussten allein sechs Gegentreffer bei eigener Unterzahl hinnehmen.  

 


Wieder nur eine Rumpfmannschaft konnten die IceHogs in Buchloe aufbieten, nachdem neben den Langzeitausfällen auch noch Michael  Wolf, Thomas Bauer und Thomas Mende ausfielen. So stand mit Patrick Weiner nur noch ein Torhüter zur Verfügung, als Back-up fungierte sein jüngerer Bruder, der ansonsten nur sporadisch in der 1b-Mannschaft aktiv ist. Und er erwischte gleich einen für einen Torhüter sehr unglücklichen Auftakt. Die Gastgeber legten nämlich gleich ein enorm hohes Tempo vor und setzten die Gäste sofort gewaltig unter Druck.

 

 

Konnte er eine erste Buchloer Großchance in der ersten Minute noch entschärfen, war es in der 3. Minute geschehen. Einen Schuss von David Vycichlo musste er abprallen lassen und den Nachschuss versenkte Oliver Braun zur frühen Führung. „Wir wollten gleich richtig Gas geben, weil wir natürlich wussten, dass Pfaffenhofen große Personalprobleme hat. Mit den drei frühen Toren ist es dann auch optimal für uns gelaufen,“ stellte ESV-Coach Topias Dollhofer fest, dessen Team mit einem Doppelschlag durch David Vycichlo und Alexander Krafczyk in der 6. Minute schon frühzeitig die Weichen auf Sieg stellen konnte. War das 3:0 der erste Überzahltreffer für die Hausherren, folgte in der 13. Minute erneut durch Krafczyk der nächste.  

 





Danach konnten sich die IceHogs etwas aus der Umklammerung befreien und durch Michael Lackner wenige Sekunden vor der Pause in Überzahl verkürzen. Auch nach der Pause waren nur wenige Sekunden gespielt, da brachte Michael Pfab, der später verletzt vom Eis musste, die IceHogs weiter heran. „Da kam ein wenig Hoffnung auf,“ sagte Heinz Zerres, „aber dann kassieren wir prompt ein dummes Tor zum 5:2“. Bei diesem Treffer ließ sich Patrick Weiner von einem Schuss fast von der Torauslinie überraschen. Zu allem Überfluss vergab danach Michael Lackner auch noch einen Penalty, womit die Partie praktisch gelaufen war.

 

 

Zumal die Hausherren in der Folgezeit Pfaffenhofener Strafzeiten gnadenlos bestraften und durch Alexander Krafczyk und David Strodel jeweils in Überzahl das Ergebnis auf 7:2 schraubten. Noch vor der zweiten Pause fiel auch noch das 8:2 durch Markus Vaitl. Für die IceHogs ging es im letzten Spielabschnitt nur noch um Schadensbegrenzung, was bei nun auch schwindenden Kräften und weiterhin Druck ausübenden Gastgebern nur teilweise gelang. Buchloe war im Überzahlspiel weiterhin enorm effektiv und nutzte auch die beiden Pfaffenhofener Strafzeiten im Schlussabschnitt zu weiteren Torerfolgen. Lediglich das 9:2 durch Lukas Hruzik fiel bei numerischen Gleichstand, beim 10:2 durch Marc Weigant und beim 11:2 durch David Strodel agierten die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis. Der Schlusspunkt blieb dann allerdings den Gästen vorbehalten. Ebenfalls mit einem Mann mehr sorgte Robert Neubauer in der 57. Minute noch für Ergebniskosmetik.

 

 

EC Pfaffenhofen: Weiner Patrick, Weiner Pascal, Oexler, Hofbauer, Schorr, Pielmeierr, Landstorfer, Tahedl, Welter, Neubauer, Gebhardt Robert, Thebing, Pfab, Lackner, Felsoci, Eder
 
Tore:  1:0 (3.) Braun (Vycichlo, Lerchner); 2:0 (6.) Vycichlo (Heckelsmüller, Weigant); 3:0 (6.) Krafczyk (Vaitl, Vit 5:4); 4:0 (13.) Krafczyk (Seifert 5:4); 4:1 (20.) Lackner (Felsöci, Hofbauer 5:4); 4:2 (21.) Pfab (Neubauer); 5:2 (22.) Vycichlo; 6:2 (32.) Krafczyk (Vaitl, Vit 5:4); 7:2 (35.) Strodel (Heckelsmüller, Weigant 5:4); 8:2 (39.) Vaitl (Götz, Seifert); 9:2 (45.) Hruzik (Heckelsmüller, Weigant); 10:2 (47.) Weigant (Krafczyk 5:4); 11:2 (54.) Strodel (Weigant, Krafczyk 5:4); 11:3 (57.) Neubauer (Tahedl, Hofbauer 5:4)

 

ESV    18      IceHogs     22   +  10 f. Eder

 

Zuschauer: 300



(Foto Marco Walter/Archiv)


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Bayernliga - Geretsried River Rats stoppen Talfahrt mit Auswärtssieg in Germering

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(Bayernliga/Geretsried) PM Der ESC hat nach vier sieglosen Spielen wieder alle drei Punkte einfahren können. Nach einer guten und konzentrierten Leistung gewann man in Germering mit 2:4 (1:2/0:2/1:0) und vergrößert das Dilemma der Wanderers weiter.

 


Ausnahmsweise waren es mal die Rats, die mit einem frühen Tor vorlegen konnten. 67 Sekunden waren gespielt, 0:1 durch Bernhard Jorde. Viel Betrieb vor Dominik Gräubig im Wanderers-Tor und Jorde trifft mit einem platzierten Handgelenkschuss von der blauen Linie. Die Hausherren hatten die richtige Antwort und konnten durch Zvonik schnell ausgleichen. Einen Wechselfehler der Rats nutzten die Germeringer mit einem schnellen Pass hervorragend aus, Znovik hatte dann etwas Glück das sein Alleingang im Nachschuss irgendwie hinter David Albanese landete.

 

 

Der Ausgleich war allerdings nicht mehr als ein kleines Strohfeuer, denn den Ton gab weiterhin klar der ESC an (abgesehen von einem Pfostenschuss durch Dosch). Was die Gäste machten, konnte man durchaus als Chancenwucher bezeichnen, denn beste Gelegenheiten u.a. durch Jorde, Wischnewsky und Köhler blieben ungenutzt. Besser machte es dann Ondrej Horvath, der nach seinem Treffer zum 1:2 (14.) so richtig aufdrehte.

 


Mit einem lupenreinen Hattrick schoss er die Rats bis Mitte des zweiten Drittels mit 1:4 in Front (25./26.), die Wanderers wirkten geschockt. Der ESC machte weiter Dampf, die letzte Präzision im Abschluss fehlte aber weiterhin sonst wäre die Partie schon nach dem mittleren Spielabschnitt entschieden gewesen.

 




So blieben die Wanderers immer noch im Spiel aber den Gastgebern merkte man die Verunsicherung durch die Niederlagenserie deutlich an. Obwohl durchaus Offensivpotenzial vorhanden ist, schafften sie es kaum Druck auf David Albanese auszuüben. Ob die Rats im letzten Drittel den Vorsprung nur noch verwalten wollten oder einfach zu lässig agierten, schwer zu sagen. Fakt ist, dass man in diesem Spielabschnitt nicht an die guten Leistungen der ersten beiden Drittel anknüpfen konnte. Durch zwei Strafen hätte man sich beinahe nochmal richtig in Bedrängnis gebracht, doch mehr als das 2:4 durch Pfohmann (57.) sollte nicht mehr rausspringen.

 


Fazit: Die Rats spielten zwei Drittel hervorragendes Eishockey und belohnen sich mit drei Punkten. Auf keinen Fall wollte man den Wanderers die ersten Punkte der Saison schenken, Ziel erfüllt. Wohin die Reise in der Tabelle geht wird sich am Sonntag entscheiden, wenn das altbekannte Duell gegen den EV Pegnitz auf dem Plan steht. Los geht’s um 18 Uhr in Geretsried, wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung!

 


11.11.2016 Germering Wanderers – ESC Geretsried 2:4 (1:2/0:2/1:0)


Tore: Ondrej Horvath (3), Bernhard Jorde
Vorlagen: Klaus Berger (2), Nico Wischnewsky, Michael Wiedenbauer, Martin Köhler, Florian Lechner
Strafen: Wanderers Germering 6 Min.
ESC Geretsried 8 Min.
Zuschauer: 173

(Foto Richard Langnickel)


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Bayernliga - Derbysieger: ECDC Memmingen gewinnt in Landsberg

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(Bayernliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen hat einen weiteren Sieg in der Eishockey-Bayernliga gefeiert. Im Derby gegen den HC Landsberg siegten die Indians mit 8:4. Vor rund 500 Memminger Fans trafen Patrick Weigant (2), Lukas Varecha (2), Antti Miettinen, Milan Pfalzer, Stefan Rott und Jan Kouba für die Maustädter, die damit weiterhin auf dem zweiten Platz der Tabelle aufzufinden sind.

 
Der Start für die Maustädter im Derby gegen Landsberg war alles andere als optimal. Bereits nach einer Minute gingen die Hausherren in Führung, die Indians brauchten danach einige Zeit um ins Spiel zu finden. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, Landsbergs Torhüter Güßbacher musste ein ums andere Mal hochkaratige Chancen der Indians entschärfen und auch Joey Vollmer war auf Memminger Seite auf dem Posten, so dass es mit einem 1:0 in die erste Pause ging.


Im zweiten Abschnitt setzten beide Teams das hohe Tempo des ersten Drittels fort. Die Indians konnten dann einen Fehler der Landsberger Hintermannschaft nutzen und durch Stefan Rott den fälligen Ausgleich erzielen. Das Team von Waldemar Dietrich nun im Aufwind und auch mit dem schnellen 2:1. Patrick Weigant war erfolgreich, wurde aber vom Schiedsrichtergespann direkt auf die Strafbank geschickt. Diese Überzahl nutzten die Hausherren aus und erzielten den Ausgleich. Doch damit nicht genug: Wenig später ging Landsberg in Führung und drehte die Partie. Die Indians nun erstmals etwas verunsichert, doch ein Foul der Landsberger an Stefan Rott, das mit einer fünfminütigen Überzahl bestraft wurde, brachte sie zurück in die Partie. Als mit Wedl ein weiterer Spieler der „Riverkings“ auf die Strafbank wanderte schlugen die Indianer eiskalt zu. Drei Sekunden vor der Pausensirene erzielte Weigant den Ausgleich für die Rot-Weißen und sorgte für ein spannendes letztes Drittel.

 



Dieser Schlussabschnitt startete mit verbliebenen vier Minuten Überzahl für die GEFRO-Indians, die diesen Umstand bravourös zu nutzen wussten. In Person von Kontingentspieler Lukas Varecha waren die Memminger innerhalb kurzer Zeit doppelt erfolgreich und sorgten so für großen Jubel im rot-weißen Lager. Als dann auch noch Antti-Jussi Miettinen in Unterzahl das 3:6 erzielte, war der Bann gebrochen und die Siegesfeier auf den Rängen nahm ihren Lauf. Milan Pfalzer erhöhte wenig später sogar noch um einen weiteren Treffer, so dass Landsbergs einziges Erfolgserlebnis in den letzten 20 Minuten niemanden mehr aus der Ruhe brachte.

 

Die Memminger Schlachtenbummler bekamen sogar noch einen weiteren Treffer von Jan Kouba zu sehen, der Landsberg vollends auf die Verliererstraße führte. Da half es auch nichts mehr, dass sich deren Kapitän Geisberger eine handfeste Auseinandersetzung mit Indians-Verteidiger Schirrmacher lieferte, mit deren Ausgang die Indians-Fans durchaus zufrieden sein konnten, denn Schirrmacher schlug sich sehr wacker. So entführten die Memminger drei wichtige Punkte beim Mitfavoriten und sind nun alleiniger Verfolger von Spitzenreiter Miesbach, die am kommenden Freitag am Hühnerberg gastieren.
 
HC Landsberg – ECDC Memmingen 4:8 (1:0/2:3/1:5)

Tore Memmingen: 1:1 (26.) Rott, 1:2 (28.) Weigant, 3:3 (40.) Weigant (5-3), 3:4 (42.) Varecha (5-4), 3:5 (44.) Varecha (5-4), 3:6 (48.) Miettinen (4-5), 3:7 (50.) Pfalzer, 4:8 (56.) Kouba.
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) – Stalla, Benda, Folk, Stotz, Schirrmacher, Jainz – Revaj, Miettinen, Pfalzer, Rott, Weigant, Huhn, Simon, Hermann, Kouba, Varecha.



(Foto: Uwe Fuchs)


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Bayernliga - Das halbe Dutzend ist voll – Sechster Sieg der Peißenberger Eishackler in Folge

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(Bayernliga/Peißenberg) PM Auch gegen Dorfen gingen die Eishackler als Sieger vom Eis. 3:2 siegten die Peißenberger verdient zum sechsten Mal in Folge und diesmal gegen Dorfen im Heimspiel.

 

Das in großen Strecken sehr zerfahrene Spiel, welches auch den vielen Unterbrechungen durch die teilweise unglücklich agierenden Schiedsrichter geschuldet war, begann für die Eishackler nicht wirklich positiv. Schon 40 Sekunden nach Spielbeginn nutzten die Eispiraten eine Unachtsamkeit der Eishackler nach einem Break durch Florian Fischer zum 0:1.  Die Eishackler ließen sich aber nicht einschüchtern und übernahmen eigentlich von da an das Spiel in der Peißenberger Eishalle. Die Uhr zeigte noch 1:27 Spielzeit im ersten Drittel an, als Fritz Stögbauer auf Zuspiel von Kapitän Florian Barth mit einem Hammer von der Blauen den Gleichstand herstellte. Zuvor hatten die Eishackler schon mehrmals die Chance auf den Ausgleich doch auch die Dorfner kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Michael Resch der wie auch sein Gegenüber im Dorfner Tor eine super Leistung zeigte.

 

Im zweiten Spielabschnitt legten die Dorfner wieder vor. Wieder zu Anfang konnte ein Miculka eine schöne Kombination mit dem erneuten Führungstreffer abschließen. Eine Minute später.  Marco Mooslechner und seine Sturmkollegen Markus Andrä und Matthias Müller setzten den Eispiraten beim Forechecking sehr zu. Da konnte der „Moosi“ mit einem Direktschuß aus einer unübersichtlichen Situation rechts vor dem Tor aus spitzen Winkel den überraschten Goalie Tanzer überwinden. Es stand wieder 2:2. Dann wurde das Spiel zunehmend hektischer und nachdem ein Spieler (Thomas Brenninger) nach einem Foul von Tyler Wiseman, der dafür eine Fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte, mit der Trage vom Eis getragen wurde, wurde die Pause im Spiel vorgezogen weil die Sanitäter zur Behandlung des verletzten Spielers nicht mehr in der Halle sein konnten.





 

Das die Verletzung dann doch nicht so schlimm war wie zuerst angenommen konnte man daran erkennen, dass der Spieler im letzten Drittel wieder auf dem Eis in das Geschehen eingegriffen hatte. Natürlich musste der überraschend wiedergenesene nachdem er im letzten Drittel erneut auf dem Eis erschien, ein Pfeifkonzert über sich ergehen lassen. Ein voran gegangenes Foul von Lucas Miculka an Dennis Neal, der am Kopf verletzt wurde und am Spiel nicht mehr teilnehmen konnte, wurde im Gegensatz dazu von den Schiris lediglich mit 2+2 + 10 Minuten Strafe geahndet. Die Peißenberger Fans verstanden die Welt nicht mehr ob dieser Entscheidungen mit zweierlei Maß. Jedoch entschieden die Schiedsrichter die Partie mit ihren Entscheidungen glücklicherweise nicht.


Die Stimmung in der Eishalle war ziemlich aufgeheizt. Die Eishackler ließen sich von der Unruhe auf den Rängen und auf dem Eis aber nicht verunsichern. Daniel Lenz spielte einen diagonalen Zuckerpass zu „Magic“ Eichberger der seine Wahnsinnsleistung in diesem Spiel mit einem Tor krönte. Eichberger fuhr den Abwehrleuten aus Dorfen auf und davon, versetzte Tanzer im Tor und konnte den verdienten Siegtreffer zum 3:2 erzielen. Es waren noch gut 14 Minuten zu spielen doch Michi Resch zeigte im letzten Drittel was er draufhat und rettete in mehreren brenzligen Situationen. Auch das dezimierte Team (Wiseman Spieldauerstrafe, Neal, Estermaier, Singer verletzt) von Coach Simon Mooslechner,  der den wegen einer Blinddarmoperation erkrankten Randy Neal (Gute Besserung an den Coach!!!) an der Bande vertrat, konnte jedoch mit einer taktisch sehr guten Leistung den knappen Vorsprung halten und sich somit auf Tabellenplatz 3 vorkämpfen.
Am Sonntag müssen die Jungs nach Pfaffenhofen fahren. Für den gesperrten Wiseman wird dann Dejan Vogl eingesetzt und ein Einsatz von Dennis Neal ist fraglich. Manuel Singer und Tobias Estermaier fallen auch verletzt aus. Nicht gerade positive Vorraussetzungen für das Spiel doch die Mannschaft funktioniert als Kollektiv und wenn alle an einem Strang ziehen dann können auch am Sonntag hoffentlich Punkte erreicht werden.


(Foto: Andreas Bauer)


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Bayernliga - Erding Gladiators gewinnen in Geretsried

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(Bayernliga/Erding) PM Mit einem 4:2-Sieg (2:1, 0:0, 2:1) sind die Erding Gladiators nach dem einzigen Spiel des Wochenendes am Freitagabend vom ESC Geretsried heimgekehrt. „Wir haben uns extrem schwer getan“, sagte Aushilfstrainer Axel Schütz nach der knappen Partie, bei der er mit vier Sturmreihen und drei Verteidigerpaaren agieren ließ. Lars Bernhardt, Lorenz Dichtl, Tobias Fengler, Sebastian Lachner und Ferdinand Zink fehlten.

 
„Wir haben gewusst, dass sie spielerisch stark sind, wenn man sie spielen lässt“, sagte Geretsrieds Trainer Florian „Flocko“ Funk. „Deshalb wollten wir auf den Körper spielen, aber alleine das Bemühen reicht halt gegen so eine Mannschaft wie Erding nicht.“ Schon nach gut drei Minuten gingen die Gladiators im offenen Stadion 1:0 in Führung. Bei Überzahl spielte Daniel Krzizok einen perfekten Pass auf Verteidiger Konstantin Mühlbauer, der nur noch den Schläger hinhalten musste. „Da haben die Jungs gemeint, es geht von allein so weiter, aber das ging es eben nicht“, grantelte Schütz.

 

Nur Sekunden später wären die Gastgeber bei einem Break fast zum Ausgleich gekommen, und das hätte eigentlich Warnung genug für die Gladiators sein sollen. Aber nur eine Minute danach war die Erdinger Abwehr wieder offen wie ein Scheunentor, und diesmal traf Moritz Lauer zum 1:1. Kurz zuvor hatte David Michel auf der Gegenseite nur die Lattenunterkante getroffen. 46 Sekunden vor Drittelschluss staubte Christian Poetzel jedoch zum 2:1 für die Gladiators ab.


Im zweiten Drittel hatten beide Teams zahlreiche Chancen, doch die Torhüter Louis Albrecht (Erding) und David Albanese (Geretsried) hielten hervorragend. Kritisch für die Gladiators war eine Phase, als sie rund zwei Minuten eine 3:5-Unterzahl hatten, aber diese mit viel Glück unbeschadet überstanden. Unter anderem scheiterte Geretsrieds Topscorer Martin Köhler vor dem leeren Tor aus spitzem Winkel am Pfosten




Das dritte Drittel war gerade einmal 18 Sekunden alt, da führte Erding 3:1. Albanese hatte zunächst einen Krzizok-Schuss mit tollem Reflex abgewehrt, doch gegen den Nachschuss, der von Poetzels Oberschenkel ins Netz prallte, hatte er keine Chance mehr. Aber die einsatzfreudigen und kampfstarken Geretsrieder steckten nicht auf und kamen durch Klaus Berger in der 44. Minute zum 2:3. So lebte die Partie, die alles andere als hochklassig war, weiter von der Spannung. Erst in der 54. Minute erlahmte der Angriffsschwung der Gastgeber, als Timo Borrmann per Direktabnahme auf 4:2 stellte, was dann auch den aus Gladiators Sicht etwas glücklichen Endstand bedeutete.


„Ich bin sehr, sehr froh über die Punkte“, meinte Schütz nach dem Abpfiff. „Wenn sich die Jungs wieder auf ihre Stärken besinnen, dann wird es auch wieder besser laufen.“ Sein Gegenüber Funk wurde gefragt, ob das Fehlen des gesperrten Tschechen Ondrej Horvath ausschlaggebend für die Niederlage gewesen sei. „Gerade bei 5:3-Überzahl ist unser Spiel so ausgerichtet, dass Ondrej zum Schuss kommt, weil er gut schießen kann“, analysierte der ESC-Trainer. „Aber wenn er mitgespielt und bei zweifacher Überzahl getroffen hätte, dann hätten wir halt 3:4 verloren.“


Statistik
Tore: 0:1 (4.) Mühlbauer (Krzizok, Zimmermann/5-4), 1:1 (6.) Lauer (Wischnewsky), 1:2 (20.) Poetzel (Krzizok, Zimmermann), 1:3 (41.) Poetzel (Krzizok, Zimmermann), 2:3 (44.) Berger (Köhler, Lechner), 2:4 (54.) Borrmann (Krzizok, Schwarz).  Zuschauer: 450. – HSR: Sebastian Eisenhut. – Strafminuten: Geretsried 16, Erding 16.

(Foto: Torsten Fengler)


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Bayernliga - Wieder eine knappe Heimniederlage des ESC Geretsried gegen ein Spitzenteam

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(Bayernliga/Geretsried) PM Man erkannte durchaus Parallelen zum letzten Heimspiel gegen Miesbach. Wieder konnte der ESC gegen eine vermeintliche Spitzenmannschaft gut mithalten, wieder reichte es nicht für etwas Zählbares. Schlussendlich gewann Erding verdient mit 2:4, es ist mittlerweile die vierte Niederlage in Folge für die Rats.

 
Eins lässt sich zu dieser frühen Phase der Saison bereits feststellen, die Männer vom ESC sind keine Frühstarter. Wie in den vergangenen Spielen, durfte man auch in dieser Partie zu Beginn wieder einem Rückstand hinterherlaufen. In Überzähl traf der aufgerückte Konstantin Mühlbauer nach einer maßgeschneiderten Vorlage von TSV-Topscorer Krzizok zum 0:1 (4.). Diesmal hatte der ESC jedoch schnell eine Antwort parat, Moritz Lauer erzielte den Ausgleich (6.). David Albanese verhinderte mit einem tollen Reflex, dass Erding im zweiten Überzahl sein zweites Tor erzielte.

 

Die Rats schafften es im Anschluss gut, die sehr offensivstarken Gladiators-Stürmer möglichst weit vom eigenen Tor entfernt zu halten und selbst durch Konter Nadelstiche zu setzen. Den aussichtsreichsten Versuch setzte Dominic Fuchs jedoch nur an das Außennetz. Ziemlich leichtfertig fing man sich kurz vor dem Pausentee noch das 1:2. Poetzel war im Nachschuss erfolgreich (20.), als sich kein Verteidiger für ihn zuständig fühlte.

 

Mit viel Elan startete der ESC im mittleren Spielabschnitt, aber eine Doppelchance brachte nicht den gewünschten Ertrag. Tatsächlich waren die Rats phasenweise die bessere Mannschaft, Erding agierte unerwartet passiv. Den Ausgleich hatte dann Martin Köhler auf dem Schläger aber sein Schuss aus spitzem Winkel traf nur den Pfosten. Eine lange 5-3 Überzahl schenkte man durch viele Unkonzentriertheiten dann komplett her, die Specialteams bei den Rats funktionieren noch nicht wirklich. Durch das Fehlen von Ondrej Horvath (gesperrt) wirkte das sowieso schon ausbaufähige Überzahlspiel noch ein Stückchen harmloser als sonst. Die guten Nachricht: Erding machte es nicht viel besser und so ging es denkbar knapp mit 1:2 in das letzte Drittel.

 




Das begann dann richtig schlecht für die Hausherren, im Nachschuss aus dem Gewühl heraus erzielte Krzizok das 1:3 (41.). Doch wie auch schon im ersten Drittel hatten die Rats eine schnelle Antwort, diesmal war Klaus Berger mit einem abgefälschten Schuss zum 2:3 erfolgreich (44.). Ca. 10 Minuten vor Schluss ging der ESC offensiv mehr Risiko ein, der Ausgleich sollte her. Stattdessen nutzten die Gladiators den zusätzlichen Raum um erneut mit zwei Toren in Führung zu gehen. Die fehlende Zuordnung in der Rats-Hintermannschaft wurde von den Erdingern gut ausgespielt, am Ende vollstreckte Borrmann zum 2:4 (54.). Beinahe wäre postwendend wieder der Anschlusstreffer gefallen, aber TSV-Torwart Albrecht war gegen den heranstürmenden Christopher Ott mit der Fanghand zur Stelle. Dies sollte es dann auch gewesen sein, das letzte Aufbäumen kam nicht mehr.


Fazit: Das Glück und der letzte Wille um so eine gute Mannschaft zu schlagen (wie z.B. gegen Peissenberg) hat heute gefehlt, nach drei Siegen in Folge fahren die Rats also nun schon die vierte Pleite in Serie ein. Man spielt immer gut mit, nur für Punkte reicht es momentan halt noch nicht ganz. Punkte könnte auch der nächste Gegner des ESC gut gebrauchen, Germering steht noch völlig blank am Tabellenende. Damit das auch weiterhin so bleibt, müssen die Jungs nächsten Freitag ihr ganzes Können aufbieten.

 


04.11.2016 ESC Geretsried – TSV Erding 2:4 (1:2/0:0/2:2)
Tore: Moritz Lauer, Klaus Berger
Vorlagen: Nico Wischnewsky, Florian Lechner
Strafen: ESC Geretsried 14 Min.
TSV Erding 16 Min.
Zuschauer: 424

(Foto Natascha Eymold)


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Bayernliga - ECDC Memmingen bezwingt Pegnitz klar und deutlich am Hühnerberg

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(Bayernliga/Memmingen) PM
Die Siegesserie ausbauen und die nächsten drei Punkte am Hühnerberg holen war das Ziel am gestrigen Abend. Die Indians siegten vor 1300 Zuschauern gegen den EV Pegnitz mit einem deutlichen 13:2 und setzten damit abermals ein deutliches Ausrufezeichen. Zudem kletterten die Memminger vorerst auf den zweiten Rang der Tabelle.

 

Der ECDC, der weiterhin ohne den verletzten Tim Tenschert und die angeschlagenen Milan Pfalzer und Michi Simon antrat, konnte jedoch wieder auf die wiedergenesenen Patrick Weigant und Jakub Revaj zurückgreifen. Martin Niemz durfte sich im Tor der Indianer erneut unter Beweis stellen.


Die Indians kamen mit Druck aus der Kabine und erspielten sich schon frühzeitig einige gute Möglichkeiten. Obwohl in den ersten Minuten eine Strafe hingenommen werden musste, waren es die Rot-Weißen, die den Ton angaben. Gleich in den Anfangsminuten verfehlten Patrick Weigant und Sven Schirrmacher das Tor. In der fünften Minute war es dann aber soweit, Patrick Weigant, der einen schön herausgespielten Angriff von Daniel Huhn zum 1:0 abschloss.

 

Die Druckphase der Hausherren hielt an und so hatte man auch in Überzahl weitere gute Aktionen vor dem Gehäuse der „Ice Dogs“ aus Pegnitz. In der 12.Minute erzielte Huhn das 2:0 für die GEFRO-Indians und markierte außerdem in Überzahl – nach Pass von Jan Benda - per Direktabnahme das 3:0 (17.Minute). Keine Minute später durfte sich dann auch Lukas Varecha bejubeln lassen, der nach Pass von Kouba zum 4:0 einschob. Kurz vor der Drittelpause verwertete dann der vorherige Passgeber Kouba höchstpersönlich einen Alleingang zur 5:0 Pausenführung in Unterzahl.

Das zweite Drittel verlief in der Folge etwas ruhiger und beide Mannschaften kamen zu einzelnen Torchancen.  Pegnitz konnte sich erstmals Raum verschaffen und durch einzelne Kombination annäherungsweise Martin Niemz auf die Probe stellen. Es dauerte bis zur 37.Minute, ehe die Fans am Hühnerberg einen weiteren Treffer zu sehen bekamen. Patrick Weigant netzte in Überzahl mit seinem gewohnt satten Schuss zum 6:0 für den ECDC ein. Im weiteren darauffolgenden Überzahlspiel zugunsten der Hausherren erzielte dann Kapitän Jan Benda mit einem Blue-Liner sogar noch das 7:0 vor der Pause.

 




Im letzten Drittel ging das „muntere Scheibenschießen“ weiter, denn Antti-Jussi Miettinen traf mit einem Schlagschuss zum 8:0 auf Vorlage von Jainz und Benda (44.Minute). In der darauffolgenden Minute krönte Daniel Huhn mit seinem dritten Treffer an diesem Abend seine tolle Leistung und hämmerte die Scheibe in Überzahl zum zwischenzeitlichen Stand von 9:0 in die Maschen. Pegnitz konnte im Anschluss, durch Kontingentspieler Kercs, den Ehrentreffer zum 9:1 in der 46.Minute erzielen. Der zweite Hattrick des Abends gelang dann Patrick Weigant, der in der 51.Minute zum 10:1 einnetzte.

 

Auch die Sturmpartner Miettinen und Varecha sorgten nochmals für Aufsehen. Nachdem die gesamte Mannschaft der „Ice Dogs“ in Unterzahl ausgetanzt wurde, traf Lukas Varecha sehenswert zum 11:1. Kurze Zeit später markierte Routinier Markus Schwindl auf Seiten der Gäste das 11:2 durch einen Alleingang und ließ Goalie Martin Niemz keine Chance. Doch dann waren wieder die Indians an der Reihe: Der junge Maximilian Hermann durfte sein erstes Tor in der 58.Minute feiern, was zugleich das 12:2 bedeutete und das „ganze Dutzend“ an Toren perfekt machte. Doch damit nicht genug, denn Patrick Weigant schraubte mit seinem vierten Treffer des Abends das Ergebnis auf 13:2 und setzte den Schlusspunkt dieser torreichen Partie.


Ein deutlicher Sieg und das Maximum an Punkten für dieses Wochenende erreicht, denn am Sonntag sind die Indians aufgrund der Länderspielpause spielfrei. Am kommenden Wochenende zieht es den ECDC dann zweimal in die Ferne, auch wenn es am Freitag ins nahegelegene Landsberg geht. Hier kommt es zum Derby-Kracher am Lech gegen die Riverkings, ehe am Sonntag die Auswärtspartie in Moosburg ansteht. Das nächste Heimspiel findet dann am Freitag, den 18.11.2016 statt, wenn der Spitzenreiter TEV Miesbach zum Topspiel am Hühnerberg gastiert.
 
ECDC Memmingen – EV Pegnitz 13:2 (5:0/2:0/6:2)
1:0 (5.) Weigant (Kouba), 2:0 (12.) Huhn (Miettinen), 3:0 (17.) Huhn (Benda, Folk), 4:0 (18.) Varecha (Kouba, Schirrmacher), 5:0 (19.) Kouba (Schirrmacher, 4-5), 6:0 (37.) Weigant, 7:0 (38.) Benda , (Miettinen), 8:0 (43.) Miettinen (Jainz, Benda, 5 -4), 9:0 (44.) Huhn (Kouba, 5 -4), 9:1 (45.) Kercs (Schwindl), 10:1 (50.) Weigant, 11:1 (52.) Varecha (Miettinen, 4-5), 11:2 (53.) Schwindl, 12:2 (58.) Hermann (Benda), 13:2 (58.) Weigant.
Strafminuten: Memmingen 14 – Pegnitz 20
Zuschauer: 1301
ECDC Memmingen: Niemz (Vollmer) – Stalla, Benda, Folk, Stotz, Schirrmacher, Jainz, Böck – Revaj, Miettinen, Rott, Weigant, Huhn, Hermann, Kouba, Varecha.

(Foto: Uwe Fuchs)


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Bayernliga - Piraten aus Buchloe ringen Spitzenreiter nieder

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(Bayernliga/Buchloe) PM Wer hätte das nach der bitteren 1:8 Heimpleite vergangenen Sonntag gegen Erding gedacht? Mit einem bärenstarken Auftritt meldeten sich die Buchloer Piraten am Freitagabend ausgerechnet beim bisherigen Tabellenführer in Dorfen eindrucksvoll zurück und sorgten nicht nur für eine echte Überraschung, sondern zeigten so die richtige Antwort nach dem zuletzt schwachen Heimspiel. Denn mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) fügten die Gennachstädter den zu Hause bislang ungeschlagenen Eispiraten die erst zweite Niederlage der Saison zu und dies nach einer geschlossenen und konzentrierten Mannschaftsleistung über 60 Minuten auch hochverdient.

 

Schon nach dem Startdrittel war zu spüren, dass es für die Buchloer in diesem Piraten-Duell etwas zu holen gibt. Wie ausgewechselt begann die Mannschaft von Trainer Topias Dollhofer vom Bully weg und so entwickelte sich zunächst ein ausgeglichener Anfangsabschnitt. Beide Teams standen zunächst allerdings sehr geordnet und waren darauf bedacht keine leichtsinnigen Fehler zu produzieren, weshalb gute Torchancen eher Seltenheitswert hatten. So musste ESV-Keeper Daniel Blankenburg lediglich einmal aufmerksam aus kurzer Distanz gegen Florian Fischer klären (5.).

 

Auf der Gegenseite blieb aber auch Dorfens Schlussmann Andreas Tanzer bei einer fast noch aussichtsreicheren Gelegenheit von Pavel Vit Sieger (8.). Aber nach 15 Minuten gelang den Pirates schließlich die nicht ganz unverdiente Führung. Vit hatte den freistehenden Markus Vaitl bedient, der per Direktabnahme zum 1:0 traf. Doch nur rund zwei Minuten später konnten die Hausherren durch Marc Lenczyk nach einer unübersichtlichen Situation vor Blankenburg etwas glücklich ausgleichen.

 

Und es sollte noch bitterer kommen, denn eine Minute vor der Pause wurde Max Dropmann vorzeitig zum Duschen geschickt. Nachdem die Schiedsrichter zuvor noch einen Stockstich gegen den ESV-Verteidiger übersahen (10.), wurde Dropmann nach einem eigentlich unabsichtlichen Zusammenprall mit Andreas Attenberger mit einer Spieldauerstrafe belegt. Eine harte Entscheidung in einer ansonsten absolut fairen Partie, zumal der ESC-Angreifer im zweiten Drittel sofort wieder mitwirken konnte.

 




Doch die Buchloer kämpften sich unbeschadet in die Pause und ließen auch zu Beginn des zweiten Abschnitts in den restlichen vier Minuten der fünfminütigen Unterzahl praktisch nichts zu. Stattdessen brachte Marc Weigant den ESVB nach 28 Minuten wieder in Front. Nach einem Scheibengewinn tanzte er einen Dorfener Abwehrspieler aus und behielt auch im Anschluss alleine vor Tanzer die Nerven. Der Treffer schien bei den Hausherren gewirkt zu haben, denn in der Folge rissen die Freibeuter das Spiel immer mehr an sich. Während David Vycichlo seinen Direktschuss noch ans Außennetz setzte (29.), machte es erneut Sturmkollege Marc Weigant wenig später besser. Nach einem Traumpass von Vycichlo hatte er kaum noch Mühe, die Scheibe im Powerplay aus spitzem Winkel mit seinem siebten Saisontor zum 3:1 einzuschieben.

 

"Wir haben im zweiten Drittel die neutrale Zone gut zugemacht und Dorfen hat hier nicht das passende Mittel gefunden", beschrieb ESV-Coach Topias Dollhofer den Durchgang ziemlich treffend, weshalb die Buchloer mit der Zwei-Tore-Führung auch in den Schlussabschnitt gehen konnten.


Und hier gelang nach 32 Sekunden ein Bilderbuchstart, da Christoph Heckelsmüller nach einem Schuss von Marc Weigant am schnellsten reagierte und zum 4:1 einnetzte. Die Überraschung war somit zum Greifen nahe, vor allem, weil die Buchloer auch weiterhin einfach clever und kompakt standen. Im Gegensatz dazu wirkten die Gastgeber stellenweise viel zu verkrampft, weshalb die bis dato so starke ESC-Offensivmaschine schlichtweg nicht auf Touren kam. Dementsprechend blieb die Aufholjagd des Favoriten in der Folge aus. Zwar verkürzten die Eispiraten in Überzahl nach einem Abpraller von der Bande durch Florian Fischer nochmals auf 4:2 (51.). Doch mehr als dieses Gegentor und zwei Aluminiumtreffer von Tobias Brenninger und Florian Fischer sollte die Defensive um Torwart Daniel Blankenburg nicht mehr zulassen.

 

Und so blieb es am Ende beim überraschenden, aber verdienten 4:2 Auswärtserfolg der Pirates, für die das Dorfener Eisstadion - nach den beiden Auswärtssiegen in der letzten Saison - auch dieses Mal wieder eine Reise wert war.



(Foto Marco Walter)


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Bayernliga - TEV Miesbach im Schlussspurt zum deutlich Sieg über Germering!

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(Bayernliga/Miesbach) PM Kein berauschendes Eishockeyspiel bekamen die knapp 300 Zuschauer heute im Miesbacher Eisstadion über weiter Strecken der Partie zu sehen. Mit einem fulminanten Schlussspurt schickten die TEVler die Münchner Vorstädter am Ende dann aber dennoch mit einem klaren 6:0 nach Hause.

 


Im ersten Drittel waren die Miesbacher zwar die spielbestimmende Mannschaft, richtig zwingende Torchancen gab es bis zur 13. Spielminute aber nicht zu vermelden. In Überzahl erzielte Peter Kathan schließlich per Direktabnahme das 1:0 für den TEV. Sebastian Deml hatte ein Zuspiel von Andreas Baumer direkt auf den Schläger des TEV-Kapitäns serviert, der eiskalt einnetzte. Danach gab es noch zwei guten Gelegenheiten für die Kreisstädter das Ergebnis zu erhöhen. Doch beide Schüsse landeten in den Fängen des Germeringer Torwarts Severin Dürr.

 


Wer gedacht hatte, das Spiel würde im Mittelabschnitt besser werden, wurde leider enttäuscht. Die Partie nahm zwar an Tempo zu und auch die Torchancen häuften sich auf beiden Seiten, richtig ansehnliche Spielzüge waren aber eher Mangelware. Aus Miesbacher Sicht eigentlich verwunderlich, nachdem Tom-Patrick Kimmel bereits nach knapp zwei Minuten per Rückhandschuss das 2:0 erzielte. Stefano Rizzo hatte den Puck von Florian Gaschke bekommen und quer vors Tor gelegt. Nur wenig später hatten die TEVler gleich mehrere gute Gelegenheiten die Scheibe im gegnerischen Kasten unterzubringen, doch sie scheiterten jeweils am gegnerischen Goalie. Die Gäste steckten aber nicht auf und hatten ihrerseits vor allem in Überzahl einige gute Gelegenheiten, bei denen sich Franziska Albl, die heute den Vorzug vor Timon Ewert erhielt, mehrmals auszeichnen konnte. Mitte des Drittels gab es dann noch einen Pfostentreffer für den TEV, Tore fielen bis zum zweiten Pausentee aber keine mehr.

 

 





Im letzten Spielabschnitt erzielte der TEV dann wieder ein schnelles Tor. Diesmal waren gut zwei Minuten gespielt als Tom-Patrick Kimmel einen Konter mit dem 3:0 vollendete. Benjamin Frank hatte auf Zuspiel von Florian Gaschke die Scheibe quergelegt. Im weiteren Spielverlauf wurde die Partie dann zunehmend besser und es gab eine Reihe von guten Gelegenheiten auf beiden Seiten zu bestaunen. Es dauerte allerdings bis zur 57. Spielminute ehe der Puck erneut den Weg ins Germeringer Tor fand. Diesmal hatte Thomas Amann einen Schlenzer von der blauen Linie von Stefan Kirschbauer, der zuvor von Florian Feuerreiter bedient wurde, unhaltbar zum 4:0 ins gegnerische Tor abgefälscht. Damit war aber noch nicht Schluss. Mit einem Doppelschlag in der letzten Spielminute erhöhte zunächst Kimmel (Trojan, Frank) auf 5:0 und nur 16 Sekunden später machte Frank (Kimmel, Heller) mit dem 6:0 das halbe Dutzend voll.

 


In der anschließenden Pressekonferenz resümierte TEV-Coach Simon Steiner treffend, dass seine Mannschaft heute nicht gut gespielt hat, er aber nicht wüsste, was er sagen soll, wenn am Ende dann doch ein klares 6:0 dabei herauskommt. Sein Fazit: „Wenn es läuft, dann läuft‘s!“ Gleichzeitig trat er aber auf die Euphoriebremse, obwohl der TEV nach der Dorfener Heimniederlage gegen Buchloe sogar die Tabellenführung erobert hatte. Simon Steiner blickte bereits auf die Partien gegen Landsberg und Memmingen voraus und äußerte, dass man danach endgültig wisse, wo man stehe. Der Germeringer Coach Florian Winhart wollte seiner Mannschaft angesichts der guten kämpferischen Leistung keinen Vorwurf machen. Die letzten drei Minuten nahm er davon aber ausdrücklich aus. Die Miesbacher haben jedenfalls gutes Timing bewiesen mit der Planung des heutige Kabinenfests, das sie angesichts der Tabellenführung und des spielfreien Sonntags im wahrsten Sinne des Wortes in vollen Zügen genießen können.

 

(Foto: Richard Langnickel)


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