
(Bayernliga/Miesbach) PM/Kürzel (Autor) Ein bis zum Schluss spannendes Spiel sahen die gut 400 Zuschauer in der Miesbacher Eissporthalle zwischen dem TEV Miesbach und dem ESC Dorfen. Knackpunkt der Partie war eine fünfminütige Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Dorfens Florian Brenninger in der 53. Spielminute wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Die Kreisstädter starteten damit erfolgreich in die Rückrunde und bleiben unangefochtener Spitzenreiter.
Die ersten fünf Minuten der Partie waren vom gegenseitigen Respekt beider Mannschaften geprägt und eher ein Abtasten, denn ein offensiver Schlagabtausch. Danach versuchten beide Teams Akzente zu setzen. Die erste klare Torchance hatte der TEV in der siebten Spielminute durch einen Pfostenschuss von Christian Heller. Zwei Minuten später war es Andreas Baumer, der mit einer Direktabnahme im Slot an Dorfens Keeper Andreas Tanzer scheiterte. Mitte des ersten Drittels die erste Überzahlchance für die Gäste, die knapp am linken Pfosten des von Timon Ewert gehüteten Miesbacher Tores vorbeiging. Im direkten Gegenzug hatten die Kreisstädter gleich zwei hochkarätige Chancen zur Führung. Tanzer war aber beide Male zur Stelle. Die beste Gelegenheit hatte der TEV dann in der 12. Spielminute, als die Scheibe kurzzeitig frei vor der Linie des Gästekeepers lag, aber kein Miesbacher diese über die Torlinie stochern konnte. Danach war es vorbei mit den hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. So endete das erste Drittel torlos 0:0.
Auch im Mittelabschnitt war es ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit den besseren Torchancen auf Miesbacher Seite. Gleich zu Beginn waren die TEVler am Drücker. Kimmel mit der Rückhand knapp vorbei (21.). Trojan mit Direktabnahme in Überzahl, aber Tanzer wehrte reaktionsschnell ab (25.). In der nächsten Überzahlsituation für den TEV zielte Baumer zu ungenau (28.). Aber nur wenige Sekunden später war es soweit. Christian Heller erzielte im Nachschuss das 1:0 für den TEV bei einem Mann mehr auf dem Eis (28.). Nur wenige Sekunden später war erneut Tanzer der Retter in höchster Not für die Gäste. Danach ergaben sich kurz hintereinander zwei Hochkaräter für Dorfen (29.). Und nur eine Minute später gar der Ausgleich für den ESC (30.): Der TEV hatte die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel gebracht und die Gäste bedankten sich. Ewert konnte den ersten Schuss eines Dorfener Angreifers noch abwehren, gegen den Nachschuss war er jedoch machtlos. So ging es beim Stande von 1:1 munter weiter mit dem offenen Schlagabtausch. Der TEV hatte in der Folgezeit noch einen weiteren Pfostentreffer zu verzeichnen, Tore fielen in diesem Spielabschnitt aber keine mehr.
Im Schlussdrittel waren die Gäste die ersten zehn Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Chancen gab es aber nach wie vor hüben wie drüben. Szenenapplaus bekam nach rund 46 Minuten Thomas Amann, als er einen Dorfener Spieler über die Bande auf Höhe der Miesbacher Spielerbank checkte. In der 53. Minute dann die große Strafe für die Gäste. Und nur eine Minute später wanderte Lukas Miculka wegen Bandenchecks weitere zwei Minuten auf die Strafbank, sodass die TEVler nun zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren. Und diese Gelegenheit ließen sich die Rot-Weißen in Person von Sebastian Deml nicht entgehen. Mit einem Hammer von der blauen Linie erzielte er die 2:1-Führung für seine Farben (56.). Der Torjubel der Kreisstädter war noch nicht richtig verhallt, da klingelte es erneut im Gehäuse des ESC. Diesmal hatte Stefano Rizzo einen Querpass von Christian Heller unhaltbar für Tanzer zum 3:1 abgefälscht (56.). Damit war die Entscheidung gefallen und der TEV hatte den achten Heimsieg in Folge eingefahren.
In der anschließenden Pressekonferenz waren sich beide Trainer einig, dass die entscheidende Szene die Spieldauerstrafe war, die das Spiel zugunsten der Hausherren entschied. Miesbachs Coach Simon Steiner sprach Gästegoalie Andreas Tanzer ein Extralob aus für seine unglaublichen Paraden im Mitteldrittel und war angesichts der drei Überzahltore seiner Mannschaft mit dem Powerplay der Seinen sehr zufrieden.
Tore: 1:0 Heller (Trojan, Gaschke), 1:1 Fischer (Brenninger T.), 2:1 Demel (Kathan, Heller), 3:1 Rizzo (Heller, Deml)
Strafen: TEV: 12, ESC 23 + 30
(Foto: Uwe Fuchs/Memmingen)
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Die Eishackler können wieder siegen. Nach zwei Niederlagen am letzten Wochenende besiegten sie die „Wanderers“ in Germering am Freitag verdient mit 1:5.
Im ersten Drittel waren sie die spielbestimmende Mannschaft. Mehrere schön herausgespielte Großchancen konnten die Peißenberger nicht verwerten. Aber auch die Hausherren hatten ein paar Chancen. Erst zum Schluss des ersten Spielabschnitt konnte Markus Andrä in einer Druckphase nach starkem Forechecking die unübersichtliche Situation vor dem Tor nutzen und das zum diesem Zeitpunkt längst fällige 0:1 machen. Es gab also gewisse Parallelen zum Heimspiel gegen Germering. Die Eishackler machten Druck aber es wollte kein Tor fallen.
Im zweiten Drittel kamen dann die Germeringer besser ins Spiel. Jedoch konnte Manfred Eichberger ein schönes Break in Zusammenarbeit mit Valentin Hörndl zum 0:2 abschließen. Das Spiel verlor in diesem Drittel deutlich an Qualität wobei bei zunehmender Dauer die Hausherren mehr vom Spiel hatten. Kurios war in diesem Spiel auch das die Germeringer keine einzige Strafzeit bekamen und auf der anderen Seite die Eishackler 12 Minuten. Ob nun der Einsatz der Wanderers gefehlt hat oder der Schiri auf einem Auge blind war, sei dahin gestellt, aber so eine einseitige Verteilung der Strafen ist schon ein wenig eigenartig. So konnte Kolb Konstantin in der 34.Minute ebenfalls nach einem Break auf 1:2 verkürzen. Weitere Tore vielen nicht. Felix Barth war es, der die Eishackler in diesem Drittel aufgrund seiner souveränen Leistung vor einem Ausgleich bewahrte.
Im letzten Drittel lösten dann die Eishackler die Bremse wieder. Jetzt dominierten die Neal-Boys das Spiel und Kapitän Florian Barth, Matthias Müller sowie Tyler Wiseman assistiert von Dennis Neal und Max Malzatzki machten innerhalb von 3 Minuten den Sack zu. Auch diverse Unterzahlspiele meisterten die „Peißenberger Jungs“ wie sie vom lautstarken Peißenberger Fanclub „Blackreds Fanatics“ genannt werden mit Bravour. Überhaupt waren die, in der Halle geschätzt über 100 Peißenberger Fans, in der Überzahl. Am Ende war es ein eindeutiger und auch verdienter Sieg der das Selbstbewusstsein wieder aufgebaut hat. Am Sonntag müssen die Neal-Boys dann zuhause gegen Pegnitz ran. Das Spiel fängt am Sonntag um 17 Uhr an und die Mannschaft sowie die Verantwortlichen wünschen sich eine Menge Zuschauer die für eine tolle Kulisse sorgen.
Die Tore machten:
20. Minute 0:1 Markus Andrä (Maier)
28. Minute 0:2 Manfred Eichberger (Hörndl, Ebentheuer)
33. Minute 1:2 Kolb (Kolb Max, Citharellis)
45. Minute 1:3 Barth Florian (Wiseman, Neal)
46. Minute 1:4 Müller Matthias Müller (Malzatzki)
48. Minute 1:5 Tyler Wiseman (Barth Florian, Neal)
Strafminuten: Peissenberg 12, Germering 0
(Foto: Richardl Langnickel)
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(Bayernliga/Memmingen) (CD) Am Black Friday trafen sich heute am Hühnerberg in Memmingen die Gefro Memmingen Indians und der Vorletzte der Bayernliga EC Paffenhofen. Die Hausherren konnten nach der letzten Siegesserie auf den zweiten Tabellenplatz hinter Miesbach aufschliessen. Waldemar Dietrich musste heute auf den kranken Ex-DEL Torhüter Joey Vollmer und den gesperrten Antti Jussi-Miettinen verzichten.
Berteits nach 13. Minuten war den Protagonisten auf dem Eis und den Fans bewusst, dass es sich heute um ein ganz klares Ergebnis drehen wird. Die Memmingen Indians konnten in den ersten 20. Minuten mit 5:0 davon ziehen und ließen dem Gegner kaum eine Chance. Den Anfang machte Michael Volk in der 4. Minute nach einem Konter und einem Traumpaß von Lukas Varecha. Danach erhöhten Daniel Huhn, Patrick Weigant (PPT), Tim Tenschert in Unterzahl und 4 Sekunden vor der Drittelpause Lukas Varecha auf 5:0.
Im Mittelabschnitt wurde die Partie dann etwas gemächlicher. Marc Stotz war es in der 26. Minute mit dem 6:0 und zwei Minuten vor dem Ende des Mitteldrittels erhielten die Gäste einen etwas fragwürdigen Penalty, welchen Robert Neubauer zum 1:6 Anschlusstreffer nutzte. Praktisch mit der Schlussirene erzielte Daniel Huhn seinen zweiten Treffer des Spiels und erhöhte weiter auf 7:1.
Die letzten zwanzig Minuten waren nicht nennenswert und so ging dieses Drittel dann torlos aus. Daniel Huhn bekam vor dem Ende wegen eines Check gegen den Kopf noch eine 10 Minuten Disziplinarstrafe. Mit dem Kantersieg bleibt Memmingen weiterhin auf dem 2. Tabellenplatz hinter dem TEV Miesbach.
Spiel vom 25.11.2016
Memmingen Indians - EC Pfaffenhofen 7:1 (5:0|2:1|0:0)
Tore:
1:0 |04.|Michael Volk (Varecha, Rott)
2:0 |07.|Daniel Huhn (Schirrmacher, Stotz)
3:0 |13.|Patrick Weigant (Huhn, Stotz) PPT
4:0 |16.|Tim Tenschert (Schirrmacher) UZT
5:0 |20.|Lukas Varecha (Benda, Rott) PPT
6:0 |26.|Marc Stotz (Huhn) PPT
6:1 |38.|Robert Neubauer (Penalty)
7:1 |40.|Daniel Huhn (Benda)
Zuschauer:
1.021
(Foto Stefan Diepold)
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(Bayernliga/Landsberg) PM Im Heimspiel gegen die Riverrats aus Geretsried zeigten sich die Riverkings vor allem im ersten Drittel von Ihrer effektiven Seite. So führte der HC Landsberg bereits nach 20 Minuten durch Treffer von Sven Curmann (4. und 8.), Dennis Sturm (9.) Thomas Fischer (10.) und Sven Gäbelein (13.) mit 5:0.
Doch auch die Gäste erspielten sich einige sehr gute Torchancen, scheiterten aber immer wieder am starken Christoph Schedlbauer im Landsberger Tor. Im zweiten Drittel schalteten die Hausherren einen Gang zurück und man konnte sich einerseits eben bei Christoph Schedlbauer und andererseits bei den Stürmern der Riverrats bedanken, dass es auch nach 40. Minuten noch 5:0 stand. Im letzten Abschnitt erhöhten noch Marcel Juhasz (48.) und Mika Reuter auf 7:0. Seinen Shutout sicherte sich der Landsberger Goalie mit einem gehaltenen Penalty kurz vor Ende der Partie.
Trainer Andreas Zeck: „Das Ergebnis heute hört sich deutlicher an als es das Spiel tatsächlich war. Vor allem über unsere Effektivität im ersten Drittel bin ich sehr zufrieden.“
Der Start im Auswärtsspiel gegen die Hawks aus Passau lief nach dem Geschmack von Trainer Andreas Zeck. Durch einen Überzahltreffer von Stefan Kerber (4.) und einem weiteren Tor von Daniel Menge (13.) führten die Riverkings mit 2:0. Leider musste der HCL noch vor der Pause den Anschlusstreffer zum 1:2 hinnehmen.
Im zweiten Spielabschnitt wollte den Landsbergern relativ wenig gelingen bzw. Passau drückte immer mehr auf den Ausgleich. Dieser fiel dann auch folgerichtig in der 34. Minute. Kurz nach diesem Gegentor hatten die Riverkings die Möglichkeit in einem 5 Minuten Überzahlspiel wieder in Führung zu gehen. Doch die Gastgeber verteidigten mit viel Einsatz und konnten sich immer wieder befreien. Im letzten Abschnitt hatte auch der HCL wieder mehr vom Spiel, konnte die Scheibe aber vorerst nicht im Tor der Hawks unterbringen.
Als sich wohl schon viele Zuschauer mit der Verlängerung abgefunden hatten, war wieder einmal Sven Gäbelein (59.) in Überzahl zur Stelle und erzielte das 2:3. Für die endgültige Entscheidung sorgte Thomas Fischer (60.) mit einem Schuss in das leere Tor der Gastgeber. „Für uns war es wichtig, nach den letzten beiden Wochenenden wieder Siege einzufahren, damit wir den Anschluss an die Spitze nicht verlieren.“ so Andreas Zeck nach der Partie.
(Foto Marco Walter)
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM IceHogs retten knappen Vorsprung ins Ziel. Gut erholt von der herben Abfuhr vom Freitag in Erding zeigte sich der EC Pfaffenhofen am Sonntag im Heimspiel gegen die Wanderers Germering. Im Kellerduell siegten die IceHogs mit 6:4 (2:1; 3:1; 1:2) und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg, während die Gäste weiterhin auf ihren ersten Punktgewinn warten müssen.Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Heinz Zerres, bis der erhoffte Erfolg unter Dach und Fach war.
Gegen am Ende kräftemäßig immer mehr nachlassende Gastgeber kam Germering nach einem 2:5 Rückstand nämlich noch einmal bis auf 4:5 heran, ehe Michael Lackner mit einem Schuss ins leere Tor die endgültige Entscheidung gelang. „Es war nicht leicht, die Mannschaft nach so einem Spiel wie in Erding, wo wir völlig von der Rolle waren, wieder aufzurichten. Aber das hat sie heute sehr gut hinbekommen,“ lobte der ECP-Coach sein Team. Froh war er bereits vor der Partie, dass sein Kapitän Patrick Landstorfer wieder mit dabei war, der in Erding noch gefehlt hatte. Wie er waren jedoch noch mehrere seiner Spieler, die während der Woche erkrankt waren, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, was sich dann vor allem im Schlussabschnitt bemerkbar machen sollte. Dafür machte sich eine taktische Umstellung voll bezahlt.
Hein Zerres beorderte mit Michael Wolf und Quirin Oexler zwei seiner etatmäßigen Verteidiger in den Sturm, die mit ihrer körperlichen Präsenz die Germeringer Abwehr beschäftigen sollten. Und diese Aufgabe erfüllten beide nicht nur sehr gut, sondern erzielten auch noch zwei wichtige Treffer. In einem zu Beginn recht ausgeglichenen Spiel waren es die Hausherren, die für das erste Ausrufezeichen sorgten, In der 9. Minute schloss Michael Lackner, der sein bisher bestes Spiel im ECP-Trikot zeigte, einen schönen Angriff über Fabian Eder und David Felsöci zum 1:0 ab. Die Antwort der Gäste folgte jedoch prompt. Ein wohl noch leicht abgefälschter Schuss von Daniel Rossi segelte über die Fanghand von Torhüter Thomas Mende ins Netz.
Doch die Freude im Germeringer Lager währte nur eine gute Minute. Nach herrlicher Vorarbeit von Michael Lackner vollendete Quirin Oexler dessen Querpass zur neuerlichen Führung für die Gastgeber. Den besseren Start im Mittelabschnitt erwischten die Wanderers. Wieder war es Daniel Rossi, der in der 23. Minute den Ausgleich besorgte, der aber erneut nur eine Minute Bestand hatte. Dann bewies Thomas Bauer Übersicht, sah den heranstürmenden Michael Wolf und der ließ Gästetorhüter Severin Dürr keine Abwehrchance. Danach leisteten sich die Wanderers einige Unbeherrschtheiten.
Zunächst musste Benedikt May wegen eines Checks von hinten auf die Strafbank, wenig später ging es für Martin Pfohmann nach einem Stockstich gegen Robert Neubauer gar zum Duschen. Und beide Strafen nutzten die IceHogs durch die beiden Jüngsten. Erst erhöhte Fabian Eder auf 4:2 (33.) und kurz darauf David Felsöci (36.) auf 5:2. „Auf der Strafbank gewinnt man eben keine Spiele,“ kommentierte Germerings Trainer Florian Winhart den Rückstand zur zweiten Pause, der angesichts der klar dominierenden Hausherren auch noch deutlicher hätte ausfallen können.
So aber brachte Christian Czaika nach einer Unachtsamkeit in der ECP-Abwehr die Gäste gleich nach dem Wechsel auf 3:5 heran. Germering machte jetzt ordentlich Druck, während sich bei den IceHogs der kleine Kader der letzten Wochen immer mehr bemerkbar machte, die Kräfte zusehends schwanden und als Folge daraus die Fehlerquote stieg. Richtig eng wurde es nochmals nach dem 5:4 durch Kolb fünf Minuten vor dem Ende. Bei zwei Kontern verpassten Robert Neubauer und Michael Lackner alleine vor Severin Dürr die Entscheidung, ehe Letzterer 40 Sekunden vor der Sirene ins inzwischen verlassene Gehäuse endgültig die drei Punkte sicherte.
EC Pfaffenhofen: Mende, Weiner; Pfab, Hofbauer, Schorr, Pielmeier, Landstorfer,, Tahedl, Oexler, Bauer, Neubauer, Gebhardt Robert, Thebing, Lackner, Wolf, Felsoci, Eder
Tore: 1:0 (9.) Lackner (Eder, Felsoci); 1:1 (12.) Rossi (May, Pfohmann); 2:1 (13.) Oexler (Lackner, Wolf); 2:2 (23.) Rossi (Pfohmann, Klopstock); 3:2 (25.) Wolf (Bauer, Pielmeier); 4:2 (33.) Eder (Lackner, Felsoci 5:4); 5:2 (36.) Felsoci (Landstorfer, Eder 5:4); 5:3 (42.) Czaika (Kolb M., Reichel); 5:4 (55.) Kolb M. (Reichel); 6:4 (60.) Lackner (Pfab, Pielmeier ENG)
IceHogs 14 Wanderers 20 + 10 f. May + Spieldauer f. Pfohmann
Zuschauer: 220
(Foto : eishockey-online)
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(Bayernliga/Memmingen) PM Mit nur einem Punkt ist der ECDC Memmingen von seinem Gastspiel aus Geretsried zurückgekehrt. Bei den kampfstarken Hausherren mussten die Indians kurz vor Ende den Ausgleich hinnehmen, ehe die „River Rats“ in der Verlängerung den 4:3 Siegtreffer erzielen konnten. Drei Tore von Patrick Weigant reichten also nicht aus, um die volle Punkteausbeute sicherzustellen, trotzdem bleiben die Memminger auf dem zweiten Tabellenrang. Weiter geht es für die Rot-Weißen bereits am Freitag, wenn Pfaffenhofen zum Rückrundenauftakt am Hühnerberg gastiert.
Die Indians nun gehörig in Zugzwang, nur mühsam konnten sie sich vor das Geretsrieder Tor kombinieren, zu arg gebeutelt schien der Kader, dem man die Strapazen vom Freitagsheimspiel deutlich anmerkte. Trotzdem konnte Patrick Weigant, mit seinem zweiten und dritten Treffer des Abends, das Spiel drehen und die Indians konnten sich die letzten zehn Minuten auf das Verteidigen des Vorsprungs konzentrieren. Dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde, zeichnete sich aber sehr schnell ab, denn die Hausherren wollten sich noch längst nicht aufgeben. Als dann noch zahlreiche Strafen gegen die Memminger verhängt wurden, sahen diese sich nur noch in der Defensive wieder.
Besonders bitter: Antti Miettinen musste nach einer völlig unnötigen Aktion frühzeitig zum Duschen und bescherte den „River Rats“ somit eine fünfminütige Überzahlsituation. Die schnürten die Indians nun regelrecht ein, teilweiße sogar mit zwei Mann weniger verteidigten die Memminger aber wacker, besonders Joey Vollmer lief nun zu Höchstleistungen auf und vereitelte zahlreiche hochkarätige Chancen.
Kurz vor Ende passierte es aber doch: Geretsried erzielte den Ausgleich gegen völlig platte Indianer, die sich minutenlang numerischer Unterlegenheit ausgesetzt sahen, und erzwang so die Verlängerung. Ein ärgerlicher Punktverlust, für schlechte Stimmung sorgte aber auch die Verletzung von Martin Jainz, der nach einem harten Kniecheck die Partie frühzeitig beenden musste, während keine Strafe gegen die Gastgeber verhängt wurde.
In der zweiten Overtime des Wochenendes bekamen die Indians nach kurzer Zeit bereits wieder eine Strafe aufgebrummt. Eine Gelegenheit, die sich der Geretsrieder Kontingentspieler Horvath nicht entgehen ließ und per Nachschuss das Spiel beendete.
(Foto: eishockey-online )
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(Bayernliga/Buchloe) PM Lange musste man im Lager des ESV darauf warten. Doch pünktlich zum letzten Spiel der Hinrunde konnten die Buchloer in der Eishockey-Bayernliga ihr erstes perfektes Wochenende feiern. Denn nach dem 8:4 Auswärtserfolg am Freitag in Moosburg legten die Pirates am Sonntag zu Hause in einer intensiven und mitreißenden Partie einen 6:3 (1:1, 2:1, 3:1) Sieg über den Tabellenvierten Peißenberg nach.
Großen Anteil daran hatte unter anderem der dreifache Torschütze Alexander Krafczyk, der wie kaum ein anderer den unbändigen Willen der Buchloer an diesem Abend verkörperte. Doch auch der Rest des Teams präsentierte sich mit einer vorbildlichen Einstellung und so konnten die Gennachstädter durch eine geschlossene Mannschaftsleistung einen verdienten Dreier feiern - der erste doppelte an einem Wochenende.
Zu Beginn des temporeichen Auftaktdrittels hatte es danach aber noch nicht unbedingt ausgesehen. Den Gästen glückte nämlich mit ihrem ersten Powerplay ein Start nach Maß. So brachte Torjäger Tyler Wiseman den TSV schon nach rund zwei Minuten in Front, als er nach einem scharfen Querpass nur noch geschickt den Schläger hinhalten musste. Die Buchloer tasteten sich erst nach und nach in die Begegnung und konnten ihrerseits auch gleich ihre erste Überzahlgelegenheit nutzen. Max Dropmann erzielte mit einem Distanzschuss den Ausgleich (9.). Danach hatten die Hausherren sogar die ein oder andere Möglichkeit um in Führung zu gehen, doch entweder war TSV-Keeper Michael Resch zur Stelle oder die Scheibe ging knapp an dessen Gehäuse vorbei. Allerdings blieben auch die Peißenberger mit ihrem blitzschnellen Umschaltspiel stets brandgefährlich. So auch bei einem Konter, den die Buchloer nur noch mit einem Foul unterbinden konnten. Den fälligen Penalty schoss Wiseman aber neben das Gehäuse von ESV-Schlussmann Daniel Blankenburg, der für den immer noch nicht ganz fitten Alexander Reichelmeir zwischen den Pfosten stand (15.).
Der Mittelabschnitt verlief dann sehr ausgeglichen, auch wenn es anfangs bei weitem nicht mehr so viele Torszenen gab wie im ersten Durchgang. Das Tempo und die körperliche Intensität blieb aber auf beiden Seiten hoch und die Spannung dementsprechend auch. Erst durch eine Unachtsamkeit in der Buchloer Abwehrzone fiel nach rund 32 Minuten der nächste Treffer. Einen leichtfertigen Scheibenverlust nutzte Maximilian Barth alleine vor dem Tor eiskalt zum 1:2 aus. Doch die Freibeuter schlugen noch vor zweiten Pause mit einem Doppelschlag zurück. Zunächst hatte Marc Weigant nach einem sehenswerten Solo per Rückhandschuss zum Ausgleich eingenetzt (38.), ehe Alexander Krafczyk den Spielstand erstmals drehte. Er lupfte die freie Scheibe im Powerplay aus kurzer Distanz zum 3:2 in die Maschen (40.).
Und Krafczyk sollte auch im letzten Drittel eine entscheidende Rolle spielen. Schließlich hämmerte er kurz nach Wiederbeginn mit all seiner Entschlossenheit den Puck zum 4:2 unter die Latte (43.). Danach hätte Marc Weigant den Vorsprung beinahe weiter ausgebaut, doch er scheiterte alleine vor Resch. Und da der Stürmer nach dieser Szene auch noch einen Stockschlag abbekam, musste er anschließend für einige Minuten zur Behandlung in die Kabine. Dieses Schicksal ereilte auch Verteidiger Max Hofer, der nach einem harten und grenzwertigen Check ebenfalls kurzzeitig vom Feld musste. Beide kamen aber glücklicherweise wenig später wieder und konnten somit auch das dritte Tor des überragenden Alexander Krafczyk mit ansehen, der in doppelter Überzahl zum 5:2 traf (50.). Weil die Peißenberger nach 54 Minuten durch Valentin Hörndl jedoch verkürzen konnten, wurde es in den Schlussminuten noch einmal nervenaufreibend. Die Gäste riskierten alles und brachten sogar noch einen weiteren Feldspieler für ihren Torwart. Doch dieser Schachzug ging förmlich nach hinten los, da Markus Vaitl mit dem 6:3 ins leere Tor endgültig die Entscheidung markierte (60.).
Mit diesem Erfolg feierten die Buchloer nicht nur ihr erstes 6-Punkte-Wochenende, sondern setzten sich vor dem Beginn der Rückrunde auch in der Verfolgergruppe hinter dem Spitzenreiter Miesbach fest. Zwar bleiben die Rot-Weißen vorerst auf Rang sechs der Tabelle, doch die Abstände werden immer enger. So trennen den Zweiten Memmingen (27 Punkte ) und die siebtplatzierten Erdinger gerade einmal drei Punkte. Und die Piraten mit nunmehr 25 Zählern sind punktgleich mit dem Fünften Peißenberg und den viertplatzierten Landsbergern, die man am kommenden Sonntag ab 17 Uhr zum Derby in Buchloe erwartet.
Und Krafczyk sollte auch im letzten Drittel eine entscheidende Rolle spielen. Schließlich hämmerte er kurz nach Wiederbeginn mit all seiner Entschlossenheit den Puck zum 4:2 unter die Latte (43.). Danach hätte Marc Weigant den Vorsprung beinahe weiter ausgebaut, doch er scheiterte alleine vor Resch. Und da der Stürmer nach dieser Szene auch noch einen Stockschlag abbekam, musste er anschließend für einige Minuten zur Behandlung in die Kabine. Dieses Schicksal ereilte auch Verteidiger Max Hofer, der nach einem harten und grenzwertigen Check ebenfalls kurzzeitig vom Feld musste. Beide kamen aber glücklicherweise wenig später wieder und konnten somit auch das dritte Tor des überragenden Alexander Krafczyk mit ansehen, der in doppelter Überzahl zum 5:2 traf (50.).
Weil die Peißenberger nach 54 Minuten durch Valentin Hörndl jedoch verkürzen konnten, wurde es in den Schlussminuten noch einmal nervenaufreibend. Die Gäste riskierten alles und brachten sogar noch einen weiteren Feldspieler für ihren Torwart. Doch dieser Schachzug ging förmlich nach hinten los, da Markus Vaitl mit dem 6:3 ins leere Tor endgültig die Entscheidung markierte (60.).
Mit diesem Erfolg feierten die Buchloer nicht nur ihr erstes 6-Punkte-Wochenende, sondern setzten sich vor dem Beginn der Rückrunde auch in der Verfolgergruppe hinter dem Spitzenreiter Miesbach fest. Zwar bleiben die Rot-Weißen vorerst auf Rang sechs der Tabelle, doch die Abstände werden immer enger. So trennen den Zweiten Memmingen (27 Punkte ) und die siebtplatzierten Erdinger gerade einmal drei Punkte. Und die Piraten mit nunmehr 25 Zählern sind punktgleich mit dem Fünften Peißenberg und den viertplatzierten Landsbergern, die man am kommenden Sonntag ab 17 Uhr zum Derby in Buchloe erwartet.
(Quelle: Buchloe)
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(Bayernliga/Miesbach) PM Der TEV Miesbach beendet die erste Hälfte der Vorrunde mit einem 6:3 über den EV Moosburg und bleibt damit souveräner Tabellenführer vor dem ECDC Memmingen, der nur einen Punkt in Geretsried holen konnte. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Allgäuer beträgt damit bereits sieben Punkte.
Von der ersten Minute an sahen die Zuschauer einen offensiv ausgerichteten TEV. Allerdings ließ die Passgenauigkeit vor allem bis zur Mitte des Drittels sehr zu wünschen übrig. So kam es auch, dass der TEV sich zwar ein Chancenplus herausspielen konnte, die Gäste aber das erste Tor erzielten. Bei Miesbacher Überzahl nahmen die Moosburger einen Fehlpass der Hausherren auf und verwandelten den dadurch eingeleiteten Konter eiskalt zum 0:1 durch Bastian Krämmer (8.). Die Antwort der Miesbacher ließ aber nicht lange auf sich warten.
Nach einem Sololauf von Tom-Patric Kimmel, verwandelte Christian Heller im Nachschuss zum 1:1 (10.). Noch nicht einmal eine Minute später dann das 2:1 (11.). Torschütze war erneut Heller nach einer schönen Kombination über Benjamin Frank und Kimmel. In Moosburger Überzahl dann der Ausgleich durch Kevin Steiger (15.). Der TEV antwortete praktisch im Gegenzug mit dem 3:2 durch TEV-Kapitän Peter Kathan (16.) Kurz vor Ende des ersten Drittels hatten dann beide Mannschaften noch je eine sogenannte Hundertprozentige, konnte diese aber nicht verwerten. So ging es beim Spielstand von 3:2 zum ersten Pausentee.
Im Mitteldrittel waren die Miesbacher dann die deutlich überlegene Mannschaft. Es dauerte allerdings bis zur 27. Spielminute ehe Stefano Rizzo nach einem Rückhandschuss von Florian Gaschke, den der Moosburger Keeper Severin Cesak noch abwehren konnte, zum 4:2 abstaubte. Die Gäste kamen erst Mitte des zweiten Drittel richtig gefährlich vor das Tor des TEV als sie mit einem Mann mehr auf dem Eis waren. Danach waren aber wieder die Miesbacher am Drücker. Die Gäste machten es nun allerdings besser und hatten knapp fünf Minuten vor dem Drittelende eine hochkarätige Chance, die aber Beute von Franziska Albl im Tor der Kreisstädter wurde. Tore fielen in diesem Spielabschnitt letztendlich keine mehr.
In den letzten 20 Minuten kamen die Gäste gleich mit dem ersten Angriff gefährlich vor das Miesbacher Tor, versäumten es aber eine glasklare Gelegenheit in Zählbares umzumünzen. Im Gegenzug machte es der TEV ebenfalls nicht besser. Nach 90 Sekunden eine weitere Gelegenheit für die Hausherren, die in Person von Florian Gaschke nur den Pfosten trafen. Das nächste Tor erzielten dann aber wiederum die Isarstädter. Mathias Jeske hatte eine Unordnung in der Miesbacher Defensive genutzt und die Scheibe auf den Schläger von Alexander Feistl gespielt, der keine Mühe hatte auf 4:3 zu verkürzen (46.). Der Jubel der Gäste war noch nicht richtig verhallt, da hatten die Hausherren wieder den alten Abstand hergestellt. Tom-Patric Kimmel hatte die Scheibe zum 5:3 über die Linie gestochert (47.). Danach gab es noch Chancen hüben wie drüben, jubeln durften aber nur noch einmal die Hausherren. Mit einem schönen Spielzug im gegnerischen Drittel, ausgehend von Stephan Englbrecht über Jan Trojan, markierte Kimmel den 6:3-Endstand.
Bei der anschließenden Pressekonferenz waren beide Lager mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden. Moosburgs Pressesprecher Bastian Amann wegen der drei Treffer gegen den Tabellenführer und Simon Steiner, weil sein Team trotz schwerer Beine und etwas müdem Kopf nach dem Spitzenspiel in Memmingen einen Sieg einfahren konnte.
Tore: 0:1 Krämmer (Kankovsky), 1:1 Heller (Kimmel, Feuerreiter Florian), 2:1 Heller (Kimmel, Frank), 2:2 Steiger (Dlugos), 3:2 Kathan (Rizzo, Feuerreiter Felix), 4:2 Rizzo (Feuerreiter Felix, Gaschke), 4:3 Feistl (Jeske), 5:3 Kimmel, 6:3 Kimmel (Trojan, Englbrecht)
(Foto: Richard Langnickel)
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(Bayernliga/Passau) PM Sonntag Abend bekamen die 615 Zuschauer in der Passauer EisArena einen wahren Krimi geboten. Die Passau Black Hawks lieferten den favorisierten HC Landsberg einen heißen Kampf und unterlagen nach einer fatalen Schiedsrichter Fehlentscheidung letztendlich mit 2:4.
Vor Spielbeginn war bereits klar, dass die Black Hawks auf mehrere Spieler verzichten mussten.
Frantisek Mrazek, Moritz Riebel,Patrick Nutz und auch Back-Up Christian Hamberger mussten verletzungsbedingt passen. Alexander Schardt kehrte nach überstandener Verletzung in den Kader zurück. Patrick Geiger gab sein Heimspiel Debüt nach Bekanntgabe seiner Verpflichtung.Das Spiel bot von Beginn an alles was das Eishockeyherz begehrt. Geschwindigkeit, Kombinationen, Strafzeiten und jede Menge Torchancen. Die Habichte agierten von Anfang an mit einer gesunden Härte und erspielten sich früh mehrere Einschussmöglichkeiten. Den ersten Treffer erzielten allerdings die Gäste in eigener Überzahl durch Stefan Kerber. In der dreizehnten Spielminute konnte Landsberg sogar auf 0:2 erhöhen.
Passau zeigte sich durch die Gegentore nur wenig beeindruckt und spielte weiter munter nach vorne. Oliver Wawrotzki erzielte kurz vor Ende des ersten Drittels den verdienten 1:2 Anschlusstreffer. Bereits im ersten Drittel wurden mehrere offensichtliche Foulspiele der Gäste aus Landsberg nicht geahndet. So wurde Stefan Friedl zum Beispiel der Schläger gleich zweimal aus der Hand geschlagen. David Vokaty musste sich nach einem hohen Stock sogar kurz im Gesicht behandeln lassen.
Im zweiten Drittel spielten nur noch die Passau Black Hawks. Den Landsbergern gelang der eine oder andere Entlastungsangriff, ohne Black Hawks Keeper Patrick Vetter wirklich in Verlegenheit zu bringen. In der vierunddreißigsten Spielminute versenkte Waldemar Detterer die Scheibe zum vielumjubelten 2:2 Ausgleich ins Landsberger Tor. Eine Minute später folgte dann der erste große Aufreger. Jakub Pekarek erhielt nach einem fairen Bodycheck eine 5 plus Spieldauer Disziplinarstrafe und musste vorzeitig zum Duschen gehen. Dabei hat der Schiedsrichter wohl übersehen, dass der Schläger im Gesicht des Gegners, gar nicht der von Jakub Pekarek war. Die fünf minütige Überzahl überstanden die Passau Black Hawks schadlos.
Das Schlussdrittel konnten die River Kings Landsberg etwas offener gestalten und erspielten sich wieder die eine oder andere Torchance. Patrick Vetter erwies sich in dieser Phase als der sichere Rückhalt.
Gegen Ende des Spiels drückten die Dreiflüsse Städter Landsberg wieder ins eigene Drittel und suchten die Entscheidung. Zwei Minuten vor Spielende kassierte Dominik Persch eine berechtigte zwei Minuten Strafe wegen Haken. Nur wenige Sekunden nach der Strafe gegen die Black Hawks, wurde Verteidiger Patrick Geiger von einem Landsberger Gegenspieler von den Beinen geholt – die Pfeife des Hauptschiedsrichter blieb stumm. Ein Mann auf der Strafbank, der andere am „Boden“. Diese Chance nutzten die Gäste eiskalt aus und erzielten den Treffer zum 2:3. Die EisArena bebte nun aufgrund dieser fatalen Fehlentscheidung welche die Black Hawks letztendlich auf die Verliererstraße führte. Den Treffer zum 2:4 erzielte Landsberg in das verwaiste Passauer Tor – Patrick Vetter räumte seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers.
Auf der nachfolgenden Pressekonferenz waren die Gemüter sichtlich erhitzt. „Was soll man bei diesen Fehlentscheidungen sagen? Wir kämpfen trotz der vielen Verletzten 60 Minuten lang und werden so um die Punkte gebracht. Das begann schon im ersten Drittel. Da wurde bereits mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen. Dann die große Strafe gegen Jakub Pekarek. Die Szene kurz vor Schluss war für alle zu sehen, nur für den Schiedsrichter nicht.“ erklärte ein aufgebrachter Ivan Horak. Gäste Trainer Andreas Zeck stimmte dem zu und meinte:
„Das war sicherlich keine besonders gute Schiedsrichter Leistung. Heute hatten wir hier definitiv Glück was die Entscheidungen des Schiedsrichtergespann angeht.“ Der Auftritt der Black Hawks macht aber definitiv Mut. Nicht nur Einsatz und Kampf, sondern auch die spielerische Leistung lässt hoffen. Die Mannschaft zeigt Charakter und spielt gerade in der EisArena tolles Eishockey. Zum „Man of the Match“ wurde Verteidiger Patrick Geiger nach einer bärenstarken Partie gewählt.
Für die Black Hawks heißt es jetzt „Mund abwischen und weiter machen“. Am Freitag treten die Black Hawks bereits wieder Auswärts in Geretsried an, bevor es am Sonntag in der Passau EisArena zum Duell mit dem EV Moosburg kommt. Ein Wochenende mit sechs Punkten würde den Habichten da sicherlich gut tun.
Statistik: Passau Black Hawks – HC Landsberg
0:1 (4:32) Kerber (Beslic) PP1, 0:2 (12:25) Menge (Curmann/Freeman), 1:2 (18:17) Wawrotzki, 2:2 (33:06) Detterer (Vokaty/Friedl), 2:3 (58:20) Gäbelein (Curmann/Beslic) PP1, 2:4 (59:14) Fischer Empty Net
Strafzeiten Passau: 13 plus Spieldauer Strafe Jakub Pekarek
Strafzeiten Landsberg: 10
Zuschauer: 615
Hauptschiedsrichter: Thomas Buckmann
Linesmen: Michael Walter, Alyssa Galli
(Foto Richard Langnickel)
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(Bayernliga/Memmingen) PM Eine tolle kämpferische Leistung und große Kulisse von fast 2500 Zuschauern reichte am Ende nicht ganz aus, um den Spitzenreiter zu besiegen. Die Indians unterlagen Miesbach am Ende knapp mit 3:4 nach Verlängerung. Die Tore für den ECDC Memmingen erzielten Lukas Varecha, Jan Benda und Daniel Huhn.
Zum Spitzenspiel der Bayrischen-Eishockeyliga und zum zweiten „ECDC-Blaulichttag“ mussten die Indianer weiterhin auf Tim Tenschert und die angeschlagenen Sven Schirrmacher sowie auch Phillip Stalla in der Abwehr verzichten. Dennoch sah man einen konzentrierten Start seitens der GEFRO-Indians, in welchem Antti-Jussi Miettinen und Lukas Varecha die besten Möglichkeiten in den Anfangsminuten hatten.
Bereits in der sechsten Spielminute erzielte dann Torjäger Lukas Varecha das 1:0, nachdem er zuvor die komplette Miesbacher Abwehr in sensationeller Manier ausgespielt hatte. Der ECDC übte weiterhin Druck auf das Tor der Gäste aus und kam durch die Schüsse von Weigant und Hermann zu weiteren guten Möglichkeiten die Führung auszubauen. Im Gegenzug musste Indians-Goalie Joey Vollmer sein Können gegen Miesbachs Angriffsreihen unter Beweis stellen, vereitelte jedoch alle Annäherungen auf sein Tor. In den Schlussminuten des ersten Drittels hatten Miettinen und Huhn noch einmal zwei gute Chancen, aus welchen jedoch kein Kapital erzielt werden konnte. Rundum gelang den Indianern aber eine dominante und konzentrierte Leistung in den ersten zwanzig Minuten.
Im zweiten Drittel knüpften die Indians an die Leistung vor der Pause an und hatten in der Folge eine gute Gelegenheit durch Jan Benda, der im Nachschuss nur knapp über die Latte zielte (23.Minute). Doch ein paar Minuten später war es dann abermals der Memminger Kapitän, der in Überzahl das 2:0 markierte und die Scheibe von der blauen Linie ins Tor der Gäste hämmerte (28.Minute). Auch Martin Jainz hatte nach seiner abgesessenen Strafe die Möglichkeit die Führung zu erhöhen, doch er scheiterte am starken Miesbacher Torwart. Die Gäste kamen nun mit jeder Minute besser in die Partie, noch vor Ende des zweiten Drittels konnten sie dann durch ihren Kontingentspieler Jan Trojan den Anschlusstreffer erzielen und stellten so auf den Pausenstand von 1:2 aus Sicht der Oberbayern.
Das letzte Drittel, das die Indians zunächst in Überzahl angingen, eröffnete dem TEV Miesbach endgültig den Weg ins Spiel zu finden, denn den Indians schwanden zunehmend die Kräfte. In der 45.Minute fiel der Ausgleich durch Miesbachs Rizzo und die 2500 Zuschauer durften sich auf eine spannende Schlussphase einstellen. Doch der nächste Treffer gelang dann wieder den Hausherren: Daniel Huhn besorgte die Führung für die Indianer (48.Minute), welche getrost in die Kategorie der Kuriositäten eingeordnet werden konnte. Nach dem Schlagschuss von Huhn prallte die Scheibe von der Bande zurück und fiel vom Rücken des Miesbacher Torwarts aus in das Tor der Gäste.
Dennoch ließ der angereiste Spitzenreiter nicht aus der Fassung bringen und antwortete durch Rizzo, der in der 51.Minute zum zweiten Mal an diesem Abend Joey Vollmer überwinden konnte. Auch wenn die Truppe von Coach Waldemar Dietrich in den letzten Minuten alle noch vorhandenen Kräfte mobilisierte, gelang den Gastgebern kein Treffer mehr und es ging in die Verlängerung.
Im neuen Overtime-Modus, in welchem nun mit je drei Feldspielern agiert wird, musste Antti Miettinen zunächst auf die Strafbank. Die völlig entkräfteten Indianer überstanden diese schadlos, mussten aber in der 65.Minute den Gegentreffer durch Müller hinnehmen. Die Miesbacher, die sich somit den Extrapunkt sicherten, bleiben damit weiterhin an der Tabellenspitze der BEL. Die Indians betrieben starke Eigenwerbung und werden bereits am nächsten Freitag wieder am heimischen Hühnerberg antreten, Gegner zum Rückrundenauftakt ist dann der EC Pfaffenhofen.
ECDC Memmingen – TEV Miesbach 3:4n.V. (1:0/1:1/1:2/0:1)
Tore: 1:0 (6.) Varecha (Pfalzer), 2:0 (29.) Benda (Miettinen, Varecha, 5-4), 2:1 (36.) Trojan (Englbrecht, Heller), 2:2 (45.) Rizzo (Gaschke, Englbrecht), 3:2 (48.) Huhn (Weigant, 4-3), 3:3 (51.) Rizzo (4-4), 3:4 (65.) Müller
Strafminuten: Memmingen 12 – Miesbach 14 +10 (Kimmel)
Zuschauer: 2457
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) – Benda (C), Folk, Stotz, Jainz – Revaj, Miettinen, Schalk, Pfalzer, Rott, Weigant, Huhn, Simon, Hermann, Kouba, Varecha
Foto: Uwe Fuchs
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(Bayernliga/Landsberg) PM Das mit 1535 Zuschauern gut besuchte Derby gegen den ECDC Memmingen verloren die Riverkings am Ende mit 4:8. Das deutliche Ergebnis spiegelt allerdings nicht den Spielverlauf wieder, denn in den ersten 40 Minuten hatte der HC Landsberg mehr von der Partie. Die stark dezimierte Truppe von Trainer Andreas Zeck, es fehlten u.a. Cody Freeman, Andreas Schmelcher, Elias Maier, Danny Grünauer und Martin Schweiger, legte hochmotiviert los.
So erzielte Daniel Menge nach Vorarbeit der beiden Youngsters Mika Reuter und Timo Hauck den Führungstreffer (2.). In einer temporeichen und hochklassigen Partie wollte jedoch im ersten Abschnitt kein weiterer Treffer fallen. Im zweiten Drittel nutzen die Gäste zunächst einen Wechselfehler der Riverkings zum Ausgleich (24.) und erzielten nur nur drei Minuten später den Führungstreffer. In der 29. Minute wurde Sven Gäbelein in Überzahl von Thomas Fischer und Stefan Kerber bedient und konnte zum 2:2 ausgleichen. Einen schönen Spielzug über Daniel Menge und Mika Reuter schloss Marcel Juhasz zur erneuten Landsberger Führung ab (32.). In der 40. Spielminute dann die wohl entscheidende Spielszene. Thomas Fischer wurde für einen Kniecheck zum Duschen geschickt. Und nur wenige Sekunden nach dieser Strafe gesellte sich noch mit Tobias Wedl ein weiterer Spieler auf die Strafbank.
Die Indians aus Memmingen ließen sich nicht zweimal bitten und glichen noch drei Sekunden vor der Pause aus. Und auch der letzte Abschnitt konnte aus Sicht des HC Landsberg nicht schlechter starten. Nur wenige Sekunden waren gespielt und Memmingens Importspieler Lukas Varecha war zur Stelle und erhöhte auf 3:4. Kurz vor Ablauf der 5 + Spieldauerstrafe gegen Thomas Fischer mussten die Riverkings noch den dritten Treffer in Unterzahl hinnehmen. Die Scheibe konnte nicht aus der Gefahrenzone vor dem Tor geklärt werden und schon wieder war ein Indianer zur Stelle und erhöhte auf 3:5. Nun musst der HCL das Risiko noch mehr erhöhen und wurden für diesen Mut böse bestraft. Bis zur 50. Spielminute erhöhten die Gäste durch zwei Konter auf 3:7. Trotz schwindender Kräfte und weiterer Ausfälle von Stefan Kerber (Verletzung) und Markus Kerber (10 Minuten Strafe), kämpften die Riverkings immer weiter.
Der Lohn war der zweite Treffer an diesem Abend von Sven Gäbelein. Die Vorarbeit zu diesem Treffer kam wieder von Daniel Menge. In der 56. Minute erhöhten dann die Gäste zum Endstand von 4:8. Kurz vor dem Ende wollte sich dann noch ein Gästespieler von den Faustkampfqualitäten von Andreas Geisberger überzeugen. „Wir haben heute bis kurz vor der zweiten Pause richtig gutes Eishockey gespielt und machen uns unsere harte Arbeit selbst wieder kaputt.“ so ein enttäuschter Andreas Zeck nach der Partie.
Das Spiel am Freitag hatte seine Spuren hinterlassen und das Lazarett beim HC Landsberg wurde noch einmal größer. Nachdem mit Sven Curmann, Robin Maag und Markus Kerber weitere drei Spieler absagen mussten, konnte Trainer Andreas Zeck mit lediglich zwölf Feldspielern beim Tabellenführer in Miesbach antreten. Nach den ersten zwanzig Minuten ging es mit einem unglücklichen 1:0 Rückstand in die Pause, denn auch die Riverkings hatten Ihre Möglichkeiten. Im zweiten Drittel erhöhte Miesbach zunächst auf 2:0, bevor Daniel Menge nach Vorarbeit von Cody Freeman den Anschluss herstellten konnte. Der Tabellenführer erhöhte aber umgehend wieder auf 3:1. Für das 3:2 war Kapitän Andreas Geisberger zuständig.
Doch mehr wollte dem HC Landsberg gegen die stärkste Defensive der Liga nicht gelingen. Beim 4:2 nutzen die Gastgeber einen Wechselfehler des HC Landsberg aus. Auch beim letzten Gegentor halfen die Riverkings mit einem unnötigen Scheibenverlust mit. Trainer Andreas Zeck: „Wir haben heute alles versucht und ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Trotz des kleinen Kaders, wäre heute mehr möglich gewesen. Aber jedes mal wenn wir getroffen haben kam prompt die Antwort von Miesbach. Wir haben aber auch gesehen das wir so viele Ausfälle nicht einfach kompensieren können.“
(Foto: Marco Walter)
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(Bayernliga/Miesbach) PM Am Sonntag, im Heimspiel gegen den HC Landsberg, war es soweit. TEV-Eigengewächs Sebastian Deml bestritt sein 500. Pflichtspiel für den TEV Miesbach! Herzlichen Glückwunsch zu diesem außergewöhnliche Jubiläum!
In der Saison 2002 feierte Sebastian als 18jähriger sein Debut in der ersten Mannschaft. Damals noch in der Oberliga führte er sich als Rookie gleich prächtig im Seniorenbereich ein. Es sollten noch weitere sechs Spielzeiten im Trikot des TEV in der dritthöchsten deutschen Eishockeyliga folgen. Nur eine Saison wurde er seinem TEV kurzzeitig untreu. Da verschlug es ihn in den hohen Norden zu den Hannover Indians. Nachdem er aber sehr schnell erkannte, was er an seinem Heimatverein und dem Oberland hatte, kehrte er nach einem Jahr wieder zurück in die Kreisstadt und ist seither nicht mehr wegzudenken aus der Ersten.
Heuer geht der 1,75 große Angreifer mit dem großen Kämpferherz in seine achte Bayernligasaison für die Rot-Weißen. Vor allem sein unnachahmlicher Einsatzwille, aber auch seine läuferischen Fähigkeiten haben ihn all die Jahre ausgezeichnet. Nicht umsonst konnte er bis zum heutigen Tag 143 Tore und 214 Assists sowie 980 Strafminuten im Trikot des TEV für sich verbuchen.
Mittlerweile schnürt Sebastians siebenjähriger Sohn Jonas für die U8 des TEV die Schlittschuhe und der Papa geht sowohl bei der U8 als auch bei der Schülermannschaft im Training mit aufs Eis. Sebastian mach weiter so, dann löst du schon bald den Andi Veicht als TEV-Rekordspieler ab. Und wenn du dich noch ein paar Jährchen fit hältst dann sehen wir vielleicht sogar Vater und Sohn Seite an Seite im Trikot der ersten Mannschaft auflaufen.
Der TEV Miesbach bedankt sich ganz herzlich für deinen Einsatz. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute und uns, dass wir noch lange viel Freude an dir im TEV-Trikot haben!
(Foto: TEV Miesbach)
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