

(Bayernliga/Geretsried) PM Die Vorzeichen standen schon einmal besser, vor dem Spiel ist der Verteidigernotstand beim ESC ausgebrochen. Mit Wiedenbauer, Meiller, Schlager und Jorde musste Coach Funk gleich auf vier Verteidiger verzichten. Notgedrungen wurde Dominic Fuchs nach hinten beordert, damit man wenigstens zwei Verteidigungsreihen ins Rennen schicken konnte.
Trotz der schlechten Voraussetzungen erwischten die Rats einen guten Start, im Nachschuss war Florian Lechner erfolgreich und brachte den ESC früh mit 0:1 in Führung (5.). Schongau suchte die schnelle Antwort, konnte aber trotz Überzahl und weiterer gefährlicher Schüsse vorerst keinen eigenen Treffer erzielen. Die Rats hielten dagegen, in aussichtsreicher Position zielte Dominik Meierl jedoch zu ungenau und verfehlte den Kasten von EAS-Torwart Niklas Marschall. Abgesehen von einem Pfostenschuss durch Daniel Bursch konnte keine der Mannschaften noch größere Chancen verbuchen, folgerichtig ging es mit einer knappen Gästeführung in die Kabine. Auch im zweiten Spielabschnitt fehlten vorerst die Höhepunkte, Langeweile kam in dem rasanten Match trotzdem kaum auf. Rizzo wurde von Meierl super bedient, scheiterte jedoch an Marschall. Auch die Gastgeber hatten zwei gute Einschussmöglichkeiten, aber wie sein Gegenüber war auch David Albanese hellwach. Den Ausgleich hatte dann Raß auf dem Schläger, doch er konnte die Unordnung in der Rats-Defensive nicht ausnutzen.
Schongau machte jedoch weiter Druck und kam nicht unverdient zum 1:1 durch Weinfurter, der bei einer angezeigten Strafe im Nachschuss abstauben konnte (34.). Klasse Antwort des ESC, der bei einer anschließenden Überzahl viel Druck aufbauen konnte. Am Ende vollstreckte Ondrej Horvath einen Querpass von Martin Köhler zur erneuten 1:2 Führung (35.). Ohne Verschnaufpause ging es weiter, gegen die Rats wurde ein Penalty verhängt. Anscheinend hat Nino Poch im Torraum seine Hand auf die Scheibe gelegt, Kopecky nahm die Einladung an und glich zum 2:2 aus (36.). Es wäre beinahe noch schlimmer gekommen, aber Albanese verhinderte mit einem starken Save bei einem Alleingang von Maag die erstmalige Führung für die Hausherren. Von fehlenden Höhepunkten keine Spur mehr, das Match ging mittlerweile Hoch und Runter. Beide Teams hatten einige Gelegenheiten auf das dritte Tor, nur die Pausensirene verhinderte den Treffer. Nach kurzer Eingewöhnungsphase im letzten Drittel brachte vor allem der Hauptschiedsrichter mit einigen knappen Entscheidungen wieder ordentlich Feuer unter's Dach.
Vor allem die Mammuts wanderten nun Reihenweise auf die Strafbank, die Rats waren z.T. über eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Leider machten die Männer vom ESC zu wenig aus der numerischen Überlegenheit, Marschall war nicht wirklich gefordert. Gegen Ende mussten sich auch die Rats in Unterzahl beweisen, ein paar haarige Situationen konnte man jedoch schadlos überstehen und so ging es zum dritten Mal in dieser Saison in die Verlängerung. Zwei Mal hieß der Sieger nach Verlängerung schon ESC und auch gegen die Mammuts sollte der Extrapunkt nach Geretsried wandern. Hinten noch viel Glück mit einem Pfostenschuss gehabt, machte Ondrej Horvath vorne mit seinem zweiten Treffer alles klar. Wieder spielte Martin Köhler einen überragenden Pass auf seinen mitgeeilten Stürmerkollegen, Marschall konnte nicht mehr reagieren und die Freude beim ESC-Anhang war groß.
Fazit: Es war klar, dass die Begegnung hier ein wahnsinnig harter Kampf werden wird. Die Mammuts wollten unbedingt den Sieg mitnehmen, um gut gerüstet in die anstehende Abstiegsrunde zu starten. Mit mehr Konsequenz im eigenen Überzahlspiel hätten sich die Rats evtl. auch alle drei Zähler sichern können aber Schongau gab alles. Im Endeffekt ein nicht ungerechter Endstand, beide Teams hatten die Chance auf den Sieg.
18.12.2016 EA Schongau - ESC Geretsried 2:3 n.V. (0:1/2:1/0:0)
Tore:
2 x Ondrej Horvath, Florian Lechner
Beihilfen:
3 x Martin Köhler, Florian Lechner, Nico Wischnewsky, Andreas Dornbach
Strafen:
EA Schongau 16 ESC Geretsried 8 + 10 Min. (Köhler Reklamieren)
Zuschauer:
178
(Foto Richard Langnickel/Archiv)
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Erneut knapp geschlagen geben musste sich der EC Pfaffenhofen im letzten Heimspiel vor Weihnachten. Die Passau Black Hawks machten den Pfaffenhofenern keine Geschenke und entführten mit einem 6:3 (2:2; 1:0; 3:1) Erfolg alle drei Punkte von der Ilm. Die Partie war allerdings deutlich enger, als es das Ergebnis vermuten lässt. Erst mit zwei späten Treffern machten die Niederbayern den Erfolg perfekt, durch den sie weiter im Rennen um einen Platz in der Zwischenrunde mitmischen.
Von einem verdienten Sieg der Gäste sprach Michael Dippold, der aber definitiv zu hoch ausgefallen sei“. „Passau war in den entscheidenden Situationen einfach cleverer,“ so der ECP-Coach weiter, der aber seine Mannschaft trotzdem lobte. „Wichtig ist, dass wir immer wieder zurückgekommen sind und endlich auch in Überzahl mal erfolgreich waren.“ Zum ersten Mal seit langer Zeit hatten die IceHogs endlich wieder eine gut gefüllte Bank zur Verfügung., Zwar fehlten mit Philipp Hähl, Patrick Landstorfer, Michael Lackner und Karol Drienovsky nach wie vor vier Mann, aber einige zuletzt fehlende Spieler meldeten sich, wenn auch noch teilweise angeschlagen, wieder einsatzbereit. Was Michael Dippold vor der Partie doch einige Probleme bereitete. „Manche habe ich diese Woche zum ersten Mal gesehen.“ sagte der erst seit zwei Wochen im Amt befindliche ECP-Coach.
Klar, dass in den komplett neu zusammengestellten Reihen noch nicht alles rund lief. Die reifere Spielanlage zeigten deshalb die Gäste, ohne sich aber zunächst gute Tormöglichkeiten zu erarbeiten, weil die IceHogs mit viel Einsatzbereitschaft dagegenhielten. Trotzdem lagen die Black Hawks in der 4. Minute plötzlich in Führung. Eine harmlose Bogenlampe von Frantisek Mrazek senkte sich hinter dem völlig verdutzten Thomas Mende im ECP-Tor, der nicht einmal reagierte, ins Netz. Die Gastgeber drängten sofort auf den Ausgleich, doch erst scheiterte Quirin Oexler am Pfosten und wenig später Sebastian Weicht mit einem Alleingang an Passaus Torhüter Patrick Vetter. Dafür folgte prompt auf der Gegenseite die nächste kalte Dusche. Mit einem Schuss ins kurze Eck überraschte Alexander Schardt Thomas Mende, der danach Platz für Patrick Weiner machte. Als daraufhin die Hausherren ihre Offensivbemühungen noch weiter verstärkten, leisteten sich die Gäste innerhalb kürzester Zeit drei Strafzeiten, was die IceHogs zu nutzen wussten. Erst traf Robert Neubauer bei doppelter Überzahl zum Anschlusstreffer (18.) und mit immer noch einem Mann mehr schnürte er einen Doppelpack zum Ausgleich (19.). Im zweiten Abschnitt bot sich nahezu das gleiche Bild.
Passau hatte zwar etwas mehr vom Spiel, der ECP hielt mit Kampf und Einsatz dagegen. In der 25. Minute brachte Vladimir Gomov die Black Hawks in Überzahl wieder in Front, auf der Gegenseite fand Sebastian Weicht auch bei seinem zweiten Alleingang in Patrick Vetter seinen Meister, der auch bei einem Drei gegen Eins-Konter Sieger blieb. Der knappe Vorsprung der Gäste hatte somit auch noch zu Beginn des Schlussabschnitts Bestand, allerdings nur zwei Minuten. Dann hatte David Felsöci mit einer schönen Einzelleistung erneut ausgeglichen. Als die IceHogs dann in der 47. Minute in Unterzahl die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachte, traf Matthias Pilz mit einem satten Schuss zum 4:3. Trotz einiger guter Möglichkeiten sollte den IceHogs der neuerliche Ausgleich nicht mehr gelingen. Mit ihren Treffern in den Schlussminuten machten Waldemar Detterer und Andreas Popp den Erfolg für die Gäste dann perfekt.
EC Pfaffenhofen: Mende, Weiner, Oexler, Pfab, Wolf, Hofbauer, Schorr, Pielmeier, Tahedl,, Bauer, Welter, Neubauer, Gebhardt Robert, Thebing, Seibert, Lohrer, Gebhardt Rick, Felsöci, Weicht, Eder
Tore: 0:1 (4.) Mrazek (Gomov); 0:2 (12.) Schardt (Popp, Detterer); 1:2 (18.) Neubauer (Bauer 5:3); 2:2 (19.) Neubauer (Pielmeier, Bauer 5:4), 2:3 (25.) Gomov (Mrazek, Pekarek 5:4); 3:3 (43.) Felsöci; 3:4 (47.) Pilz (Detterer, Popp 5:4); 3:5 (53.) Detterer (Popp, Kapzan); 3:6 (60.) Popp (Pertl 5:4)
IceHogs 16 EHF 16
Zuschauer: 170
(Foto Marco Walter/Archiv)
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(Bayernliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das Auswärtsspiel bei den starken „Eishacklern“ aus Peißenberg mit 4:1 gewonnen. Vor zahlreichen rot-weißen Schlachtenbummlern siegten die Indians durch Tore von Topscorer Antti Miettinen (2), Steffen Kirsch und Daniel Huhn relativ deutlich, auch weil Joey Vollmer im Tor eine starke Partie ablieferte.
Die Indians gehen nun als Spitzenreiter in die Partien rund um die Weihnachtsfeiertage, die bereits am Freitag mit dem Heimspiel gegen Passau starten. Einen Tag vor Heiligabend gehen die Memminger nicht nur auf die Jagd nach drei Punkten, sie werden rund um den Spieltag, im Rahmen des Spiels der Herzen, auch für den guten Zweck einstehen.
Vor dem Spiel beim Tabellennachbarn aus Peißenberg gab es wenigstens etwas Entwarnung aus dem Memminger Lazarett. Auch wenn Kontingentspieler Lukas Varecha weiter aussetzen musste, konnte Kapitän Jan Benda wieder ins Geschehen eingreifen. Nichtsdestotrotz ging der Start der Partie etwas in die Hose. Bereits in der vierten Minute erzielte Torjäger Tyler Wiseman die frühe Führung für die Gastgeber. Die Indians ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und antworteten im Stile einer Spitzenmannschaft. Eine tolle Kombination über Tenschert und Kouba schloss der bärenstarke Miettinen gekonnt zum Ausgleich ab und brachte sein Team zurück ins Spiel. Die Indians nun mit etwas Oberwasser, daran konnte selbst eine Überzahl für die Hausherren vorerst wenig ändern. Tenschert und Miettinen konnten beste Einschussmöglichkeiten aber nicht verwerten und so ging es mit einem gerechten Unentschieden in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt startete dann perfekt aus Memminger Sicht: Nach nicht einmal drei Minuten marschierte Antti Miettinen in das gegnerische Drittel und zog einfach mal ab. Barth im Tor der „Eishkackler“ hatte das Nachsehen und die GEFRO-Indians erstmals die Führung. Die Gastgeber versuchten nun den Ausgleich zu erzielen, viele gute Einschussmöglichkeiten wurden aber vom stark aufspielenden Joey Vollmer im Memminger Gehäuse vereitelt. Doch auch die Maustädter waren zu jedem Zeitpunkt brandgefährlich und an diesem Abend einfach das abgezocktere Team: Nach einem Konter der dritten Angriffsformation konnte Neuzugang Steffen Kirsch in der 30. Minute den nächsten Treffer für die Indianer erzielen, die nun erstmals auf die mögliche Tabellenführung spekulieren konnten. Durch konsequentes Stören der Peißenberger Angriffsbemühungen und eine starke Torhüterleistung wurden die Gastgeber zunehmend zermürbt, doch waren noch zwanzig Minuten zu überstehen.
Im Schlussdrittel fielen zunächst keine weiteren Treffer, trotzdem bekamen die gut 800 Zuschauer weiterhin eine flotte Partie mit vielen Chancen geboten. Grund zum Jubeln hatten aber nur die zahlreich mitgereisten Memminger Anhänger, die ihr Team toll unterstützten. Als dann Daniel Huhn in der 48. Minute den Sack zu machte und den Schlusspunkt unter die Partie setzte, waren bereits erste „Spitzenreiter“-Rufe zu vernehmen, denn Nachbar Buchloe hatte gleichzeitig den vormaligen Tabellenführer aus Miesbach besiegt.
So gehen nun die GEFRO-Indians als Erster der Bayernliga-Tabelle in die Spiele rund um Weihnachten. Bereits einen Tag vor Heiligabend folgt das erste Highlight mit dem „Spiel der Herzen“ am Memminger Hühnerberg. Beim Punktspiel gegen Passau wird der ECDC zugunsten der Stiftung „KinderHerz“ leuchtende Herzen gegen eine Spende ausgeben und somit Geld für einen guten Zweck sammeln. Der Vorverkauf zu dieser Partie läuft bereits, Karten können an den bekannten Stellen erworben werden (Subway Memmingen, Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop & Agip-Tankstelle Berkheim).
TSV Peißenberg – ECDC Memmingen 1:4 (1:1/0:2/0:1)
Tore: 1:0 (4.) Wiseman (Barth F., Neal), 1:1 (7.) Miettinen (Kouba, Tenschert), 1:2 (23.) Miettinen (Rott, Benda), 1:3 (30.) Kirsch (Schirrmacher T., Hermann), 1:4 (49.) Huhn (Weigant)
Strafminuten: Peißenberg 4 – Memmingen 10
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) – Benda, Folk, Stotz, Tenschert, Schirrmacher S., Jainz – Revaj, Miettinen, Pfalzer, Rott, Weigant, Huhn, Schirrmacher T., Hermann, Kouba, Kirsch.
(Foto Alwin Zwibel)
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(Bayernliga/Miesbach) PM Nichts zu holen gab es für das Team von Simon Steiner im Ostallgäu. Mit einem deutlichen Sieg haben sich die Buchloer Piraten für die 7:0-Hinspielklatsche an der Schlierach revanchiert. Die Tabellenführung sind die Miesbacher nach dem 4:1-Erfolg der Memminger Indians in Peißenberg damit erst einmal los.
Nach kurzem Abtasten beider Mannschaften in der Anfangsphase der Partie waren es die Hausherren, die die Initiative ergriffen. Begünstigt durch zwei aus Miesbacher Sicht eher fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen gingen sie frühzeitig mit zwei Toren in Führung. Im Nachschuss war es zunächst Markus Vaitl, der mit einem Mann mehr auf dem Eis das 1:0 erzielte (6.). Nur knapp zwei Minuten später legten die Pirates noch einmal nach. Pavel Vit schloss eine schöne Kombination per Direktabnahme zur 2:0-Führung ab (8.). Diesmal saßen gleich zwei Miesbacher auf der Strafbank.
Die Buchloer hatten Mitte des Drittels noch eine gute Gelegenheit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, nutzen diese jedoch nicht. Aber nur wenig später vollendeten sie einen Konter, der bedingt durch einen Miesbacher Abwehrfehler ermöglicht wurde (13.). Torschütze war diesmal Alexander Schönberger. Die erste richtig gefährliche Situation für den TEV gab es in der 16. Spielminute durch einen Schuss von Christian Heller. Kurz vor der Drittelpause dann das 3:1 durch Andreas Baumer, der in Überzahl ein Zuspiel von Nico Fissekis verwerten konnte (19.).
Zu Beginn des Mitteldrittels gingen die Kreisstädter wesentlich engagierter zu Werke, wurden in ihrem Elan aber schon bald durch den nächsten Buchloer Treffer gebremst. Erneut war es Alexander Schönberger, der die Scheibe einfach mal über die Fanghand von Timon Ewert zum 4:1 ins Gehäuse der Miesbacher schlenzte (23.). In der Folgezeit gab es Chancen hüben wie drüben, wobei die Hausherren ein leichtes Plus für sich verzeichnen konnten. Knapp fünf Minuten vor der zweiten Pause verabschiedete sich dann Lukas Hruzik zum Duschen. Grund dafür war ein Check von hinten gegen Thomas Amann, der Kopf voraus in die Bande knallte und danach wegen Schwindelgefühl nicht mehr weiter machen konnte. Wenige Minuten zuvor war schon Sebastian Deml nach einem hohen Stock, der in seinem Gesicht landete, in der Kabine geblieben. Die fünfminütige Überzahl konnten die Kreisstädter allerdings nicht nutzen. Außer zweier guter Chancen für Florian Gaschke, der jeweils aus kurzer Distanz das Tor verfehlte, brachten die Gäste nichts zustande. Vielmehr hatten sie bei einem Pfostentreffer der Buchloer Glück, nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.
Im letzten Spielabschnitt waren die TEVler zwar bemüht, das Spiel herumzureißen. Die Hausherren verteidigten jedoch geschickt und die Kreisstädter waren einfach viel zu harmlos vor dem gegnerischen Tor. Besser machten es da die Hausherren Wiederum war es Schönberger, der mit einem sehenswerten Rückhandschuss unter die Latte auf 5:1 erhöhte (48.). Danach tauchten die Miesbacher ebenso wie die Buchloer zwar noch ein paar Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, Zählbares kam auf beiden Seiten aber nicht mehr dabei heraus.
Unter dem Strich hat an diesem Abend die wesentlich engagiertere Mannschaft verdient gewonnen. Für die Kreisstädter war es hingegen eine Partie zum Vergessen, bei der so gut wie gar nichts zusammenlief. Jetzt heißt es "Mund abputzen" und am Tag vor Heiligabend das Derby gegen den ESC Geretsried für sich entscheiden.
Tore: 1:4 Vaitl (Krafczyk, Lerchner), 2:0 Vit (Vaitl, Lerchner), 3:0 Schönberger (Strodel), 3:1 Baumer (Fissekis), 4:1 Schönberger, 5:1 Schönberger (Krafczyk)
(Foto Richard Langnickel/Archiv)
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Die Pechsträhne beim EC Pfaffenhofen reißt nicht ab. Da konnte sich Trainer Michael Dippold erst auf das Comeback von Luis Seibert nach siebenwöchiger Verletzungspause freuen , um dann für das Auswärtsspiel in Schongau weitere fünf Ausfälle registrieren zu müssen. Zusammen mit den ohnehin noch fehlenden vier Langzeitausfällen musste er somit auf nicht weniger als neun Spieler verzichten.
Angesichts dieser Voraussetzungen verkauften sich die Pfaffenhofener trotz der 1:3 (0:2; 0:0; 1:1) Niederlage aber dennoch recht teuer. Die fast in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber mussten jedenfalls bis zur Schlusssirene um ihren knappen Erfolg bangen. Ein nicht gegebenes reguläres Tor von Thomas Bauer und zwei Pfostentreffer im letzten Drittel verhinderten zumindest einen Teilerfolg der IceHogs, die zudem mit einigen weiteren Schiedsrichter- entscheidungen haderten. Michael Dippold musste seine Reihen erneut umstellen, nachdem Matthias Hofbauer und Thomas Mende aus beruflichen Gründen, sowie Andreas Tahedl, Michael Pfab und Tim Lohrer erkrankt oder angeschlagen passen mussten. So blieb mit Patrick Weiner nur ein Torhüter übrig, der seine Sache aber sehr gut machte. Schongau tat sich zunächst schwer, gegen defensiv eingestellte IceHogs ins Spiel zu finden, ehe in der 11. Minute Tobias Zimmert dann doch das 1:0 gelang.
Sehr unglücklich aus Pfaffenhofener Sicht, weil dem Treffer ein klares Foul an Quirin Oexler vorausging, der dann auch noch für 10 Minuten auf die Strafbank musste, als er sich darüber beschwerte. In der 16. Minute erhöhte Marius Klein nach einem abgewehrten Schuss auf 2:0 für die jetzt leicht überlegenen Hausherren. Im zweiten Spielabschnitt neutralisierten sich beide Teams weitgehend, so dass die Zuschauer kaum Höhepunkte geboten bekamen, sieht man einmal davon, dass Spieler beider Teams immer wieder aneinander gerieten. Das letzte Drittel begann für die IceHogs mit einem Mann mehr und als dann gleich zu Beginn ein weiterer Schongauer auf die Bank musste, ließen sich die Gäste diese Chance nicht entgehen.
Nach nur 13 Sekunden nutzte Robert Neubauer die doppelte Überzahl nach einem Pass von David Felsöci zum Anschlusstreffer. Zwar konnten die Gastgeber nur drei Minuten später ebenfalls in Überzahl durch Simon Maucher den alten Abstand wieder herstellen, dennoch war die Partie jetzt völlig offen, weil sich die Chancen für die IceHogs häuften. Praktisch im Gegenzug erzielte Thomas Bauer das vermeintliche 3:2, doch die Unparteiischen verweigerten dem Treffer die Anerkennung und schickten den Schützen, der sich darüber beschwerte, für 10 Minuten auf die Strafbank. Noch mehrmals hatten die ECP-Spieler den Torschrei schon auf den Lippen, doch Treffer wollte keiner mehr fallen, so dass die IceHogs weiter auf ihren ersten Auswärtspunkt warten müssen.
EC Pfaffenhofen: Weiner, Oexler, Wolf, Schorr, Pielmeier, Landstorfer,, Bauer, Neubauer, Gebhardt Robert, Thebing, Seibert, Gebhardt Rick, Felsöci, Weicht, Eder
Tore: 1:0 (11.) Zimmert (Fend); 2:0 (16.) Klein M. (Altstetter); 2:1 (41.) Neubauer (Felsöci 5:3); 3:1 (44.) Maucher (Kopecky, Fend 5:4)
EAS 28 IceHogs 24 + 10 f. Oexler, Landstorfer und Bauer
Zuschauer: 150
(Foto Stefan Diepold)
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(Bayernliga/Germering) PM Wenige Wochen vor dem Beginn der Abstiegsrunde können die Wanderers Germering einen ganz besonderen Neuzugang bekannt geben. Der amerikanische Publikumsliebling und interne Topscorer der Vorsaison - J.C. Cangelosi - wird im neuen Jahr das Team von Trainer Florian Winhart verstärken.
Aus finanziellen Gründen entschied man sich im vergangenen Sommer schweren Herzens gegen eine Weiterverpflichtung des sympathischen Angreifers. Trotzdem ist der Kontakt in das sonnige Florida nie abgebrochen. Auf Grund der aktuell schwierigen sportlichen Situation und dem schmerzhaften Abgang von Benedikt May haben sich die Verantwortlichen des Bayernligisten dazu entschlossen, alle Kräfte zu mobilisieren, um ihren verloren gegangenen Torjäger zurück in die Münchner Vorstadt zu holen.
Ein Blick auf die Torstatistik macht deutlich, wie sehr ein echter Vollstrecker vor dem gegnerischen Tor fehlt. Gerade einmal 31 Treffer konnten in 17 Vorrundenpartien erzielt werden. Dass der 178 cm große Stürmer einen außergewöhnlichen Torriecher besitzt, bewies er in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll. In insgesamt 38 Partien im schwarz-gelben Trikot gelangen J.C. 39 Tore, 23 weitere bereitete er vor. Damit gehörte der Amerikaner zu den gefährlichsten Angreifern der gesamten Bayernliga und er möchte seine Mannschaft in der kommenden Abstiegsrunde zum Klassenerhalt verhelfen: „Ich habe mich riesig darüber gefreut, noch einmal die Möglichkeit zu bekommen, für die Wanderers aufzulaufen. Mein Ziel ist es, mein Bestes zu geben und am Ende mit den wunderbaren Germeringer Fans den Ligaverbleib feiern zu können. Es macht mich stolz, erneut das schwarz-gelbe Trikot tragen zu dürfen und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meinen alten Mannschaftskameraden, allen Verantwortlichen sowie meinen in Bayern lebenden Verwandten.“, so Cangelosi.
Der 25-Jährige wird zum Jahreswechsel in München landen und nach der erfolgreichen Abwicklung aller Behörden- und Passformalitäten bis spätestens zum Beginn der Abstiegsrunde spielberechtigt sein. Die Wanderers bedanken sich bei allen Spendern und Unterstützern, ohne die eine Wiederverpflichtung nicht möglich gewesen wäre.
Die Verpflichtung eines weiteren transferkartenpflichtigen Spielers hat weitere Auswirkungen auf den Mannschaftskader. Zwar wäre nach dem Beschluss des DEB-Schiedsgerichts ein Einsatz von zwei transferkartenpflichtigen Spielern seit dieser Saison regelkonform, würde jedoch gegen die von allen Vereinen getroffene Selbstbeschränkung von einem ausländischen Spieler pro Mannschaft verstoßen. Selbstverständlich wird sich in Germering an diese Vereinbarung gehalten. Dies hat zur Folge, dass sich die Wanderers von ihrem tschechischen Stürmer Vladimir Zvonik trennen müssen und sie bedanken sich bei ihm für seinen Einsatz. Diese Entscheidung ist den Verantwortlichen nicht leicht gefallen. Zvonik ist ein echter Sportmann und überzeugte durch seinen bedingungslosen Einsatz auf und neben der Eisfläche. Der Tscheche wird im Dezember noch für die Wanderers auflaufen.
(Foto: Richard Langnickel)
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Mit einer einer sehr guten taktisch, spielerischen und kämpferischen Leistung besiegen die Eishackler die Gäste aus Passau klar und souverän mit 7:1. Von der ersten Minute an waren die Eishackler die Herren im Haus. Mit konzentriertem Forechecking mit viel Biss in den Zweikämpfen übten die Peißenberger enormen Druck auf die Passauer aus. Auch durch manchmal etwas kleinliche Strafzeiten ließen sich die Eishackler nicht wirklich beeindrucken.
Das erste Tor und auch noch in Unterzahl machte „Wacky“ Estermaier nach einem Break mit einem satten Schuß als er die Abwehrspieler der Black Hawks überlief, alleine auf den Tormann Vetter zufuhr und ihm keine Chance lies. Den zweiten Streich vollführte Tyler Wiseman ebenfalls mit einem genau platzierten Schuß in gewohnter Wiseman Natur. Sieben Minuten später kassierten die Eishackler wieder 2 Minuten und erneut kamen sie aufgrund ihres guten Unterzahlspiels zu einem Break. „Valli“ Hörndl lief den Abwehrspielern der Black Hawks nach Zuspiel von Sepp Staltmayr auf und davon und schoss aufs Tor. Zuerst meinte man der Passauer Goalie hätte den Schuß pariert doch ganz langsam schlitterte die Scheibe ins Tor und es stand 3:0. Ein Drittel nach Maß. So kanns weitergehen dachten sich die leider nur rund 500 Zuschauer die aber bis dahin voll auf ihre Kosten gekommen waren. Man merkte es halt. Es ist Weihnachtsfeierzeit.
Die Jungs von Trainer Neal und Mooslechner machten ab dem 2.Drittel wieder so weiter wie sie aufgehört hatten. Man merkte ihnen richtig die Lust am Eishockeyspielen an. Mit teilweise schönen Kombinationen kamen sie immer wieder gefährlich vor Vetters Tor. Die Passauer hatten bis auch ein paar harmlose Entlastungsaktionen nichts entgegen zu setzten. In der 29.Minute bekam dann Kapitän Florian Barth nach einem Foul der Passauer ein Penalty zugesprochen. Ganz cool verwandelte er diesen und es stand 4:0. Sechs Minuten später zeigte sich wieder, dass sich intensives Forechecking lohnt. Tobias Mayer, Marco Mooslechner und der Torschütze Markus Andrä drückten im Drittel und Andrä macht das 5:0 und somit den Endstand zu Ende des zweiten Spieldrittels.
Im letzten Spieldrittel nahmen die Neal-Boys das Gas ein wenig raus und so kamen die Gäste doch noch zu ein paar Chancen die aber allesamt von „Jacke“ Goll der ein souveräne Leistung im Tor ablieferte, vereitelt wurden. Nach dem aber die Eishackler nach einer kleinen Ruhepause wieder Gas gaben konnten sie durch „Hiasl“ Müller und zum zweiten Mal Tyler Wiseman den Spielstand auf 7:0 erhöhen. Sie erspielten sich weitere Chancen und das Ergebnis hätte durchaus noch höher ausfallen können. Das war heute nicht der Tag der Black Hawks die bei Hinspiel in Passau viel stärker auftraten. Doch die Eishackler ließen ihnen an diesem Abend keine Chance. Dar war nichts zu holen in Peißenberg. Der einzige Gegentreffer zum 7:1 in der 51. Minute war eher eine kleine Unaufmerksamkeit von Jakob Goll im Tor der sich dadurch seinen verdienten Shut-Out selbst versaute. Er wurde aber verdienter Weise trotzdem zum besten Spieler der Eishackler am Abend gewählt aber eigentlich hätte man die gesamte Mannschaft hier ehren können weil die Jungs in den letzten Spielen wie eine Mannschaft auftreten. Das merkt man ganz deutlich.
Die mannschaftlich geschlossene Leistung wird es natürlich brauchen wenn die Neal-Boys am Sonntag zum Derby nach Landsberg fahren. Den da wird es bestimmt ganz anders zur Sache gehen. Hoffentlich kommen auch viele Peißenberger Fans um die Mannschaft zu unterstützen.
(Foto: Peißenberg)
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(Bayernliga/Memmingen) PM Mit einem 3:1 Sieg sind die GEFRO-Indians vom unangenehmen Auswärtsspiel im Pegnitzer Freiluftstadion zurückgekehrt. Die Memminger ließen sich die lange Reise nicht anmerken und gingen bereits im ersten Abschnitt durch Martin Jainz in Führung. Lukas Varecha erhöhte später auf 2:0, den dritten Memminger Treffer erzielte Tim Tenschert kurz vor Ende. Spieler des Abends auf Memminger Seite war Torhüter Joey Vollmer.
Die Gastgeber, welche zur Zeit gut in Form sind, ließen zuletzt u.a. mit einem Erfolg gegen Landsberg aufhorchen. Die Memminger ließen sich nicht vom Kantersieg im Hinspiel blenden und begannen konzentriert und engagiert. Verzichten musste Trainer Waldemar Dietrich auf Kapitän Jan Benda, der verletzt ausfiel. Nach krankheitsbedingter Pause stand Joey Vollmer diesmal wieder im Indians-Tor.
Die ersten Minuten gehört klar dem ECDC, aber mangelnde Effizienz und ein guter Pegnitzer Schlussmann Maximilian Müller verhinderten eine frühe Führung. In der 12. Spielminute nutzten die Memminger dann die erste Strafzeit gegen die Hausherren aus und gingen verdient in Führung. Einen Schuss von Stefan Rott fälschte Martin Jainz unhaltbar zum Führungstreffer ab. Die Indians weiter überlegen, jedoch ohne Kapital daraus zu schlagen. Die wenigen Angriffe der Gastgeber wurden vom souveränen Joey Vollmer, so wie von der konzentrierten Abwehr abgefangen.
Das zweite Drittel begann ähnlich, wie der erste Abschnitt aufgehört hatte. Die Maustädter probierten es immer wieder, fanden jedoch kein Mittel einen weiteren Treffer zu erzielen. Die „Ice Dogs“ hingegen lauerten auf Memminger Fehler und kamen langsam besser in die Partie. Zwei Gegenstöße gegen Ende des Drittels parierte Joey Vollmer bravourös. So blieb es auch nach dem zweiten Spieldrittel bei der knappen Führung.
Für den letzten Abschnitt war also Spannung garantiert. Die Memminger Abwehr ließ aber nur wenig zu und hielt die Gastgeber um Torjäger Kercs geschickt weg vom eigenen Tor. In der 50. Minute dann die scheinbare Erlösung für die Memminger und ihre mitgereisten Anhänger. Lukas Varecha versenkte einen trockenen Handgelenkschuss eiskalt im Pegnitzer Gehäuse, die Indians schienen auf der Siegerstraße zu sein. Diese beruhigende 2-Tore Führung sollte allerdings nicht von langer Dauer sein, da Pegnitz in der 51. Minute durch Oleg Seibel nochmal verkürzen konnte. Die Gastgeber versuchten nun nochmal alles, bissen sich aber an den clever agierenden Indians die Zähne aus. Den Endstand zum 3 zu 1 besorgte Tim Tenschert in der letzten Spielminute.
Trainer Waldemar Dietrich war vor allem mit dem Offensivspiel seiner Mannen nicht immer einverstanden. Auf der anschließenden Pressekonferenz monierte er die zahlreichen Einzelaktionen seiner Spieler, die es schnellstmöglich abzustellen gilt.
EV Pegnitz – ECDC Memmingen 1:3 (0:1/0:0/1:2)
Tore: 0:1 (12.) Jainz (Rott, Miettinen), 0:2 (50.) Varecha (Huhn, Miettinen), 1:2 (51.) Seibel (N. Pleger), 1:3 (60.) Tenschert (Miettinen).
Strafminuten: EV Pegnitz 18 – ECDC Memmingen 10
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) – Stalla, Folk, Stotz, Tenschert, Schirrmacher S., Jainz – Revaj, Miettinen, Pfalzer, Rott, Weigant, Huhn, Schirrmacher T., Kouba, Kirsch, Varecha.
(Foto: eishockey-online.com)
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(Bayernliga/Geretsried) PM Was war das bitte für ein Spiel in Erding??? Kurz ein paar Worte vorab: Der heutige Bericht wird ein kleines bisschen länger ausfallen als üblich, aber dieses Spiel kann man nicht mit ein paar Zeilen beschreiben. Aber nun zum eigentlichen Spielgeschehen.
Die Rats versuchten gleich zu Beginn Druck aufzubauen, die erste dicke Chance hatten aber die Gladiators. Den Direktschuss wehrte David Albanese jedoch mit der Stockhand sicher ab. Ein katastrophaler Fehlpass im eigenen Drittel führte dann zum 1:0, Torschütze war Michel mit einem knallharten Handgelenkschuss (5.). Nur Sekunden später klingelte es erneut im Kasten des ESC, Poetzel entwischte der Verteidigung und schob seinen Alleingang überlegt zum 2:0 ein (5.). Es kam knüppeldick für den ESC, denn mit zwei Mann mehr auf dem Eis ließen sich die Hausherren nicht lange bitten, das 3:0 durch Michel nach gerade mal 5:55. Es deutete sich ein weiteres Auswärtsdebakel an, ohne Albanese hätte es auch gut und gerne 5:0 oder 6:0 nach zehn Minuten stehen können. Ein großes Problem waren die Strafzeiten, denn in Überzahl machten die Gladiators mit den Rats was sie wollten. Ersatzkapitän Florian Lechner (Andreas Dornbach musste krank Zuhause bleiben) brachte ein Fünkchen Hoffnung zurück, völlig freistehend vor TSV-Torwart Albrecht vollendete er mit einem Handgelenkschuss unhaltbar auf die Stockhandseite (13.).
Es kam sogar noch besser, den nach schönem Zuspiel von Moritz Lauer konnte auch Ondrej Horvath seinen Versuch im Kasten unterbringen - 3:2 (14.). Tatsächlich sah sich Gladiators-Coach Vogl in der 16. Spielminute zu einer Auszeit gezwungen, Verursacher war der Ausgleich für den ESC. Horvath eroberte mit einem starken Forechecking die Scheibe und im Nachschuss erzielte Ott das 3:3. So vogelwild wie der ESC in der Anfangsphase war, Erding spielte ab der 13. Minute noch wilder. Wieder führte eine Scheibeneroberung an der blauen Linie zum Erfolg, diesmal konnte Mäx Hüsken durch die Hosenträger von Albrecht abschließen (18.). Sogar der fünfte Treffer war noch drin, aber Horvath scheiterte am Torgestänge. Was für ein verrücktes Drittel, auf den Erdinger Dreifachschlag antworteten die Rats mit vier aufeinanderfolgenden Treffern! Während der Drittelpause war es mit Sicherheit nicht gemütlich in der TSV-Kabine, sichtlich angefressen begannen die wütenden Gastgeber den zweiten Spielabschnitt.
Erding war (welch Überraschung) vor allem in Überzahl weiterhin brandgefährlich und so konnte Borrmann von der Seite den 4:4 Ausgleich erzielen (24.). Die Gastgeber legten nach und gingen erneut in Führung. Die Rats waren viel zu inkonsequent vor dem eigenen Tor und in dem ganzen Durcheinander konnte Krzizok per Nachschuss das 5:4 erzielen (30.). Martin Köhler wurde nur wenig später traumhaft von Dominik Meierl bedient, unter großer Bedrängnis konnte er die Scheibe jedoch nicht mehr gefährlich genug Richtung Albrecht abfeuern. Die riesen Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Ondrej Horvath, aber er scheiterte seitlich vor das Tor ziehend am TSV-Torwart. Beide Teams agierten längst mit offenem Visier, Chancen auf beiden Seiten waren reichlich vorhanden. Der Erdinger Michel war nach seinem Alleingang nur denkbar knapp vom Torerfolg entfernt, der Pfosten rettete für die Rats (sollte nicht das letzte Mal gewesen sein).
Wieder dicht am 5:5 war dann Christopher Ott dran, aber auf das halbleere Tor verhinderten die Gladiators seinen Schuss in letzter Sekunde. Auch Fuchs konnte eine 2-1 Situation nicht gewinnbringend abschließen. Die schlechte Nachricht: Das Drittel ging mit 2:0 an die Gastgeber. Die gute Nachricht: Der ESC erarbeitete sich mit pausenlosen und aggressiven Forechecking zahlreiche Chancen und war weiterhin voll im Geschäft.
Die große Frage war: Kann der ESC auch im letzten Drittel das Tempo mitgehen und hier eventuell für eine faustdicke Überraschung sorgen? Zur Abwechslung konnte man eine Unterzahl mal einigermaßen souverän überstehen, das Spiel blieb vorerst offen. Erding schnürrte den ESC aber nur immer mehr im eigenen Drittel ein, Torchancen wurden für die Rats zur Mangelware.
Die Gastgeber wollten es wissen, David Albanese war einmal mehr der Fels in der Brandung. Michel hatte das 6:4 auf dem Schläger, aber nach einem ganz feinen Solo schob er den Puck durch die Beine von Albanese am Tor vorbei. Sogar in eigener Überzahl brannte es nun im Geretsrieder Drittel, Zimmermann scheiterte mit seinem Alleingang. Dann endlich mal Chancen auf der richtigen Seite, aber sowohl Horvath wie auch Poch konnten Albrecht nicht überwinden. Der aufopferungsvolle Kampf der Rats wurde belohnt, Mäx Hüsken war mit einem verdeckten Schuss erfolgreich und erzielte fünf Minuten vor Schluss das 5:5. Nico Wischnewsky war nur Sekunden später frei vor dem Tor, aber Albrecht parierte.
In Unterzahl rettet erneut der Pfosten für den ESC, kurz darauf verzieht Michel völlig frei vor dem Tor. In der letzten regulären Minute wieder eine Strafzeit für die Rats, die Nerven waren zum zerreißen gespannt. Erding feuerte aus allen Rohren und die Rats verteidigten mit Mann und Maus. Die Scheibe wollte trotz allerbesten Chancen für die Gastgeber nicht mehr über die Linie, der ESC erkämpfte sich schon mal einen Punkt sicher und erzwang die Verlängerung. Allein dieser eine Punkt war schon eine absolute Energieleistung. Wer hätte gedacht, dass die Rats hier tatsächlich überhaupt etwas Zählbares mitnehmen?
Die Verlängerung begann wieder sehr kritisch für die immer noch in Unterzahl agierenden Rats. Ein weiteres Mal verhinderte der Pfosten die Entscheidung für Erding, über mangelndes Glück durfte sich der ESC wahrlich nicht beschweren. Was hier abging war der der Wahnsinn, Erding konnte selbst mit
zwei Mann völlig blank vor David Albanese das Spiel nicht entscheiden. Für die endgültige Eskalation bei allen Geretsriedern im Stadion sorgte dann Dominic Fuchs, der seinen Alleingang eiskalt mit der Rückhand unter die Latte beförderte und dem ESC somit auch noch den Zusatzpunkt sicherte (63.).
Fazit: Was soll man nach so einem Spiel noch großartig schreiben? Klar hatten die Rats gerade im letzten Drittel sowie der Verlängerung viel Dusel, die Gladiators betrieben Chancenwucher der Extraklasse. Wie man sich nach dem schnellen Dreitore-Rückstand aber noch zurückgekämpft hat, war absolut beeindruckend. Dieser Abend in Erding war auf jeden Fall Werbung für den Eissport, die Gladiators werden die Niederlage verkraften und dem ESC tun die Punkte sehr gut. So und nicht anders muss man Auswärts auftreten, wenn man die Chance auf Punkte haben will. Hoffentlich können die Jungs den Schwung in die nächsten Spiele mitnehmen, noch ist alles drin.
09.12.2016
TSV Erding - ESC Geretsried 5:6 n.V. (3:4/2:0/0:1)
Tore: 2 x Maximilian Hüsken, Florian Lechner, Ondrej Horvath, Christopher Ott, Dominic Fuchs
Beihilfen: 2 x Dominik Meierl, 2 x Ondrej Horvath, Fabian Schlager, Moritz Lauer, Luis Rizzo
Strafen: TSV Erding 6 + 10 Min. (Borrmann Reklamieren)
ESC Geretsried 16 Min.
Zuschauer: 561
(Foto Richard Langnickel/Archiv)
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(Bayernliga/Miesbach) PM Ein absolutes Eishockey-Highlight bekommen die Zuschauer in der Miesbacher Eishalle zu sehen. Am 16.12.2016 kommt es zum TIME TO REMEMBER GAME zwischen der Meistermannschaft des TEV Miesbach der Saison 2009/2010 mit Spielern wie z.B. Matthias Hart, Butzi Mayr, Kapitän Mungo Leitner, Andreas Veicht, Florian Hochhäuser und Oppe Oppenberger u.v.m und der Senioren Nationalmannschaft gespickt mit ehemaligen Nationalspielern wie z.B. Lenz Funk Jun, Michael Bresagk, Thomas Daffner, Stefan Mann und Benoit Doucet!!
Also haltet Euch den Termin frei und schaut vorbei!

(Foto: TEV Miesbach)
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(Bayernliga/Passau) PM Den Passau Black Hawks ist ein echter Coup am Transfermarkt gelungen. Die Dreiflüsse Städter vermelden mit Anton Pertl einen Neuzugang aus der DEL2. Der 24jährige Anton Pertl spielte zuletzt beim ESV Kaufbeuren in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Pertl ist gelernter Stürmer und kommt aus dem Nachwuchs der SB Rosenheim.
In der Saison 2015/16 spielte Anton Pertl in der Oberliga beim ERC Sonthofen. Dort wurde Pertl als Verteidiger eingesetzt. Trainer Ivan Horak kann sich auf einen „kompletten“ Spieler freuen, der sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff eine echte Verstärkung ist.
Der Coup wurde möglich, da es Anton Pertl beruflich und privat nach Niederbayern zieht. Pertl wird am Dienstag erstmalig mit der Mannschaft trainieren. Der erste Einsatz wird noch ein paar Tage auf sich warten lassen. Der junge Allrounder laboriert noch an einer alten Verletzung, will sich aber so schnell wie möglich dem Passauer Publikum präsentieren. „Ich trainiere morgen das erste mal mit der Mannschaft, da wird sich zeigen ob das schon klappt.
Natürlich will ich so schnell wie möglich spielen und der Mannschaft helfen.“ verrät Anton Pertl im Interview. Freuen können sich auch die Verantwortlichen der Passau Black Hawks, denen es gelungen ist, Anton Pertl mit einem Vertrag über zwei Spielzeiten auszustatten.
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(Bayernliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat sein Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht Germering deutlich mit 8:1 gewonnen. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Erding gaben sich die Indians keine Blöße und siegten ohne große Mühe. Die Tore für die Maustädter erzielten Antti Miettinen (3), Lukas Varecha, Tim Tenschert, Milan Pfalzer, Patrick Weigant und Steffen Kirsch. Weiter geht es am nächsten Wochenende mit einem Auswärtsspiel in Pegnitz (Freitag), ehe zwei Tage später Buchloe zum Derby am Hühnerberg erwartet wird.
Die Indians konnten in dieser Partie wieder auf ihren Kapitän Jan Benda und auch auf Tim Tenschert zurückgreifen, die beide ihre angestammten Plätze in der ersten Reihe einnehmen konnten. Die Marschrichtung war klar, alles andere als ein klarer Sieg würde den Memminger Ambitionen nicht gerecht werden. Bereits nach gut drei Minuten eröffnete Topscorer Miettinen dann den Torreigen und traf zum 1:0 aus Sicht der Memminger. Die Gastgeber hatten bereits früh Probleme mit dem Tempo der Rot-Weißen und bekamen in der Folge erste Strafzeiten aufgebrummt. Der ECDC ließ sich diese Chance nicht entgehen: Ruhig wurde in Überzahl kombiniert, ehe Torjäger Lukas Varecha zum 2:0 einschieben konnte. Dann aber ein Lebenszeichen der Gastgeber. In der 13. Minute konnten sie durch Retzer verkürzen, er hatte den Puck an Martin Niemz vorbeibugsiert, was der Großteil der Zuschauer und auch das Schiedsrichtergespann erst nach mehrmaligem Hinsehen bemerkte. Doch sofort die Antwort der Memminger, bei angezeigter Strafe stellte Tim Tenschert den alten Abstand wieder her, ehe Antti Miettinen den 4:1 Pausenstand besorgte.
Im zweiten Abschnitt dann ein ähnliches Bild. Die Hausherren hatten den Mannen von Waldemar Dietrich wenig entgegenzusetzen, wehrten sich aber mit allen Kräften gegen eine hohe Niederlage. Die Indians hingegen hatten Chancen für mindestens eine weitere Partie, schafften es aber nicht Torhüter Gräubig mehr als ein Mal zu überwinden. Nur Patrick Weigant war in diesem Abschnitt erfolgreich.
Im Schlussdrittel war dann wieder etwas mehr Zug zum Tor im Memminger Spiel vorhanden. Auf Seiten der Indianer folgten dann auch zwei Premieren. Torhüter Gregor Schapke erhielt seinen ersten Einsatz in der Bayerischen-Eishockeyliga und konnte von den Germeringern in den letzten 20 Minuten nicht überwunden werden. Auch Steffen Kirsch erzielte in der erst zweiten Partie für die Memminger seinen Debüttreffer und half somit, den Spielstand weiter nach oben zu schrauben. Da auch noch Milan Pfalzer und erneut Antti Miettinen für die Indians trafen, stand am Schluss ein standesgemäßer 8:1 Erfolg zu Buche, der mit einer konsequenteren Chancenauswertung auch höher hätte ausfallen können.
Am nächsten Wochenende warten dann zwei knifflige Aufgaben auf den ECDC Memmingen. Zuerst begeben sich die Maustädter auf die weite Reise nach Pegnitz, um dort unter freiem Himmel die nächsten drei Punkte anzuvisieren. Am Sonntag kommt dann der ESV Buchloe an den Hühnerberg. Die mit zahlreichen Ex-Indianern ausgestatteten Freibeuter aus dem Ostallgäu spielen bislang eine gute Saison und liegen in Schlagdistanz zu den GEFRO-Indians. Gute Voraussetzungen also für ein spannendes Derby vor großer Kulisse.
Wanderers Germering – ECDC Memmingen 1:8 (1:4/0:1/0:3)
Tore: 0:1 (4.) Miettinen (Benda, Varecha), 0:2 (9.) Varecha (Benda, Miettinen, 5-3), 1:2 (13.) Retzer, 1:3 (14.) Tenschert (Miettinen, Benda, 6-5), 1:4 (19.) Miettinen (Varecha, Rott), 1:5 (22.) Weigant (Kouba, Huhn), 1:6 (49.) Pfalzer (Jainz, Huhn), 1:7 (50.) Kirsch (Stalla, Benda), 1:8 (55.) Miettinen (Benda, Tenschert, 5-3)
Strafminuten: Germering 16 – Memmingen 6
ECDC Memmingen: Niemz (Schapke, ab 40:00), Stalla, Benda, Folk, Stotz, Tenschert, Schirrmacher S., Jainz – Revaj, Miettinen, Pfalzer, Rott, Weigant, Huhn, Schirrmacher T., Simon, Hermann, Kouba, Kirsch, Varecha.
(Foto Ralf Langnickel)
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