

(Bayernliga/Buchloe) PM ESV Buchloe verliert Nachbarschaftsduell gegen die Mannen vom Lech trotz Aufholjagd mit 3:5. Ein packendes und unterhaltsames Derby bekamen die rund 560 Zuschauer in der gut gefüllten Buchloer Sparkassenarena am Freitagabend zu sehen. Am Ende jubelten beim 3:5 (1:3, 0:2, 2:0) aber nur die Gäste aus Landsberg, wohingegen die heimischen Piraten des ESV auch im dritten Spiel der Verzahnungsrunde ohne Punktgewinn blieben. Die Lechstädter holten dagegen ihren zweiten Sieg und kletterten auf Gruppenrang zwei.
Das Auftaktdrittel des ansehnlichen Duells der beiden Rivalen verlief eigentlich noch recht ausgeglichen. Doch schon hier zeigte sich das große Manko des ESV an diesem Abend - die unzureichende Chancenverwertung. "Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, wenn das erste Drittel unentschieden ausgeht", meinte auch Landsbergs Trainer Andreas Zeck nach der Partie. Statt einem Remis stand nach 20 Minuten aber ein 1:3 Rückstand aus Sicht der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel. Dabei waren die Piraten nach gut drei Minuten sogar in Front gegangen. Der nach Verletzungspause zurückgekehrte David Vycichlo hatte eine scharfe Hereingabe von Alexander Krafczyk zum frühen 1:0 verwertet. Die Mannen vom Lech antworteten allerdings umgehend. Daniel Menge glich nur etwa zweieinhalb Minuten später zum 1:1 aus. Und es sollte für die Gäste noch besser kommen, als Martin Schweiger den HCL kurz darauf sogar in Führung brachte (9.).
Doch auch die Hausherren hatten ihre Möglichkeiten, scheiterten aber ein ums andere Mal am starken Gäste-Tormann Christoph Schedlbauer. Dieser rettete innerhalb einer Minute gegen Christoph Heckelsmüller, Alexander Krafczyk und Lukas Hruzik gleich dreifach (14.). Zuvor war die Scheibe zwar schon einmal im Landsberger Tor gelegen, doch der Schiedsrichter gab den vermeintlichen Ausgleich des ESV nicht, da ein Buchloer Spieler den Puck angeblich mit der Hand über die Linie befördert hatte (12.). Und so klingelte es stattdessen erneut auf der anderen Seite, als die Riverkings ein Missverständnis in der ESV-Abwehr eiskalt ausnutzten. Mika Reuter war der Nutznießer, der Piraten-Schlussmann Alexander Reichelmeir zum 1:3 überwand (17.).
Der zweite Abschnitt ging dann klar an die Gäste. So erhöhten die Landsberger nach 29 Minuten durch Cody Freeman auf 1:4 und das, als die Piraten nach einer doppelten Unterzahl gerade wieder zu viert waren. Und es sollte noch schlimmer für die Rot-Weißen kommen, denn als die Freibeuter ihrerseits mit einem Mann mehr auf dem Eis standen fiel sogar das 1:5. Einen 2 auf 1 Konter schloss wiederum Freeman etwas glücklich im Nachsetzten ab (35.). Die Piraten konnten dagegen nur bei einer Boxeinlage zwischen Mario Seifert und Tobias Wedl als Punktsieger hervorgehen.
Emotional ging es schließlich auch im Schlussabschnitt zu, in dem die Gastgeber Moral bewiesen und eine kleine Aufholjagd starteten. Diese eröffnete Lukas Hruzik mit einem sehenswerten Rückhandtor, als er die Scheibe zum 2:5 unter die Latte legte (44.). Turbulent auf und neben dem Eis wurde es dann in der 48. Spielminute. Landsbergs Andreas Geisberger hatte Buchloes Pavel Vit mit dem Stock im Gesicht getroffen. Da Vit mit einer blutenden Wunde vom Eis musste, bekam der Kapitän der Gäste folgerichtig eine 5+Spieldauerstrafe aufgebrummt. Dies erzürnte Gästetrainer Zeck offenbar so sehr, dass er nach einem Flaschenwurf auf das Feld neben einer Bankstrafe ebenfalls eine Spieldauerstrafe erhielt. Als sich die Gemüter dann wieder etwas beruhigt hatten und endlich wieder Eishockey gespielt wurde, verkürzten die Pirates nochmals. Erneut David Vycichlo hatte in doppelter Überzahl auf 3:5 gestellt (50.). Das Match war somit wieder offen, doch die Lechstädter sollten ihren Vorsprung dennoch nicht mehr aus der Hand geben. Zwar hatten die Buchloer noch ein paar Möglichkeiten, doch all zu viel ließ die nun clever stehende Riverkings-Defensive um Tormann Schedlbauer nicht mehr zu. Und so blieb es auch nach 60 Minuten beim 3:5 Auswärtssieg des HCL.
"Wir haben Hinten einfach zu viele Fehler gemacht und zu leicht die Gegentore bekommen", bilanzierte ESV-Coach Topias Dollhofer den Auftritt seiner Mannschaft, die somit in ihrer Gruppe weiter punktlos bleibt. Die nächste Gelegenheit dies zu ändern bietet sich den Gennachstädtern bereits am Sonntag, wenn es ab 18 Uhr zum TEV Miesbach geht.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Kaum an Spannung zu überbieten war das erste Spiel der Abstiegsrunde in der Bayernliga. Bis zur letzten Sekunde bekamen die Zuschauer am Sonntag im bitterkalten Pfaffenhofener Eisstadion im Hallertauer Derby zwischen dem EC Pfaffenhofen und dem EV Moosburg alles geboten, was Eishockey so interessant macht. Am Ende waren die Gäste die glücklicheren und entführten beim 7:6 (3:1; 2:2; 1:3; 1:0 ) nach Penaltyschießen zwei Punkte von der Ilm, nachdem die IceHogs mit einer wahren Energieleistung zuvor einen 1:5 Rückstand aufgeholt und sich dadurch zumindest einen Zähler gesichert hatten.
„Wer eine solche Moral zeigt, hat sich den Punkt auch redlich verdient.“ Auch Moosburgs Pressesprecher Bastian Amann zollte der Aufholjagd der Gastgeber Respekt, auch wenn er dem verlorenen Punkt natürlich nachtrauerte. „Nach einer 5:1 Führung darf so etwas nicht mehr passieren. Am Schluss hatten wir sogar noch Glück, dass wir uns ins Penaltyschießen retten konnten.“ sagte er. Zur Halbzeit der Begegnung schien die Partie bereits gelaufen zu sein. 5:1 lag der Tabellenneunte der Vorrunde in Front und wohl kaum jemand im Stadion glaubte da noch an die Hausherren. Außer vielleicht die IceHogs selbst, die bis dahin den clever und abgeklärt agierenden Gästen kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Die Partie begann äußerst unglücklich aus Pfaffenhofener Sicht. Schon in der 4. Spielminute rutschte Torhüter Philipp Hähl ein an sich harmloser Schuss von Kevin Steiger unter den Schonern hindurch ins Tor und als erneut Steiger bei der ersten Überzahlmöglichkeit mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie zum 2:0 traf, nahm Michael Dippold seinen Keeper vom Eis und brachte dafür Patrick Weiner. Das Geschehen bestimmten aber nach wie vor die Gäste, die auch die zweite Strafzeit gegen die IceHogs eiskalt nutzten. Dominik Schindlbeck erhöhte in der 17. Minute auf 3:0.
Leise Hoffnung kam auf, als Fabian Eder nur ein Minute später auf 1:3 verkürzen konnte, was auch den Pausenstand bedeutete. Für reichlich Unmut unter den ECP-Fans sorgten gleich nach dem Wechsel die Schiedsrichter, die innerhalb kürzester Zeit drei Pfaffenhofener mit teils doch recht zweifelhaften Entscheidungen auf die Strafbank schickten. Und auch diese Chance ließen sich die Gäste nicht entgehen. Ex-IceHog Mathias Jeske erhöhte in der 27. Minute auf 4:1 und gegen nun völlig konfus wirkende Hausherren legte Alexander Feistl kurz darauf nach und sorgte somit bereits für die vermeintliche Vorentscheidung.
Doch urplötzlich rafften sich die Gastgeber wieder auf. Angetrieben von den beiden Neuzugängen Stephan Trolda und Matt Spafford, der erst am Freitag aus Kanada angekommen war und bei seinem Debüt einen starken Eindruck hinterließ, setzten die IceHogs die Gäste, die kaum mehr aus der eigenen Verteidigungszone kamen, immer mehr unter Druck und zwangen sie dadurch zu Fehlern. In der 36. Minute leitete Stephan Trolda mit dem 2:5 die Aufholjagd ein und vier Sekunden vor der zweiten Pause brachte Matt Spafford seine Farben in Überzahl weiter heran. .Vier Minuten nach Wiederbeginn war es Thomas Bauer, der erneut in Überzahl auf 4:5 verkürzen konnte. Allerdings schlug Alex Feistl postwendend zurück. Doch auch diesen Rückschlag steckten die Gastgeber weg und in der 49. Minute ließ Stephan Trolda mit seinem zweiten Treffer die Hoffnung wieder aufleben.
In der 52. Minute dann der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Stephan Trolda bediente den gerade von der Strafbank zurückkommenden Quirin Oexler und der überwand Dominik Gräubig im Tor der Gäste. Die restlichen Minuten riskierte keine der beiden Mannschaften mehr allzu viel und in der anschließenden Verlängerung mit drei gegen drei hatten erst die Gäste in Überzahl die Chance zur Entscheidung und dann Stephan Trolda, der aber mit einem Penalty an Gräubig scheiterte. Also musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden und den sicherten sich die Gäste. Nachdem zunächst jede Mannschaft einmal getroffen hatte, vergab Stephan Trolda, während Feistl für den EVM den entscheidenden Penalty verwandeln konnte.
Tore
0:1 (4.) Steiger (Birk, Hanöffner)
0:2 (8.) Steiger (Birk, Hanöffner 5:4)
0:3 (17.) Schindlbeck (Feistl 5:4)
1:3 (18.) Eder
1:4 (27.) Jeske (Birk 5:4)
1:5 (29.) Feistl (Birk, Jeske 5:4)
2:5 (36.) Trolda (Pielmeier)
3:5 (40.) Spafford (Trolda 5:4)
4:5 (44.) Bauer (Hofbauer 4:3)
4:6 (46.) Feistl (Seidlmayer)
5:6 (49.) Trolda (Spafford, Pielmeier)
6:6 (52.) Oexler (Trolda, Felsöci)
6:7 (65.) Feistl (PEN)
Strafen IceHogs 22 ; EVM 14
Zuschauer: 250
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Was war das für ein Sonntagabend. Die Nerven der Peißenberger Fans wurden wieder mal bis aufs äußerste beansprucht. Mit 6:5 n.V. (1:2, 2:1, 2:2) bezwangen die Eishackler den Oberligisten Schönheide nach aufopferungsvollen Kampf.
Im ersten Drittel legten die Wölfe aus dem Erzgebirge gleich mal mit Karacho los. In den ersten Minuten waren sie eindeutig die dominierende Mannschaft auf dem Eis. Der Lette Vitalijs Hvorostinins, der über das ganze Spiel eine herausragende Rolle im Spiel der Schönheider einnahm, machte in der 8 Minute das verdiente 0:1 für die Gäste. Die Eishackler ließen sich aber nicht beeindrucken und Dejan Vogl , der als bester Eishackler an diesem Abend gekürt wurde, setzt sich nach einem starken Pass von Max Barth gegen zwei Gegenspieler durch und knallt die Scheibe mit einem platzierten Handgelenkschuß ins Tor.
Das tolle Eishockeyspiel ging mit Chancen auf beiden Seiten ohne angezogene Handbremse hin und her als eine kuriose Situation bei einem Bully im Eishacklerdrittel zu einem Penalty führte. Sepp Staltmayr schob einen auf dem Eis liegenden Gegenstand in Richtung des Scheibe führenden Spielers und bekam deswegen vom Schiedsrichter erst einmal 2 Minuten zugesprochen. Dann diskutierten die Schiedsrichter miteinander die Situation und kamen zu dem Schluss, dass Staltmayr weitergespielt habe (er hat nur den Gegenstand beiseitegeschoben) und entschieden hier auf einen Penalty für Schönheide und Sepp Staltmayr konnte die Strafbank wieder verlassen. Ob nun diese Entscheidung sehr glücklich war sei dahingestellt aber die Emotionen kochten bei den rund 600 Zuschauern natürlich hoch und die Stimmung im Stadion war ziemlich geladen. Der Penalty wurde von Vitalijs Hvorostinins verwandelt und mit einem Rückstand von 1:2 ging es in die Kabinen.
Gleich zu Anfang des zweiten Spielabschnitts wieder ein Rückschlag. Trotzdem dass die Eishackler immer wieder zum Tor der Schönheider drückten und auch mehrere Chancen, unter anderem zwei Pfostenschüsse nicht zum Torerfolg führten konterten die Schönheider durch ein schönes Tor von Petrak, der von dem Mann mit dem schwierigen Namen Hvorostinins, super in Szene gesetzt wurde. Es stand 1:3 und das war nicht unbedingt das Ergebnis das den Spielverlauf wiedergab. Doch die Neal-Boys steckten nicht zurück. Zuerst ein Konter von Valli Hörndl der gefoult wird und es gibt schon wieder einen Penalty. Hörndl macht das aber ganz cool und verwandelt. Es steht 2:3. Dann ist wieder der Mann des Tages an der Reihe. Dejan "Pungi" Vogl hämmert die Scheibe nach einem Zuckerpass von Dennis Neal ins Tor von Neumann und es steht 3:3. Jetzt sind Eishackler am Drücker. Zum Schluss des Drittels erkämpft sich Wiseman erneut einen Penalty den er aber leider vergibt. Die Halle tobt und das zu Recht bei diesem spannenden Spiel.
Es beginnt der letzte Spielabschnitt und wieder kommen die Wölfe gefährlich in das Drittel der Peißenberger wo Schusser die 3:4 Führung erzielt. Die Eishackler ziehen 2 Minuten später durch Wiseman gleich. Es geht munter weiter denn wieder 2 Minuten später fällt erneut die Führung für die Gäste. Dann eine Überzahl und Hörndl passt in die Mitte zu Manfred Eichberger und der machts direkt und gleicht wieder aus. Die Spannung wurde unerträglich. Bis zum Schluß vielen keine Tore mehr und in der Overtime setzte Sepp Staltmayr nachdem zuvor Wiseman gescheitert war mit einem Nachschuss den Schlußpunkt. Die Peißenberger Fans feierten ihre Eishackler ausgiebig und die ersten zwei Punkte in der Zwischenrunde waren gemacht. Was für ein Spiel!
Tore
0:1 07:43 EHV Hvorostinins V. Glück K.
1:1 10:20 TSVP Vogl D. Barth M. Singer M.
1:2 16:47 EHV Hvorostinins V. (PEN)
1:3 25:02 EHV Kukla P. Hvorostinins V.
2:3 25:42 TSVP Hörndl V. (PEN)
3:3 37:38 TSVP Vogl D. Neal D. Barth M.
3:4 42:18 EHV Schusser A. Gulda D. Gulda P.
4:4 44:03 TSVP Wiseman T. Barth F. Neal D.
4:5 46:32 EHV Schusser A. Gulda D. Jenka M.
5:5 48:58 TSVP Eichberger M. (5-4) Hörndl V. Ebentheuer D.
6:5 63:18 TSVP Staltmayr J. Wiseman T. Eichberger M.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Erding) PM Der TEV Miesbach und die Erding Gladiators haben sich gestern Abend 60 Minuten lang eine packende Partie geliefert. Am Ende setzten sich die Schützlinge von Trainer Thomas Vogl glücklich mit 3:2 Toren (2:0, 0:2, 1:0) durch.
Von der Stammbesetzung der Gladiators fehlte nur der gesperrte Timo Borrmann, dafür war Alex Gantschnig zurück, der am Freitag beruflich verhindert war. Daniel Krzizok war mit dabei, obwohl er angeschlagen war.
Beide Mannschaften zelebrierten Playoff-Eishockey auf Oberliga-Niveau. Sie schlugen ein unglaublich hohes Tempo an und gingen hart zur Sache. Den besseren Start erwischte Erding. Gantschnig gewann ein Bully, passte direkt zu Philipp Spindler, und der überwand Timon Ewert zum 1:0. Es ging hin und her, beide Torhüter brauchten sich über mangelnde Beschäftigung nicht zu beklagen. Die große Chance zum 2:0 hatte Christian Poetzel, als er allein auf Ewert zulief, ihn aber nicht überwinden konnte (12.).
Athanasios Fissekis scheiterte auf der Gegenseite beim Bauerntrick-Versuch an Louis Albrecht (14.), ehe es etwas ruppiger wurde. Florian Zimmermann kassierte hinter dem Rücken von Hauptschiedsrichter Jürgen Sperl einen Ellbogencheck und musste kurz behandelt werden. Wenig später musste dann doch ein Miesbacher auf die Strafbank, und in Überzahl drückte Konstantin Mühlbauer den Puck zum 2:0 über die Linie (18.). Die größe Möglichkeit für Miesbach hatte wenige Sekunden vor Drittelschluss Stefan Mechel, als er alleine auf Albrecht zulief, aber an ihm scheiterte.
Im zweiten Abschnitt drückten die Miesbacher noch mehr aufs Tempo und schnürten die Gladiators phasenweise in ihrem Drittel ein. So war das 1:2 durch Benjamin Frank die logische Konsequenz (26.). Gantschnig hatte nach toller Vorarbeit von Deubler das 3:1 auf dem Schläger (30.), doch dann waren wieder die Gastgeber am Zug. In Überzahl – nach einer äußerst umstrittenen Strafe gegen Ferdinand Zink – traf Fissekis zum 2:2 in den Winkel (34.).
Das Schlussdrittel gehörte klar den Miesbachern, doch die Erdinger hielten voll dagegen. Zudem brachte Keeper Albrecht die TEV-Stürmer zur Verzweiflung. Die Führung der Gastgeber schien nur eine Frage der Zeit. Doch dann bekamen die Gladiators fünf Minuten vor Schluss eine Überzahl, und Lars Bernhardt wuchtete den Puck zum 3:2 in den Winkel. Die letzten Minuten waren ein verzweifeltes Anrennen der Gastgeber, doch die Erdinger Abwehr hielt bis zur Schlusssirene stand.
Statistik
Tore: 0:1 (4.) Spindler (Gantschnig), 0:2 (18.) Mühlbauer (Gantschnig, Lachner/5-4), 1:2 (26.) Frank (Kirschbauer, Kankaaranta), 2:2 (34.) Fissekis (Kimmel, Kankaaranta/5-4), 2:3 (55.) Bernhardt (5-4). – Zuschauer: 700. – HSR: Jürgen Sperl. – Strafminuten: Miesbach 10, Erding 6
(Foto Torsten Fengler)
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(Bayernliga) PM Der ECDC Memmingen hat das Auswärtsspiel in Pegnitz knapp mit 2:1 gewonnen und bleibt damit weiterhin ungeschlagen in der Verzahnungsrunde. Durch Tore von Benda und Miettinen siegten die Rot-Weißen auch bei klirrender Kälte und müssen nun am nächsten Wochenende nach Peißenberg reisen, ehe mit Schönheide der erste Oberligist am Hühnerberg gastiert.
Eine äußerst umkämpfte Partie stand den Indians in Pegnitz am Sonntagabend bevor. Unter freiem Himmel warteten motivierte Gastgeber und Minusgrade auf die Memminger, die aber einen starken Start erwischten. Die Hausherren wurden zu Beginn regelrecht eingeschnürt, Torhüter Braun stand förmlich unter Dauerbeschuss. Mehr als das 1:0 durch Jan Benda sprang allerdings vorerst nicht heraus, noch bitterer aus Memminger Sicht: Noch vor der ersten Pause konnten die „Ice Dogs“ die Partie durch Verteidiger Bogner ausgleichen, somit ging es mit einem Unentschieden in die warmen Kabinen.
Die rund 80 mitgereisten Fans mussten auch im Mitteldrittel weiter zittern, und dies nicht nur aufgrund der Temperaturen. Die Indians, die mittlerweile ohne Kapitän Jan Benda auskommen mussten, ließen die Hausherren etwas besser in die Partie kommen. Gerade im richtigen Moment aus Sicht der Rot-Weißen schlug dann Topscorer Miettinen zu und erzielte die abermalige Führung für die Maustädter, die sich in der Folge auf ihren sicheren Rückhalt im Tor, Joey Vollmer, verlassen konnten, der einige Pegnitzer Angriffe parieren konnte und für die Pausenführung sorgte.
Im Schlussabschnitt kamen beide Mannschaften zu Möglichkeiten, doch ließen sich beide Torhüter nicht mehr überwinden. Vollmer und Braun, die jeweils zu den Spielern der Partie ihrer jeweiligen Teams gewählt wurden, hielten sich tadellos und auch die Indians-Defensive, die zu diesem Zeitpunkt auch noch auf Sven Schirrmacher verzichten musste, hielt die Gastgeber bestmöglichst vom Memminger Gehäuse fern. Selbst das Herausnehmen des Pegnitzer Schlussmannes zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte in den letzten Minuten keinen Erfolg mehr. Um ein Haar hätten die Indians sogar noch das 3:1 erzielt, doch Antti Miettinen wurde kurz vor dem Abschluss durch eine fehlerhafte Icing-Entscheidung gestoppt. So endete die Partie mit dem knappen Spielstand von 2:1, der aufgrund der größeren Spielanteile sicherlich in Ordnung geht.
Die Indians halten sich damit, zusammen mit Oberligist Höchstadt, ungeschlagen an der Spitze der Verzahnungsrunden-Gruppe A. Weitere Möglichkeiten den Vorsprung auf Rang drei und damit auch den Heimvorteil zu verteidigen, folgen bereits am nächsten Wochenende. Am Freitag reisen die Maustädter nach Peißenberg, ehe am Sonntag mit Oberligist Schönheide ein gänzlich neues Gesicht am Hühnerberg erwartet wird. Der Vorverkauf für diese Partie hat bereits begonnen, Karten können an den bekannten Stellen erworben werden.
EV Pegnitz - ECDC Memmingen 1:2 (1:1/0:1/0:0)
Tore: 0:1 (11.) Benda (Tenschert), 1:1 (19.) Bogner (Rothemund, Schwindl, 4-3), 1:2 (25.) Miettinen (Tenschert, Varecha)
Strafminuten: Pegnitz 6 – Memmingen 10
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) – Benda, Folk, Stotz, Tenschert, Schirrmacher S., Jarabek, Jainz – Revaj, Miettinen, Piskor, Rott, Weigant, Huhn, Schirrmacher T., Simon, Kouba, Kirsch, Varecha.
(Quelle : Eishockey-Online )
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(Bayernliga/Buchloe) PM Nichts Zählbares zu holen gab es für den ESV Buchloe am Auftaktwochenende in der Verzahnungsrunde der Eishockey Bayernliga. Nachdem die Freibeuter am Freitag in Erding mit 2:6 verloren, zog man auch am Sonntag beim ersten Heimauftritt gegen den EV Lindau mit 1:5 (0:0, 1:3, 0:2) den Kürzeren.
Während die Rot-Weißen im Startabschnitt noch recht gut gegen den klassenhöheren Kontrahenten dagegenhalten konnten, setzte sich über die komplette Spielzeit doch die Qualität des Oberligisten durch. Dabei hielten die Hausherren trotz einiger schmerzhafter Ausfälle in den ersten 20 Minuten noch richtig gut mit. "Wir sind etwas schwierig ins Spiel gekommen", bestätigte auch Lindaus Coach Dustin Whitecotton. So waren die Islanders zwar vom Startbully weg die spielbestimmende Mannschaft, doch anfangs standen die Buchloer hinten kompakt und ließen somit nicht all zu viel zu. Das lag einerseits daran, dass die Gäste in manchen Situationen schlichtweg zu verspielt wirkten und andererseits an der aufmerksamen Defensive um den wachsamen Tormann Alexander Reichelmeir. Dieser rettete bei einigen Versuchen und hielt so bis zur ersten Pause die Null und das obwohl die Piraten zwischenzeitlich sogar eine doppelte Unterzahl zu überstehen hatten. Und auch wenn die Mannen vom Bodensee in der Offensive die aktivere Mannschaft waren, hatten die Buchloer die beste Gelegenheit des Auftaktdrittels. Ein verdeckter Schuss von Max Hofer landete aber nur am Pfosten (18.), sodass es folglich torlos in die Kabinen ging.
Im Mittelabschnitt wurden die Islanders dann zielstrebiger vor dem Tor. Sekunden nach Wiederbeginn scheiterte Jeffrey Smith zwar noch, als er die Scheibe gefährlich vors Tor brachte. Doch nur drei Minuten später ging der Favorit dann in Front. Petr Heider hatte Reichelmeir mit einem ansatzlosen Schuss zum 0:1 überwunden (24.). Und der Oberligist legte umgehend mit zwei Powerplaytoren nach: Erneut Heider mit einem abgefälschten Schuss (26.) und Jeffrey Smith (29.) ließen den Vorsprung des EVL auf komfortable drei Tore anwachsen.
Die Piraten mühten sich zwar gegen die individuelle Klasse der Gäste anzukommen, doch offensiv blieb man oftmals nur im Ansatz gefährlich. Dies lag sicherlich auch dran, dass ESV-Trainer Topias Dollhofer mit Oliver Braun, Christopher Götz, David Vycichlo, Alexander Schönberger und dem kurzfristig ausgefallenen Topscorer Alexander Krafczyk auf gleich fünf Angreifer verzichten musste. Kurz vor der zweiten Pause konnten die Freibeuter dann aber doch noch verkürzen. In Überzahl netzte Rückkehrer Max Dropmann zum 1:3 ein und brachte somit zumindest wieder etwas Hoffnung für den Schlussabschnitt zurück (37.).
Allem Bemühen zum Trotz trafen dort allerdings nur noch die Gäste, wohingegen die Hausherren immer wieder am guten Lindauer Schlussmann Josef Mayer scheiterten. So war das 1:4 im Powerplay durch Michal Mlynek nach 47 Minuten fast schon eine kleine Vorentscheidung. Zumal die Buchloer nun auch des Öfteren mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung haderten. Denn auch beim 1:5 durch Mlynek war zuvor wieder einmal ein Buchloer Akteur auf die Strafbank gewandert (51.). Zu allem Überfluss handelte sich Verteidiger David Strodel kurz darauf nach zwei Zehn-Minuten-Strafen auch noch die automatische Spieldauer ein, nachdem er sich bei einer Entscheidung der Unparteiischen zu sehr beschwert hatte. Spielerisch hatte die Partie in der Folge nur noch einen Höhepunkt zu bieten, als Torwart Mayer mit einem klasse Fanghandsave gegen Lukas Hruzik eine weitere Ergebniskosmetik des ESV verhinderte (59.). Letztlich blieb es also beim 1:5, weshalb die Buchloer auch das zweite Spiel des Wochenendes trotz ordentlicher kämpferischer Leistung verloren.
Am kommenden Wochenende erwarten die Piraten am Freitag dann ab 20 Uhr den Nachbarn Landsberg zum Derby in der Buchloer Sparkassenarena, bevor es am Sonntag nach Miesbach geht (18 Uhr).
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Erding) PM In einer zerfahrenen Partie bezwangen die Erding Gladiators zum Auftakt der Verzahnungsrunde am Freitagabend den ESV Buchloe. Das Beste am 6:2 (2:1, 2:1, 2:0) waren letztlich die drei Punkte.
Ehe die Partie begann, gab es eine Gedenkminute für Jugendbetreuer Siegfried Weil, der Freitagfrüh im Alter von 52 Jahren einem Herzinfarkt erlegen war. Dann stand der Sport im Mittelpunkt, und schon nach 32 Sekunden durften die Erdinger Fans jubeln, als ein Buchloer Verteidiger einen Schuss von Florian Zimmermann unhaltbar abfälschte. Genau zwei Minuten später lag der Puck zum zweiten Mal im Buchloer Tor.
Nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Dominik Wagner war Marco Deubler erfolgreich.In der Folge entwickelte sich eine ziemlich einseitige Partie, bis sich die Gladiators zwei Strafen einfingen und Max Dropmann bei der zweiten Überzahl auf 1:2 für die Pirates verkürzte (11.). Der Spielfluss der Gastgeber war jetzt erst einmal dahin, und Gladiators-Torwart Louis Albrecht rettete seinem Team mit einer sensationellen Parade eine Sekunde vor Drittelende die knappe Führung.
Im zweiten Abschnitt lief es wieder besser bei den Gladiators. Bereits nach 27 Sekunden traf Sebastian Lachner zum 3:1, und in Überzahl jagte Verteidiger Lars Bernhardt den Puck zum 4:1 ins Netz (28.). Eigentlich hatten die Erdinger jetzt wieder alles im Griff, sie brachten sich aber wieder durch Strafen in Nöte. Eine zweiminütige 3:5-Unterzahl überstanden sie noch unbeschadet, bei der nächsten Strafe aber verkürzte Marc Weigant 55 Sekunden vor Drittelschluss auf 2:4.
Im dritten Abschnitt wurde die Partie ruppiger. Zunächst erwischte es Erdings Daniel Krzizok, der nach einem harten Stockschlag verletzt in die Kabine musste. Für den Buchloer Übeltäter gab es nur zwei Minuten. In der folgenden Überzahl erhöhte Florian Zimmermann auf 5:2 (48.). Wenig später musste der nächste Gladiator in die Kabine – Timo Borrmann erhielt nach einem Ellbogencheck eine Spieldauerstrafe (53.). Jetzt wurde es noch einmal richtig kritisch für die Gladiators, denn die Pirates machten in der fünfminütigen Überzahl mächtig Druck. Doch der großartig haltende Albrecht verhinderte einen Gegentreffer. Als die Gäste den Torwart vom Eis nahmen, wurde Lachner vor dem leeren Tor beim Schuss gefoult, und der Schiedsrichter entschied auf Technisches Tor, was das 6:2 bedeutete.
Statistik
Tore: 1:0 (1.) Zimmermann (Lachner, Schwarz), 2:0 (3.) Deubler (S. Peiffer, Wagner), 2:1 (11.) Dropmann (Krafczyk/5-4), 3:1 (21.) Lachner (Zimmermann, Krzizok), 4:1 (28.) Bernhardt (Deubler, Borrmann/5-4), 4:2 (40.) Weigant (Heckelsmüller/5-4), 5:2 (48.) Zimmermann (Deubler, Mühlbauer/5-4), 6:2 (60.) Lachner (Zimmermann, Schwarz/TT).
Zuschauer: 484
HSR: Martin Grech
(Foto Torsten Fengler)
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Natürlich hilft das Beschweren über einen Schiedsrichter eigentlich nichts aber wenn jemand so einseitig gegen eine Mannschaft pfeift wie der Schiri Gut in Höchstadt dann muss man das auch mal eindeutig sagen. Bei 4 Strafminuten gegen die Heimmannschaft und 16 Minuten gegen den Gast kann irgendetwas nicht richtig laufen.
Am Ende haben die Höchstadter natürlich schon verdient gewonnen weil sie die Fehler der Eishackler eiskalt ausgenutzt haben aber so eindeutig wie das Endergebnis lautete, war das Spiel nicht. Bis zur 6 Minute waren die Neal-Boys deutlich am Drücken. Sie hatten drei sehr gute Chancen die aber jeweils der bekannt sehr gute Goalie Schnierstein vereitelte. Dann nützen die Höchstadter zwei Fehler der Peißenberger aus und machten das 1:0 und das 2:0 innerhalb 3 Minuten. Die Eishackler waren nicht entmutigt und Tyler Wiseman machte in Unterzahl den Anschlusstreffer kurz vor Drittelende.
Im zweiten Drittel war das Spiel ebenfalls einigermaßen ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten die jeweils von den starken Goalies vereitelt wurden. Doch wieder nutzten die Alligatoren ihre Chancen gekonnt aus. In Überzahl – wann sonst – machten die Alligatoren durch Stütz das 3:1. Die Höchstadter kamen dann besser ins Spiel und konnten zu Ende des zweiten Drittel gar das 4:1 durch Petrak erreichen.
Endlich bekamen die Eishackler zu Anfang des dritten Drittels auch mal eine Überzahl vom überforderten Schiedsrichter Gut zugesprochen. Sie nutzen diese Gelegenheit aus und Max Malzatzki machte den Anschlußtreffer zum 4:2. Das gefiel aber dem Schiri offensichtlich nicht und er pfiff so lange gegen die Eishackler bis die Höchstadter, die sich offensichtlich bei Überzahl sehr schwer taten, den 5:2 Endstand durch Sikorski erzielen konnten. Die Eishackler kämpftenzwar aufoppferungsvoll weiter doch in der Schlußphase zog der Schiedrichter wenn es mal gefährlich für Höchstadt wurde, die Strafbankkarte oder drückte bei so mancher Aktion gegen die Peißenberger einfach mal eine Auge zu und so blieb es beim 5:2 für die einfach effektiver spielenden Alligatoren.
Leider eine Niederlage der Eishackler aber die Burschen inklusive Torwart Felix Barth lieferten ein tolles Spiel ab. Das hätte auch anders ausgehen können wenn der Schiri etwas gerechter gewesen wäre. Auf jeden Fall machte die Leistung der Jungs Lust auf mehr.
Tore:
Drittel 1 - HEC - 4:56 - Lenk L. (Lenk.A)
Drittel 1 - HEC - 8:48 - Kreuzer (Jun, Cejka)
Drittel 1 - TSVP - 18:45 - Wiseman (Lenz)
Drittel 2 - HEC - 28:20 - Stütz (Sikorski, Petrak)
Drittel 2 - HEC - 39:00 - Petrak (Heilman, Roussek)
Drittel 3 - TSVP - 40:41 - Malzatzki (Eichberger, Barth M.)
Drittel 3 - HEC - 52:55 - Ryzuk (Heilman, Stütz)
Strafen: HEC 4 Minuten, TSVP 16 Minuten
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Buchloe) PM Viel vorgenommen hatten sich die Spieler des ESV Buchloe am Freitag zum Start in der Verzahnungsrunde gegen die Gladiators aus Erding, vielleicht ein wenig zu viel?
Denn bereits in der dritten Spielminute lief man bereits einen 2:0 Rückstand hinterher. "Wir waren da nicht eng genug am Gegenspieler dran", so Florian Warkus, der den Gladiators zum verdienten 6:2 (2:1/2:1/2:0) Sieg auf der Pressekonferenz gratulierte. Ihrer Offensivstärke bewusst brachten die Hausherren die Spielscheibe durch Sebastian Lachner in der ersten Spielminute einfach mal auf das von Daniel Blankenburg gehütete Tor von Buchloe. Der Puck prallte von Mario Seiferts Oberarm direkt vor Florian Zimmermann, der zum 1:0 einschob (1.). Beim 2:0 stand Marco Deubler am langen Pfosten goldrichtig als er einen Abpraller von Blankenburgs Schoner auch nur einschieben brauchte (4.). Nach überstandener Unterzahl fingen sich die Piraten dann aber und erspielten sich auch einige Chancen.
Im zweiten Überzahlspiel von Buchloe konnte Max Dropmann auf Zuspiel von Alexander Krafczyk den hervorragend agierenden Torhüter Louis Albrecht zum Anschlusstreffer überwinden (11.). Jetzt begann die stärkste Phase der Pirates, doch weder Marc Weigant, Pavel Vit oder Timo Rauskolb konnten Albrecht überwinden. Auch Alexander Krafczyk scheiterte auf Vorlage von Alexander Schönberger mit der Pausensirene und so blieb es bei der 2:1 Führung der Gladiators im ersten Drittel.
Denkbar ungünstig für die Freibeuter fing auch das zweite Drittel an. Man gewann zwar das Startbully, verlor dann aber die Scheibe in der neutralen Zone. Über Daniel Krzizok und Florian Zimmermann kam die Scheibe zu Sebastian Lachner, der 27 Sekunden nach Wiederbeginn auf 3:1 für die Gastgeber erhöhte. Buchloe bemühte sich zwar weiter offensiv und brachte auch einige Schüsse vor das Erdinger Tor, doch vor dem Gehäuse blieb man zu harmlos. Besser machten es erneut die Hausherren in Überzahl, als Lars Bernhardt auf Zuspiel von Marco Deubler mit seinem Schuss Daniel Blankenburg zum 4:1 überwinden konnte (28.). Zwei Minuten später war der Arbeitstag von Daniel Blankenburg beendet und Alexander Reichelmeir ging ins Tor. Der musste gleich im Laufduell mit Simon Pfeiffer Kopf und Kragen riskieren. Kurz vor der Blauen Linie spitzelte der Buchloer Schlussmann den Puck weg und konnte dabei einen Zusammenprall aber nicht mehr verhindern. Nach kurzer Pause konnten beide aber zum Glück wieder weiterspielen (32.).
Im weiteren Verlauf hatten die Freibeuter mehrere Überzahlspiele, doch wirkten diese im Abschluss zu harmlos. Erst in der letzten Spielminute des zweiten Drittels sollte es dann doch klappen. Marc Weigant setzte sich energisch durch und brachte die Scheibe im liegen an Louis Albrecht zum 4:2 vorbei.
Zu Beginn des letzten Drittels erhöhte der Vizemeister Erding den Druck. Doch zum einen hatte der ESV Buchloe Glück als der Pfosten einen höheren Rückstand verhinderte oder Christian Poetzel sowie Timo Bormann an Alexander Reichelmeir scheiterten. Ein weiteres Überzahlspiel nutzten dann die Gladiators dann aber erneut durch Florian Zimmermann zur 5:2 Führung. Weitere Strafzeiten folgten auf beiden Seiten, aber weder Christoph Heckelsmüller noch Pavel Vit brachten ihre Möglichkeiten über die Linie. In der 53. Spielminute zog sich Alexander Schönberger einen Cut am Ohr bei einem Check mit Timo Bormann zu, der darauf hin eine 5+Spieldauerstrafe erhielt. Ab diesem Zeitpunkt streikte die Zeitanzeige und es wurden von nun an die Zeiten vom Stadionsprecher übermittelt.
Die fünfminütige Überzahl brachte den Freibeuter aber keinen zählbaren Erfolg, da Markus Vaitl und Marc Weigant Ihre Möglichkeiten allesamt vergaben. Die Herausnahme von Alexander Reichelmeir zugunsten eines weiteren Spielers blieb auch erfolglos. Stattdessen erhöhten die Erdinger sogar noch zum 6:2 Endstadt. Bei einem durch Florian Zimmermann eingeleiteten Gegenzug wurde Sebastian Lachner nur durch ein Foul am Torschuss gehindert und da das Tor leer war entschieden die Schiedsrichter folgerichtig auf technisches Tor (60.).
Für die Buchloer heißt es nun, die Auftaktniederlage schnell abzuhaken, denn schon am Sonntag erwarten die Buchloer ab 17 Uhr den Oberligisten EV Lindau zum ersten Heimspiel in der Sparkassenarena.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen bezwang den ESC Dorfen im ersten Spiel der diesjährigen Verzahnungsrunde mit 7:1. Somit setzten die Indians ein weiteres Ausrufezeichen nach dem Gewinn der Bayernligameisterschaft und fuhren die ersten drei Punkte ein.
Die Tore für den ECDC erzielten Dominik Piskor (2), Antti-Jussi Miettinen, Lukas Varecha, Tim Tenschert, Daniel Huhn und Timo Schirrmacher. Zudem feierte Kontingentverteidiger Jan Jarabek sein Debut am Hühnerberg und bewies im ersten Spiel, dass er für den Rest der Saison ein wichtiger Baustein in der Verteidigung, sowie im gesamten Indianer-Lager werden könnte.
Nur rund 1050 Zuschauer sahen eine Memminger Mannschaft, die mit ihrer Leistung dort weitermachte, wo sie die letzten Wochen aufgehört hatten. Im ersten Drittel drückten die Indianer auf das Tor der Gäste, die trotz ihrem neu verpflichteten Kontingentspieler Dominik Vanek regelrecht dominiert wurden. Bereits in den Anfangsminuten erarbeiteten sich die Indians gute Gelegenheiten in Führung zu gehen. So scheiterten Steffen Kirsch, oder auch Antti-Jussi Miettinen knapp am Gästetorhüter. In der 10.Minute war der Bann dann gebrochen und der spätere Spieler des Abends, Dominik Piskor, besorgte die 1:0 Führung für die Hausherren, nachdem er den Puck ins rechte obere Eck schlenzte. Keine Minute später fasste sich Lukas Varecha ein Herz und ging im Alleingang auf das Tor zu, Antti-Jussi Miettinen unterstützte seinen Sturmpartner und schloss die Koproduktion zum verdienten 2:0 ein.
Dies war erst der Anfang der Memminger Sturmwelle, die nun erst richtig ins Rollen kam. So verpasste Patrick Weigant den Querpass von Daniel Huhn in der 14.Minute nur knapp. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels bediente Jan Benda, mit einem tollen Pass, Lukas Varecha, der von Dorfens Abwehr gestoppt werden musste und somit einen Penalty zugesprochen bekam. Diesen verwandelte er in abgezockter Manier zum 3:0 für die GEFRO-Indians, was zeitgleich der Pausenstand war.
Im zweiten Drittel war zunächst eine ähnliche Spielweise seitens des ECDC zu sehen, der sein kompaktes und äußerst konzentriertes Spiel fortsetzte. Folglich erzielte Tim Tenschert per Abfälscher das 4:0 und ließ den Hühnerberg erneut jubeln. Die Dominanz spiegelte sich auch in sehenswerten Kombinationen wider, so scheiterte Dominik Piskor in der 26.Minute ebenfalls nur haarscharf. Auch der Spieler des Monats Joey Vollmer galt in diesem Spiel wieder als Ruhepol der Mannschaft, der die gegnerischen Angriffe allesamt entschärfen konnte. Als Daniel Huhn gekonnt zum 5:0 in Überzahl einschob (31.Minute), war die Entscheidung schon längst gefallen und die Teams verabschiedeten sich, trotz weiterer guter Möglichkeiten, mit diesem Zwischenstand in die letzte Pause des Abends.
Das letzte Drittel verlief anfangs weniger turbulent und so konnte Lukas Miculka, durch einen verwandelten Penalty in der 53.Minute, den Ehrentreffer für die Gäste erzielen. Doch die Indians legten den Hebel nochmals um und Dominik Piskor verwertete den Pass von Huhn eiskalt zum 6:1 für die Maustädter (55.Minute). Keine Minute später setzte Timo Schirrmacher den Schlusspunkt und traf zum 7:1 Endstand nach Querpass von Steffen Kirsch.
Nach einem äußerst fairen und gelungenen Spiel können die GEFRO-Indians zuversichtlich auf die bevorstehenden Aufgaben blicken, denn bereits am nächsten Freitag gastiert der Bayernliga-Meister dann beim TSV Peißenberg. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag statt, wenn dann der Oberligist EHV Schönheide an den Hühnerberg reist.
Tore:
1:0 (10.) Piskor (Weigant)
2:0 (11.) Miettinen (Varecha/Tenschert)
3:0 (19.) Varecha (Penalty)
4:0 (24.) Tenschert (Benda)
5:0 (31.) Huhn (S. Schirrmacher/Stotz; 5-4)
5:1 (53.) Miculka (Penalty)
6:1 (55.) Piskor (Huhn)
7:1 (55.) T. Schirrmacher (Kouba/Kirsch)
Strafminuten: Memmingen 6 - Dorfen 4
Zuschauer: 1.039
( Foto Uwe Fuchs )
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(Bayernliga/Buchloe) PM ESV-Trainer Topias Dollhofer steht vor dem ersten Zwischenrundenspiel Rede und Antwort. Vergangenes Wochenende endete nach 26 Spieltagen die Hauptrunde in der Eishockey Bayernliga. Der ESV Buchloe schloss diese auf dem siebten Rang ab und hat somit bereits vorzeitig den Klassenerhalt geschafft. Zum Lohn dürfen sich die Freibeuter nun in der Verzahnungsrunde unter anderem mit zwei Oberligisten messen. Vor den ersten beiden Spielen am Freitag in Erding (20 Uhr) und am Sonntag zu Hause gegen Lindau (17 Uhr) haben wir uns mit Piraten-Coach Topias Dollhofer unterhalten:
Topias, wie fällt dein Fazit nach der Vorrunde aus?
Dollhofer: Wir können im großen und ganzen schon zufrieden sein, auch wenn es zwischenzeitlich auch mal recht durchwachsen lief. Es wäre also durchaus noch mehr drin gewesen. Aber Platz sieben, auch mit einem gewissen Abstand auf den Achten, haben uns sicherlich nicht alle so zugetraut.
Das primäre Ziel mit dem Klassenerhalt wurde zudem ja auch frühzeitig erfüllt.
Dollhofer: Ja richtig, das war das mindeste, was wir erreichen wollten. Wenn man aber wie ich von Anfang an an den Jungs dran ist und sieht, was in dieser Mannschaft steckt, dann weiß man, dass da schon noch ein klein wenig mehr möglich ist. Wir werden in der Zwischenrunde daher nicht die Beine hochlegen und uns das gemütlich anschauen, sondern wollen auch hier noch etwas erreichen.
Wie ist die Stimmung in der Mannschaft kurz vor dem Start in die neue Runde?
Dollhofer: Die Stimmung ist, wie schon die gesamte Saison über, sehr gut! Ich glaube, dass das auch eine unserer großen Stärken dieses Jahr ist, dass wir eine Truppe haben, die charakterlich gut zusammen passt. Die Jungs sind also bereit für die anstehenden Aufgaben.
Nun erwartet den ESV mit Erding, Miesbach, Landsberg und den Oberligisten aus Waldkraiburg und Lindau eine anspruchsvolle, zugleich aber auch sehr reizvolle Gruppe. Wie lautet deine Einschätzung?
Dollhofer: Das wird natürlich schon eine sehr fordernde Runde für uns werden, keine Frage. Schließlich gibt es nun keine vermeintlich leichten Gegner mehr. Zudem dürfte es spannend werden, wer von den Bayernligisten jetzt tatsächlich den letzten Biss hat, um den Oberligaaufstieg in Angriff zu nehmen. Sportlich wird aber sicher jeder alles dafür geben Erfolg zu haben, abgesehen davon, ob man wirklich aufsteigen kann und will. Denn das kann man auf dem Eis nicht einfach an- oder abschalten. Uns erwarten also bestimmt viele enge und temporeiche Spiele, wobei wir uns gegen die Spitzenteams in dieser Spielzeit auch ja meist recht teuer verkauft haben.
Wie groß schätz du das Leistungsgefälle zwischen den Oberligisten und den Bayernligisten ein?
Dollhofer: Das ist schwer zu sagen. Vom sportlichen Niveau ist sicherlich ein Unterschied vorhanden, wobei ich heuer auch zu wenig Oberligaspiele gesehen habe, um das endgültig bewerten zu können. Ein Vorteil der Bayernligisten könnte jedoch sein, dass diese mit einem positiven Gefühl in die Runde gehen, während die Oberligisten vermutlich eher mit einem negativen Erlebnis starten. Das gilt besonders für die, die es knapp nicht geschafft haben unter die Top 8 zu kommen. Dies kann vieles ausgleichen, zumal Eishockey auch ein Sport ist, der viel über Emotionen kommt. Und hier zählen wir auch weiter fest auf die Unterstützung unserer treuen Fans!
Welches Ziel habt ihr euch für die Verzahnungsrunde gesteckt?
Dollhofer: Jeder hat selbstverständlich den Ehrgeiz, so gut wie möglich abzuschneiden. Und wenn man die Gelegenheit bekommt Playoffs zu spielen, wird man auch alles dafür tun, dies zu erreichen.
Um Chancengleichheit mit den Oberligisten zu schaffen, dürfen die Bayernligaclubs ab sofort einen zweiten Kontingentspieler einsetzten. Wird man daher in Buchloe diesbezüglich auch nochmals nachlegen?
Dollhofer: Nein, wir werden hier keine Nachverpflichtung tätigen. Ich bin der Meinung, dass wir sportlich auch keine brauchen. Viel mehr hoffe ich, dass einige unserer Verletzten bald möglichst wieder mit an Bord sind. Die Mannschaft die sich die Teilnahme an der Aufstiegsrunde erarbeitet hat soll dies als Lohn nun auch genießen dürfen. Wenn man nicht ernsthaft an einem Oberligaaufstieg interessiert ist, macht eine solche Verpflichtung in meinen Augen sowieso nur wenig Sinn.
Hier nochmals der gesamte Spielplan unserer Piraten in der Verzahnungsrunde:
Fr.
20.01.17 20:00 Uhr TSV Erding - ESV Buchloe
So.
22.01.17 17:00 Uhr ESV Buchloe - EV Lindau
Fr.
27.01.17 20:00 Uhr ESV Buchloe - HC Landsberg
So.
29.01.17 18:00 Uhr TEV Miesbach - ESV Buchloe
Fr.
03.02.17 19:45 Uhr EHC Waldkraiburg - ESV Buchloe
So.
05.02.17 17:00 Uhr ESV Buchloe - EHC Waldkraiburg
Fr.
10.02.17 20:00 Uhr ESV Buchloe - TSV Erding
So.
12.02.17 17:30 Uhr EV Lindau - ESV Buchloe
Fr.
17.02.17 20:00 Uhr HC Landsberg - ESV Buchloe
So.
19.02.17 17:30 Uhr ESV Buchloe - TEV Miesbach
Die Plätze 1-4 in den jeweiligen Verzahnungsgruppen qualifizieren sich für die Viertelfinal-Playoffs, die ab dem 24. Februar im Modus "Best of Five" ausgespielt werden.
(Foto & Text Buchloe)
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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Es gibt derzeit wenig Gründe, die darauf hoffen lassen, dass der EC Pfaffenhofen den Klassenerhalt in der Bayernliga schaffen kann. Zum Abschluss der Hauptrunde verloren die Pfaffenhofener auch das Kellerduell bei den Wanderers Germering mit 0:4 (0:0; 0:1; 0:3) und verpassten es, mit einem Sieg vielleicht noch einmal Selbstvertrauen zu tanken für die am Sonntag beginnende Abstiegsrunde.
Dort wartet im ersten Heimspiel mit dem EV Moosburg gleich ein ganz dicker Brocken auf die IceHogs. Zwar war das Ergebnis im Vergleich des Tabellenletzten gegen den Vorletzten letztendlich bedeutungslos, da sich in der Tabelle dadurch keine Veränderungen mehr ergaben, aber durch einen Sieg wäre man zumindest mit einem Erfolgserlebnis in den Kampf um den Klassenerhalt gegangen. Diesen Rückenwind können sich nun die Wanderers zunutze machen, die als verdienter Sieger vom Eis gingen, weil sie einfach mehr investierten und den Erfolg mehr wollten. Zudem scheint Germering mit der Rückholaktion von J.C. Cangelosi genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Der letztjährige Torjäger kann seit seiner Rückkehr aus Kanada Anfang Januar offenbar nahtlos an die Form der Vorsaison anknüpfen. Bereits fünf Treffer in drei Spielen stehen für ihn schon wieder zu Buche, zwei davon am Sonntag gegen den ECP. Den IceHogs fehlte wie schon die gesamte Saison die Durchschlagskraft im Angriff.
So hätten die Pfaffenhofener vor der ersten Pause durchaus in Führung gehen können, ja vielleicht sogar müssen, doch blieben die Möglichkeiten allesamt ungenutzt. Daran konnte auch Neuzugang Stephan Trolda vorerst nichts ändern. Der erst während der Woche vom Oberligisten Schönheide zum Team gestoßen e Routinier konnte aber in einigen Situationen bereits andeuten, dass er mit seiner Erfahrung noch sehr wertvoll werden kann für die junge Mannschaft von Michael Dippold. So war.es J.C. Cangelosi vorbehalten, nach einem relativ ausgeglichenen ersten Drittel in einer eher mäßigen Partie, 38 Sekunden nach Wiederbeginn für den ersten Treffer des Abends zu sorgen.
Diese knappe Führung hatte dann bis zur 56. Minute Bestand, weil sich keine der Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen konnte. Beide Teams boten einfach zu viel Stückwerk, so dass auch die Strafzeiten auf beiden Seiten ohne Folgen blieben. Dann war es erneut Cangelosi, der mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Michael Dippold riskierte sofort danach alles und ersetzte seinen Torhüter Philipp Hähl, der erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder eine komplette Partie bestritt und dabei eine starke Leistung bot, durch einen sechsten Feldspieler. Doch diese Maßnahme brachte auch nicht mehr den gewünschten Erfolg. Mit zwei Treffern ins leere Tor machte Daniel Rossi alles klar.
EC Pfaffenhofen: Hähl, Mende, Oexler, Bauer, Pfab, Wolf, Hofbauer, Pielmeier, Tahedl, Welter, Neubauer, Thebing, Seibert, Lohrer, Trolda, Gebhardt Rick, Felsöci, Drienovsky, Eder
Strafen
Wanderers 12
IceHogs 12 + 10 f. Bauer
Zuschauer: 210
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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