CHL - Mannheim gewinnt erst in der Verlängerung beim polnischen Meister Tychy

(CHL 2019) (Marcel Herlan) Nach dem souveränen Auftakt in Wien beim 6:1 Sieg über die Capitals, stand für das Adler Team der Auftritt beim polnischen Meister GKS Tychy auf dem Programm. Für Gustafsson rückte Dennis Endras ins Tor, während im Sturm für den angeschlagenen Eric Desjardins und Jannik Möser, Samuel Soramies und Joonas Lehtivouri ins Lineup rückten.

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( Foto GKS Tychy )

Beide Team starteten ausgeglichen in die Party, und es dauerte bis zur 7.Minute zur ersten großen Chance. Ein Schuss von der blauen Linie und den Nachschuss von Filip Komorski konnte Endras entschärfen. Es folgte eine Strafe gegen die Adler. Diese konnte das polnische Team zur 1:0 Führung nutzen. Mannheim konnte den Puck nicht klären und somit war es dann Alex Szczechura der den Puck über die Linie beförderte. Die Kurpfälzer erhöhten sofort das Tempo und hatten durch Goc und Rendulic nennenswerte Chancen.

Ein vermeintliches Tor von Rendulic wurde zu Recht wegen hohen Stock nicht gegeben. Nach einer Strafe gegen Bergmann hatten Yafimenka auf Seiten Tychys und Smith in Unterzahl gute Tormöglichkeiten. Aufregung gab es kurz vor Ende des ersten Drittels, als Jungstar Tim Stützle mit einem Kniecheck unfair nieder gestreckt wurde.

Das Gross Team kam mit vehemente Angriffen aus der Kabine. Zu Beginn gab es fast im Minutentakt gute Möglichkeiten für die Mannheimer, aber alle scheiterten an Murray im Tor von Tychy. Zwar waren die Kurpfälzer überlegen, aber es gab immer wieder Ungenauigkeiten im Passspiel, Abstimmungsprobleme und andere kleine Fehler, womit sie sich das Leben selbst schwer machten.

Nach knapp 13 Minuten hatte Tychy mal eine der wenigen Chancen. Mehr oder weniger im Gegenzug erzielte Phil Hungerecker den umjubelten Ausgleich, nachdem der starke Marcel Goc nach einem Puckgewinn hinter dem Tor, Hungerecker mustergültig bediente. Nur etwa 90 Sekunden später, sogar die 2:1 Führung durch Tim Stützle nach starkter Vorarbeit von Ben Smith. Die Führung hielt aber nur 40 Sekunden. Nach einer fragwürdigen Strafe gegen Hungerecker erzielte der polnische Meister den 2:2 Ausgleich durch Michael Szmatula. Bei einem Schußverhältnis von 29:12 für das Adler Team ging es in die zweite Pause.

Auch im dritten Drittel war der deutsche Meister überlegen. Tim Stützle konnte fast die erneute Führung erzielen, aber scheiterte im Powerplay an Tychys Torwart. In der Folge hatte der polnische Meister einige Chancen im Powerplay aber konnten diese Möglichkeit ebenso nicht nutzen.

Auch die Mannen aus Mannheim hatten noch ein langes Powerplay welches ungenutzt liegen blieb. Tychy kämpfte wacker und trotz wenig Entlastung schafften sie es in die Verlängerung. In der Verlängerung war es dann Matthias Plachta, der das Gross-Team erlöste und den polnischen Keeper austanzte.

Die Adler Mannheim machten sich insgesamt das Leben selbst schwer, aber am Ende stehen 5 Punkte aus zwei Spielen auf dem Konto.

Die Champions Hockey League wird seit dem Jahr 2014 als höchster Europokal-Wettbewerb im Eishockey ausgetragen. Es nehmen am Wettbewerb acht Gruppen a 4 Eishockey Teams teil. Die besten zwei Eishockey Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O. Phase im Hin- und Rückspielmodus. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen, den Heimvorteil erhält das bis dahin punktbeste Team.

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