Robert Müller - die 80 gibt Kraft

Robert Müller #80 (die 80 gibt Kraft)



Robert Müller #80

geb. 25.06.1980 / verstorben am 21.05.2009

401 DEL Spiele / 20 Shutouts
8 Spiele Nationalliga Schweiz.
45 Spiele ESBG 2. Eishockey Bundesliga
127 Länderspiele
8x Weltmeisterschaften
2x Olympische Spiele
2006 Bester Torhüter WM
2003 Bester Torhüter und All Star Team Spengler Cup
4x Deutscher Meister
Mitglied der Hall of Fame Deutschland 





In Gedenken an Robert Müller, der am 21.05.2009 seinen Krebsleiden erlegen war wird in der gesamten Deutschen Eishockeyliga die Nummer 80 nicht mehr vergeben werden. Diese Ehre ist bislang nur Wayne Gretzky (Nummer 99) zu Teil geworden.



 

 

Robert Müller geb. am 25.06.1980 in Rosenheim begann seine sportliche Laufbahn beim Sportbund Rosenheim.
Er spielte für alle Juniorenauswahlmannschaften des bayerischen Eishockeyverbandes und wurde bereits in die U 16 Nationalmannschaft berufen. Er galt als einer der besten deutschen Nachwuchstorhüter. Seine Fähigkeiten mit dem Stock umzugehen sind bis heute in Deutschland einzigartig. In der Saison 1997 wechselte er vom SB Rosenheim zum EHC Klostersee in die damals drittklassige 2. Liga. Klostersee sicherte er die Play-downs und kam nach dieser Saison zum SB Rosnheim zurück wo er bis zum Jahr 2000 im Tor der Starbulls in der DEL stand.



Zu Beginn der Saison 2000 wechselte er zum DEL-Rekordmeister den Mannheimer Adlern mit denen er im Jahr 2001 hinter Mike Rosati Deutscher Meister wurde.



Im Jahr 2001 sicherten sich die Washington Capitals im NHL Entry Draft in der neunten Runde an 275. Stelle die Transferrechte an Robert Müller. Im darauffolgenden Sommer durfte er an einem Trainingscamp der Washington Capitals teilnehmen.



Wieder in Deutschland angekommen wechselte er zu den Krefeld Pinguinen mit denen er in der Saison 2002/2003 die Deutsche Meisterschaft holte. In den Jahren 2005 und 2006 wurde jeweils in das DEL-All-Star Team berufen. Als die Krefelder Pinguine in der Saison 2003/2004 die Playoffs verpassten wurde Robert Müller für die restlichen 8 Spiele zum ECH Basel in die Nationalliga A ausgeliehen.



Nach vier Jahren in Krefeld wechselte Rober Müller in der Saison 2006/2007 zurück zu den Adlern aus Mannheim und gewann erneut die Deutsche Meisterschaft.

 


 


 

Nachdem Robert Müller vor dem Deutschland Cup 2006 in Hannover Schwindelanfälle auftraten, musste er abreisen und nach Untersuchungen in der Heidelberger Klinik für Neurochirugie wurde ein bösartiger Hirntumor entdeckt und operativ teilentfernt. Es folgte eine Chemo- und Strahlentherapie und er musste Monate lang pausieren.  Er konnte nach seiner Pause in drei offiziellen DEL Spielen eingesetzt werden, unvergessen bleibt sein Auftritt für die letzten 31 Sekunden im Finale zwischen Mannheim und Nürnberg, als Ihn die Fans minutenlang lautstark gefordert hatten. Somit gewann Robert Müller seine vierte Meisterschaft.



Durch das lange Fehlen von Robert Müller mussten die Mannheimer auf der Torhüterposition reagieren und somit blieb Robert Müller in der saison 2007/2008 nur ein Wechsel zum Tabellenletzten EV Duisburg übrig. Nachdem Travis Scott im Jahr 2008 während der Saison die Kölner Haie nach Rußland verlassen hatte wurde Robert Müller zu den Kölner Haien geholt mit denen er das Finale gegen Berlin leider verlor.



Im August 2008 musste sich Robert Müller erneut unter das Messer legen da der Tumor in kürzester Zeit wieder gewachsen war und akute Lebensgefahr bestand. Bereits zwei Monate nach dem Eingriff stand Robert Müller wieder auf dem Eis um für sein Comeback zu trainieren.



Zu diesem Zeitpunkt entband er seinen Arzt Prof. Wolfgang Wick von der Schweigepflicht und die ganze Sportwelt musste erfahren, dass Robert Müller unheilbar krank ist und er seine Lebenserwartung bereits übertroffen hat. im Januar 2009 gab Robert Müller sein Karriereende bekannt.

 

Am 21. Mai 2009 verstarb Robert Müller in seiner Heimatstadt in Rosenheim.



Unsere Gedanken und Gebete sind an die Frau und die beiden Kinder von Robert Müller gerichtet.




 

 

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