(Bayernliga/Landsberg) PM Mit zwei Niederlagen im Playoff-Halbfinale gegen den TEV Miesbach beendeten die Riverkings die erfolgreiche Saison 2018/19. Im Halbfinale im Modus „Best off three“ trafen die Spieler von Trainer Randy Neal zunächst im heimischen Eisstadion auf den knapp am Aufstieg gescheiterten TEV Miesbach.

(Foto: HC Landsberg)
Bereits von Beginn an machten die Gäste vor 805 Zuschauern mächtig Druck auf das Tor von Keeper Christoph Schedlbauer. Landsberg hatte Schwierigkeiten den Puck aus dem eigenen Drittel zu bekommen und so kam der TEV zu einigen gefährlichen Torchancen. Gerade als der HCL langsam ins Spiel zu finden schien, kassierte man allerdings zwei Strafen und so konnte in der 5. Minute der Ex-Landsberger Bohumil Slavicek zum 1:0 für die Gäste treffen. In der Folge kamen auch die Riverkings zu guten Möglichkeiten. Als in der 9. Minute zwei Miesbacher auf der Strafbank Platz nehmen mussten nutzte Thomas Fischer die Möglichkeit zum 1.1 Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel nutzte Felix Feuerreiter eine Unsicherheit in Landsbergs Abwehr zur 2:1 Führung für die Oberländer. Deren Jubel dauerte allerdings nur kurz, denn nur eine Minute später bediente Tyler Wiseman Daniel Menge und dieser traf aus 5 Metern Entferung zum 2:2 Ausgleich. Nach einem eklatanten Wechselfehler der Hausherren schoss Nico Fissekis Miesbach abermals in Führung. Trotz aller Bemühungen der Riverkings gelang es danach bis zum Schluss nicht den Ausgleich zu erzielen und so nutzten Miesbach, nach einer Spielerdauerstrafe gegen Landsbergs Kapitän Andreas Geisberger in der Schlusssekunde den 4:2 Siegtreffer zu erzielen.
Im zweiten Spiel der Playoffserie stand der HCL in Miesbach bereits unter dem Zugzwang gewinnen zu müssen, um nicht bereits nach dem Wochenende die Sommerpause antreten zu müssen. In einem kampfbetonten schnellen Spiel konnte Miesbach in der ersten Halbzeit durch einen Doppelschlag schnell mit 2:0 in Führung gehen. Allerdings konnte Fabio Carciola noch vor der Pause mit einem platzierten Schuss auf 1:2 verkürzen. Von Beginn des zweiten Drittels an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. In einer Überzahlsituation nutzte Thomas Fischer einen Pass von Dennis Sturm zum 2:2 Ausgleich.
Noch vor der zweiten Pause konnte allerdings Miesbach abermals auf 3:2 einnetzen. Im letzten Drittel mussten die Gäste vom Lech den Druck deutlich erhöhen und fingen sich so den einen oder anderen Konter ein. Einen dieser Konter konnten die Hausherrn in der 43. Minute zur 4:2 Führung nutzen. Allerdings konnten die Riverkings in nur eine Minute später durch Dejan Vogl auf 4:3 verkürzen. Als in der 49. Minute die Riverkings wieder in Unterzahl gerieten eroberte sich Tyler Wiseman an der eigenen blauen Linie den Puck und schloss den anschließenden Alleingang zum 4:4 Ausgleich ab. Allerdings traf Miesbach bereits beim nächsten Angriff zur 5:4 Führung. Diese Führung rettete Miesbach die letzten zehn Minuten über die Zeit und konnten so ins Finale um die Bayernligameisterschaft einziehen.
Für Landsberg geht es jetzt nach einer langen Saison in die Sommerpause. Die Saisonabschlussfeier mit Trikotversteigerung wird wahrscheinlich am Freitag den 29.03.19 stattfinden. Der endgültige Termin stand allerdings bis zum Redaktionsschluss noch nicht fest und wird noch veröffentlicht werden
Fabio Carciola neuer Trainer der Bayernliga Mannschaft – neue U20 und U17 Trainer
Mit neuen Trainern im Leistungssportbereich gehen die Riverkings in die Saison 2019/2020. Zukünftig übernimmt Fabio Carciola das Training des Bayernligateams, Sven Curmann wird Trainer des U20 DNL3-Teams und Martin Hoffmann wird Coach des U17 Teams. Die Verantwortlichen des HC Landsberg wollen zusammen mit den neuen Trainern die Verzahnung und den Austausch innerhalb dieser Teams stärken. Ziel soll sein, dass die Übergänge zwischen den Altersstufen noch reibungsloser gestaltet werden. Leistungsstarke Spieler sollen so noch intensiver gefördert werden, um sie dann auch langfristig im Verein zu halten. Basis hierfür werden regelmäßige Absprachen zwischen den Trainern im Bezug auf Trainings-, Taktik- und Spielkonzepte sein.
Der 33jährige Fabio Carciola bringt Erfahrung aus 391 DEL Spielen sowie 126 DEL2 Spielen mit und soll jetzt, nach seiner Spielerkarriere, diese Erfahrung auch an die Spieler der 1. Mannschaft weitergeben. Es stellte sich in zahlreichen Gesprächen heraus, dass er mit seiner Idee, jeden Spieler der Mannschaft weiterzuentwickeln und schnelles attraktives Hockey mit Herz spielen lassen zu wollen, große Übereinstimmung mit der Philosophie des Präsidiums besitzt. Dazu Gerhard Petrussek: „Um mittel- und langfristig den Leistungssportgedanken weiterhin in unserem Verein weiterverfolgen zu können, müssen wir die Spieler, die jetzt seit einigen Jahren in unserer Mannschaft spielen, zu Spielern mit Führungsrollen auf und neben dem Eis weiterentwickeln. Diese sollen dann langfristig junge hungrige Spieler führen und leiten. In unserem Team steckt jede Menge Potential. Wir sind davon überzeugt, dass Fabio dieses Potential nutzen wird, um auch in der nächsten Saison erfolgreiches Bayernligahockey zu zeigen.“
Das U20 DNL3 Team bekommt mit dem 35jährigen Sven Curmann einen bereits sehr erfahrenen Trainer zur Seite gestellt. Der letztjährige Trainer des U17 Teams konnte mit seiner Mannschaft den zweiten Platz in der Bayernliga sichern und spielt derzeit um den Aufstieg in die DEB Division2. Sven Curmann wird, neben dem Trainerjob beim U20 Team, auch weiterhin als Verteidiger in der 1.Mannschaft auflaufen und im Laufe der Saison sein dreihundertstes Bayernligaspiel bestreiten.
Der letztjährige Trainer Markus Kiefl wird wohl zunächst auf eigenen Wunsch pausieren. Für die geleistete Arbeit bedankt sich der Verein recht herzliche bei Markus und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Sein Name wird auch zukünftig eng mit dem Aufstieg und der ersten Saison in der DNL3 verbunden sein.
Der 34jährige Martin Hoffmann komplettiert als Coach des U17 Teams das junge erfolgshungrige Trainertrio. Nach über 60 DEL Spielen, fast 200 DEL2 Spielen und über 100 Oberligaspielen startete Martin Hoffmann in der letzten Saison seine Trainerkarriere mit der Übernahme unseres U15 Teams und überzeugte hier mit Leidenschaft, großem Sachverstand und einem super Draht zu seinen Spielern.
Sowohl der für den Nachwuchs zuständige Vizepräsident Thomas Blaschta als auch der hauptamtliche Nachwuchstrainer und Koordinator Marcel Juhasz sind voll überzeugt von der Verpflichtung ihrer zwei Wunschkandidaten. Mit ihnen soll auch zukünftig die extrem erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Vereins weiterentwickelt werden.

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(Bayernliga/Klostersee) PM Der EHC Klostersee liegt im Playoff-Halbfinale um die Bayerische Meisterschaft gegen den EV Füssen mit 0:1 nach Siegen hinten. Zum Auftakt der Serie "best of three" unterlagen die Grafinger im Allgäu dem Bayernliga-Primus und auch besten Viertligisten in der Verzahnungsrunde und damit verdienten Aufsteiger in die Oberliga Süd mit 3:5.

( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Aufgegeben haben sich die Klosterseer auch nach dem aussichtslosen 0:5 nicht. Im Gegenteil: Die drei späten Treffer änderten zwar am Spielausgang nichts mehr, sorgten aber für eine satte Portion Selbstvertrauen im Hinblick auf die nächste Begegnung nicht einmal 48 Stunden nach der Sirene. "Der Schlussspurt in der Partie war sehr wichtig für die Moral. Meine Jungs haben vor dem zweiten Aufeinandertreffen gezeigt, dass sie noch da sind", stimmte Headcoach Quinlan seine Truppe schon mal auf den Sonntag ein. Da geht´s ab 17.30 Uhr auf Grafinger Eis in die zweite Runde gegen den EV Füssen.
EV Füssen – EHC Klostersee 5:3 (1:0, 2:0, 2:3)
Tore
1:0 (14:24) Samuel Payeur (Tyler Wood, Marc Besl – 5:4)
2:0 (22:03) Maximilian Dropmann (Ron Newhook, Markus Vaitl – 5:4)
3:0 (27:40) Marc Besl (Samuel Payeur, Christian Krötz)
4:0 (46:09) Eric Nadeau (Tobias Meier, Markus Vaitl)
5:0 (47:47) Ondrej Zelenka (Julian Straub, Christian Krötz)
5:1 (54:13) Felix Kaller (4:4)
5:2 (55:45) Marinus Kritzenberger (Nicolai Quinlan – 5:4)
5:3 (57:27) Thomas Hummer (Andreas Persson)
Strafminuten: EV Füssen 12; EHC Klostersee 8
Hauptschiedsrichter: Florian Fröhlich
Zuschauer: 832

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(Bayernliga/Füssen) PM Der Eissportverein Füssen hat es geschafft. Drei Jahre und sieben Monate nach Neugründung ist der EVF wieder in der Oberliga angekommen, jener Spielklasse, in welcher der Vorgängerverein bis zu seinem Aus beheimatet war. Durch ein 7:4 (1:0, 1:0, 5:4) beim direkten Konkurrenten Miesbach konnte der zweite Platz hinter dem SC Riessersee errungen werden. Ab Freitag geht es jetzt noch um die Bayerische Meisterschaft, hier treffen die Füssener im Halbfinale auf den EHC Klostersee.

( Foto EV Füssen )
Schwarz-gelbe Faninvasion in Miesbach. Mindestens 400 Anhänger begleiteten ihre Mannschaft zum Endspiel um den Aufstiegsplatz nach Oberbayern. Sie sahen zunächst zwei eher defensiv agierene Teams und sehr wenige Torchancen im ersten Abschnitt. Vor allem der EVF konnte nicht viele Offensivszenen aufweisen, während der TEV durch seine Importspieler Kokoska und Slavicek Füssens Torhüter Benedikt Hötzinger zu zwei Glanzparaden zwang. Hatte man am Freitag gegen den SC Riessersee im ersten Abschnitt noch ein halbes Dutzend eigene Chancen vergeben und nach 20 Minuten 0:1 hinten gelegen, so lief es diesmal genau anders herum. 45 Sekunden vor Drittelende war Ron Newhook frei vor dem gegnerischen Tor und markierte mit der ersten nennenswerten Möglichkeit gleich das 0:1.
Das Mitteldrittel startete wesentlich munterer. Gleich in der ersten Minute wurden Hötzinger und sein Gegenüber Ewert zu Großtaten gezwungen. Danach gab es eine Strafzeit gegen die Gastgeber, die sie zwar überstanden, der EVF war aber immer noch im Angriffsmodus. Tyler Wood konnte bestens frei gespielt zum 0:2 einnetzen. Ein Überzahlspiel brachte Miesbach viele Torschüsse, die aber meistens knapp vorbei segelten. Als dann in der 31. Minute Christoph Gottwald völlig unnötig EVF-Stürmer Thomas Böck in die Bande beförderte, ging es für den TEV-Verteidiger zur verfrühten Dusche. Eine sehr harte, aber auch vertretbare Entscheidung. Das fünfminütige Überzahlspiel konnten die Ostallgäuer nicht nutzen, zweimal Dropmann, Nadeau, Vaitl und Newhook waren nahe dran am dritten Treffer, er fiel aber nicht. Doch auch Miesbach vergab im Anschluss ein Powerplay, erhöhte danach noch einmal den Einsatz. Die Folge waren zwei Strafzeiten in der 40. Minute, die zu unschönen Szenen führten. Als die Unparteiischen nach dem Drittel die Eisfläche Richtung Kabinen verließen, bemühten sich heimische Zuschauer auf unkonventionelle Art, den Unparteiischen Getränke zukommen zu lassen.
Füssen vergab aber auch diese gute Überzahlmöglichkeit, um in der 41. Minute selbst wieder in Unterzahl zu kommen. Doch hatte es im Powerplay schon nicht geklappt, dann musste eben ein Shorthander her. Markus Vaitl überlief die gegnerische Abwehr und vollendete gekonnt zum 0:3. Es folgte eine bärenstarke Phase des EVF. Samuel Payeur konnte bei seinem unwiderstehlichen Antritt nicht gestoppt werden, sein Pass fand Florian Simon, dieser Tobias Meier – 0:4. Und als Miesbachs letzter Mann die Scheibe an Marius Klein verlor und dieser eiskalt zum 0:5 abschloss, schien die Entscheidung gefallen. Der Füssener Anhang feierte bereits, als Miesbach in einer verrückten Schlussphase zurück schlug. Erneut in Überzahl traf Christian Czaika zum ersten Mal für den TEV. Nur 41 Sekunden später zeigte sich erstmals Liga-Topscorer Bohumil Slavicek treffsicher und verkürzte auf 2:5. Nur dreißg Sekunden später folgte die dritte Strafzeit für die Füssener in diesem Abschnitt, wieder nur sechs Sekunden danach sogar eine völlig überzogene Spieldauerstrafe gegen Lubos Velebny, der seinen Gegenspieler lediglich leicht mit dem Schläger berührt hatte. Diese brenzlige Situation war natürlich ein gefundenes Fressen für die Topscorer der Gastgeber. Erneut Slavicek nutzte die doppelte Überzahl zum 3:5, worauf Füssen eine Auszeit nahm.
Das brachte etwas Entlastung, als die Scheibe dann aber von einem Füssener Verteidiger aus ins Netz rutschte, schien das Unmögliche greifbar. 4:5 und noch drei Minuten Miesbacher Überzahl. Bei Füssen schwanden nach dem schweren Spiel am Freitag gegen Riessersee auch zusehends die Kräfte. Doch dank eines überragenden Benedikt Hötzinger, der zwei weitere Großchancen entschärfte, konnte diese heikle Phase mit dem „blauen Auge“ Anschlusstor überstanden werden. Und als dann Miesbach seine einzige Strafzeit im letzten Abschnitt hinnehmen musste, nutzten das die Mannen von Andi Becherer diesmal aus. Maximilian Dropmann fälschte den Schuss von Marius Klein zum 4:6 ins Netz, und als der TEV den Torhüter heraus nahm, traf auch noch Markus Vaitl zum Endstand von 4:7. Miesbach gab aber bis zum Ende nicht auf und bestätigte trotz der Niederlage die starke Form.
Tore
0:1 (20.) Newhook (Vaitl, Velebny/6-5)
0:2 (24.) Wood (Nadeau, Payeur)
0:3 (42.) Vaitl (Krötz/4-5)
0:4 (44.) Meier (Simon, Payeur)
0:5 (45.) Klein
1:5 (48.) Czaika (Gaschke, Feuerreiter/5-4)
2:5 (48.) Slavicek (Kokoska, Fissekis)
3:5 (50.) Slavicek (Stiebinger, Fissekis/5-3)
4:5 (51.) Grabmaier (Slavicek, Kokoska/5-4)
4:6 (55.) Dropmann (Klein, Vaitl/5-4)
4:7 (59.) Vaitl (Wood, Klein/ENG)
Strafminuten Miesbach 14 plus 5 plus Spieldauer für Gottwald, Füssen 14 plus 5 für Spieldauer für Velebny
Zuschauer 1000
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Nach dem überraschenden Sieg in Klostersee kann die Königsbrunner Rumpftruppe nachlegen und gewinnt auch zuhause das Sonntagsspiel gegen die Bad Kissinger „Wölfe“. Dank einem 5:3 Sieg macht der EHC sein Sechs-Punkte-Wochenende perfekt und wurde nach der Partie vom begeisterten Publikum mit Standing Ovations verabschiedet.

( Foto EHC Königsbrunn )
Im Spiel konnte EHC-Coach Sven Rampf wieder auf Jeffrey Szwez zurückgreifen, dafür fehlte berufsbedingt Nico Neuber. Im Tor stand in seinem letzten Spiel für Königsbrunn Donatas Žukovas. Als Backup saß Jennifer Harß mit auf der Bank. Doch auch Bad Kissingen war mit kleinem Kader angereist und konnte gerade mal einen Feldspieler mehr als der EHC aufbieten.
Dabei legte Königsbrunn flott los und zeigte von Anfang an, dass die Mannschaft keine Punkte zu verschenken hat. In der fünften Spielminute bediente Paul Siegler dann Ralf Rinke, der dem Wölfekeeper Dirksen keine Chance ließ und zum frühem 1:0 einnetzte. Nur drei Minuten später war das Duo in einer fast identischen Spielsituation erneut erfolgreich und erhöhte sogar auf 2:0. Bad Kissingen brauchte lange, um wirklich in der Partie anzukommen. Die Wölfe ließen zwar immer wieder ihre individuelle Klasse aufblitzen, doch spätestens bei Königsbrunns Goalie Donatas Žukovas endeten die Bemühungen der Gäste. Der EHC verpasste es jedoch, weitere Treffer nachzulegen.
Die Gäste zeigten aber, warum man immer mit ihnen rechnen muss, denn gleich im ersten Überzahlspiel spielten die Wölfe die Königsbrunner Spieler gekonnt aus und sorgten für den Anschlusstreffer. Nach dem 2:1 in der 16. Spielminute fielen dann aber keine Treffer mehr im Startdrittel. Im mittleren Spielabschnitt netzte Henning Schütz schon nach drei Minuten und in Überzahl zum 3:1 ein, die Gäste zeigten sich jetzt aber verbessert zum ersten Drittel und setzten sich immer wieder im Königsbrunner Drittel fest. In der 31. Spielminute trafen die Gäste dann zum 3:2 und hielten den Druck hoch, doch die Königsbrunner Defensive hielt auch bis zur letzten Pause dicht.
Im Schlussdrittel konnte der EHC erneut früh nachlegen und durch das Tor von Lukas Fettinger auf 4:2 davonziehen, doch auch die Gäste dachten nicht daran aufzugeben und trafen nur fünf Minuten später zum 4:3. Kurz danach hatte Königsbrunn Überzahl, vertändelte aber den Puck und wurde gnadenlos ausgekontert. Zuerst war der Jubel beim Bad Kissinger Anhang groß als scheinbar der Ausgleich in Unterzahl fiel. Doch der Schiedsrichte erkannte den Treffer wegen Torraumabseits nicht an. Vier Minuten vor Spielende machte Königsbrunn allerdings den Sack zu, Henning Schütz traf erneut in Überzahl zum 5:3. Bad Kissingen nahm als letzte Alternative noch Goalie Dirksen zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch der Mut der Gäste wurde nicht mit Toren belohnt.
Königsbrunn gewinnt am Ende verdient mit 5:3 gegen die technisch versierten und kämpferisch starken Gäste aus Bad Kissingen, beide Mannschaften boten den Zuschauern wieder einen heißen Fight auf dem Eis. Am Ende war es wie schon so oft eine sehr enge Kiste. Königsbrunn steigt somit auf den siebten Rang auf, Bad Kissingen bleibt Tabellensechster. Für beide Mannschaften ist die Saison nun beendet.
Auf der anschließenden Pressekonferenz war EHC-Coach Sven Rampf sichtlich wohlgelaunt: „Was soll ich schon zum Spiel sagen, wir haben heute gewonnen. Und das sogar zuhause. Das Spiel hätte sicher auch anders ausgehen können, wenn Bad Kissingen noch auf 4:4 herangekommen wäre. Ich bin wirklich froh, dass wir heute bei meinem letzten Spiel als Coach gewonnen haben. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen bedanken, sei es bei der Mannschaft oder den Leuten vom Verein. Alle haben einen tollen Job gemacht. Wir haben uns als Aufsteiger wirklich achtbar aus der Affäre gezogen, genau wie Bad Kissingen. Und das mit so vielen Verletzten. Ich wünsche meinem Nachfolger Peter Schedlbauer noch alles Gute viel Glück bei seiner neuen Aufgabe.“
Tore
1:0 Rinke (Siegler, Rentel) (5.)
2:0 Rinke (Siegler) (8.)
2:1 Seewald (Nemirovsky, Freibergs) (16.)
3:1 Schütz (Fettinger, Zimmermann) (23.)
3:2 Nikitin (Freibergs, Nold) (31.)
4:2 Fettinger (Zimmermann) (43.)
4:3 Masel (Nikitin, Bär) (48.)
5:3 Schütz (Auger) (56.)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 EC Bad Kissingen 19+20+SD Mikhail Nemirovsky
Zuschauer: 491
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Der EHC Königsbrunn gewinnt am Freitag in Grafing überraschend mit 4:3 gegen den EHC Klostersee. Die Brunnenstädter mussten zwar noch im letzten Drittel den Ausgleich hinnehmen, hatten aber am Ende die besseren Nerven und entschieden das Spiel schließlich für sich.

( Foto EHC Königsbrunn )
Wie auch schon in den letzten Wochen konnte der EHC gerade mal 11 Feldspieler aufbieten, wieder mit im Kader war Nicolas Neuber, der zuletzt beruflich verhindert war. Und auch Lukas Fettinger, der letzten Sonntag nach zehn Spielminuten verletzt vom Eis musste, konnte von Beginn an für Königsbrunn auflaufen. Dafür musste Jeffrey Szwez wegen seiner Spieldauerstrafe aussetzen. Im Tor stand von Beginn an Jennifer Harß, als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank. Bei den Gästen fehlte der Leistungsträger und Spielmacher Bob Wren. Trotzdem waren die Grafinger nach dem 10:0 in Königsbrunn klarer Favorit in der Partie.
Dabei startete Klostersee stark und war in den ersten Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Königsbrunn kam erst nach fünf Minuten besser in die Partie und zeigte sich gnadenlos effektiv. Denn in der sechsten Spielminute konnten die Brunnenstädter gleich zwei Angriffe mit einem Tor abschließen, Henning Schütz und Patrick Zimmermann sorgten für die frühe 2:0 Führung. Beide Treffer wurden von Lukas Fettiger vorbereitet, der heute angeschlagen in die Partie ging. Nur zwei Minuten später hatte Königsbrunn ein erstes Überzahlspiel. Dominic Auger zog einfach mal von der blauen Linie ab und netzte zum 3:0 für die Brunnenstädter ein. Klostersee versuchte nun den Anschlusstreffer zu erzielen, aber Torfrau Jenny Harß hielt ihren Kasten sauber. Zudem hatte der Eishockeygott ein Einsehen mit Königsbrunn, zwei Schüsse der Gastgeber trafen nur Metall. Mit der 3:0 Führung ging es dann in die erste Pause.
Im Mitteldrittel startete Klostersee wieder besser in die Partie und erarbeitete sich erneut gute Chancen, in der 28. Spielminute gelang dann in Überzahl der 3:1 Anschlusstreffer. Königsbrunn hatte in eigener Überzahl die ein oder andere Möglichkeit, etwas Zwingendes war aber nicht dabei. Aber auch die Gastgeber konnten bis Drittelende nicht mehr treffen.
In den letzten 20 Spielminuten war die Partie zunächst ausgeglichen, doch in der 46. Spielminute verkürzte Klostersee auf 3:2. Die Gäste machten nun mächtig Druck und konnten zwei Minuten später sogar zum 3:3 ausgleichen. Doch Königsbrunn fand die richtige Antwort dazu, Patrick Zimmermann versenkte in der 52. Spielminute einen Nachschuss zur erneuten 4:3 Führung. Klostersee nahm kurz vor Spielende nochmal den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, und 38 Sekunden vor Spielende kassierte Königsbrunn noch eine Strafzeit. Doch auch in doppelter Überzahl konnten die Grafinger nicht mehr nachlegen, die Brunnenstädter gewinnen am Ende verdient mit 4:3.
Der EHC Königsbrunn kann somit ein zweites Mal in Grafing punkten und hat auswärts eine weiße Weste gegen Klostersee. Mit dem Sieg sichern sich die Brunnenstädter den neunten Platz und könnten sich rein rechnerisch noch auf den siebten Rang verbessern.
Nach dem Spiel hatte der Königsbrunner Coach Sven Rampf wieder viel Lob für sein Team: „Meine Mannschaft hat heute wieder hervorragend gespielt und von der ersten bis zur letzten Minute hart gekämpft. Im ersten Drittel hatten wir uns vorgenommen, hinten sicher zu stehen und haben gut gekontert. Nach zwanzig Minuten waren wir 3:0 vorne. Im mittleren Spielabschnitt gerieten wir ins Wanken, haben aber nur einen Treffer kassiert. Dann haben wir zweimal die Scheibe in der Mitte verloren und nicht das gemacht, was wir machen sollten. Das 4:3 für uns fiel dann etwas glücklich aus einer Abseitsposition, am Ende zählen aber die drei Punkte. Respekt an meine elf Kämpfer und Jenny.“
Tore
0:1 Schütz (Fettinger) (6.)
0:2 Zimmermann (Fettinger) (6.)
0:3 Auger (Neuber) (10.)
1:3 Baumhackl (Rische) (28.)
2:3 Roeder (Glombitza) (46.)
3:3 Persson (P. Quinlan) (48.)
3:4 Fettinger (Zimmermann) (52.)
Strafminuten: EHC Klostersee 10 EHC Königsbrunn 10
Zuschauer: 319
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(Bayernliga/Dorfen) (Helmut Findelsberger) Platz 3 und Klassenerhalt ließ sich Dorfen nicht mehr nehmen.
Mit einem 11:1 gegen den ESC Vilshofen klar und deutlich alle Zweifel beseitigt. Die Eispiraten des ESC Dorfen haben in diesem so wichtigen letzten Spiel nichts anbrennen lassen. Mit einem 11:1 (2:0, 4:0, 5:1) - Schützenfest gegen den ESC Vilshofen sicherten sie sich die zum rettenden dritten Tabellenplatz notwenigen drei Punkte.
(Foto: t.f.)
Mucksmäuschenstill war es bei der Gedenkminute für den während der Woche so tragisch ums Leben gekommenen Simon Oberhofer. Auch die Bezirksligafußballer des TSV Dorfen, deren Testspiel auf Grund des Todesfalls abgesagt worden war, zählten zu den immerhin 300 Zuschauern.
Dann ging es rasant los und nach nur 36 Sekunden zappelte die Scheibe auch schon im Vilshofener Netz. Michal Horky hatte nach Vorarbeit von Andreas Attenberger getroffen. Der Kapitän der Eispiraten hatte auch beim zweiten Dorfener Treffer seinen Schläger mit im Spiel. Einem Geniestreich gleich lupfte er die Scheibe in der 12. Minute Tomas Vrba zum 2:0 maßgerecht auf die Kelle.
Dazwischen ging es fast permanent Richtung Gäste-Tor, aber Cristian Göttlicher, Florian Brenninger, Alexander Voglhuber und nochmal Brenninger fanden in Torhüter Matthias Huber ihren Meister. Dessen Vorderleute waren keinesfalls chancenlos. Nach knapp neun Minuten, die Eispiraten waren in Unterzahl, ging es vor und hinter Keeper Thomas Hingel richtig rund. Mindestens zweimal kratzen seine Mannschaftskameraden den Puck noch vor der Linie weg! Attenberger und Vrba hatten noch allerhand Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen und Fabian Kanzelsberger jagte einen Blueliner an den Pfosten.
Knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn düpierte Fl. Brenninger in Überzahl den Wölfe-Goalie ganz abgezockt. Als es Vilshofens Routinier Philipp Weinzierl mit der Spielerei vor dem eigenen Tor übertrieb, jagte Attenberger die eroberte Scheibe ins Kreuzeck zum 4:0. Die Gäste versuchten durchaus, Nadelstiche zu setzen, aber am Einbahnverkehr in Richtung ihres Heiligtums blieb es. Trotzdem dauerte es weitere 8 Minuten bis zum 5:0 durch Ernst Findeis. 61 Sekunden vor der Pause machte der vor Torgefährlichkeit und Spielwitz sprühende Attenberger das halbe Dutzend voll.
Den Schnellstart vom Beginn des Spieles steigerte Tomas Vrba mit dem 7:0 nur 34 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts. Und wieder dauerte es 11 Minuten zum nächsten Treffer. Für den sorgte Offensivverteidiger Mark Waldhausen. Waren Vilshofen bis dahin noch hin und wieder Entlastungsangriffe gelungen, so folgte nun ein wahres Scheibenschießen der 18 Feldspieler auf Eispiratenseite gegen das tapfer Wölfe-Dutzend. Fl. Brenninger und Horky machten es innerhalb von 37 Sekunden zweistellig. Verdient hatte sich Vilshofen den Ehren-treffer durch Joachim Neupert, auch wenn es schade um den verpassten shut out für Thomas Hingel war. Den Schlusspunkt setzte Vrba 50 Sekunden vor Schluss.
Statistik:
Tore: 1:0 (1.) Horky (Attenberger), 2:0 (12.) Vrba (Attenberger, Horky), 3:0 (22.) Fl. Brenninger (Findeis, Lönnig / 5-4), 4:0 (26.) Attenberger, 5:0 (33.) Findeis (Fl. Brenninger), 6:0 (39.) Attenberger (Horky, Vrba), 7:0 (41.) Vrba (Attenberger, Horky), 8:0 (52.) Waldhausen (Fengler, Göttlicher), 9:0 (54.) Fl. Brenninger (Lönnig), 10:0 (54.) Horky (Vrba), 10:1 (56.) Neupert (Artmann, Gomov), 11:1 (60.) Vrba (Attenberger, Horky / 5-4);
Strafminuten: ESCD 6 / ESCV 8;
Hauptschiedsrichter: Stefan Stauber;
Zuschauer: 300

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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Nach dem Sensationssieg vom Freitag in Erding verliert der EHC Königsbrunn sein Heimspiel deutlich mit 1:7 gegen die „Riverkings“ des HC Landsberg. Schon nach dem ersten Drittel war die Partie gelaufen, für die Brunnenstädter war nach der Tortour vom Freitag nicht mehr drin.

( Foto EHC Königsbrunn )
Im Spiel konnte EHC-Coach Sven Rampf zwar wieder auf Lukas Fettinger zurückgreifen, dafür fehlte nach seiner Spieldauerstrafe Ralf Rinke. Und auch Mathias Forster musste wegen einer Gehirnerschütterung ein weiteres Spiel aussetzten, so dass auch Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele seine Schlittschuhe schnürte, um wenigstens einen elften Feldspieler mit im Aufgebot zu haben. Im Tor stand zunächst wie schon am Freitag Jennifer Harß, als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank.
Zu Beginn starteten beide Mannschaften vorsichtig und gingen keine unnötigen Risiken ein. Doch danach erarbeiteten sich die Riverkings immer mehr Spielanteile und setzten sich im Königsbrunner Drittel fest. Nach gerade mal vier Spielminuten gingen die Gäste dann in Führung, als der EHC den Puck nicht aus dem eigenen Drittel brachte und Gäbelein sträflich alleine vor Jennifer Harß stand. Doch nur drei Minuten später konnte der EHC in Überzahl durch Dominic Auger zum 1:1 ausgleichen, die Partie schien nun wieder offener zu sein. Vier Minuten später brachte der EHC den Puck wieder nicht aus dem eigenen Drittel und kassierte bei angezeigter Strafe das 1:2. Nur zwei Minuten später musste Königsbrunn sogar das 1:3 hinnehmen, Landsberg spielte mit dem EHC teilweise Katz und Maus. Bis zur ersten Pause landete der Puck zwei weitere Male im Königsbrunner Tor, so dass die Gäste mit einer komfortablen 1:5 Führung in die erste Pause gingen. Nach dem fünften Treffer wechselte Coach Rampf Torhüterin Harß aus und gönnte Donatas Žukovas Eiszeit. An den vorangegangenen Treffern war Jenny Harß aber schuldlos.
Auch nach der Pause war Landsberg die spielbestimmende Mannschaft, Königsbrunn beschränkte sich auf Konter und suchte den Abschluss. Der EHC hatte im mittleren Spielabschnitt sogar die Möglichkeit, in doppelter Überzahl zu spielen, aber Königsbrunn hatte keinen Pfeil mehr im Köcher und konnte daraus keinen Profit schlagen. Kurz vor der letzten Pause machten es die Gäste besser und legten einen weiteren Treffer nach, so dass es nach 40 Spielminuten 1:6 für Landsberg stand.
Im letzten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Gäste weitere Torchancen, ließen diese aber sträflich liegen. Der EHC beschränkte sich auf Verteidigen, für mehr fehlten auch die Kräfte. Doch in der letzten Spielminute trafen die Riverkings erneut zum 1:7, was auch den Endstand bedeutete.
Landsberg gewinnt am Ende hochverdient gegen chancenlose Königsbrunner, denen es heute an Kraft und Spritzigkeit fehlte. Trotzdem steigt der EHC nach diesem Wochenende einen Platz auf und lässt nun neben Peißenberg auch noch Erding hinter sich. Für Königsbrunn gilt es nun unter der Woche zu regenerieren und Kräfte zu sammeln. Noch stehen vier Partien auf dem Programm.
Auf der anschließenden Pressekonferenz nahm EHC-Coach Sven Rampf seine Mannschaft in Schutz: „Ich muss heute wohl nicht viel zum Spiel sagen, wenn wir heute beim Boxen gewesen wären, dann hätte ich nach zehn Minuten das Handtuch geworfen. Wir spielen jetzt schon seit geraumer Zeit mit Rumpfkader, die Mannschaft kam heute auf dem Zahnfleisch daher. Nach dem Spiel vom Freitag war der ein oder andere auch angeschlagen, normalerweise hätte ein Nico Neuber heute gar nicht spielen dürfen. Und Marc Streicher, der sich normalerweise immer durchbeißen kann, liegt nach dem zweiten Drittel in der Kabine am Boden und kann nicht mehr, weil ihm jeder Knochen einzeln schmerzt. Gegen Erding haben wir im letzten Drittel mit acht Mann gespielt, das steckt der gesamten Mannschaft noch in den Knochen. Es ist schon unglaublich, was wir gerade an Pech haben, unter der Woche fiel ja schon Matthias Forster aus, weil er im Training eine Scheibe ins Gesicht bekommen hat. Dazu noch zwei Spieler, die gerade ihr Staatsexamen machen und deswegen fehlen, was ich ja auch verstehen kann. Ich kann meiner Mannschaft also Null Vorwurf machen, die sind alle platt. Das Tempo am Ende war ja auch wirklich unterirdisch, man muss klipp und klar sagen, der Akku ist leer! Nun gilt es wieder Kräfte zu sammeln, wir haben an dem Wochenende immerhin drei Punkte gesammelt. Kompliment an meine Mannschaft!“
Am Ende der Pressekonferenz gab es dann sogar noch Lob von EHC-Vorstand Willi Bertele: „Ich habe höchsten Respekt vor unseren Spielern, was momentan Woche für Woche angeliefert wird, ist aller Ehren wert. Wenn dann so ein Kaliber wie Landsberg kommt, kann man unter diesen Umständen auch mal verlieren.“
Tore
0:1 Gäbelein (Wiseman) (4.)
1:1 Auger (Fettinger, Zimmermann) (7.)
1:2 Neal (Reuter) (12.)
1:3 Sturm (Reuter, T. Fischer) (14.)
1:4 Gäbelein (Wiseman, Geisberger) (16.)
1:5 Curmann (Kerber, Wiseman) (17.)
1:6 T. Fischer (Carciola) (38.)
1:7 Vogl (Menge) (60.)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 TSV Peißenberg 12
Zuschauer: 556
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Der EHC Königsbrunn verliert am Freitag in Waldkraiburg gegen „Die Löwen“ mit 2:6. Dabei konnten die Brunnenstädter nur zu Beginn die Partie offenhalten, am Ende fehlten dem Minikader wohl auch die Kräfte. Wie auch schon in den letzten Wochen konnte der EHC gerade mal 10 Feldspieler aufbieten, so fehlte unter anderem Matthias Forster wegen einer Gehirnerschütterung. Nico Neuber sagte berufsbedingt für das ganze Wochenende ab, und kurzfristig meldete sich auch noch Jeffrey Szwez wegen Krankheit ab. Im Tor stand von Beginn an Jennifer Harß, als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank.

( Foto EHC Königsbrunn )
Dabei erwischte Königsbrunn einen Traumstart, denn nach gerade mal 36 Sekunden zappelte der Puck im Waldkraiburger Tor. Patrick Zimmermann wurde von Ralf Rinke auf die Reise geschickt und zog alleine vor dem gegnerischen Kasten einfach mal zur 1:0 Führung ab. Danach konnten sich die Brunnenstädter immer wieder Chancen erarbeiten, aber auch die Gastgeber kamen immer wieder zu Möglichkeiten. In der achten Spielminute musste dann auch Jennifer Harß ein erstes Mal hinter sich greifen, als Christof Radek nach einer feinen Einzelleistung zum Ausgleich einnetzte. Danach hatten beide Teams immer wieder die Möglichkeit zu treffen, es war ein Kampf auf Augenhöhe. Doch bis zur ersten Pause fielen keine weiteren Treffer mehr.
Im Mitteldrittel versuchte Königsbrunn noch einen Treffer nachzulegen und setzte sich im gegnerischen Drittel fest, doch nach einem Scheibenverlust spielten die Gastgeber einen Konter schön zu Ende und netzten zur 2:1 Führung für die Löwen ein. Dieser Treffer zeigte Wirkung, Waldkraiburg übernahm nun immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Vor allem die erste Reihe tauchte immer wieder gefährlich vor dem Königsbrunner Tor auf und suchte den Abschluss. In der 28. Spielminute konnte Jennifer Harß zwar noch einen Alleingang auf ihr Tor entschärfen, doch nur eine Minute später war auch sie chancenlos, als die Löwen zum 3:1 einschossen. Nur zwei Minuten legten die Gastgeber nach und trafen in Überzahl zum 4:1. Königsbrunn kam nur noch selten vor das gegnerische Tor, Waldkraiburg hatte die Partie bis Drittelende fest im Griff.
Im letzten Spielabschnitt keimte nochmal Hoffnung auf, als Königsbrunn auf 4:2 verkürzen konnte. Doch nur drei Minuten später legten auch die Löwen nach und trafen bis Spielende noch ein weiteres Mal zum 6:2 Endstand. Die Brunnenstädter waren bis zum Abpfiff zu harmlos im Abschluss, konnten aber kämpferisch überzeugen, denn die Mannschaft steckte nie auf und hielt dagegen. Der EHC Königsbrunn verliert somit am Ende klar und verdient mit 2:6 gegen Waldkraiburg. In der Tabelle hat das für beide Mannschaften keine Auswirkungen, Königsbrunn bleibt weiter auf dem achten Tabellenrang der Verzahnungsrunde, einen Platz hinter Waldkraiburg.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gratulierte EHC-Coach Sven Rampf fair der gegnerischen Mannschaft für den verdienten Sieg, nahm aber auch sein Team in Schutz: „Seit Wochen müssen wir nun mit kleinen Kader spielen, wer hätte wohl zu Saisonbeginn gedacht dass uns am Ende der Runde die Spieler ausgehen. Mit fünf Schwerverletzten und dann noch der Grippewelle gehen mir die Optionen aus. Die Mannschaft reißt sich regelmäßig den Allerwertesten auf und steht am Ende ohne Punkte da, das ist wirklich bitter. Jeder meiner Spieler, der da draußen auf dem Eis steht und immer wieder kämpft, hat sich meinen Respekt verdient.“
Tore
0:1 Zimmermann (Rinke, Streicher) (1.)
1:1 Hradek (Guft-Sukolov, Vogl) (8.)
2:1 Vogl (Hradek, Chaumont) (22.)
3:1 Hradek (Guft-Sukolov, Vogl) (29.)
4:1 Chaumont (Rott) (31.)
4:2 Streicher (Gottwald, Rinke) (43.)
5:2 Vogl (Guft-Sukolov, Hradek) (46.)
6:2 Vogl (Hradek, Schmidt) (51.)
Strafminuten: EHC Waldkraiburg 8 EHC Königsbrunn 16
Zuschauer: 512
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(Bayernliga/Dorfen) (H. Findelsberger) Am Ende ein klarer Sieg in diesem „Sechs-Punktespiel“ um den Klassenerhalt. Diesmal kam es wirklich drauf an und die Eispiraten des ESC Dorfen haben dieses vorweggenommene Endspiel um den wichtigen Platz 3 für sich entschieden. Mit 6:2 (2:1, 2:1, 2:0) haben sie die Pirates des ESV Buchloe in deren Halle niedergekämpft und – gespielt!
(Bild t.f.)
Von der ersten Sekunde voll auf Betriebstemperatur starte der ESC in dieses Piratenduell vor gut besetztem Rund. Und bereits nach 96 Sekunden zappelte der Puck erstmals im Netz der Buchloe Pirates. ESV-Schlussmann Alexander Reichelmeier konnte einen Schuss von Fabian Kanzelsberger nicht fixieren, kam zwar an den Nachschuss von Florian Brenninger nochmal ran, aber Bastian Rosenkranz netzte dann endgültig ein. Knapp eine Minute später handelten sich die Hausherren eine Strafzeit ein. Als für Tomas Vrba ein Anspielpartner nicht auszumachen war, jagte der Tscheche die Scheibe einfach selbst trocken und platziert zum 2:0 in die Maschen.
Die Eispiraten kontrollierten weiter die Partie. In Unterzahl bot sich nach einem Buchloer Puckverlust eine hundertprozentige Torchance, er scheiterte aber an Reichelmeier. Selbst gefoult ohne Folgen für Buchloe, ließ sich der am Freitag noch verletzt fehlende Rosenkranz zu einem folgenschweren Stockfoul hinreißen. 5 plus Spieldauer verpasste ihm der Schiri und 31 Sekunden vor der Pause gelang Buchloes Kapitän Alexander Krafczyk der Anschlusstreffer.
Mit Beginn des zweiten Drittels hagelte es weitere Strafen gegen die Eispiraten. „Komische“ zwei Minuten gegen Waldhausen für Spielverzögerung hinterm eigenen Tor und dann „2 plus 10“ gegen Andreas Attenberger ließen Schlimmes befürchten. Die von Alexander Voglhuber verbüßte Rosnekranz-Strafe war abgelaufen, aber der ESC immer noch zu dritt, als Marc Weigant’s Schuss unter Hingel zum 2:2 durchrutschte. Eine Bankstrafe gegen Dorfen folgte wenig später auch noch, als aber Buchloes Beslic „2+10“ für einen Bandencheck gegen Mario Sorsak kassierte, bekamen die Eispiraten wieder Oberwasser.
Vom Torhüter bekam Michal Horky die Vorlage zu seinem 3:2-Treffer in der 30.Min. Fünf Minuten später zirkelte Vrba einen Distanzschuss ins Kreuzeck und für Reichelmeier kam der junge Arion Martinaj bei Buchloe ins Tor. Nach einem abgewehrten Fengler-Schuss jagte Horky den Nachschuss über das sperrangelweit offene Tor. Hingel musste nochmal alle Register ziehen und hatte bei einem Lattentreffer Dusel.
Ab Beginn des Schlussdrittels versuchte Buchloe nochmal alles. Hingel hielt bärenstark und seine Vorderleute schlugen, wenn auch spät, noch zu. Attenberger fälschte gekonnt zum erlösenden 5:2 ab. Ins leere Tor traf schließlich Ernst Findeis über die ganze Eisfläche zum 6:2.
Statistik:
Tore: 0:1 (2.) Rosenkranz (F. Kanzelsberger, Fl. Brenninger), 0:2 (4.) Vrba (Fl. Brenninger / 5-4), 1:2 (20.) Krafczyk (Ruf / 5-3), 2:2 (22.) Weigant (Ruf / 5-3), 2:3 (30.) Horky, 2:4 (35.) Vrba (Sorsak, F. Kanzelsber-ger), 2:5 (57.) Attenberger (Findeis, Kroner / 5-4), 2:6 (60.) Findeis (5-6);
Strafminuten: ESV 8 + 10 / ESC 10 + 5 + 20 + 10;
Zuschauer: 380

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(Bayernliga/Klostersee) PM Mit dem 4:3-Erfolg am Sonntagabend beim Mitaufsteiger EC Bad Kissinger Wölfe stärkten die Grafinger ihre Ausgangsposition für die Teilnahme an den Bayernliga-Playoffs gegen einen direkten Rivalen.

( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Durch die - neben den bekannten - zusätzlichen Ausfälle von Bob Wren, dessen Radiusfraktur aus dem Heimspiel gegen den SC Riessersee noch in der Nacht operiert worden war, und Nicolai Quinlan (gesperrt) musste Trainer Dominik Quinlan seine drei Blöcke sowohl in der Abwehr wie auch der Offensivabteilung radikal umbauen, ganz abgesehen von der fehlenden Qualität in den beiden Mannschaftsteilen. Gegen die ebenfalls personell gehandicapten Gastgeber legte man bei den Rot-Weißen das Hauptaugenmerk auf eine kompakte Defensive und blitzschnell vorgetragene Konter. Einen solchen versenkte Andreas Persson in der Schlussphase des ersten Abschnitts zur 1:0-Führung in eigener Unterzahl.
Der schwedische Stürmer machte mit den zwei weiteren Treffern zu Beginn des Mitteldrittels im Powerplay und in der 42. Minute seinen Hattrick perfekt. Den 1:2-Anschluss der Unterfranken konterten die EHCler durch das dritte Tor kurz vor dem zweiten Pausentee (Jens Glombitza/39.). Wichtig war in der Phase davor wie auch nach dem 2:4 in der 48. Minute, dass die Truppe um Kapitän Bernd Rische ihre defensive Disziplin nicht aufgegeben hat. Direkt herangekommen sind die Wölfe erst 42 Sekunden vor der Schlusssirene - bei einer Strafzeit gegen den EHC und mit auf die Spielerbank beordertem Torhüter - in doppelter Überzahl.
EC Bad Kissinger Wölfe – EHC Klostersee 3:4 (0:1, 1:2, 2:1)
Tore
0:1 (16:58) Andreas Persson (Bernd Rische, Marinus Kritzenberger – 4:5)
0:2 (22:16) Andreas Persson (Maximilian Merz, Philipp Quinlan – 5:4)
1:2 (23:27) Anton Seewald (Mikhail Nemirovsky, Eugen Nold)
1:3 (38:50) Jens Glombitza
1:4 (41:14) Andreas Persson (Philipp Quinlan, Maximilian Merz)
2:4 (47:22) Romans Nikitins (Eugen Nold, Marc Hemmerich)
3:4 (59:18) Anton Seewald (Mikhail Nemirovsky – 6:4)
Strafminuten: EC Bad Kissinger Wölfe 6 plus Disziplinarstrafe (Simon Eirenschmalz); EHC Klostersee 6
Hauptschiedsrichter: Florian Gschwendtner
Zuschauer: 182

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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Nach dem Sensationssieg vom Freitag in Erding verliert der EHC Königsbrunn sein Heimspiel deutlich mit 1:7 gegen die „Riverkings“ des HC Landsberg. Schon nach dem ersten Drittel war die Partie gelaufen, für die Brunnenstädter war nach der Tortour vom Freitag nicht mehr drin.

( Foto EHC Königsbrunn )
Im Spiel konnte EHC-Coach Sven Rampf zwar wieder auf Lukas Fettinger zurückgreifen, dafür fehlte nach seiner Spieldauerstrafe Ralf Rinke. Und auch Mathias Forster musste wegen einer Gehirnerschütterung ein weiteres Spiel aussetzten, so dass auch Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele seine Schlittschuhe schnürte, um wenigstens einen elften Feldspieler mit im Aufgebot zu haben. Im Tor stand zunächst wie schon am Freitag Jennifer Harß, als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank.
Zu Beginn starteten beide Mannschaften vorsichtig und gingen keine unnötigen Risiken ein. Doch danach erarbeiteten sich die Riverkings immer mehr Spielanteile und setzten sich im Königsbrunner Drittel fest. Nach gerade mal vier Spielminuten gingen die Gäste dann in Führung, als der EHC den Puck nicht aus dem eigenen Drittel brachte und Gäbelein sträflich alleine vor Jennifer Harß stand. Doch nur drei Minuten später konnte der EHC in Überzahl durch Dominic Auger zum 1:1 ausgleichen, die Partie schien nun wieder offener zu sein. Vier Minuten später brachte der EHC den Puck wieder nicht aus dem eigenen Drittel und kassierte bei angezeigter Strafe das 1:2. Nur zwei Minuten später musste Königsbrunn sogar das 1:3 hinnehmen, Landsberg spielte mit dem EHC teilweise Katz und Maus. Bis zur ersten Pause landete der Puck zwei weitere Male im Königsbrunner Tor, so dass die Gäste mit einer komfortablen 1:5 Führung in die erste Pause gingen. Nach dem fünften Treffer wechselte Coach Rampf Torhüterin Harß aus und gönnte Donatas Žukovas Eiszeit. An den vorangegangenen Treffern war Jenny Harß aber schuldlos.
Auch nach der Pause war Landsberg die spielbestimmende Mannschaft, Königsbrunn beschränkte sich auf Konter und suchte den Abschluss. Der EHC hatte im mittleren Spielabschnitt sogar die Möglichkeit, in doppelter Überzahl zu spielen, aber Königsbrunn hatte keinen Pfeil mehr im Köcher und konnte daraus keinen Profit schlagen. Kurz vor der letzten Pause machten es die Gäste besser und legten einen weiteren Treffer nach, so dass es nach 40 Spielminuten 1:6 für Landsberg stand.
Im letzten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Gäste weitere Torchancen, ließen diese aber sträflich liegen. Der EHC beschränkte sich auf Verteidigen, für mehr fehlten auch die Kräfte. Doch in der letzten Spielminute trafen die Riverkings erneut zum 1:7, was auch den Endstand bedeutete.
Landsberg gewinnt am Ende hochverdient gegen chancenlose Königsbrunner, denen es heute an Kraft und Spritzigkeit fehlte. Trotzdem steigt der EHC nach diesem Wochenende einen Platz auf und lässt nun neben Peißenberg auch noch Erding hinter sich. Für Königsbrunn gilt es nun unter der Woche zu regenerieren und Kräfte zu sammeln. Noch stehen vier Partien auf dem Programm.
Auf der anschließenden Pressekonferenz nahm EHC-Coach Sven Rampf seine Mannschaft in Schutz: „Ich muss heute wohl nicht viel zum Spiel sagen, wenn wir heute beim Boxen gewesen wären, dann hätte ich nach zehn Minuten das Handtuch geworfen. Wir spielen jetzt schon seit geraumer Zeit mit Rumpfkader, die Mannschaft kam heute auf dem Zahnfleisch daher. Nach dem Spiel vom Freitag war der ein oder andere auch angeschlagen, normalerweise hätte ein Nico Neuber heute gar nicht spielen dürfen. Und Marc Streicher, der sich normalerweise immer durchbeißen kann, liegt nach dem zweiten Drittel in der Kabine am Boden und kann nicht mehr, weil ihm jeder Knochen einzeln schmerzt. Gegen Erding haben wir im letzten Drittel mit acht Mann gespielt, das steckt der gesamten Mannschaft noch in den Knochen. Es ist schon unglaublich, was wir gerade an Pech haben, unter der Woche fiel ja schon Matthias Forster aus, weil er im Training eine Scheibe ins Gesicht bekommen hat. Dazu noch zwei Spieler, die gerade ihr Staatsexamen machen und deswegen fehlen, was ich ja auch verstehen kann. Ich kann meiner Mannschaft also Null Vorwurf machen, die sind alle platt. Das Tempo am Ende war ja auch wirklich unterirdisch, man muss klipp und klar sagen, der Akku ist leer! Nun gilt es wieder Kräfte zu sammeln, wir haben an dem Wochenende immerhin drei Punkte gesammelt. Kompliment an meine Mannschaft!“
Am Ende der Pressekonferenz gab es dann sogar noch Lob von EHC-Vorstand Willi Bertele: „Ich habe höchsten Respekt vor unseren Spielern, was momentan Woche für Woche angeliefert wird, ist aller Ehren wert. Wenn dann so ein Kaliber wie Landsberg kommt, kann man unter diesen Umständen auch mal verlieren.“
Tore
0:1 Gäbelein (Wiseman) (4.)
1:1 Auger (Fettinger, Zimmermann) (7.)
1:2 Neal (Reuter) (12.)
1:3 Sturm (Reuter, T. Fischer) (14.)
1:4 Gäbelein (Wiseman, Geisberger) (16.)
1:5 Curmann (Kerber, Wiseman) (17.)
1:6 T. Fischer (Carciola) (38.)
1:7 Vogl (Menge) (60.)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 HC Landsberg 12
Zuschauer: 556
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Es war ein versöhnlicher Abend für das Eishackler-Herz. Nach den vielen Niederlagen bisher in dieser Verzahnungsrunde und der nicht gewohnten Platzierung in der Tabelle, war das kein Auftreten eines typischen Tabellenletzten, denn mit dem EC Bad Kissingen war kein „Kanonenfutter“ zu Gast. Klar was das Spiel jetzt kein Hingucker, obwohl die Bad Kissinger noch sehr gute Chancen auf die Halbfinal-Playoffs haben, reisten die Gäste nur mit 11+2 Spielern in die Markt-Gemeinde.

(Foto: Peißenberg)
Bei den „Eishacklern“ blieb es unverändert, nach der Rückkehr von Max Barth in den Kader musste man am Freitag auf Maxi Brauer verzichten, somit konnte der TSV auf 14 Spieler zurückgreifen, denn auch Nachwuchsspieler Lukas Bucher durfte sich wieder das Trikot der 1. Mannschaft überstreifen.
Mit welcher Spielweise man die „Wölfe“ an ihren Zenit bringen kann, zeigten die „Eishackler“ schon in den vergangenen aufeinandertreffen. Schnelles unter Druck setzen und gleich von Beginn an mit konsequentem Offensivdrang auf das Gäste-Tor. Das die letzten aufeinandertreffen bis auf den Heimsieg in der Hauptrunde immer verloren wurden, war die Voraussetzung nicht das gute Spiel der „Kissinger“, sondern eher das Unvermögen der „Eishackler“ die mit zahlreichen Chancen nie das Tor trafen.
Am Freitagabend sah die Sache ganz anders aus, denn nach nur 22 Sekunden, machte Daniel Clairmont das 1:0 für die Hausherren. Wie immer war auch in diesem Spiel auf die 4. Spielminute verlass. Fast immer wird in dieser Minute, dass ausschnaufen der intensiv geführten Anfangsminuten eingeläutet und dann klingelts hinten im eigenen Tor. So auch erneut geschehen gegen Bad Kissingen, die den Ausgleich zum 1:1 durch Nemirovsky machten. Beirren ließ man sich von diesem Gegentreffer aber nicht, denn nur zwei Minuten später war es Florian Höfler der aus spitzem Winkel ins kurze obere Eck zum 2:1 treffen konnte. Nur wenige Sekunden später war es Martin Andrä, der sein Bully gewann und von dort aus, den Weg zum Tor nahm und zum 3:1 treffen konnte. Eine Minute später wurde Florian Höfler zu Fall gebracht und erhielt einen Penalty, den er nicht verwandeln konnte.
Mental war es ihm vermutlich auch „Wurscht“, denn er sollte noch ein paar Punkte an diesem Abend sammeln. Zum Ende des ersten Abschnitts kamen auch die Gäste vermehrt zu Torchancen, die aber nichts Nennenswertes einbrachten.
Zu Beginn des zweiten Drittels waren es auch wieder die Peißenberger die gut aus der Kabine kamen aber ihre Führung nicht ausbauen konnten. Anton Seewald war in der 24. Minute allein auf dem Weg zum Tor, der aber am souveränen Felix Barth scheiterte.
In der 34. Minute war es dann wieder Florian Höfler der den Nachschuss zum 4:1 vollenden konnte. Im weiteren Verlauf waren es die „Eishackler“ die nach vorne spielten und den „Wölfen“ die Luft abschnürten. Nur zwei Minuten später durfte der mit aufgerückte Maxi Malzatzki zum 5:1 treffen. Nur wenige Sekunden später war es eine absolut unnötige Frustaktion von Domantas Cypas, der für seinen üblen Kniecheck gegen Florian Höfler eine 5+Spieldauerstrafe erhielt. Zum Glück verletzte sich nur er selbst bei dieser „Dummen Aktion“. Wie auch sein Trainer auf der anschließend deutlich betonte und überhaupt nicht zufrieden war mit diesem Foul.
Die „Eishackler“ antworteten in Form einer Dominik Ebentheuer-Show der mit seinem Alleingang, (genau auf den Pausengong abgestimmt) mit dem 6:1 antwortete. Im letzten Abschnitt wollten beide Mannschaften noch einmal was für das Tore-Konto machen, denn es sollten noch insgesamt Vier Tore fallen, zwei auf jeder Seite.
In der 43. Minute traf Eugen Nold zum 6:2. Zwei Minuten später verwehrte ihnen der Pfosten den dritten Treffer. In der 48. Spielminute war es die zweite Show an diesem Abend eines Spielers der „Eishackler“, denn Florian Höfler hatte so richtig Bock darauf Tore zu schießen und machte mit seinem dritten Treffer, den Hattrick perfekt. Caps und Hüte flogen zwar nicht aufs Eis, aber die Freude dafür war trotzdem sehr groß. Beim Achten Treffer in der 60. Minute von Maxi Malzatzki war er zum Abschluss noch als Vorbereiter tätig, sodass er an diesem schönen Eishockeyabend zu Fünf Scorerpunkten kam. Super Leistung.
Zwischen den beiden Treffern gab es noch eine 2auf1 Situation (Höfler auf Clairmont), die zu keinem Tor führte. In der 56. Spielminute zeigte Anton Seewald sein Können und dass er nicht ganz umsonst mitgefahren ist, mit seinem Sehenswerten Treffer zum zwischenzeitlichen 7:3 Anschlusstreffer.
Somit gewinnen die „Eishackler“ nach Sechs Pflichtspielniederlagen in Folge gegen den EC Bad Kissingen und fahren am Sonntag mit positiven Erfolgsgefühlen nach Füssen. Ob man an die Leistung aus der Hauptrunde in Füssen anklopfen kann!? Wir werden es sehen.

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