(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Dieses Jahr mehr denn je ist das Warten auf die ersten „heißen“ Spiele, also Spiele, bei denen es um Punkte geht, eine der größten Qualen im Eishockey. Doch beim Spiel der Löwen gegen die Mammuts, welches auch gleichzeitig das Eröffnungsspiel der Eishockey Bayernliga darstellte, wurden Fans und Liebhaber des Sports erlöst.
( Foto Paolo Del Grosso )
Dort steht, mit dem Rücken zum Tor Christof Hradek und ohne hinzusehen was er macht, fälscht dieser die Scheibe entscheidend in das Tor zum 1:0 ab. Dieses Tor war dann der Türöffner, jedoch in beide Richtungen. Nicht einmal eine Minute nach der Führung, gewinnt Schongau ein Bully vor dem Tor von Kevin Yeingst. Schongaus Kevin Steiner bedient mit einem mustergültigen Pass Matthias Müller und lässt Kevin Yeingst im Tor keine Chance. Exakt vier Minuten nach dem Ausgleich sind es erneut die Mammuts, die an ihrer Torausbeute arbeiten. Erneut ist Matthias Müller involviert, dieses Mal jedoch als Vorlagengeber für Roman Tomanek, welcher den Puck zum 1:2 aus Sicht der Löwen im Tor unterbringen kann. Dann folgt eine Ereignisreiche letzte Spielminute. Zuerst ist es Josef Straka der im Zusammenspiel mit Tomáš Rousek nicht den letzten Pass auf seinen Sturmkollegen sucht, sondern die Scheibe selbst zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich in die Maschen legt. Dann, als Fans und Spieler dieses Zwischenergebnis bereits akzeptierten, schlägt die Schongauer EA in Form von Jakub Muzik, 17 Sekunden vor dem Ende, noch einmal zu und stellt den alten Abstand wieder her. Mit diesem 2:3 ging es dann auch in die Pause.
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Das zweite Drittel war, nach einhelliger Meinung, nicht zwingend ein Drittel für Freunde des schönen Spiels. Möglicherweise lag dies an der Tatsache, dass man innerhalb von nicht einmal zehn Minuten ganze fünf Tore sehen konnte und keines der Teams auf diese Art weitermachen wollte. Dabei begann dieser Abschnitt vielversprechend. In der dritten Minute nämlich ist es Josef Straka, der in den Wirren vor dem Kasten der Mammuts die Übersicht behält und die Scheibe quer zu Michail Guft-Sokolov spielen kann. Dieser kann sich die Ecke aussuchen und verwandelt eiskalt zum 3:3 Ausgleich. Der weitere Verlauf im Spieldrittel ist dann eher unspektakulär. Beide Teams kreieren zwar Schüsse aufs Tor, zwingendes ist jedoch nicht dabei. Dies ändert sich jedoch gegen Ende dieses Durchgangs. Die Löwen sind mit einer 5-gegen-3-Überzahl auf dem Eis, als Mathias Jeske nach dem Bullygewinn von Straka den Puck zum freistehenden Tomáš Rousek spielt. Dieser läuft ein paar Schritte Richtung Tor, zielt und bringt die Scheibe zum 4:3 Pausenstand über die Linie.
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