Oberliga Süd (Weiden/PM) Am Freitagabend mussten die Starbulls Rosenheim die dritte Auswärtsniederlage in Folge in der Eishockey-Oberliga Süd hinnehmen. Diese kam jedoch erst im Shout Out zustande. Beim 6:5-Erfolg der gastgebenden Blue Devils Weiden zeigten sich die Starbulls in deutlich besserer und stabilerer Verfassung als in den Spielen zuvor.

 

Weiden Rosenheim2 Masching

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

Die Grün-Weißen waren dem Spitzenreiter der Liga über die gesamten 65 Minuten absolut ebenbürtig, führten zwischenzeitlich mit 2:0, erzwangen im letzten Drittel gleich dreimal nach einem Rückstand den Ausgleich und nahmen völlig verdient einen Punkt mit an die Mangfall.

 

 

Dominik Daxlberger brachte die Starbulls gegen den Tabellenführer Blue Devils Weiden früh in Führung. Bei einer Zwei-gegen-eins-Situation – eine gegnerische Strafzeit war angezeigt – verwertete der Rosenheimer Mannschaftkapitän nach Pass von Max Brandl souverän zum 0:1 (6.). Mitte des zweiten Drittels erhöhte Manuel Edfelder bei einem ähnlich gelagerten Angriff, bei dem die Scheibe über Alexander Höller und Daxlberger vor das Tor kam, auf 0:2 (28.). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Grün-Weißen defensiv sehr stark und diszipliniert präsentiert, ehe sich einige Fehler einschlichen, die von den Hausherren eiskalt bestraft wurden. Zunächst verkürzte Philipp Siller nach einem Solo auf 1:2 (31.) und kurz vor der zweiten Pause ließ Edgars Homjakovs bei einer frechen Einzelleistung zunächst Verteidiger Stefan Tölzer ins Leere laufen, um unmittelbar danach Starbulls-Torwart Andreas Mechel zu tunneln und das 2:2 zu bejubeln (39.). Zuvor hatten die Grün-Weißen in Überzahl – Ralf Herbst erhielt nach einem bösen Foul an Maximilian Brandl, der aber schließlich doch weiterspielen konnte, eine Spieldauer-Disziplinarstarfe – mehrfach den dritten Treffer liegen gelassen.

 

 

Im dritten Spielabschmitt gingen die Hausherren, die mit einem Drei-Punkte-Erfolg die Oberliga-Süd-Meisterschaft hätten feiern können, dreimal in Führung – dreimal konnten die Starbulls aber wieder ausgleichen. Zunächst traf Dominik Piskor nach Rückpass von Martin Heinisch durch die „Hosenträger“ von Andreas Mechel zum 3:2 (42.). Brad Snetsinger erzielte nach einer sauberen Kombination über Aaron Reinig und Zack Philipps mit einem raffinierten Schuss hoch ins kurze Ecke das 3:3 (44.). Nachdem Phillips völlig freistehend am starken Weidener Schlussmann Jaroslav Hübl gescheitert war, schob Martin Heinisch aus kurzer Distanz nach Vorlage von Homjakovs zum 4:3 ein (49.). Wie schon beim dritten Gegentreffer ließen die Starbulls dabei Konsequenz an der Bande hinter dem eigenen Tor vermissen.

 

 

Im Powerplay gelang Maximilian Vollmayer mit einem Handgelenkschuss aus zentraler Position nach maßgenauem Rückpass von Brad Snetsinger das 4:4 (51.). Drei Minuten danach brachte Dominik Piskor die Gastgeber zum dritten Mal in Führung, sein Schuss von der blauen Linie prallte an den Pfosten und von dort an die Schulter von Torwart Mechel, von wo aus der Puck über die Torlinie trudelte (54.). Weitere drei Minuten später durfte Maximilian Vollmayer seinen zweiten Treffer bejubeln, diesmal traf der Verteidiger per Direktabnahmewie nach Zuspiel von Florian Krumpe und Zack Phillips – 5:5 (57.). Erneut hatte auch Snetsinger seinen Anteil, diesmal indem er Torwart Hübl die Sicht nahm.

 

 

In der Verlängerung dominierten die Starbulls, und nach einem Weidener Fehlpass fuhr Curtis Leinweber mutterseelenalleine auf Hübl zu, verstolperte aber beim Abschluss (63.). In den letzten beiden Overtime-Minuten kamen die Grün-Weißen in den Genuss eines Überzahlspiels, dem aber gegen stark verteidigende Weidener kaum ein Schuss im richtigen Moment entsprang und Torwart Hübl auch deshalb nicht zu überwinden war. Im Shout Out vergaben zunächst alle drei Weidener Schützen (Chad Bassen, Dominik Piskor, Dennis Palka) ebenso wie die drei Roseneimer (Kevin Slezak, Brad Snestsinger, Alexander Höller). Dann trafen Snetsinger für die Starbulls und Elia Ostwald für die Hausherren. Snetsinger trat erneut an und scheiterte, Ostwald verwertete dagegen auch seinen zweiten Versuch und sicherte dem Tabellenführer damit den Zusatzpunkt.

 

 

Fazit von Starbulls-Cheftrainer John Sicinski: „Wir müssen das 3:1 machen und beim Stand von 2:2 und 3:3 selbst in Führung gehen. In der Verlängerung haben wir es leider nicht geschafft, in Überzahl den Siegtreffer zu machen. Aber ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft. Sie hat tolle Moral bewiesen. Man hat den Willen gesehen, der in den letzten Spielen gefehlt hat.“

 

 

Am Sonntag empfangen die weiterhin auf Tabellenrang vier stehenden Starbulls den aktuellen Tabellendritten Eisbären Regensburg im ROFA-Stadion (Spielbeginn 18 Uhr). Mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit könnten die Grün-Weißen den Kontrahenten in der Tabelle überholen.

 

 

Tickets für dieses Spiel sowie für das letzte Hauptrunden-Heimspiel zwei Tage später (Dienstag, 20 Uhr) gegen den Tabellenzweiten Memmingen Indians sind online auf www.starbulls.de buchbar oder an der Abendkasse am Stadion erhältlich. Details zu den Rahmenbedingungen des Spielbesuchs im ROFA-Stadion sind auf www.starbulls.deveröffentlicht.

 

 



Oberliga Süd

 


oberliga sued 200x200Die Eishockey Oberliga (OL) ist die dritthöchste Eishockey Spielklasse in Deutschland und ist war bis zur Saison 1957/1958 die höchste und bis zur Saison 1973/1974 zweithöchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Seit der Saison 2015/2016 ist die Oberliga in die Gruppe Nord und die Gruppe Süd aufgeteilt.

 

Nach den Hauptrunden, spielen die beiden Gruppen in den Play-Offs den Oberligameister und zu gleich den Aufsteiger in die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL 2) aus. Die vierletzten Mannschaften der Hauptrunden Oberliga Gruppe Süd, spielen in einer Verzahnungsrunde gegen die acht besten Mannschaften der Bayernliga den Absteiger und Aufsteiger in die Oberliga bzw Bayernliga aus. 

 

 

Mehr Informationen über die Oberliga Süd & Nord erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 

 

 



 

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