(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) 1:0, 1:0, 1:0, Zeitstrafen: 0. So lautet die minimalistische Zusammenfassung des Freitagabends in Hamburg bei der Partie gegen die Harzer Falken. So eintönig, wie sich die Einzelergebnisse lesen, so monoton und ideenlos verlief dann auch beinahe das Spiel.

 

KF Crocodiles Hamburg Harzer Falken EOL
(Foto: Karsten Freese)

 


 

Ganz so schlimm war es dann am Ende doch nicht, auch wenn dieses Spiel nicht ansatzweise an die vorherigen Spieltage anknüpfen konnte. Es war halt in Ordnung, nicht mehr aber auch nicht weniger. Der aktuell 13. der Tabelle war als Außenseiter nach Hamburg gereist, aber die Männer von Arno Lösch hatten nicht die Absicht, sich kampflos zu ergeben – im Gegenteil, das Team aus Braunlage hängte sich 60 Minuten im Rahmen seiner Möglichkeiten voll rein und kapitulierte am Ende nur vor seiner eigenen Abschlussschwäche und vor dem Hamburger Torhüter Kai Kristian, der seinen Kasten nicht nur sauber sondern rein hielt. Sein Gegenüber Fabian Hönkhaus konnte keine derart gute Bilanz vorweisen, war aber maßgeblich an dem relativ niedrigen Ergebnis beteiligt. Bei 2 Torschüssen war er halt machtlos, beim 3. gar nicht anwesend. Gemessen an der Zahl der Hamburger Torschüsse war das durchaus eine zwei plus an diesem Abend.

 

Die Partie begann etwa auf Augenhöhe und blieb auch beinahe 60 Minuten auf diesem Niveau, wobei Hamburg im Laufe der Partie leicht die Überhand gewann. Leider war die Fehlerquote auf beiden Seiten unwahrscheinlich hoch, so dass sich aus den ständigen Scheibenverlusten eine schier endlose Folge von Turnovern ergab. Beide Teams immer wieder mit energischen Kontern deren Energie wenige Meter weiter schon wieder ungenutzt verpuffte, wobei die nichtexistierenden Zeitstrafen ein falsches, nahezu idyllisches Bild des Spieles suggerieren, in dem es durchaus zur Sache ging, stellenweise einfach zu sehr. Schiedsrichter Patrick Meier ließ das Spiel generell laufen, wogegen auch grundsätzlich nichts einzuwenden ist, aber hin und wieder war der Bogen auch überspannt.
 


 


 

Hoffnung kam auf Hamburger Seite zum ersten Mal in der 6. Spielminute auf als Aaron Reinig einfach mal trocken von der blauen Linie abzog. Die Scheibe landete hinter Hönkhaus im Netz, 1:0 für die Crocodiles, ein simpler aber bildschöner Treffer für die Hausherren. Leider gab die Führung dem Spiel keinen wirklichen Aufschwung und so plätscherte das Spiel weiter bis zur 32. Minute, als Norman Martens zum 2:0 auflegte. Ein verdienter Lohn für den Hamburger Verteidiger, der seine Abwehr in dieser Saison ausgesprochen gut im Griff hat, obwohl die Verletzungen von Schubert und Synowiec nicht einfach zu kompensieren sind.
 
Arno Lösch ging wenige Minuten vor Ende der Partie noch einmal „All in“ und nahm Fabian Hönkhaus vom Eis, aber das bescherte nur Brad McGowan den Treffer zum 3:0 Endstand. Kein wirklich glanzvolles Spiel aber der bessere gewann am Ende verdient, wobei die Harzer Falken kein schlechtes Spiel ablieferten.

 

Die Crocodiles reisen am Sonntag zum Derby zu den Piranhas nach Rostock, die Falken begrüßen auf eigenem Eis die Icefighters aus Leipzig.

 

 



hamburg crocodiles eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Hamburg Crocodiles wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.

 

 

Weitere Oberliga Eishockey News

 

 

 

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 595 Gäste online