Ende der Gruppenphase: Zwischenbilanz der deutschsprachigen Vertreter in der Champions Hockey League

 

Champions Hockey League (Zürich/HG)  Mit den Abschlussbegegnungen in der CHL vom 12.10.2022 stehen nun die Mannschaften fest, die sich für das Achtelfinale dieses international hochkarätigen Wettbewerbs qualifiziert haben. Darunter befinden sich auch drei deutsche Teams: München, Wolfsburg und Straubing. Nachfolgend eine Bilanz aller deutschsprachigen Teilnehmer in der diesjährigen Champions Hockey League und deren Achtelfinalpaarungen.

 

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(Foto: Citypress)

 

 


Teams aus Deutschland:

 

Eisbären Berlin

 

Berlin besiegte Grenoble in beiden Partien souverän, verlor dann beide Matches gegen Frölunda. Die Eisbären Berlin waren im Kampf um den begehrten Platz zwei ihrer Gruppe G gegen die tschechische Mannschaft Mountfield HK gefordert. Aufgrund von drei Punkten Rückstand mussten sie unbedingt den direkten Vergleich für sich entscheiden, um doch noch unter die letzten 16 einziehen zu können.

 

Damit war Spannung pur angesagt für das Team um Headcoach Serge Aubin, dessen Akteure sich kürzlich in der Liga eindrucksvoll zurückmeldeten und diesen Schub mitnehmen wollten. In der ersten von beiden Spielen zuhause führten die Eisbären lange Zeit, teilweise mit zwei Toren Vorsprung, doch ein vom Ergebnis her desaströses Schlussdrittel raubte Berlin am Ende jegliche Chancen, um noch hinter Frölunda weiterzukommen. Auch das letzte Spiel in Mountfield ging für die Eisbären mit einer deftigen Pleite verloren.

 

Somit war die Reise auf internationaler Bühne für den amtierenden deutschen Meister schon nach der Gruppenphase vorbei, für die Ansprüche der Eisbären viel zu früh. Somit konnte sich Berlin nun zu 100% auf die Liga konzentrieren.

 

EHC Red Bull München

 

Das Team um Headcoach Don Jackson hatte sich bereits nach vier Begegnungen der Gruppenphase für das Aufrücken ins Achtelfinale früh qualifiziert. Die ersten beiden Auswärtsbegegnungen bei den Rapperswil-Jona Lakers und Bratislava gingen klar an die Red Bulls, welche auch die Heimpartie gegen die Tschechen souverän gewannen.

 

Den Schweizer Vertreter Rapperswil zwang man letztlich in der Overtime in die Knie. In den abschließenden beiden Partien gegen die ebenfalls qualifizierten finnischen Vertreter aus Tappara ging es letztlich um den Platz an der Sonne in der Gruppe C. In einer spannenden Partie zogen die Münchener trotz einer zwei Tore Führung nach Penalty Schießen den Kürzeren, blieben aber noch Tabellenführer vor der Abschlusspartie in Finnland, die schließlich über die finale Rangfolge in dieser Gruppe entschied.

 

Dieses letzte Gruppenspiel entschied Tappara jedoch klar und deutlich für sich und festigte dadurch den ersten Platz. München als Zweiter der Gruppe bekam als Gegner im Achtelfinale den aktuellen Schweizer Meister EV Zug serviert.

 

Grizzlys Wolfsburg

 

Die Wolfsburger entschieden eines der beiden ersten Heimspiele gegen Olimpija für sich, während der EV Zug eine Nummer zu groß war. Beim Schweizer Vertreter unterlag man nur knapp in der Verlängerung, wohingegen beim slowenischen Debütanten ein klarer Erfolg eingefahren wurde. Wolfsburg hatte es noch in der Hand, in den beiden finalen Gruppenspielen gegen den direkten Kontrahenten aus Finnland, TPS Turku, den zweiten Tabellenplatz zu sichern.

 

Gegenüber Turku waren die Grizzlys mit einem Punkt Vorsprung leicht im Vorteil, durften jedoch diese skandinavische Spitzenmannschaft keineswegs unterschätzen. Letztlich hielten die Grizzlys die Finnen in Schach und siegten auswärts mit 1:4 dank zweiter Powerplaytreffer und einem Empty Net Goal. Demzufolge löste das Team um Mike Stewart schon vorzeitig als Tabellenzweiter den Achtelfinaleinzug neben dem Schweizer Vertreter aus Zug. Da die Grizzlys nicht mehr Gruppenerster werden konnten war die letzte Begegnung zuhause gegen Turku bedeutungslos. In einem torreichen Match siegten die Wolfsburger trotz eines drei Tore Rückstandes noch knapp nach regulärer Spielzeit.

Im Achtelfinale wurde den Grizzlys Wolfsburg der schwedische Vizemeister Lulea Hockey zugelost.

 

Straubing Tigers

 

Der CHL-Debütant aus Niederbayern, die Straubing Tigers schwammen auf einer Woge der internationalen Begeisterung. In Krakau gewann man souverän, verlor dann beim Gruppenfavoriten in Karlstad deutlich, wobei man aber einen sehr guten Eindruck hinterließ und das Resultat nicht ganz den Spielverlauf widerspiegelte.  Es folgte ein grandioses Heimspiel Wochenende mit dem Pflichtsieg gegen Krakau und dann der Kür gegen den schwedischen Meister.

 

Gegen Karlstad zauberten die Tigers ein spielerisches Feuerwerk am Pulverturm und holten sich völlig verdient den Sieg. Straubing benötigte lediglich einen Zähler aus den beiden Abschlusspartien gegen den österreichischen Vertreter aus Villach, um sicher ins Achtelfinale vorzustoßen. Dies wäre was Historisches und noch nie Dagewesenes für den Neuling in diesem Wettbewerb. Diesen so eminent ersehnten Punkt wollte das Team um Headcoach Tom Pokel bereits in Villach mit Unterstützung der reisefreudigen Fans eintüten und im letzten Match vor heimischem Publikum diesen einzigartigen Erfolg ausgiebig zelebrieren.

 

Tatsächlich wurde der Traum wahr, als man nach etwas durchwachsenem Start dank eines Kraftakts am Ende mit 1:3 die volle Punktzahl aus Kärnten mit nach Hause nahm. Ein großes Lob galt den zahlreich mitgereisten Fans, die dieses Auswärtsmatch zu einem Heimspiel verwandelten. Letztendlich feierten die Straubing Tigers sogar noch den nicht mehr geglaubten Gruppensieg dank eines ungefährdeten Erfolgs gegen Villach und dem überraschenden Patzer des schwedischen Meisters in Krakau. So setzte der CHL-Neuling zum Auftakt gleich mal ein dickes Ausrufezeichen, das ist aller Ehren wert! Chapeau!

Im Achtelfinale treffen die Straubing Tigers auf den letztjährigen Champions Hockey League Halbfinalisten Frölunda Göteborg, ein wirklich harter Brocken für die Niederbayern.

 

Teams aus der Schweiz:

 

Von den fünf schweizerischen Vertretern konnten sich die beiden Gruppensieger HC Fribourg-Gottéron, der EV Zug sowie die ZSC Lions Zürich und der HC Davos als jeweilige Gruppenzweite für die Runde der letzten 16 qualifizieren. Während der HC Davos bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel durch war, lieferten sich die Züricher einen heißen Kampf mit dem aktuellen schwedischen Champion Rögle BK.

 

Das Team von Fribourg-Gottéron machte es ebenfalls spannend in ihrer Gruppe E mit den zähen Salzburgern und den hartnäckigen Finnen von Tampereen. Der EV Zug rückte bereits am vorletzten Spieltag in die nächste Runde vor. Rapperswil-Jona Lakers als Gruppendritter schieden hingegen aus.

Folgende Achtelfinalpaarungen haben sich ergeben: der HC Davos trifft auf Tappara Tampere, der HC Fribourg-Gottéron auf Jukurit Mikkelin, der EV Zug auf München und die ZSC Lions Zürich auf Skelleftea AIK.

 

Teams aus Österreich:

 

Von den beiden österreichischen Mannschaften schied der VSV Villach in der Gruppe F sang- und klanglos aus, währenddessen der EC Red Bull Salzburg noch alle Trümpfe in der Hand hatte, im finalen Gruppenmatch gegen den bereits qualifizierten HC Fribourg-Gottéron die entscheidenden Zähler zur Sicherung des zweiten Platzes einzufahren.

 

In dieser Gruppe war bis zum letzten Spieltag viel Musik drin, hatten doch noch neben den Salzburgern, Stavanger und Tampeeren die Möglichkeit sich den zweiten Rang zu sichern. In einem Herzschlagfinale ergatterten die Red Bulls aus Salzburg den heiß begehrten Qualifikationsplatz dank des besseren direkten Vergleichs gegen den norwegischen Vertreter aus Stavanger.

 

Folgende Achtelfinalpaarung wurde ausgelost: die Salzburger treffen auf den aktuellen Champion, Rögle BK.

 

 




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Die Champions Hockey League wird seit dem Jahr 2014 als höchster Europokal-Wettbewerb im Eishockey ausgetragen. Es nehmen am Wettbewerb acht Gruppen a 4 Eishockey Teams teil. Die besten zwei Eishockey Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O. Phase im Hin- und Rückspielmodus. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen, den Heimvorteil erhält das bis dahin punktbeste Team.

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 

 

 

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