Nürnberg verkürzt Abstand auf die PlayOff-Ränge nach verrückter Aufholjagd in Iserlohn

 

PENNY-DEL (Iserlohn/PR) Die Sauerländer festigen ihre gute Form nicht und kamen gegen Nürnberg nach einer starken Leistung in den ersten zwei Dritteln nicht zu dem Heimsieg, nach dem es lange (51. Minuten) ausgesehen hat. Zwei Drittel lang war die stabile Abwehr um O’Connor und Ankert sowie die stets gefährlichen Sturmreihen der Schlüssel zum Erfolg, getragen von lautstarkem Anhang in der Balver Zinn Arena am Seilersee in Iserlohn. Doch dann kam das Schlussdrittel und alles anders: mit vier Tigers-Treffern in den letzten neun Minuten, insgesamt zwei Treffern in Unterzahl und somit einer Wende, mit der wohl kaum einer mehr gerechnet hätte.

 

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(Fotos: Patrick Rüberg)

 


 

Das Spiel war wenige Sekunden jung, da klingelte es bereits das erste Mal im Kasten von Treutle. Daugavins bugsierte das Spielgerät irgendwie zu Aldanov und der irgendwie aus spitzem Winkel am geschlagenen Treutle vorbei ins Tor der Franken. Nürnberg stand von Beginn an unter Dauerdruck, jedoch brachten die Roosters die Scheibe nicht mehr gefährlich vor das Tor. Nach fünf Minuten gab es die erste Strafzeit für die IceTigers. Diese Überzahlgelegenheit konnten die Sauerländer nutzen. Poirie vollendete per halbhohem Schuss ins rechte Eck nach Zuspiel von Bailey und O’Connor. Das Spiel beruhigte sich im zweiten Abschnitt des ersten Drittels etwas, die Iserlohner waren aber durchgängig das gefährlichere Team. In der 17. Minute war es nochmal Acolatse, der noch eine gute Torchance hatte, jedoch an Treutle scheiterte. Besonders Acolatse brachte mit seiner körperlichen Präsenz in der Offensive ein ständiges Übergewicht und Scheibenbesitz. Auf Seiten der Nürnberger wandelte Mebus ein uns andere Mal am Rande einer Strafzeit, da er seine Gegenspieler des öfteren sehr intensiv und lange an der Bande fixierte. So endete ein aus Iserlohner Sicht ziemlich starkes erstes Drittel hochverdient mit 2:0.

 

Im zweiten Drittel waren die Franken sofort da und deutlich präsenter und griffiger, kamen auch zu einigen guten Möglichkeiten, in der 29. Minute gab es eine Strafzeit für die Gastgeber die ihr Tor mit viel Glück und Geschick verteidigen mussten. Diese Drangperiode der Gäste überstand Iserlohn insgesamt schadlos. Die Roosters nahmen das Heft nun wieder mehr und mehr in die Hand und in der 37. Minute konnte „Toto“ Rech einen Schuss von Bailey abstauben, zum vermeintlich vorentscheidenden 3:0- seinem ersten Treffer für die Sauerländer.

 

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Die Franken versuchten auch im Schlussdrittel alles, um den Abstand noch einmal zu verkürzen. Die Roosters hatten das Geschehen jedoch im Griff und beschränkten sich aufs Kontern. Eins ums andere Mal war ein Stürmer der Gastgeber auf dem Weg zu Treutle, allesamt scheiterten sie jedoch. Nach zehn Minuten gab es eine Strafzeit für die Franken (Mebus), jedoch konnten das die Roosters nicht zur endgültigen Entscheidung nutzen. Nach Puckverlust wurde Tyler Sherry von Macleod auf die Reise geschickt und verkürzten in Unterzahl auf 1:3. Direkt im Anschluss leistete sich noch der Ex-Nürnberger Tim Bender eine Strafzeit wegen Stockschlags, sodass die komfortable Führung plötzlich doch am seidenen Faden hing. Gemessen am Spielverlauf aus Sicht der Gastgeber durchaus unnötig.


Den Vorteil des Powerplays nahmen sich die IceTigers jedoch nach einer Minute selbst, als Fox Poirie, der durchgebrochen wäre, durch Beinstellen stoppen musste. 03:28 vor dem Ende nahmen die Gäste noch die Auszeit und anschließend Treutle vom Eis: letzte Karte! Der Mut wurde belohnt, nach nur fünf Sekunden erzielten sie durch das 2:3. Die Roosters wirkten nun angeschlagen, das Spiel hatte besonders im zweiten Drittel Energie gekostet, was nun auf dem Eis sichtbar wurde.


Aber auch jetzt kassierte Nürnberg zur unpassendsten Zeit eine Strafzeit, blieben aber dennoch am Drücker. Und erzielten den zweiten „Shorthander“. Mit einer großen kämpferischen Leistung erzwangen die Tigers den Ausgleich, worauf Ende des zweiten Drittels nicht viel hingedeutet hat. Durch zwei Tore in Unterzahl, die zeitweise wie eine Überzahl aussahen.

 

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Spiel vom 13.01.2023
Iserlohn Roosters - Nürnberg IceTigers 3:4 (2:0| 1:0| 0:4)
Tore:
1:0 01. Alanov|EQ (Poirie|Daugavins)
2:0 06. Poirie|PP1 (O´Connor|Bailey)
3:0 37. Rech|EQ (Poirie|Bailey)
3:1 51. Sheehy|SH1 (McLeod)
3:2 57. Schmölz|EQ (Ustorf|Fox)
3:3 59. Schofield|SH1 (Weber|Mebus)
3:4 60. Schmölz|EQ

 

Zuschauende: 4.967 in der BalverZinn Arena

 

 

 

 


 

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