Eisbären sichern sich Zusatzpunkt gegen Nürnberg

 

PENNY-DEL (Berlin/HG)  In der Mercedes-Benz Arena zu Berlin empfingen die dort heimischen Eisbären die Nürnberg Ice Tigers zum Duell. Während Berlin zuletzt durch zwei Siege auf sich aufmerksam machte, erlebten die Franken nach zwei Pleiten hintereinander im letzten Heimspiel wieder mal ein Erfolgserlebnis.

Schließlich mühten sich die Eisbären Berlin dank eines furiosen Schlussakkords und dem Doppelpack von Giovanni Fiore zu einem 3:2 Sieg nach Verlängerung gegen klasse spielende Nürnberg Ice Tigers, die schon wie der Sieger aussahen. 

 

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(Fotoquelle Citypress)

 


Berlin vertraute auf die siegreiche Mannschaft gegen Ingolstadt und wollte heute Nachmittag an diesen Erfolg anschließen. Das Team um Headcoach Serge Aubin musste noch das bittere Ausscheiden aus der Champions Hockey League verarbeiten und wollte den Fans zuhause Wiedergutmachung präsentieren.

 

Melchiori: “We want to get more pucks, we work on that and focus on improvement. Regarding our tough schedule we do a good job incl. our coaching staff. It is all a matter of good management. I feel good for today, normally more than 20 minutes ice time is ok, as far as my body can handle it. However, it is no disadvantage. Defense is a battle, you need a good body position in the box.”

 

Nürnberg hatte die zwei Niederlagen zuletzt gegen Mannheim und Augsburg gut verdaut und wollte gegen den amtierenden Meister den gegen die Wild Wings eingeschlagenen Erfolgskurs beibehalten. Headcoach Tom Rowe hoffte auf die baldige Rückkehr einiger verletzter Akteure, u.a. fehlten heute noch Nick Welsh und Niklas Treutle. Der erst kürzlich für Charlie Jahnke verpflichtete Elis Hede fügte sich bei seinem ersten Auftritt prächtig ein und markierte gleich den Siegtreffer für seine Farben.

 

Hede: “Ich war ständig im Hotel, hoffentlich kriege ich am Montag eine Wohnung. Mein Agent machte gute Arbeit, dann ist alles ziemlich schnell gekommen und nun bin ich hier. Ich möchte intelligent spielen und viel Schlittschuhlaufen, ich habe auch ein gutes Spielverständnis. In meiner Reihe haben wir einen guten Forecheck und wir arbeiten recht hart. Es gab vor dem Spiel kein Vater Sohn Gespräch. Wir haben ein recht junges Team.”

 

Gutes und ausgeglichenes Spiel

 

Es dauerte nur wenige Sekunden bis Tobias Ancicka gefordert war und im Gegenzug hielt Leon Hungerecker seinen Kasten sauber. Von Beginn an war es eine muntere Begegnung. Frank Mauer musste auch heute in der Defensive aushelfen, was nicht seine Paradedisziplin war. Bully Spezialist Peter Regin fehlte heute genauso wie Leo Pföderl als wichtige Protagonisten auf Seiten der Hausherren. Elis Hede zeigte auch heute sein Talent auf dem Eis. Die Ice Tigers präsentierten sich in guter Form und hatten bis zum Powerbreak ein optisches Übergewicht. Giovanni Fiore prüfte danach den Nürnberger Keeper, der heute zu seinem zweiten Einsatz in Folge kam. Es begann die erste Berliner Drangphase, aber die Gäste ließen auch nicht locker in ihren Offensivbemühungen und schossen den Eisbären Goalie warm. Der junge Danjo Leonhardt verbuchte eine gute Gelegenheit. Das erste Powerplay der Hausherren blieb erfolglos. 

In einer ausgeglichenen Begegnung, was sich auch im Schussverhältnis ausdrückte ging man torlos in die erste Pause. Die Nürnberger hatten bei der Bully Statistik die Nase klar vorn.

 

Leonhardt: “Wir haben viel Speed reingebracht ins Spiel und machen einen guten Eindruck in der Hauptstadt. Das Zusammenspiel mit meinen Reihenpartnern klappt super. Wir kennen uns schon aus Salzburg. ”

 

Nürnberg belohnt sich

 

Den Mittelabschnitt begannen die Ice Tigers sehr agil mit guten Vorstößen. Wer würde den ersten Lucky Punch setzen, damit die Partie richtig in Fahrt kam? Es fehlten bislang die Highlights, es war eine ereignisarme Partie. Es war den Gästen anzumerken, dass sie heute alles daran setzten wollten, auch mal auswärts Punkte zu holen, was in der aktuellen Saison noch nicht gelang. In der 28. Spielminute trug das Anrennen der Franken auch Früchte, denn Ryan Stoa verbuchte die Führung, die nicht unverdient war. Dann mussten sich die Ice Tigers dem zweiten Powerplay zur Wehr setzen; ihr Penalty Killing hatte noch ganz viel Luft nach oben und dieses Mal klappte das Unterzahlspiel hervorragend, denn sie überstanden es schadlos. Nichtsdestotrotz kam Berlin sogleich erneut in die einfache numerische Überlegenheit, welche ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt war. Dann wurde es im Getümmel vor Leon Hungerecker brandgefährlich, denn der Keeper verlor auch noch sein Spielgerät. Letztlich verzeichnete im Mitteldrittel Nürnberg ein klares Plus bei den Torschüssen und nahm den knappen Vorsprung mit in die Kabine.

 

Rossmy: Ich bekam den Schläger ins Visier, Oliver Mebus hat sich entschuldigt, alles geklärt. Im Powerplay haben wir die Chancen, die knapp vorbeigehen. Wenn das Glück zurückkommt, dann fällt auch mal einer rein.”

 

Spätes Comeback von Berlin

 

Nürnberg markierte in der 48. Spielminute sogar das 0:2 durch Daniel Schmölz und sah schon wie der Sieger aus. Doch Eisbären geben niemals auf und so kämpften sich die Berliner stetig heran. Lohn ihrer Bemühungen war der späte Anschlusstreffer des agilen Kevin Clark in der 59. Spielminute bei eigenem Powerplay. Damit nicht genug, denn Giovanni Fiore schaffte mit dem Last Minute Tor 47 Sekunden vor der Schlusssirene den vielumjubelten Ausgleich, was den Hausherren zumindest schon mal einen Punkt sicherte und in die Overtime führte. In dieser Verlängerung markierte tatsächlich der agile Giovanni Fiore den Siegtreffer in der 64. Spielminute. Somit mussten sich die Ice Tigers mit nur einem Zähler zufriedengeben und der amtierende deutsche Meister holte den dritten Sieg nacheinander.

 

Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 3:2 n.V. (0:0|0:1|2:1|1:0)

 

Tore:

0:1 |28.| Ryan Stoa (Karrer, Fleischer)

0:2 |48.| Daniel Schmölz (Fleischer, MacLeod)

1:2 |59.| Kevin Clark (Boychuk, White) PP1

2:2 |60.| Giovanni Fiore (Boychuk, White)

3:2 |64.| Giovanni Fiore (White)

  

Zuschauer: 10.069

 

Schiedsrichter: Hoppe / Schukies

  

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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