Straubing Tigers beißen sich an Fischtown Pinguins die Zähne aus

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Gnadenlosigkeit der Gäste war schon teilweise brutal. Straubing leistete sich eine kurze Phase der Unachtsamkeit und Bremerhaven war zur Stelle. Über weite Strecken war es eine hochkarätige Partie, die einem Spitzenspiel völlig gerecht wurde. Es fehlten zwar die spektakulären Torraumszenen, aber dafür war es von der Taktik her ein Spiel, was keine Fragen offen ließ. Am Ende waren es die Gäste, die an diesem Abend die Kleinigkeiten für sich entscheiden konnten. 

 

 


(Foto: Citypress) Die Tigers wehrten sich nach Kräften, hatten aber gegen Bremerhaven das Nachsehen

 


 

 

Spielverlauf:

Die Gäste konnten sich nach den ersten zwanzig Minuten bei ihrem Goalie Brandon Maxwell bedanken. Gleich dreimal vereitelte er hochkarätige Chancen der Tigers. Leier, Connolly und Adam tauchten allesamt allein vor Maxwell auf. Was wiederum bedeutete, dass die Hausherren auch etwas fahrlässig mit ihren Möglichkeiten umgingen.

Trotz des 0:0 nach dem ersten Spielabschnitt war es eine bis dahin sehenswerte Partie, bei der beide Teams dem Auftritt eines Spitzenspiels durchaus gerecht wurden. Geburtstagskind Yannick Valenti: “Natürlich freue ich mich heute auf diesen Einsatz. Beide Teams spielen aggressives und gutes Eishockey, das macht Spaß und ist eine gute Werbung für unseren Sport. Bremerhaven kontert unglaublich gut, da müssen wir hellwach sein, aber wir spielen auch sehr gut mit und müssen genau so weitermachen.” 

Die Hausherren ließen im zweiten Drittel in ihrer Abwehrarbeit die allerletzte Konsequenz etwas vermissen. So musste Straubing zwei schnelle Gegentreffer einstecken. Doch die Mannen um Coach Tom Pokel verkrafteten den Rückstand gut und gingen weiter offensiv zu Werke.

Dafür belohnten sich die Tigers mit einem Überzahltreffer. Grundsätzlich kamen beide Teams immer noch mit einem flotten und fairen Spiel gut zurecht. Auch wenn die ganz heißen Torraumszenen Mangelware waren, gab es für die Zuschauer ein tolles Spiel zu sehen.

Niklas Andersen: “Wir haben jetzt im zweiten Drittel härter gearbeitet und somit auch mehr Pucks auf das Tor gebracht. Unser Powerplay läuft wirklich gut. Wir halten das Spiel sehr einfach und jeder weiß, was er auf dem Eis zu tun hat.” Bremerhaven bestrafte die Fehler in der Abwehr der Tigers auch im letzten Drittel gnadenlos.

Zudem ließen sie hinten kaum etwas zu und wenn doch, stand immer noch ein gut aufgelegter Maxwell im Gehäuse. Pokel nahm seinen Goalie schon zweieinhalb Minuten vor dem Ende vom Eis, damit sein Team mit sechs Mann etwas mehr Druck entwickeln konnte. Doch der Schuss ging letztendlich nach hinten los. Bremerhaven traf ins leere Tor und brachte den vierten Sieg im vierten Spiel unter Dach und Fach. 

 

Skyler McKenzie für Bremerhaven: “Wir waren nicht gleich von Beginn an so da, wie wir es normalerweise immer sind. Danach haben wir uns aber ins Spiel gekämpft und sehr clever agiert. Ich selber habe in den letzten Spielen viel probiert und heute hat es endlich mit einem Treffer geklappt.”

 

Tim Brunnhuber für Straubing: “Wir haben nur ein Tor gemacht und das reicht halt nicht. Eigentlich hatten wir einen guten Start, aber im zweiten Drittel kamen eine paar Unkonzentriertheiten dazu und da haben wir die Tore bekommen. Wir haben an diesem Wochenende bei fünf gegen fünf nur einmal getroffen und das ist halt zu wenig in dieser Liga.”

 

(Foto: Citypress) Jubel bei den Fischtown Pinguins die weiterhin die Tabelle anführen 

 

 

Torfolge: 

0:1 (30.) - Bremerhaven nutzte das erste Powerplay des Spiels gleich für sich. Die Vorbereitung auf den Treffer ging für die Tigers zu schnell und Philipp Bruggisser konnte von der blauen Linie unbedrängt abziehen. Keine freie Sicht für Miska kam noch dazu. 0:2 (32.) - Straubing leistete sich in der Vorwärtsbewegung einen leichten Puckverlust, den Niklas Andersen mit einer schönen Einzelleistung im Gegenzug zu nutzen wusste.

 

1:2 (38.) - Auch bei den Tigers klappte es in Überzahl. Kurz nach dem Bully ließ Goalie Maxwell den Schuss von Adam abprallen und Travis Turnbull musste nur noch einschieben. 1:3 (52.) - Straubing wurde hart unter Druck gesetzt, konnte die Situation im eigenen Drittel nicht klären und dann fand Vikingstad den freistehenden Skyler McKenzie der aus kurzer Distanz traf. 1:4 (60.) - Das Tor war leer und Miha Verlic versuchte es aus dem eigenen Drittel heraus mit Erfolg.

 

Spiel vom 25.09.2022

Straubing Tigers - Fischtown Pinguins Bremerhaven: 1:4 (0:0 | 1:2 | 0:2)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |30.| Bruggieser (Friesen, Verlic) - PP 1

0:2 |32.| Andersen (Friesen)
1:2 |38.| Turnbull (Adam, Manning) - PP 1
1:3 |52.| McKenzie (Vikingstad)
1:4 |60.| Verlic (Alber) - EN 

 

Strafen: Straubing 4 - Bremerhaven 8

 

Schiedsrichter: Hoppe / Rohatsch / Schwenk / Römer

 

Zuschauer: 3.418

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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