Adler Mannheim legen Fehlstart in die Saison hin

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Vor dem ersten Saisonspiel hatten die Adler erhebliche Verletzungssorgen. Mit Larkin, Lehitvuori, Gaudet und Preto fehlten einige Spieler, dazu gesellte sich mit Bergmann ein weiterer Ausfall, der aus familiären Gründen nach Iserlohn ausgeliehen wurde. Schwenningen trat, nach einer weiteren schwachen Saison, mit einem erneut runderneuerten Kader an. Den größten Wechsel gab es auf der Trainerposition, die nun Adler Legende Harold Kreis bei den Wild Wings begleitet.

 

 

mannheim weiss 2022 co

(Foto: Citypress) 

 


 


Mit leichter Verspätung begann das erste Drittel und schon nach knapp 60 Sekunden lag die Scheibe nur Zentimeter vor der Adler Linie. Katic konnte in höchster Not retten. Mannheim begann etwas zerfahren und fand zunächst nur schlecht in das Derby. Die Wild Wings wirkten optisch überlegen und agierte mannschaftlich geschlossen, obwohl die Kurpfälzer mehr Schüsse aufs Tor brachten. Ex-Adler Spieler Hungerecker wäre in der siebten Spielminute fast bei einem Alleingang erfolgreich gewesen, doch die neue Nummer eins Felix Brückmann, nach dem Abgang von Endras, hielt bravourös. Nur kurze Zeit später, fiel doch die nicht unverdiente Führung. Kapitän Ramage wurde mustergültig von Olimb bedient und ließ Brückmann keine Chance.

 

 

Das Spiel wurde in der Folge etwas intensiver und die Chance auf beiden Seiten häuften sich. Eriksson im Schwenninger Tor bekam nun doch mehr Druck auf sein Tor und konnte sich das eine oder andere Mal auszeichnen und brachte sein Team mit einer Führung in die Kabine.

 

 

Der zweite Abschnitt begann im Prinzip wie der Erste geendet hatte. Mannheim versuchte Druck zu erzeugen, aber Schwenningen schaffte es sich relativ problemlos zu befreien und die Gastgeber nicht vor den Slot zu lassen. Offensiv waren die Gäste auch immer wieder aktiv, allerdings blieben auch hier Großchancen Mangelware. Bis Mitte des Drittels plätscherte die Partie mehr oder wenig vor sich hin, ehe Tyson Spink an der Latte scheiterte. Erst Katic vier Minuten vor der Pause hatte die nächste gute Möglichkeit zum Ausgleich. Danach wurde es etwas ruppiger. Wolf und Weber bekamen jeweils fünf Minuten wegen Faustkampf. Danach schockten die Gäste die Kurpfälzer erneut. Wieder war es die Reihe um Defazio und Olimb, die nach feiner Kombination das 0:2 markierten.

 

 

Schon kurz nach Wiederbeginn bekamen die Kurpfälzer ihre erste Überzahl zugesprochen. Schwenningen zeigt sich jedoch unbeeindruckt und überstand diese brenzlige Situation ohne größere Probleme. Aber die Wild Wings machten es nur wenig später bei eigener Überzahl auch nicht besser. Nach einer etwas fragwürdigen Strafe an Spink nach einem vermeintlichen Beinstellen gegen Wolf, kam etwas mehr Feuer in die Partie. Taro Jentzsch konnte, nachdem die Überzahl erneut ohne Treffer blieb, den Anschlusstreffer erzielen. Auf Höhe des rechten Bullypunkts schoss er den Puck per Handgelenkschuss an Eriksson vorbei zum umjubelten 1:2. Hart ging es weiter, die Partie brodelte nun. Die Gastgeber bekamen sieben Minuten vor dem Ende eine weitere Überzahl. Die große Chance auf den Ausgleich blieb im insgesamt dritten Powerplay ungenutzt und die Wild Wings waren weiterhin in Führung. Die Uhr tickte für die Heimmannschaft, die unbedingt einen Fehlstart verhindern wollte. Brückmann wurde eine Minute vor dem Ende zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis genommen. Alle Bemühungen blieben erfolgslos und Schwenningen gewann nicht unverdient die erste Partie der neuen Saison.

 

 

Adler Mannheim - Schwenninger Wild Wings 1:2 (0:1;0:1;1:0)


Tore
0:1 Ramage (Olimb, Defazio)
0:2 Defazio (Olimb, Indrasis)
1:2 Jentsch (Akdag, Pilu)

 

 


 



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