Berliner Doppelschlag binnen 17 Sekunden bringt 2:0 Führung in der Serie

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Berlin kam mit einer Serienführung (1:0) zum zweiten Spiel nach Mannheim. Der Klassiker hielt schon in Spiel 1 einiges was erwartet wurde und konnte erst in der Verlängerung entschieden werden. Für Spiel 2 gab es ähnliche Erwartungen. Im Lineup der Adler änderte sich nichts. Auf Berliner Seite kamen mit Zengerle und Södergran für Veilleux und Roßmy zwei frische Angreifer in die Aufstellung.

 

MAN EBB 220422 CP

 

( Foto City-press )

 


 

 
Das Spiel begann intensiv aber wesentlich ausgeglichener als am Mittwoch. Der eine oder andere Schuss fand zwar den Weg aufs Tor, diese waren allerdings wenig gefährlich für beide Torhüter. Optisch waren die Gäste leicht überlegen und überzeugten mit gutem Passspiel. Mannheim dagegen versuchte über ein gutes Forechecking immer wieder die Scheibe im gegnerischen Drittel zu erobern. Nach fünfeinhalb Minuten gab es die erste Strafe gegen die Eisbären. Ein Lattentreffer von Rendulic war die beste Ausbeute bis eine weitere Strafe gegen White folgte, so dass es 17 Sekunden lang fünf gegen drei hieß. Der Druck auf das Gehäuse von Niederberger war entsprechend hoch. Mit vereinten Kräften konnte die Situation entschärft werden. Mannheim nahm den Druck mit, war nun überlegen. Dawes tauchte plötzlich allein vor dem Tor der Gäste auf, schoss jedoch den Puck zum Leidwesen der Fans am Tor vorbei.

 

 

Kurz danach fand sich Szwarz auf der Strafbank wieder. Im Nachhinein ein Glück aus Adler Sicht. Nach der wenig berauschenden Überzahl, nahm Szwarz den Puck von der Strafbank kommend auf, fuhr allein auf Niederberger zu und versenkte den Puck im Tor zur 1:0 Führung. In der 18.Spielminute entschärfte Niederberger gegen Rendulic eine weitere Möglichkeit. 80 Sekunden vor Ende des Drittels traf es erneut Szwarz mit einer zwei Minuten Strafe. Das Überzahlspiel der Eisbären wirkte etwas uninspiriert, so dass es bei der 1:0 Führung zur Pause blieb.

 


Die restliche Zeit in Überzahl verstrich ohne Treffer und nur kurze Zeit später fand sich Boychuk auf Seiten der Hauptstädter auf der Strafbank wieder. Es folgten Chancen für Eisenschmid und Wolf ehe Berlin wieder vollzählig auf dem Eis stand. Wieder folgte eine Strafe. Jetzt waren die Gastgeber wieder betroffen. Auch diese Situation wurde schadlos überstanden. Kaum waren beide Mannschaften wieder bei fünf gegen fünf auf dem Eis, fiel der 1:1 Ausgleich durch Wiederer. Wissmann hatte aufs Tor geschossen, den Rebound konnte Wiederer an Brückmann vorbei im Tor unterbringen. Sekunden später bekam Noebels völlig frei im Slot stehend den Puck. Brückmann rettete in höchster Not. Auf der anderen Seite konnte Niederberger eine brenzlige Situation gegen Krämmer entschärfen. Schlag auf Schlag ging es weiter. Pföderl vergab bei vier gegen vier einen Alleingang, bei dem er vom Schiedsrichter ein wenig gestört wurde. Der 8malige Meister war seit dem Ausgleichstreffer die bessere Mannschaft. Plötzlich hieß es 2:1 für die Adler Mannheim. Elias konnte einen Pass im Slot abfangen und schweißte den Puck mit einem satten Handgelenkschuss in den Winkel zur erneuten Führung. Jensen nahm noch einmal gegen Ende des Drittels eine Strafe, aber es blieb beim 2:1 zur Pause.

 


Mannheim’s Powerplay zu Beginn des dritten Drittels verlief ohne weitere Chance, ehe sich kurz darauf Desjardins im Angriff durchtankte und schlussendlich am starken Niederberger scheiterte. Wohlgemuth folgte mit einer weiteren Möglichkeit, ehe Wolf die erste Strafe im Schlussabschnitt nahm. Im fünften Überzahl klappte es endlich, aus Sicht von Coach Aubin, mit dem ersehnten Treffer. Byron verwandelte einen Rebound aus dem Gewühl heraus. Knapp 12 Minuten vor Ender der regulären Spielzeit stand es wieder Unentschieden. Die Anspannung unter den 12670 Zuschauern konnte man förmlich spüren. Berlin nun wieder etwas besser. Erneut Byron und kurze Zeit später Boychuk testeten Brückmann im Adler Gehäuse. Brückmann war es 7 Minuten vor dem Ende zu verdanken, dass es weiter unentschieden hieß. White hatte quer vors Tor gespielt auf Fiore, der an dem herüberschnellenden Adler Keeper scheiterte.

 

 

Was Fiore verwehrt blieb schaffte Pföderl eine Minute später. Einen an der blauen Linie liegen gebliebener Puck wurde von Pföderl mit Wucht ins Tor gedroschen. 17 Sekunden später stand es 2:4. Mannheim verteidigte schlecht, als Boychuk an den Puck kommt und einfach aufs Tor schoss. Reul versperrte Brückmann die Sicht und der Puck rutschte durch. Ein Schock ging durch die Halle, doch die Mannheimer Anhänger versuchten noch einmal alles um das Team zurück ins Spiel zu bringen. Schon vier Minuten vor dem Ende nahm Stewart den Torhüter vom Eis. Byron, mit seinem zweiten Treffer, ins leere Tor besiegelte die Niederlage und 2:0 Führung in der Best of Five Serie. Wohlgemuth verkürzte noch einmal in der 58. Spielminute. Noch einmal ging Brückmann vom Eis. Boychuk konnte daraufhin den zweiten Empty Netter zum 3:6 Endstand verbuchen. Berlin könnte damit am Sonntag bereits den Sack zu machen.

 

 

Tore

1:0 Szwarz
1:1 Wiederer (Wissmann)
2:1 Elias (Hännikainen, Lehtivuori)
2:2 Byron (Nielsen, Müller)
2:3 Pföderl (Wissmann)
2:4 Boychuk (Hördler)
2:5 Byron
3:5 Wohlgemuth (Rendulic, Wolf)
3:6 Boychuk

 

 


 

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