Straubing Tigers bleiben gegen Grizzlys auf Erfolgskurs - Furchner erzielt sein 300. DEL Tor

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers erwischten in jedem einzelnen Drittel einen perfekten Start und legten vor allem in der Abwehr den Grundstein zum Sieg. Der 17-jährige Philipp Dietl blieb erneut ein sicherer Rückhalt und wurde in den letzten 120 Minuten nur einmal bezwungen. Nur bei Furchners 300. DEL Treffer musste er hinter sich greifen. Eine Bestmarke, die vor Furchner nur Michael Wolf und Patrick Reimer erreichten. Straubings Abwehrarbeit macht auch in Unterzahl von sich reden. Dort ist man jetzt seit 46 Minuten ohne Gegentor. 

 

 

(Foto: Citypress) Wolfsburg wurde heute von den Tigers in die Zange genommen 

 

 


 

 

Straubing erwischte den optimalen Start. Erster Schuss und gleich der erste Treffer. Darauf aufbauend wurden das Offensivspiel der Tigers immer wieder gut aufgestellt. Wolfsburg hatte in der Abwehr zu tun, versuchte es meist nach vorne durch Konter. Archibald und Fauser waren dem Ausgleich sehr nahe. Dietl, der wieder den Vorzug erhielt, musste ein paar mal eingreifen.

Voll ins Spielgeschehen konnten auch die beiden Olympia Rückkehrer Brandt für Straubing und Bittner für die Grizzlys eingreifen. Ebenso gab der Neuzugang Trenton Bourque bei den Hausherren seinen Einstand.

Trenton Bourque: “Mir gefällt es hier, das ist eine geile Stimmung. So etwas hat man in Nordamerika nicht oft. Der Wechsel ging sehr schnell. Ich war in Winnipeg als ich davon erfuhr und habe mich dann auf den Weg gemacht. Das Team hat mir in den ersten Stunden sehr viel helfen können. Ich freue mich auf mehr.” 

Für Wolfsburg war es schwer sich auch nur einmal in der Zone der Niederbayern festzusetzen. Das aggressive Forechcking in der eigenen Zone war der Erfolg bis dahin für die Tigers. Die legten auch offensive Akzente und Nadelstiche. Strahlmeier agierte einmal unglücklich, als er den Puck zum 2:0 fallen ließ, war aber sonst wie gewohnt ein guter Rückhalt.

Das wichtigste für die Straubinger war, dass sie sich nicht aus ihrer Position locken ließen. Einmal klappte es dann doch für Sebastian Furchner, der seinen 300. Treffer in der DEL erzielte, was vor ihm nur Michael Wolf und Patrick Reimer gelang.

Sebastian Furchner: “Das Tor war wichtig für uns, damit wir zurückkommen ins Spiel und ja der Puck bekommt einen besonderen Platz zu Hause. Wir waren bisher nicht gut genug in den 40 Minuten und müssen im letzten Drittel einiges besser machen.” 

Die Hausherren wollten früh den Deckel darauf machen. Nach dem 4:1 gleich zu Beginn des letzten Abschnitts war der Bann endgültig gebrochen. Zwar gaben sich die Grizzlys nie auf, aber gegen ein solches Bollwerk, was die Tigers aufzogen, war heute nichts zu holen. Straubing ist nun auch bemerkenswerte 46 Minuten in Unterzahl ohne Gegentor, was die Leistung in der Defensive noch extra unterstreicht.

Die Tigers bleiben gleich zu Hause und empfangen am Sonntag die Augsburger Panther. Wolfsburg muss erst wieder in einer Woche im Heimspiel gegen Nürnberg auf das Eis.

 


 (Foto: Citypress) Kein Puck wurde verloren gegeben 

 

Stimmen zum Spiel: 

Fabio Pfohl: “Die Kleinigkeiten waren heute entscheidend und die Tigers haben es besser gemacht als wir. Uns soll man nie abschreiben, gerade jetzt beim Kampf um die Playoffplätze, weil wir eine Kämpfermentaltiät haben, aber das Spiel heute muss natürlich auch analysiert werden.”  

 

Marcel Brandt: “Das ist unfassbar. Hut ab vor dieser Defensivleistung, die war heute und auch schon in München überragend. Philipp im Tor hält klasse und wir haben die Vorgabe vom Coach, so wenig Schüsse wie möglich zuzulassen, sehr gut umgesetzt. Die Erfahrung bei Olympia war Wahnsinn, sportlich hat es leider nicht so geklappt.” 

 

Mike Stewart: “Unser Start war nicht optimal, haben uns aber nach dem frühen Rückstand zurückgekämpft und gute Chancen gehabt. Auch nach dem 3:0 sind wir wieder zurückgekommen, haben hart gearbeitet, aber Straubing hat es heute einfach eiskalt ausgenutzt. Wir haben heute letztendlich nicht unseren Rhythmus gefunden.”

 

Tom Pokel: “Wir haben einen guten Start gehabt und beide Teams haben stark gespielt im ersten Drittel. Im zweiten Abschnitt ist es auch für uns gelaufen und als Wolfsburg noch einmal herankam, haben wir ein sehr starkes letztes Drittel gespielt. Philipp Dietl hat auch heute wieder wichtige Schüsse für uns gehalten und das macht uns alle stolz, was er da diese zwei Spiele abgeliefert hat. Momentan sehe ich unseren Kader wieder im Aufwind.”



Torfolge:

1:0 (1.) - Akeson nahm den Angriff mit auf, verlor aber schon fast den Puck. Dennoch konnte er mit Übersicht auf Ian Scheid abgeben. Der stoß unbedrängt bis in den Slot vor und traf trocken ins lange Eck. 2:0 (23.) - Von Brandt kam eine Bogenlampe vor das Tor, Strahlmeier lässt prallen und T.J. Mulock steht genau am richtigen Ort um den Puck über die Linie zu drücken.

3:0 (27.) - In einer unübersichtlichen Situation, in der sich niemand für den Puck zuständig fühlte, nahm sich Sandro Schönberger ein Herz, steuerte auf das Tor der Grizzlys zu und sein verdeckter Schuss fand das Ziel. 3:1 (37.) - Nach einer schnellen Passkombination im Drittel der Tigers musste Sebastian Furchner nur noch die Kelle reinhalten. Dietl war nach 97:02 Minuten zum ersten Mal geschlagen.

4:1 (41.) - Die Tigers legten sich die Grizzlys in Überzahl zurecht und Connolly mit einer Zuckerpass auf Travis St. Denis, der in den Winkel trifft. 5:1 (53.) - Besser kann man einen 3 auf 3 Situation nicht ausspielen. Am Ende waren zwei Straubinger allein vor Strahlmeier und Chase Balisy lochte mit der Rückhand ein. 



Spiel vom 15.02.2022

Straubing Tigers - Grizzlys Wolfsburg: 5:1 (1:0 | 2:1 | 2:0)

Tore:

1:0 |01.| Scheid (Akeson) 

2:0 |23.| Mulock (Brandt, Brunnhuber)
3:0 |28.| Schönberger (Akeson, Kohl)
3:1 |37.| Furchner (Schinko, Gaudet) 
4:1 |41.| St. Denis (Connolly, Akeson) - PP 1
5:1 |53.| Balisy (St. Denis, Leier) 

 

Schiedsrichter:  Polaczek / Rohatsch  / Koziol / Wölzmüller 

Strafzeiten: Straubing 6 - Wolfsburg 4

 

Zuschauer: 2.818

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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