Straubing Tigers kommen mit einer Niederlage gegen Wild Wings zurück aus der Pause

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Den Straubing Tigers fehlten hinten raus die Körner, um ein Spiel, dass sie Phasenweise fest in der Hand hatten, noch drehen zu können. Die Wild Wings hingegen legten eine gute Auswärtsleistung auf das Parkett und konnten mit dem dritten Sieg im vierten Spiel gegen die Straubinger, die Abstiegszone vorerst wieder verlassen. Brandon Manning kam nach 40 Minuten nicht mehr zurück. Das schmerzte nicht nur ihn, sondern auch die 2643 Fans, die nach drei Monaten wieder ins Stadion durften. 

 

 

(Foto: Citypress) Cody Lampl konnte mit dem Auftritt der Tigers nicht zufrieden sein

 


 

 

Spielverlauf:

Es war das große Fragezeichen, wie die Tigers aus der 25-tägigen Pause, inklusive Quarantäne, zurück auf das Eis kommen würden. Natürlich klappte auf Anhieb nicht alles, aber Goalie Eriksson konnte sich nicht beklagen. Vor allem seine Abpraller wurden immer wieder gefährlich. Auf der anderen Seite agierten die Gäste sehr aggressiv im Forechecking und erspielten sich auch so die 0:2 Führung.

Straubing sah sich vor allem beim zweiten Treffer benachteiligt, da dem Tor wohl ein Foul von Bassen vorausgegangen war. Benedikt Schopper: “Die Rückkehr aufs Eis könnte besser sein, nach einem zwei Tore Rückstand. Wir haben dumme Gegentore bekommen und vorne bisher nichts zählbares reingemacht.” Im zweiten Abschnitt standen Pollock und Zaborsky vor den nächsten Treffern, aber Vogl im Tor der Tigers blieb die Ruhe selbst.

Die Hausherren rückten immer weiter vor und die Möglichkeiten wurden hochkarätiger. Einzig auf das Powerplay war heute nicht verlass. Während Vogl auch den vierten Alleingang entschärfte, kamen die Niederbayern mit dem 1:2 wieder ran. Gegen Ende des Drittels vergaben die Straubinger Chancen im Minutentakt. Die Tigers bestimmten weitestgehend auch die Pace im Spiel.

Boaz Bassen: “Ich finde wir machen bis jetzt ein wirklich gutes Spiel. Nach dem ersten Drittel, in dem vieles gut geklappt hat, müssen wir jetzt im letzten Abschnitt wieder mehr Mann gegen Mann spielen. Und bei meinen Chancen muss ich bei Goalie Vogl etwas höher zielen.” Manning blieb nach einem unglücklichen Kontakt mit der Bande gegen Ende des zweiten Abschnitts in der Kabine.

Schwenningen setzte sich gleich zu Beginn minutenlang in der Zone der Tigers fest und war sehr umtriebig dabei. Ergebnis war der 1:3 Vorsprung. Von den Tigers kam im letzten Abschnitt nicht mehr viel. Connolly setzte mit einem harten, aber fairen Check gegen Huss ein Zeichen. Der  “Wake Up Call” kam zu spät. Zwar wurde es noch einmal spannend, aber Karachun gelang der entscheidende Schuss ins verlassene Tor von Vogl. 

 

Straubing braucht wohl erst wieder einen gewissen Rhythmus. Den können sie bereits am Dienstag in München näher kommen. Die Wild Wings empfangen erst am Freitag den Tabellenletzten aus Bietigheim.

 

 (Foto: Citypress) Kapitän Turnbull konnte an alter Wirkungsstätte mit seinem Team jubeln 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Sandro Schönberger (Tigers): “Wir haben über 60 Minuten nicht hart genug gearbeitet. Das erste Drittel war ausgeglichen, im zweiten waren wir besser, haben aber dann im Schlussabschnitt keinen Schlittschuh mehr aufs Eis gebracht. Wir brauchen wieder unseren Rhythmus, nach der langen Pause. 

 

Johannes Huss (Wild Wings): “Den Check muss ich mir erst noch mal ansehen. Ich habe ihn aber erst spät kommen sehen. Wir haben heute gut angefangen, aber dann im zweiten Drittel um den Ausgleich gebettelt. Im letzten Abschnitt haben wir dann voll nach vorne gepusht und die Tore gemacht.” 

 

Torfolge:

0:1 (13.) St. Denis konnte den Pass von Schopper nicht unter Kontrolle bringen, Görzt ging dazwischen, bediente Tomas Zaborsky und der traf aus halblinker Position genau ins Eck. 0:2 (15.) - Im gegnerischen Drittel, erreichte Connollys Pass niemanden. Der Puck ging in die eigene Zone und Boaz Bassen sprintete hinterher, kam aber zuerst zu Fall. Schopper wollte an die Scheibe, Bassen stellte das Bein raus und kam erneut an den Puck. Ganz überraschend stand er allein vor Vogl und konnte ihn verladen.

1:2 (34.) - Daschner leitet in der Zone den Angriff ein, St. Denis gibt mit viel Übersicht auf Brunnhuber, der am langen Pfosten lauert, ab. Bei Stephan Daschner hielt die Abwehr der Wild Wings den Corona-Abstand ein und so konnte er unbedrängt das Zuspiel von Brunnhuber verwerten. 1:3 (47.) - Alexander Karachun stand genau richtig im Slot, als er von Olimb direkt angespielt wurde. So konnte er aus kurzer Distanz, Vogl überwinden.

2:3 (59.) - Kael Mouillierat hielt sich ebenfalls im Slot auf und als das Zuspiel von Akeson kam, reagierte er im Gewühl am schnellsten und gab den Fans noch einmal Hoffnung. 2:4 (60.) - Diese Hoffnung machte Alexander Karachun bald wieder zunichte, als er ins leere Tor der Straubinger traf. 

 

 

Spiel vom 13.02.2022

Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings: 2:4 (0:2 | 1:0 | 1:2)

Tore:

0:1 |13.| Zaborsky (Görtz) 

0:2 |15.| Bassen
1:2 |34.| Daschner (St. Denis, Brunnhuber) 
1:3 |47.| Karachun (Olimb)
2:3 |59.| Mouillierat (Balisy, Akeson) - EA
2:4 |60.| Karachun (Robak, Eriksson) - EN

Schiedsrichter: Kopitz / Rohatsch  / Schwenk / Wölzmüller 

Strafzeiten: Straubing 6  - Schwenningen 8

 

Zuschauer: 2.643

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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