Die Pinguine ziehen den Haien die Zähne

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Die Krefeld Pinguine trafen auf die Kölner Haie. Hinter den Krefeldern liegt eine ungewollte 15 Tage lange Spielpause. Ungewollt, weil die letzten 3 Begegnungen ausgefallen waren, auf Grund von Corona Fällen bei den jeweiligen Gegnern Iserlohn, Wolfsburg und Bietigheim.

 

KEV KEC 140122 RS

 

( Foto Ralf Schmitt )

 


 

 

Die Lage

 

Fünf Punkte in den vorigen fünf Spielen – so liest sich die Ausbeute der Pinguine zuletzt. Zu wenig, um den eigenen Ansprüchen, sprich den Play- Off gerecht zu werden. Auch die Haie schwächeln aktuell etwas, die erste großartige Saisonhälfte ist Vergangenheit. Bei nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen, spricht das Torverhältnis von 11:24 Toren Bände.

 

 

Die Besonderheit

 

Krefeld ist das defensiv am stärksten ausgerichtete Team der Liga, schießt allerdings am wenigsten auf das gegnerische Tor. Dagegen kommen auf das Pinguine Gehäuse die meisten Schüsse der Gegner. Das scheint bei den Haien grad anders herum zu sein. Sie schießen am meisten auf des Gegners Tor, lassen am wenigsten Schüsse auf das eigene Heiligtum zu. Trotzdem gab es nur einen Punkt aus den letzten fünf Spielen. Die Krefelder trafen in den bisherigen zwei Saisonspielen das Kölner Tor noch nicht. 0:6 und 0:1 aus heimischer Sicht!

 

 

Personal


Der KEV muss auf die Langzeit Verletzten Hersley und Tiffels verzichten. Rutkowski fällt mit Corona aus. Goalie Oleg Shilin war wieder fit, Sergej Belov bekam aber den Vorzug. Die Folge: Es musste ein anderer Kontingent Spieler auf die Tribüne. Dieses war der Norweger Valkaer-Olsen. Bei den Haien war bis auf Dumont und Ugbekile alles an Bord.

 

 

Der Spielverlauf


Der Gast hatte einen Traumstart zu verzeichnen. Sill traf bereits nach 21 Spiel Sekunden. Krefeld war noch gar nicht richtig auf dem glatten Parkett. Der Pinguine schüttelten sich kurz, um dann den Kampf anzunehmen. Es dauerte auch nicht lange bis der Gastgeber zu ersten klaren Chancen kam. Pogge im Haie Käfig hatte noch etwas dagegen. Braun, Lessio und Volek scheiterten der Reihe nach am starken Pogge. Beim Ausgleich von Bergström (10.) hatte der Haie Keeper keine Chance. Zu clever hatte der Schwede den Pass von Bracco verwertet. Der KEV nahm noch eine Strafe für Braun mit in die erste Pause.

 

 

Köln aber lies diese Überzahlzeit ungenutzt. Wie es besser geht zeigte der Hausherr in der 33. Minute als Sabolic, von Bergström glänzend bedient, zur erstmaligen Heimführung traf. Wohlgemerkt bei 5 gegen drei Überzahl. Überhaupt war Krefeld in diesem Mittelabschnitt die dominierende Mannschaft. Die Haie kamen oft Minutenlang nicht aus dem eigenen Drittel. Dennoch blieb es beim 2:1 bis zur zweiten Pause.

 

 

Im letzten Drittel dasselbe Bild. Krefeld war die bestimmende Mannschaft, vergass aber das Tor zu treffen. So dauerte es bis zur 60. Minute, ehe Sabolic seinen Doppelpack schnürrte. Bergström eroberte die Scheibe und der Slowene traf das leere Tor. Die Herausnahme des Goalies ging für Köln gründlich schief.

 

 

Was war sonst noch?


Die Pinguine rückten nach diesem Dreier wieder auf Platz 12. Der Gegner am nächsten Freitag soll Ingolstadt heißen, sofern die Corona Götter es ermöglichen. Auch die Haie Krise dauert weiter an. In wie weit kann Coach Krupp dort noch in Ruhe arbeiten?

 

 

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Spiel vom 14.01.2022

Krefeld Pinguine - Kölner Haie 3:1 (1:1|1:0|1:0)

 

Scorer:

0:1 | 1.| Sill (Uffing)

1:1 |10.| Bergström (Bracco, Jensen Aabo)

2:1 |33.| Sabolic (Bergström, Jensen Aabo) PP2

3:1 |60.| Sabolic (Bergström) EN

 

Zuschauer: Keine

 

Strafen: Krefeld 4 Minuten, Köln 8 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Lukas Kohlmüller, Andrew Wilk

Linienrichter: Christoffer Hurtik, Nikolaj Ponomarjow

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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