Straubing Tigers landen ungefährdeten Heimsieg gegen dezimierte Fischtown Pinguins

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die ersatzgeschwächte Truppe um Coach Thomas Popiesch hatte einen schweren Stand in Straubing. Vorallem weil bei den Gastgebern alle Reihen gut aufgelegt waren und dementsprechend harmonierten. Der Grundstein für den Sieg wurde schon im ersten Drittel gelegt. Geburtstagskind Sandro Schönberger traf ebenso, wie Topscorer Jason Akeson. Damit untermauerten die Straubing Tigers eindrucksvoll ihre Heimstärke. 

 

(Foto: Citypress) Jason Akeson traf heute wieder doppelt 

 


 

Spielverlauf:

Straubing zeigte wieder auf beeindruckende Art und Weise, dass sie im ersten Drittel die dominante Mannschaft der Liga sind. Keiner schießt zu Beginn so viele Tore. Auch gegen die Pinguine klappte es wieder wie am schnürchen. Jedoch müssen sich die Gäste fragen, warum sie bei den ersten beiden Gegentoren nur als Begleitpersonen für die Vorlagengeber agierten.

Das dritte Tor wurde unglücklich vom eigenen Spieler abgefälscht. Das entscheidende war, dass sich die Tigers fast jede verlorengegangene Scheibe wieder zurückholten. Diesen Vorteil nutzten die Hausherren gnadenlos aus. Fischtown kam so kaum ins Spiel. Zudem vergaben sie einige Möglichkeiten leichtfertig. 

David Elsner: “Ich freu mich wieder beim Team zu sein, nach meiner Coronainfektion. Es hat dann länger gedauert, weil ich selber erst wieder fit werden musste. Wir sind wie so oft dominant aufgetreten, aber ich denke Bremerhaven wird jetzt besser aus der Kabine kommen. Wir müssen dagegenhalten und genau so weiterspielen.” 

Das taten dann die Niederbayern auch. Immer wieder konnten sie in den Zweikämpfen den Gästen den Schneid abkaufen, waren gedanklich schneller und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Sicherlich war es für die Gäste nicht einfach, mit einer dezimierten Truppe diese Tigers in Schach zu halten, aber vieles blieb auch nur Stückwerk.

Mike Moore: “Es gibt heute nicht viele Dinge, die wir auf unserer Seite haben. Klar wir haben eine kurze Bank, aber das darf keine Ausrede sein. Wir haben Probleme im Aufbau und kommen nicht durch die neutrale Zone. Da müssen wir uns jetzt auf die letzten 20 Minuten konzentrieren und einfach spielen.” 

 

Einfach wurde es nur einem gemacht. Jason Akeson ging in Überzahl von “Coast to Coast” und machte mit seinem zweiten Treffer, einem satten verdeckten Handgelenkschuss, den Deckel drauf. Danach glich die Partie einem Freundschaftstreffen alter Schulkameraden. Selbst die Tigers waren nicht mehr gewillt, jeden leichtsinnigen Fehler der Nordlichter auszunutzen.

Jeglic vermieste 39 Sekunden vor dem Ende den Abend von Goalie Vogl, als er für seine Farben den Ehrentreffer erzielte. Sebastian Vogl: “Der Sieg ist mir mehr Wert als wenn ich zu Null spielen würde. Man muss auch zugeben, dass der Angriff  gut gemacht war. Ansonsten musste ich mich ein paar mal mit eigenen Übungen warm halten, weil es im Stadion immer sehr kalt ist, um dann nicht vom nächsten Schuss kalt erwischt zu werden.” 

 



 

(Foto: Citypress) Coach Popiesch konnte heute nur drei Reihen aufbieten 

 

 

Stimmen zum Spiel: 


Thomas Popiesch (Fischtown): “Wir waren gewarnt vor den Tigers, die im ersten Drittel immer gleich viel Druck ausüben können. Wir haben dann in der eigenen Zone nicht energisch genug agiert und vorne die Chancen ausgelassen. Da hatte uns dann etwas der Glaube gefehlt und das Selbstvertrauen kam nicht mehr auf unsere Seite. Trotzdem hat meine Mannschaft solide gespielt, aber der Sieg für Straubing geht natürlich auch so in Ordnung.”

 

Tom Pokel (Tigers): “Wir haben heute eine 3:0 Führung vorgelegt. Ein paar unnötige Strafen haben wir auch bekommen und dass gegen die beste Überzahlmannschaft der Liga. Das Penaltykilling war gut, Birdy hat uns einiges gehalten und leider wurde im der Shutout vermasselt. Benedikt Schopper musste in der Kabine bleiben. Er hat genauso wie Travis St.Denis eine Unterkörperverletzung. Wir freuen uns über die drei Punkte.”



Torfolge:
1:0 (5.) - Akeson beschäftigte allein die halbe Abwehr der Gäste, so stand Mike Connolly vor dem Tor sträflich frei. Im Nachschuss besorgte er die Führung für die Tigers. 2:0 (11.) - Wieder beschäftigt ein Straubinger die halbe Abwehr. Keiner konnte Eder auf dem Weg zum Tor stoppen außer Goalie Franzreb. Doch Geburtstagskind Sandro Schönberger war zur Stelle und machte sich sein Geschenk mit dem 2:0 gleich selber.

 

3:0 (13.) - Das im gegnerischen Drittel zwei diagonale Querpässe ankommen, sagt schon viel über das Abwehrverhalten der Gäste aus. Jason Akeson wollte aber zur Mitte spielen, traf den Schlittschuh von Wikingstad und der tunnelte seinen eigenen Goalie. 4:0 (32.) - Taylor Leier verzieht knapp im Slot, Balisy holt sich aber den Puck hinter dem Tor, sieht seinen frei stehenden Teamkollegen und Leier setzt den Puck genau in den Winkel.

 

5:0 (41.) - Jason Akeson wollte in Überzahl wohl nur den Aufbau einleiten, wurde aber kaum daran gehindert und so machte es der Topscorer gleich selbst mit einem harten Schuss in den Winkel. 5:1 (60.) - Das beste kommt zum Schluss heißt es immer. In diesem Sinne, aber nur für die Gäste. Den Ehrentreffer, 39 Sekunden vor dem Ende, erzielte Ziga Jeglic nach einem sehenswerten Konter. 

 

 

Spiel vom 14.01.2022

Straubing Tigers - Fischtown Pinugins: 5:1 (3:0 | 1:0 | 1:1)

Tore:

1:0 |05.| Connolly (Akeson)

2:0 |11.| Schönberger (Eder)
3:0 |13.| Akeson (Balisy)
4:0 |32.| Leier (Balisy, Tuomie)
5:0 |41.| Akeson (Manning) - PP 1
5:1 |60.| Jeglic (Urbas, Moore)

 

Schiedsrichter: Reneau / Schukies / Tschirner / Hofer 

Strafzeiten: Straubing 8 - Bremerhaven  8

 

Zuschauer: 0

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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