Die Kölner Haie verlieren zu Hause gegen Liga-Neuling Bietigheim mit 3:4 nach Penaltyschießen

 

PENNY-DEL (Köln/ST) An diesem Freitagabend reiste der Liga-Neuling, die Bietigheim Steelers, zum vierten Heimspiel der Kölner Haie in die LANXESS arena. Die Partie entschieden die Steelers nach Penaltyschießen mit 3:4 für sich und sicherten sich so 2 Punkte. Ein Punkt blieb in Köln. Das Spiel fand vor 11.400 Zuschauern statt. 

 

bietigheim jubel gruen cd

(Foto: Citypress)

 


Nach der hart umkämpften und brisanten Partie gegen die Nürnberg Icetigers am Dienstag hielt Moritz Müller noch einmal fest: „Wir stehen füreinander ein, jeder opfert sich auf. Wir können es gar nicht erwarten bis das nächste Spiel kommt!“ (Quelle: www.haie.de) Denn in diesem Spiel wurde diese Aussage deutlich. Es gab harte Fights und die Special Teams auf beiden Seiten wurden gefordert. Die Haie überstanden eine 5 Minuten Unterzahl ohne ein Gegentor. Maury Edward, bisheriger Topscorer der Haie, erhielt eine Matchstrafe und musste zusätzlich noch weitere 5 Minuten auf der Bank absitzen wegen eines Checks gegen den Kopf und Fighting. Trotz all dieser Unwägbarkeiten und der Härte des Spiels gewannen die Haie letztlich mit 4:2 gegen Nürnberg. 

 

Derzeit befinden sich die Kölner nicht zuletzt durch diese zuletzt gesicherten 3 Punkte auf dem 3. Tabellenplatz. Insgesamt konnten sie bereits 4 von 5 gespielten Partien für sich entscheiden und eine Gesamtpunktzahl von 10 erspielen. 

 

Die Steelers dagegen tun sich in der ersten Liga noch etwas schwer und müssen sich noch beweisen. Momentan befinden sie sich auf dem vorletzten Platz und kämpfen mit den Krefeld Pinguinen und Schwenninger Wild Wings um jeden Punkt, um den Abstieg nach der Saison zu verhindern. Sie gewannen bisher 1 von 4 Spielen. Weiterhin fehlten für Köln Alex Roach, Robin von Calster, Zack Sill, Jonas Holøs, Luis Üffing und Mark Olver verletzungsbedingt. Sebastian Uvira war wieder dabei.

 

Die Haie starteten schnell in das erste Drittel. Und auch das erste Tor fiel schnell, nach nur 57 Sekunden. Uvira bekam den Puck und lief auf das Tor zu und schoss hart auf Tor. Cody Brenner rutschte der Puck durch die Handschuhe. Die Steelers erarbeiteten such in der vor dem Powerbreak eine gute Chance, doch der Puck ging nicht ins Tor, nur Riley Sheen selbst. Landon Ferraro erhöhte nach einem Pass von Patrick Sielhoff in der 11. Minute auf 2:0. Es war Ferraros viertes Tor in dieser Saison. In der 15. Minute bekam Marcel Müller zwei Strafen wegen doppeltem Haken, also saß er 2 + 2 Minuten auf der Strafbank. Bietigheim versuchte dieses Powerplay zu nutzen, doch die Haie überstanden die Unterzahl ohne Gegentor.

 

In der 20. Minute war es dann Alexander Preibisch mit dem Schuss zum Anschluss, Das Drittel endete also 2:1. Im Mittelabschnitt hieß es für die Kölner konzentriert weiter zu spielen und die Defensive kompakt zu halten. In den ersten Minuten blieb es bei einem Hin und Her, das den Spielfluss zäher gestaltete. Das Drittel blieb die ersten 11 Minuten ohne Highlights, so dass das Powerbreak das einzige war, das es zu erwähnen gilt. Es gab viele Unterbrechungen durch die Schiedsrichter, das machte den Spielfluss zusätzlich kaputt. In der 31. Minute gab es eine Strafe für Köln. Andreas Thuresson musste wegen Beinstellens auf die Bank. Doch das Powerplay der Steelers blieb ohne Tor. Und dann in der 34. Minute konnte Daniel Weiß ausgleichen. In der 36. Minute erhöhten die Steelers dann auf 3 Tore. Die Haie blieben in diesem Drittel zu passiv und ließen sich von Bietigheim überrennen. Das zweite Drittel endete 2:3 für die Steelers. 

 

Das Schlussdrittel musste zeigen, ob Uwe Krupp in der Pause in der Kabine die richtigen Worte gefunden hatte. Nach einem schlechten zweiten Drittel für Köln blieb erstmal noch alles offen. Bisher ging den Steelers im letzten Drittel die Kondition aus, würden die Haie das ausnutzen können? In der 45. Minute gab die erste Strafe für Bietigheim. Markus Kolo musste wegen Behinderung vom Eis. Und das Powerplay war für Köln erfolgreich. Maxi Kammerer erzielte nach einem Passspiel mit Thuresson den Ausgleich. Im weiteren Verlauf versuchte Köln Chancen zu erspielen und wieder in Führung zu gehen. In der 50. Minuten wurde Sielhoff durch einen Check verletzt und vom Eis gebracht. Es gibt aber keine Strafe. In der 52. Minute fiel dann aber eine Strafe für die Gäste. Kojo musste wegen Beistellens auf die Strafbank. Es folgte ein weiteres Powerplay für Köln, das ohne Tor blieb. Das Drittel endete mit 3:3 und so ging es in die Verlängerung. Dies war für Köln das dritte Mal.

 

In der Verlängerung gab es für beide Mannschaften gefährliche Chancen, diese wurden jedoch abgewehrt. Die 5 Minuten der Verlängerung endeten ohne Siegtor und so ging es ins Penalty Schießen, das für die Haie meistens eine große Herausforderung ist. Das Penaltyschießen entschied dann auch Bietigheim für sich. Das Spiel endete 3:4.

Alles in allem war es eine streckenweise zähePartie mit vielen Unterbrechungen. Insgesamt war ein gutes Spiel für die Kölner. Sie blieben zu passiv, zeigten sich wenig angriffslustig. Besonders im zweiten Drittel ließen sie sich die Kontrolle über das Spiel komplett nehmen. 

 

Der Liga-Neuling hatte noch einige Baustellen, die es zu beheben gilt, Kondition, Defensive, kreative Offensive. Doch heute bewiesen sie, dass sich ihre Hartnäckigkeit und Aggressivität vor dem Tor auszahlte. Im zweiten Abschnitt konnten sie die Führung für sich erkämpfen und die Haie liefen hinterher.  Köln zeigte sich heute nicht von der stärksten Seite. Das erste Drittel begann für die Haie schnell mit einem Tor und dann einem zweiten. Die Steelers konnten aufschließen. 

 

Mit Uviras Rückkehr kam zunächst wieder mehr Dampf in den Kölner Angriff. Und Landon Ferraro bewies heute wieder, dass er ein Glücksgriff für die Haie war. Dennoch kann an dem Zusammenspiel und den Pässen noch gearbeitet werden, so dass das genauer unpassender wird. Im zweiten Drittel bleiben die Haie jedoch zu schwach und unkonzentriert und ließen sich so von Bietigheim überrennen. Hier fehlte es an vielem. Die Gäste erarbeiteten sich die Führung. 

 

In den letzten 20 Minuten hieß es für Köln den Ausgleich zu erzielen. Das gelang in der 46. Minute. Nun spielten beide Mannschaften um die Führung und den Sieg, der letztlich für die Bietigheim Steelers mit 3:4 nach Penaltyschießen fiel. Für die Kölner Haie geht es am 8. Oktober um 19.30 Uhr zu Hause gegen die Schwenninger Wild Wings weiter. 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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