PENNY-DEL - Straubing Tigers bleiben trotz 2:4 Heimniederlage gegen Grizzlys im Rennen um die Playoffs

 

(DEL/Straubing) (MA) Es ging um alles oder nichts für die Tigers. Doch nach der Niederlage war klar, dass man Schützenhilfe von Krefeld bekommen würde. Die gewannen ihrerseits in Schwenningen nach Verlängerung, sodass den Tigers weiterhin ein Sieg am Sonntag gegen die Grizzlys Wolfsburg reichen würde. Dabei müssen die Niederbayern gegen die Niedersachsen jedoch in den entscheidenden Situationen ein paar Handgriffe besser machen als heute. Vor allem die beiden agilen Rech und Machacek dürfen dann nicht mehr so viele Freiheiten bekommen wie heute. Allein die Tore von Eder und Brandt reichten heute nicht aus, um die Niederlage zu verhindern. 

 

(Foto: Ingo Winkelmann)

 


 

Beide Teams begannen wie erwartet. Straubing versuchte tief in die Zone der Gäste zu kommen und von dort Gefahr auszustrahlen und die Grizzlys lauerten auf ihre berüchtigten Konter Chancen. So tat sich direkt vor den Toren von Vogl und Strahlmeier erstmal wenig. Beim ersten Powerplay für die Tigers schepperte es dann, nur gemerkt hat es zuerst mal keiner. Weder Torschütze Andy Eder (7.) noch seine Kollegen. Das Klingeln am Gestänge war deutlich zu hören und dies wollten die Schiedsrichter noch einmal per Video überprüfen. Es lohnte sich für die Tigers, denn der Puck schlug genau in der Mitte des Tores ein und nicht wie gedacht an der Latte. 1:0 für die Tigers war ein Start nach Maß.

 


 


 

 

Doch Wolfsburg blieb gefährlich über die besagten Konter und einer davon führte zum 1:1 Ausgleich. Anthony Rech (11.) nahm den Pass von Machazek an und ließ Vogl im Tor aussteigen. Die Tigers blieben trotzdem gut im Spiel, hatten mehr Spielanteile aber noch nicht mehr Tore auf der Anzeige. Der zweite Abschnitt nahm einen ähnlichen Verlauf.

Die Tigers waren immer noch das tonangebende Team, mit der nötigen Vorsicht vor den schnellen Stürmern der Niedersachsen. Straubing drückte aber Wolfsburg stand sehr gut in der defensiven Zone. So dauerte es bis zur 29. Minute, ehe sich die beiden Torhüter auszeichnen konnten. Machazek prüfte Vogl und Laganiere prüfte die Reaktionsfähigkeit von Strahlmeier. Aber dann war es Zeit für die Tigers.

Marcel Brandt (30.) fing den Angriff ab, leitete den Konter ein und bekam die Scheibe im Slot zurück. Sein Schuss ging seitlich an Strahlmeier ins Netz zur 2:1 Führung. Wolfsburg sah sich gezwungen mehr zu tun und sie erhöhten in der Tat den Druck. Einmal hatte Vogl (33.) noch Glück, als der Puck nur Zentimeter am Tor vorbei kullerte, aber gegen Machazek (34.) zeigte er sein ganzes Können.

Doch beim nächsten Angriff war auch er machtlos. Järvinen scheitere noch, der Puck blieb heiß und Sebastian Furchner (35.) reagierte am schnellsten. Mit der Schläger kam er hinter dem Tor hervor und schlenzte zum 2:2 Ausgleich in den Winkel. Das letzte Drittel musste also die Entscheidung bringen. Auch hier dauerte es wieder lange bis die ersten Möglichkeiten kamen. Alles sah nach Eishockey-Schach aus.

Der gut aufgelegte Eder (47.) wurde von Latta in Szene gesetzt und Williams (51.) hatte ebenfalls den Führungstreffer auf dem Schläger. Beide Male reagierte Strahlmeier glänzend. Die Tigers machten vielleicht den ersten und entscheidenden Fehler. Zu langsam vollzogen sie ihren fliegenden Wechsel. Dies nutzten die Grizzlys für einen schnellen Gegenzug.

Anthony Rech’s Schuss parierte Vogl noch, aber auch hier blieb der Puck heiß und Rech konnte vor dem Tor zur 2:3 (52.) Führung noch abfälschen. Die Tigers waren unter Zugzwang, denn sollten sie verlieren könnte die Saison schon heute vorbei sein. Straubing wurde nach einem fragwürdigen Pfiff des unparteiischen auch noch reduziert und Festerling (57.) hätte alles klarmachen können.

Stattdessen kamen die Hausherren noch zu einem Powerplay. Wurm musste in die Kühlbox, Coach Tom Pokel ging “All In”, nahm Vogl vom Eis und Straubing machte, zwei Minuten vor dem Ende, mit sechs gegen vier Druck. Die Niederbayern probierten alles, doch einmal kam Spencer Machacek (60.) an die Scheibe und schlenzte sie aus dem eigenen Drittel Richtung Tor der Tigers zum 2:4 Endstand. Straubing hatte dennoch Glück im Unglück, denn auch im Fernduell zog Schwenningen nach Verlängerung gegen Krefeld den Kürzeren. Somit ist die Entscheidung um Platz vier auf Sonntag vertagt. 




Spiel vom 16.04.2021
Straubing Tigers - Grizzlys Wolfsburg: 2:4 (1:1 | 1:1 | 0:2)

Tore:

1:0 |07.| Eder (Williams, Gormley) PP 1

1:1 |11.| Rech (Machazek, Olimb)
2:1 |30.| Brandt
2:2 |35.| Furchner
2:3 |52.| Rech (Adam)
2:4 |60.| Machacek (Festerling) SH 1 - EN

 

Strafen:
Straubing Tigers: 4

Grizzlys Wolfsburg: 6

Schiedsrichter: Rohatsch / Steingross / Gerth / Wölzmüller 

 

 


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