PENNY-DEL - Straubing Tigers müssen eine 3:5 Niederlage gegen Kölner Haie einstecken

 

(DEL/Straubing) (MA) Im Nachhinein weiß man, dass die ersten beiden Drittel die entscheidenden waren. Straubing gab zwar nie auf, hatte auch die Hand an den Punkten, aber Köln spielte es in einer heißen Schlussphase, sicher nach Hause. Die Tigers waren heute zu oft auf der Strafbank. Vor allem die Fouls in der Offensiven Zone führten letztendlich die Haie auf die Siegerstraße.

 

(Foto: City Press) Auch Mat Robson konnte die Niederlage nicht mehr verhindern

 


 

Eine gute viertel Stunde lang passierte wenig im Eisstadion am Pulverturm. Es gab kaum gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, einzig Matsumoto (15.) fiel durch eine Einzelaktion auf. Auf unerklärliche Art und Weise brachten sich die Tigers dann selber in Bedrängnis. Balisy nahm nach Brunnhuber ebenfalls eine Strafe in der gegnerischen Zone auf sich. Köln bekam im Powerplay viel Platz und Jason Akeson hatte Zeit, von halb links den Puck scharf durch die Beine von Vogl zum 0:1 (16.) zu setzen. Kaum ging es weiter, saß Mo. Müller in der Kühlbox. Powerplay für die Tigers und 0:2 (17.) für die Haie. 

 


 


 

 

Williams wurde an der gegnerischen blauen Linie bedrängt, entschied sich für einen schwierigen Querpass und den schnappte sich Landon Ferraro. Der ging auf und davon und ließ Vogl keine Chance. Und Köln hätte noch höher führen können. Beim Schuss von Eriksson (18.) brach der Schläger, dies leitete einen Konter der Gäste ein, aber nun blieb Vogl gegen Ferraro Sieger. Die Hausherren kamen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, nach der ersten Pause, aus der Kabine.

Ziegler (23.) vergab als erster eine Doppelchance. Jedes Team kam im zweiten Drittel auf zwei Powerplays. Die Tigers feuerten aus allen Rohren. Die Schussstarken Brandt und Williams verfehlten dabei nur knapp, oder Poggie war zu aufmerksam und entschärfte aus kurzer Distanz. Die Haie machten es besser. Gagne traf schon mal den Pfosten und den Rebound klärte Kohl noch vor der Linie. Doch dann war es so weit.

Im Powerplay landete ein abgefälschter Schuss von Matsumoto bei James Sheppard (36.) und der hatte keine Mühe mehr, den Vorsprung auf 0:3 auszubauen. Coach Tom Pokel setzte zu Beginn des letzten Abschnitts ein Zeichen und tauschte Vogl gegen Robson im Tor. Der musste aber bei der ersten Aktion der Haie gleich hinter sich greifen. Jonathan Matsumoto (42.) war in der Mitte durchgestochen, Daschner und Robson entpuppten sich nur als interessierte Beobachter und so stand es 0:4 für die Gäste.

Wer dachte, dass die Tigers sich nun aufgeben würden, war falsch gewickelt. Die Niederbayern drehten immer mehr auf und drängten die Haie in die Defensive. Brandon Gormley kam mit Schwung aus der Ecke und schlenzte platziert in den Winkel zum 1:4 Anschlusstreffer. Straubing ließ nicht mehr locker. Brandt’s Schuss landete nach Pogge’s Abwehr bei Balisy, der vertändelte, doch die Tigers hatten dieses Mal Puckglück. Antoine Laganiere sah die Möglichkeit und nutzte sie zum 2:4 (48.).

Coach Uwe Krupp sah die aufkommende Gefahr und nahm sofort eine Auszeit, um das Spiel wieder etwas zu beruhigen. Dies gelang nur mäßig. Straubing spielte Einbahnstraßen-Eishockey. Wieder machten die Tigers Druck in der Offensive. Acolatse’s Schuss wurde von Pogge zur Seite abgewehrt, dort stand Corey Tropp genau richtig und traf ins halbleere Tor zum 3:4 (54.). Da kam Frust auf bei den Haien. Marcel Müller ließ sich zu einer unschönen Aktion hinreißen, diese blieb ungeahndet und Brandt revanchierte sich mit einem harten aber fairen Check.

Beide bekamen eine Strafe, aber Müller musste in die Kabine, da er bei der Auseinandersetzung die Handschuhe ausgezogen hatte. Durch mehr Platz bei vier gegen vier, nutze Schlitzohr Jonathan Matsumoto (54.) die Gunst der Stunde. Sein Schuss landete aus der Distanz genau in den Winkel, Robson war dabei die Sicht verdeckt. Zwischen dem 3:4 und 3:5 und der Spieldauerdisziplinarstrafe für Müller lagen nur 48 Sekunden. Es war also noch Zeit auf der Uhr für die Tigers.

Mouillierat (57.) setzte das Spielgerät an den Pfosten. Danach nahm Pokel seinen Torhüter vom Eis um in den letzten zwei Minuten “All In” zu gehen. Doch die Haie stemmten sich erfolgreich gegen die stürmenden Tigers und fuhren einen wichtigen Auswärtssieg ein. Straubing verlor das Spiel heute durch ein paar leichtsinnige Fouls in der gegnerischen Zone. 

 

 

Stimmen zum Spiel:

Sandro Schönberger (Tigers): “Wir waren vielleicht bei fünf gegen fünf sogar etwas besser. Die Spezial Teams haben heute das Spiel entschieden, dann kommt noch ein Gegentor in Unterzahl dazu. Aber kompliment an die Jungs, wir haben bis zum Schluss gekämpft. Leider gibt es hin und wieder so Spiele wo weniger klappt.”

 

Justin Pogge (Haie): “Die Tigers haben so gespielt wie erwartet. Sie kämpfen immer bis zum Schluss, aber wir sind heute stark geblieben, haben dagegengehalten und wichtige Punkte geholt. Heute haben wir einfach gespielt und genauso müssen wir im Rückspiel auch agieren.”

 

 

Spiel vom 11.04.2021
Straubing Tigers - Kölner Haie: 3:5 (0:2 | 0:1 | 3:2)

Tore:

0:1 |16.| Akeson (Gagne, Tiffels) PP 1 

0:2 |17.| Ferraro (Zalewski) SH 1
0:3 |36.| Sheppard (Matsumoto, Akeson) PP 1
0:4 |42.| Matsumoto (Barinka, Akeson)
1:4 |45.| Gormley (Ziegler, Eder)
2:4 |48.| Laganiere (Balisy, Brandt) 

3:4 |54.| Tropp (Acolatse, Balisy)
3:5 |54.| Matsumoto (Gagne, Sill)

Strafen:
Straubing Tigers: 12
Kölner Haie: 10 + 20 für Ma. Müller

Schiedsrichter: Hunnius / Rohatsch / Cepik / Hofer 

 

 


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Weitere interessante Links:

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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 



 

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