DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke „Das ist eine Tragödie für alle Beteiligten“

 

(Sport1/Eishockey) PM Nachdem die DEL aufgrund des Coronavirus‘ am vergangenen Dienstag das vorzeitige Saisonende bekanntgegeben hat, äußern sich verschiedene Vertreter aus der Liga in der neuen Podcast-Folge von „Die EISHOCKEY SHOW powered by SPORT1“. Im Gespräch mit den SPORTFUZZIS Rick Goldmann, Basti Schwele und Sascha Bandermann schildert DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nochmals die schwere Entscheidungsfindung und gibt einen Ausblick in die Zukunft.

 

tripcke dpa

(Foto: dpa)

 


Der Kapitän der Grizzlys Wolfsburg Sebastian Furchner bewertet das Saisonaus aus sportlicher Sicht. Der Geschäftsführer des ERC Ingolstadt Claus Gröbner äußert sich zu den wirtschaftlichen Konsequenzen, dazu berichtet der Co-Trainer der THOMAS SABO Ice Tigers Manuel Kofler von der Stimmung in Nürnberg. Die wichtigsten Aussagen im Folgenden. Zudem ist die neue Podcast-Ausgabe „No Hockey“ seit dem heutigen Donnerstag auf www.sport1-podcast.de und weiteren Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Deezer und Podigee verfügbar.

 

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke über …

 

… die Entscheidung, die DEL-Saison vorzeitig zu beenden: „Das war natürlich eine mega Stresssituation für uns alle. Diese Entscheidung erstmal vorzubereiten und die Hoffnung zu haben, dass es so schön weiter geht, wie es am Wochenende aufgehört hat, aber das hat sich dann leider relativ schnell zerschlagen. Wir haben auch gemerkt, mit den anderen Ligen zusammen, dass wir nicht mehr mit Zuschauern spielen können. Für uns ist das einfach ein Verbot und für uns gehören die Fans zum Spiel dazu und damit wurde uns das spätestens vorgestern Nachmittag verboten.“

 

… mögliche Ausgleichszahlungen der Regierung: „Wenn die Politik diese Empfehlungen ausspricht und ankündigt, sie will der Wirtschaft helfen, dann hoffen wir, dass diese Förderungen und Hilfen auch bei uns ankommen.“

 

… über die Planungen für die Zukunft: „Es kommen jetzt schon die Nächsten, die sagen, dass das nie aufhören wird und wann wir eigentlich überhaupt mal wieder eine Veranstaltung durchführen können. Aber so können wir nicht denken. Wir müssen jetzt das Beste aus der Situation machen und wir hoffen, dass das dann auch wirklich den gesundheitlichen Erfolg hat, den es haben soll und dass die Maßnahmen jetzt nicht für die Katz sind. Und dann hoffen wir, dass wir im September Eishockey spielen können.“

 

 

Sebastian Furchner (Kapitän Grizzlys Wolfsburg) über …

 

… das vorzeitige Saisonende der DEL: „Das ist eine Tragödie für alle Beteiligten, aber in erster Linie natürlich für die Spieler, die ihre Karriere nach dieser Saison beenden und die jetzt keinen würdigen Abschluss finden. […] Jeder weiß, dass die Playoffs die beste Zeit im Jahr sind und jeder arbeitet darauf hin und dann wird einem die Chance genommen, um den Titel zu spielen. Es ist egal, ob man Erster oder Zehnter ist. Am Ende des Tages kann es jeder schaffen und das ist halt jetzt einfach vorbei.“

 

… die Stimmung in der Mannschaft nach dem Saisonaus: „Wir saßen in der Kabine zusammen und haben etwas getrunken. Wir haben versucht, einen „normalen“ Saisonabschluss zu finden. Man versucht, einen so normalen Übergang wie möglich zu schaffen und es ist auch Teil des Geschäfts, jetzt nach vorne zu schauen.“

 


 


 

 

Claus Gröbner (Geschäftsführer ERC Ingolstadt) über …

 

… das vorzeitige Saisonende der DEL: „Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht und haben uns sehr auf die Playoffs, die geilste Zeit, gefreut. Wir arbeiten alle im Sport, weil wir uns messen und gewinnen wollen und weil wir einen Wettkampf sehen wollen und haben uns natürlich auf eine prickelnde Serie mit Augsburg gefreut. Die Möglichkeit haben wir jetzt leider nicht, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mit den Vorgaben, die wir vom Staat bekommen habe, eigentlich keine Alternative gab. Die Enttäuschung ist am Tag danach genauso groß, aber Gesundheit und Sicherheit muss an oberster Stelle stehen.“

 

… die wirtschaftlichen Einbußen im Eishockey: „Wir haben eine andere Einnahmestruktur als der Fußball. Wir leben viel mehr von den Ticketeinnahmen und das ist natürlich für uns eine wirtschaftliche Katastrophe.“

 

… die Lohnfortzahlung für die Spieler: „Nachdem keiner dafür etwas kann, ist es natürlich klar, dass der Spieler seinen Anspruch auf Lohn weiterhin hat. Das steht überhaupt nicht zur Diskussion.“

 

… mögliche Ausgleichszahlungen der Regierung: „Das ist jetzt die Aufgabe von uns Kaufmännern, dass wir uns mit den Juristen zusammensetzen und koordiniert mal nachdenken, welche Möglichkeiten es gibt. Und wir appellieren natürlich an die verantwortlichen Stellen in den Städten und beim Land, für die Zusagen und Versprechungen, dass man kleinen und mittelständischen Unternehmen hilft.“

 

 

Manuel Kofler (Co-Trainer THOMAS SABO Ice Tigers) über …

 

… das vorzeitige Saisonende der DEL: „Wir waren richtig gut drauf und haben immer vom großen Ganzen gesprochen. Wir sind auch fest überzeugt, dass bei uns alles möglich gewesen wäre. Die Enttäuschung war riesengroß.“

 

… die Zukunft in Nürnberg nach dem Ausstieg von Sponsor und Namensgeber THOMAS SABO: „Es geht ganz normal weiter. Wir sind dabei mit Sponsoren zu reden und einige Spieler haben schon verlängert. Es schaut alles gut aus bei uns.“

 

 

(Quelle „DIE EISHOCKEY SHOW powered by SPORT1“)

 

 



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