DEL - Straubing Tigers erobern Platz 2 zurück nach 2:1 Erfolg über Nürnberg

 

(DEL/Straubing) (MA) Straubing hielt das Heft des Handelns weitestgehend in der eigenen Hand. Nürnberg wollte manmchal zu viel und die Franken trafen dabei nicht immer die richtigen Entscheidungen. Das Tor durch Skille zum 2:1 im letzten Abschnitt reichte nicht mehr, um die Tigers in Bedrängnis zu bringen. Brandt und Balisy brachten den Gastgeber vor 5.112 Zuschauern in Führung. Mit diesem Sieg überholen die Straubinger sogar den Meister aus Mannheim in der Tabelle.

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


 

Die Gastgeber legten gleich mächtig los zu Spielbeginn. Mit dem aggressiven Forechecking, noch aus dem Spiel gegen Düsseldorf, kamen auch die Ice Tigers kaum zurecht. Heard (3.) war der erste Angreifer der es im Slot gegen Treutle versuchte. Danach fälschte Loibl (6.) einen Schuss ab, der nur knapp das Tor verfehlte. Beim nächsten Angriff machte es Marcel Brandt (7.) besser. Loibl legte für seinen Verteidiger ab, der umkurvte einen Gegenspieler und konnte mit der Rückhand ins lange Eck zum 1:0 treffen. Dies war zugleich, dass 100. Heimtor der Straubinger in der aktuellen Saison. Von den Gästen kamen nur wenige Entlastungsangriffe, dafür flogen immer wieder Pucks auf das Gästegehäuse.

 


 


 

 

Heard (10.) versuchte es erneut im Slot, blieb aber genauso glücklos, wie Connolly (12.) der über die linke Seite auf Treutle zusteuerte. Die Tigers gingen nun äusserst fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Daschner (15.) sah den einschussbereiten Schütz nicht und im Gegenzug hätte Acton mit der ersten richtigen Chance für sein Team beinahe ausgeglichen. Nürnberg setzte nun ein Zeichen. Andreas Eder, der nächste Saison bei den Tigers unter Vertrag steht, ging von „Coast to Coast“ durch die Reihen der Tigers, scheiterte aber zuletzt ebenfalls an Zatkoff. So blieb es bei der knappen 1:0 Führung für die Tigers.


Die Franken kamen etwas besser aus der Kabine, ließen sich nicht mehr in der eigenen Zone einschnüren, verpassten aber in der Schwächephase der Tigers ein Tor zu erzielen. Zuerst hätten sich die Niederbayern das Ei selbst reingelegt (23.) aber Zatkoff hatte Glück. Eder (24.) versuchte es erneut allein, wurde aber in letzter Sekunde von Glässl gestoppt. Nürnbergs erstes Powerplay verlief im Sande. Die Tigers brachten zwar weiterhin die Pucks aufs Tor, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Williams war am nähesten dran, doch der Puck überquerte nicht die Torlinie, was die Schiedsrichter nach Videobeweis bestätigten.


O'Brien hatte die dickste Chance für sein Team, als Zatkoff den verdeckten Schuss prallen ließ. Danach Schrecksekunde für die Gäste. Festerling wurde unglücklich vom Puck im Gesicht getroffen. Er musste in der Kabine behandelt werden. Straubing fing sich wieder, nach der schwachen Phase zwichen der 25. und 32. Minute und kam zu Tormöglichkeiten. Treutle musste gegen den heranstürmenden Schönberger Kopf und Kragen riskieren, dass Tor war leer, aber Heard konnte den Puck nicht kontrollieren. Doch dann war es so weit. Mit dem 162. Saisontreffer durch Chase Balisy (37.) setzten die Tigers in ihrer DEL-Geschichte eine neue Bestmarke.


Daschner mit dem Querpass und Balisy hielt seinen Schläger hin, sodass Treutle erst sehr spät reagieren konnte. Zwar wären die Ice Tigers fast noch zum Anschluss gekommen, aber auch Zatkoff war wachsam gegen Ramoser (39.). So wechselten beide Teams noch einmal die Seiten. Nürnberg musste einen Weg finden, Druck auf die Abwehr der Hausherren zu entwickeln. Dies sollte erst zu spät in der Partie gelingen. Weiterhin gab Straubing die Pace vor. Schütz und Loibl hätten ihr Team genauso auf die Siegerstraße bringen können, wie nur wenig später das Duo Balisy und Mouillierat. Die Chance von Brandt (48.), nach einem Solo, entschärfte Treutle ebenfalls souverän.


Der Schlussmann der Ice Tigers war in blendender Verfassung und hielt sein Team immer wieder im Spiel. Durch Jack Skille (48.) kam im Fanlager der Franken wieder Hoffnung auf. In der Vorwärtsbewegung des Gegners stibitze er die Scheibe und verlud Zatkoff, indem er seinen Schuss verdeckt durch die Beine von Kohl abfeuerte. Nun wurden die Straubinger mehr in die eigene Zone gedrückt. Nürnberg fuhr mehrere gefährliche Angriffe, aber auch Zatkoff sowie Eriksson konnten durch Körpereinsatz, schlimmeres verhindern. Mit sechs Feldspielern versuchte der Tabellenneunte die Verlängerung herbeizuführen. Am Ende reichte es nicht mehr und die Tigers verließen das Eis als Sieger und neuer Tabellenzweiter, durch die Niederlage der Mannheimer gegen Düsseldorf.


Straubing Tigers – Thomas Sabo Ice Tigers: 2:1 (1:0|1:0|0:1)


1:0 | 07. | Brandt (Loibl, Gläßl)
2:0 | 37. | Balisy (Daschner)
2:1 | 48. | Skille

Strafen: Straubing 4 – Nürnberg 4


Zuschauer:
5.112

Schiedsrichter:

HSR #11 Hunnius / #7 Rohatsch
LSR Cepik / Wölzmüller


Aufstellung:
Straubing Tigers:
Zatkoff (Vogl) – Eriksson, Acolatse; Brandt, Kohl; Schopper, Daschner; Gläßl – Mouillierat, Connolly, Williams; Loibl, Brunnhuber, Schütz; Laganiere, Balisy, Turnbull; Schönberger, Heard, Mulock

Thomas Sabo Ice Tigers:
Treutle (Langmann) – Summers, Festerling; Bender, Weber; Schulze, Mebus; Reimer, Acton, Fischbuch; Skille, Buck, Brown; Dupuis, O'Brien, Bassen; Ramoser, Eder, Bernhardt

 


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