DEL – Zwei Heimspiele enden für die Kölner Haie mit einem Sieg

 

(DEL/Köln) (Sabrina Tesch) Auch kurz vor Weihnachten gibt es keine Verschnaufpause in der DEL. Auf dem Plan standen noch zwei Spieltage bevor die Festtage beginnen. Die Kölner Haie siegten am Freitag gegen die Schwenninger Wild Wings mit 4:2. Am Sonntag folgte eine deutliche Niederlage gegen die Fishtowns Pinguins Bremerhaven mit 1:5 vor 16.383 Zuschauern.

 

14 DSC 0802 20191222 DEL KEC vs Bremerhaven

(Foto: Ingo Winkelmann)

 


Am vierten Adventswochenende wollte die Mannschaft um Mike Stewart noch einmal den Heimvorteil nutzen und zwei Spiele vor heimischem Publikum gewinnen. „Zwei Spiele nacheinander Zuhause zu haben, tut uns gut. Am liebsten wollen wir unsere Fans vor Weihnachten beschenken.“, kommentierte Mike Stewart. (Quelle: www.haie.de) Dies gelang nur zur Hälfte, ein Sieg und eine Niederlage waren vor Weihnachten die Ergebnisse.

 

Am Freitag reisten die Schwenninger aus dem Schwarzwald an. Sie sind derzeit das  leistungsärmste Team der Liga und befinden sich so auch auf dem letzten Platz. Der Verein zog somit Konsequenzen aus den schlechten Spielergebnissen und wechselte den Trainer in der letzten Woche. Chefcoach Paul Thompson musste gehen und Niklas Sundblad kam. In Köln ist der Name Sundblad bekannt, stand er doch einige Jahre als Co-Trainer und Chefcoach hinter der Kölner Bande. In Köln wurde er schließlich ersetzt, da er nicht die erwünschten Resultate erbrachte.

 

Ob er in Schwenningen nun Leistungen abfordern kann, bleibt zu beobachten. Zumindest möchte Stewart die Schwenninger trotz der Tabellensituation nicht unterschätzen. Die letzten beiden Spiele gegen die Schwarzwälder fielen denkbar knapp aus, endeten aber mit zwei Siegen, einmal im Oktober mit 2:1 nach Verlängerung und im November mit 5:4.

 

Und zunächst begann das Spiel gegen die Wild Wings mit einem schlechten Start für die Kölner. Nach dem ersten Drittel führten die Schwarzwälder 0:2 durch Mark Fraser und Jordan Caron. In der Pause konnten sich die Haie dann wieder etwas sammeln und begannen im Mittelabschnitt härter zu arbeiten. So traf Lucas Dumont in der 36. Minute in das Tor von Dustin Strahlmeier. Es war der Anschlusstreffer zum 1:2. Im letzten Drittel in der 42. Minute traf Ben Hanowski nach Vorlage durch Jakub Kindl zum Ausgleich. Und Hanowski schoss in der 46. Minute erneut ein Tor und erhöhte auf 3:2.

 

Colby Genoway machte den Sack dann in der 54. Minute mit dem vierten Tor zu. Die Haie gewannen so 4:2 und holten einen Zwei-Tore-Rückstand mit harter Arbeit auf. Mit den gewonnen drei Punkten rückten die Haie dann auf den 6. Platz der Tabelle vor und überholten die Fishtown Pinguins Bremerhaven, die sich vor dem entscheidenden Duell nun auf Platz 7 befanden.

 



 

Gegen Bremerhaven wurde demnach ein spannendes und hartumkämpftes Spiel erwartet. Die Pinguins waren direkter Konkurrent der Haie um die Tabellenplätze weiter oben. Die beiden letzten Partien gegeneinander gingen mit Niederlagen für den KEC zu Ende. In Bremerhaven verloren die Kölner 3:4 nach Verlängerung und zu Hause musste die Mannschaft von Mike Stewart eine Niederlage von 2:5 verkraften. Sind das nun gute Ausgangsvoraussetzungen für eine Revanche oder doch eine weitere Niederlage?

 

„Wir sind einen guten Schritt weiter als zu Saisonbeginn. Aber: Unsere Entwicklung ist noch nicht zu beendet.“, erklärte Stewart vorab. (Quelle: www.haie.de). Es folgte am Sonntag eine frustierende Niederlage kurz vor Weihnachten.

 

Das erste Drittel begann schnell. Bremerhave machte direkt Druck zum Tor. Köln versuchte zunächst auch offensiv schnell zu spielen, konnte aber erst nur reagieren anstatt zu agieren. So belohnten sich die Pinguins in der 5. Minute mit dem ersten Tor durch Jan Urbas. Die Haie versuchten ihrerseits den Druck zu erhöhen und sich Chancen herauszuarbeiten. Doch Bremerhaven ließ nicht viel zu, so dass der KEC nicht gefährlich werden konnte. Die Pinguins spielten schnell und offensiv. In der 15. Minute gelang ihnen dann nach ruhiger und fokussierter Vorarbeit der zweite Treffer durch Patrick Joseph Alber. Die Kölner Mannschaft lief bis dahin etwas hinterher, dennoch versuchten die Haie es immer wieder im Angriffsdrittel.

 

Die Möglichkeiten blieben jedoch zu gering. In der 18. Minute folgte das dritte Tor der Norddeutschen, sogar in Unterzahl. Alber musste zuvor wegen Hakens auf die Strafbank. Brock Hooton konnte im Alleingang abziehen und den Puck im Tor platzieren. Schließlich in der 19. Minute gelang dem KEC der Anschlusstreffer durch Sebastian Uvira, nachdem Albers die zwei Minuten gerade just in dem Moment abgesessen hatte. Uvira schnappte sich den Puck beim Bully, zog vors Tor und versenkte dort den Puck. Das Drittel endete mit 1:3 für Bremerhaven. 

 

Der Mittelabschnitt begann also mit einer zwei-Tore Führung für die Gäste aus Bremerhaven. In der 23. Minute erhielt Bremerhavens Cory Quirk eine Strafe wegen Beinstellens und versuchte direkt wieder ein Unterzahltor zu erzielen. Dies verhinderte Köln. In der 24. Minute erhielt dann auch Frederik Tiffels zwei Minuten Strafzeit wegen Haltens. Beide Mannschaften spielten 1,11 Minuten vier gegen vier. Es fielen keine Tore. Köln versuchte Druck aufzubauen, Marcel Müller und Frederik Tiffels versuchten es in einem gut gespielten Passspiel, doch Müller verzog.

 

So gelang dann im Gegensatz den Bremerhavenern das Tor. In der 27. Minute war es wieder Hooton, der den Puck über die Linie brachte. Köln machte sich zunehmend das Leben auf dem Eis schwerer, Bremerhaven hingegen spielte fokussiert. In der 32. Minute erhielt Colin Smith zwei Minuten Strafzeit wegen Beinstellens. In der 35. Minute erhöhten die Pinguins erneut, fünf Tore standen nun auf ihrem Konto. Köln geriet immer mehr ins Hintertreffen. Nichts gelang wirklich gut. Das zweite Drittel endete mit 1:5 für die Fishtown Pinguins.

 



 

Auch das letzte Drittel blieb nicht erfolgreich für Köln. Es wurde zu einem zähen Spielabschnitt. Bremerhaven spielte nur noch die Zeit runter und verlegte sich auf die Verteidigung. Köln kam nicht mehr zu großen Chancen und blieb insgesamt viel zu harmlos. Vier Tore waren einfach zu viel, um sie noch aufholen können. Diesen Gedanken spürte man so auch im Schlussdrittel bei den Haien. Marcel Müller ließ am Ende seinem Frust noch einmal freien Lauf und prügelte sich mit Bremerhavens Justin Feser. Strafen bekamen beide. Es endete 1:5 für die Pinguins und ergab keine drei Punkte als Geschenk für die Haie. 

 

Insgesamt war es eine schnelle Partie besonders für Bremerhaven. Die Pinguins machten sofort Druck und spielten in der Offensive fokussiert. Köln hatte Schwierigkeiten dagegen zu halten, auch wenn sie nicht wirklich langsam spielten, jedenfalls am Anfang. Bremerhaven erarbeitete sich mehr Spielanteile und konnte so in der 5., 15. und 18. Minute erfolgreich einnetzen. Das dritte Tor erfolgte sogar in Unterzahl. In der Defensive hatte der KEC Schwierigkeiten und konnte nicht stabil und souverän verteidigen. Das änderte sich auch im weiteren Verlauf nicht. In der 19. Minute gelang dann Uvira der wichtige Anschlusstreffer. Auch ein wichtiges Tor für ihn persönlich, da er in den vergangenen 15 Spielen nicht effektiv genug war und nicht traf. 

 

Im zweiten Drittel gaben die Pinguins weiterhin den Ton an. Köln konnte nicht viel ausrichten. Und so erhöhten die Gäste mit zwei weiteren Toren auf nunmehr fünf. 

 

Im Schlussabschnitt war für den KEC dann nicht mehr viel zu holen. Einen vier-Tore Rückstand aufzuholen, blieb eine Herkulesaufgabe. Keine große Motivation seitens der Haie war mehr spürbar. Bremerhaven spielte in den letzten 20 Minuten die Zeit herunter und verteidigte den Vorsprung. Im Gesamten blieb Köln zu harmlos und zu schwach, sowohl offensiv als auch defensiv. 

 

„Wir haben die ersten Minuten verschlafen, Bremerhaven war bereit zu spielen, war schneller, aggressiver und bissiger als wir. Knackpunkt war die Parade von Bremerhavens Torwart im zweiten Drittel und wir kassieren kurz darauf das 1:4.” (Quelle: www.haie.de)

 

Noch ist der KEC nicht da, wo er hin möchte. Noch gibt es Defizite, noch ruft die Mannschaft nicht die volle Leistung ab. Wichtige und entscheidende Spiele können die Haie noch nicht für sich entscheiden. Der Weg ist demnach noch nicht beendet, der Prozess läuft noch. Noch ist mehr drin.

 

Am 2. Weihnachtstag geht es für die Mannschaft der Haie dann nach Wolfsburg, um 16.30 Uhr geht es los. Am Samstag, 28. Dezember, geht es dann in den Süden zu den Straubing Tigers, Bully ist um 17.00 Uhr. Und am Montag, 30. Dezember, spielen die Haie dann wieder zu Hause gegen die Mannheimer Adler um 19.30 Uhr.

 

 


 

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