DEL - Die Kölner Haie besiegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:1

 

(DEL/Köln) ST Am Freitag und 12. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga stand für die Kölner Haie ein Heimspiel in der LANXESS arena vor 10.298 Zuschauern auf dem Spielplan. Als Gegner reisten die Schwenninger Wild Wings an. Das Duell endete für die Mannschaft des KEC mit einem Arbeitssieg von 2:1 nach einer eher zähen Partie.

 

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(Foto: Ingo Winkelmann)

 


Bevor die Partie begann, gab es eine Schweigeminute für den am 15. Oktober verstorbenen ehemaligen Kölner Haie Spieler Wim Hospelt.

 

Nach dem letzten Spiel am vergangenen Sonntag gegen die Krefeld Pinguine, das die Haie mit 2:3 gewannen und so drei Punkte für sich einstreichen konnte, flammte in Köln ein Hoffnungsschimmer am Horizont auf. Die Negativserie war erstmals beendet.


Der Beginn der Saison lief für Köln alles andere als glanzvoll, doch mit dem Sieg gegen Krefeld konnte die Motivation und der Kampfgeist erstarken. Die Richtung sei nun vorgegeben. „Der Sieg gegen Krefeld war ein erster Schritt in die richtige Richtung – aber jetzt wollen wir gegen Schwenningen und Düsseldorf zu Hause nachlegen.“, so Alexander Oblinger (Quelle: www.haie.de).

 

Die Hoffnung, dass sich die Mannschaft unter Cheftrainer Mike Stewart so langsam eingespielt hat, zielstrebiger und effektiver spielen kann und auch die Chancen verwertet, wurde nach dem vergangenen Sieg erneuert. „Der Trend geht in den letzten Wochen in die richtige Richtung. Aber wir müssen uns auch für unseren Aufwand belohnen, gerade vor den heimischen Fans.“, sagte Stewart (Quelle: www.haie.de). Der derzeitige elfte Platz in der Tabelle ist sicherlich ernüchternd für den KEC und dieser Zustand soll geändert werden. Mit einem Sieg gegen die Wild Wings wäre damit ein weiterer Schritt in die richtige Richtung getan.

 

Für die Schwenninger lief es bisher auch nicht sehr gut, im Gegenteil, sie belegen zur Zeit den letzten Platz der DEL- Tabelle und sind in der Liga das schwächste Auswärtsteam. Zuletzt verloren sie fünf Spiele nacheinander, dieser Niederlagenserie sollte in Köln ein Ende bereitet werden. Ihre Hoffnung setzen die Schwarzwälder dabei auf Jamie McQueen, der mit 13 von 27 Toren der schlagkräftigste Schütze ist.


Die Kölner und die Schwenninger starteten ähnlich in die Saison und sind mit ihren jeweiligen Leistungen unzufrieden. Auch schlagen beide Mannschaften ähnliche Töne an, beide haben hart trainiert und bewegen sich nun in die richtige Richtung. Sowohl der KEC als auch der SERC wollen in der Tabelle nach oben klettern.

 

Die Bilanz allerdings spricht für die Kölner Mannschaft, von bisher 26 Heimspielen konnte der KEC 19 Spiele für sich entscheiden. Mit im Aufgebot der Schwarzwälder ist seit Beginn dieser Saison Alexander Weiss, der lange Zeit auch einmal für die Haie spielte. Bei den Haien fehlte Gustaf Wesslau aufgrund einer Trainingsverletzung und weiterhin war Moritz Müller verletzungsbedingt nicht spielfähig.

 

Das erste Drittel begann verhalten und blieb verhalten. Es kam erst ab der Hälfte etwas mehr in Fahrt, zumindest ein klein wenig, die Hoffnung auf spannendere Minuten keimte auf, verlaute aber schnell wieder. Es blieb recht zäh ohne nennenswerte Aktionen. Die Schwenninger hatten ein paar mehr Chancen und den etwas kräftigeren Auftritt, doch Köln blieb standhaft und ruhig. Es war keine Kreativität, keine Leidenschaft und kein Mut zu spüren. Das Drittel endete somit dann auch 0:0

 



 

Der Mittelabschnitt begann im Grunde wie es zuvor im ersten Drittel geendet hatte, langweilig oder wie der Kölner sagen würde „drüsch“. So blieb es dann auch weiter. Es passierte kaum etwas. Gegen Ende gab es jedoch noch ein paar Druckphasen des KEC, die durchaus hätten zum Erfolg führen können. Doch am Ende blieb auch dieses Drittel torlos und endete mit einem wenig überraschenden Stand von 0:0.

 

Im Schlussdrittel passierte dann endlich etwas. Die Zuschauer konnten endlich aus ihren kleinen Schläfchen erwachen. Es fielen Tore. In der 42. Minute erhielt Dylan Yeo eine Strafe wegen Beinstellens. Kaum hatte er auf der Strafbank Platz genommen, fiel das erste Tor für den KEC, es war ein gutes Powerplaytor durch Jason Akeson. Doch die Schwenninger antworteten sogleich, in der 43. Minute war es Matthew Carey, der ausglich auf 1:1. Und in der 53. Minute fiel dann das entscheidende Tor für Köln, wieder im Powerplay, Schütze war Jakub Kindl. Die Schwenninger bemühten sich in den letzten sieben Minuten um den Ausgleich, konnten ihn aber nicht mehr aufgrund eines guten Hannibal Weitzmanns erzielen. Es endete mit einem Arbeitssieg von 2:1 für den KEC.

 

Alles in allem war es für beide Mannschaften eine wichtige Partie, beide wollten sich drei Punkte sichern und auch ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das heutige Spiel keine gute Werbung für den Eishockey Sport war. Es war eine ernüchternde und zähe Partie, die kaum Glanzpunkte hatte. Vielleicht wollten es beide Mannschaft zu sehr, so dass sie zu vorsichtig blieben. Es fehlten klar dreckige Tore und mutige Aktionen. Wurden die Schwarzwälder doch mal gefährlicher, war Hannibal Weitzmann zur Stelle und parierte. Im Gegenzug blieben die Kölner bis auf wenige Momente etwas leidenschaftslos.


Das erste Drittel war, um es kurz auf den Punkt zu bringen, furchtbar. Es war zäh, langweilig und ohne spürbare Emotion bei beiden Mannschaften. Das zweite Drittel fing genauso an wie das Erste geendet hatte, kam aber phasenweise durch eine Drangphase der Kölner etwas in Schwung. Im letzten Drittel fielen dann endlich Tore, im Gesamten drei Stück, zwei für Köln durch Akeson und Kindl und eines für Schwenningen durch Carey. Letztlich lässt sich sagen, es sind drei Punkte und das sind drei wichtige Punkte, das Ziel wurde erreicht, nicht auf schöne Weise, aber am Ende zählt das Ziel und der Weg kann egal bleiben. Am Sonntag steht für den KEC ein weiteres Heimspiel an, dieses Mal geht es bereits um 14 Uhr los Wut wird die Mutter aller Derbys sein, Gegner ist Düsseldorf.

 

 


 

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