DEL - Bärenstarke Straubinger beenden Siegesserie der Red Bulls München

 

(DEL/Straubing) (MA) Die Straubing Tigers konnten im bayerischen Derby den Red Bulls aus München ein Bein stellen und die Rekordserie von 11 Siegen in Folge beenden. Mit einem fulminaten 5:1 Erfolg nach einer bärenstarken Leistung gab es für die Red Bulls am 12. Spieltag der DEL Saison 2019/2020 in Straubing nichts zu holen. 

 

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(Foto: Gepa Pictures)

 


 

Es war ein Derby, das von Beginn an verbissen von beiden Seiten geführt wurde. Insgesamt hatten die Tigers mehr vom Spiel im ersten Abschnitt. Sie konnten mehr Zweikämpfe für sich entscheiden, zudem leisteten sich die Münchner zu viel Puckverluste im Spielaufbau. Ab der Chance von Stefan Loibl (7.) ging es richtig los. Beim Schuss von Travis Turnbull bekam Andrew Bodnarchuk gerade noch den Schlittschuh dazwischen. Als dann Dennis Lobach und Patrick Hager im kurzen Abstand auf die Strafbank geschickt wurden, war die Führung für die Niederbayern nahe. Jedoch spielten die Tigers ihr Überzahl, mit zwei Mann mehr auf dem Eis, zu ungenau um den EHC in Bedrängnis zu bringen.

Frank Mauer hatte sogar für die Gäste eine gute Möglichkeit in Unterzahl, bei der jedoch Sebastian Vogl hellwach war und den Rückstand verhinderte. Die Führung kam danach für die Tigers. Der Fehler begann von Danny aus den Birken hinter dem Tor, als er den Puck in die Hände von T.J. Mulock spielte. Der Neuzugang reagierte blitzschnell, passte zu Marcel Brandt und dessen Schuss fälschte Kael Mouillierat (12.) zum 1:0 ab. Fast wäre den Gastgebern noch ein Tor gelungen. Hier blieb aber bei dem zwei auf eins Konter aus den Birken Sieger gegen Balisy.


Im Mittelabschnitt entwickelte sich das Spitzenspiel zu einem kleinen Spektakel. Die Münchner Drangphase in den Anfangsminuten wurde durch den Alleingang von Kael Mouillierat jäh unterbrochen. Im Gegenzug hatte Trevor Parkes den Ausgleich auf dem Schläger, aber beide Goalies hielten ihr Gehäuse sauber. Nicht so beim nächsten Konter der Tigers. Mulock und Brunnhuber steuerten auf den Schlussmann der Gäste zu und kamen durch einen gelungenen Doppelpass, den Brunnhuber nur noch verwerten musste zum 2:0 (23.). Da das Spiel auch danach mit offenem Visier geführt wurde, war Sven Ziegler kurz davor zu erhöhen, aber diesesmal scheiterte er an aus den Birken. In dieser Phase setzten sich die Tigers bei den RedBulls fest.

 


 


 

München, hatte Mühe bei fünf gegen fünf auf dem Eis, kam aber durch zwei Strafzeiten der Tigers zu ihrem ersten Powerplay. Dabei hatte Vogl das Glück des tüchtigen gepachtet, als der Schuss von Hager nur an den Pfosten ging. Nicht umsonst sind die Tiger das beste Unterzahlteam der Liga. So überstanden sie die heikle Situation. Auch ein Schuss von Blake Parlett im Slot fand nicht sein Ziel. Die Tigers legten noch einmal nach. In der Ecke ging Mitch Heard als Sieger hervor, behielt die Übersicht und der völlig freistehende Kael Mouillierat (36.) tunnelte aus den Birken zum 3:0 für Straubing. Mit dieser verdienten Führung wechselten beide zum letzten Mal die Seiten.

 

Im letzten Drittel kam auch die Zeit der Powerplaytore. Zuerst erzielten die Gäste, nachdem ihnen auch die ersten Minuten gehörten, durch Maximilian Kastner den 3:1 (42.) Anschlusstreffer. Benedikt Kohl war der Sünder auf der Strafbank, machte es aber prompt wieder gut. Im nächsten Überzahlspiel der Tigers gab er die Vorlage zum 4:1 (45.) durch Antoine Laganiere, der vor dem Tor der Münchner auf seine Chance lauerte. Nach dem erneuten drei Tore Vorsprung spielten die Niederbayern auch taktisch clever. Sie beschäftigten stets den Tabellenführer, lauerten auf Möglichkeiten und vergaben sogar noch die ein oder andere hochkarätige Chance durch Loibl.

München hatte aber noch keineswegs aufgesteckt. Durch zwei Strafzeiten, knapp sechs Minuten vor dem Ende gab es die Möglichkeit ins Spiel zurückzukommen. Diese Chance sah auch Coach Don Jackson gegeben. Er nahm dafür eine Auszeit und seinen Torhüter Danny aus den Birken vom Eis. Nun mussten sich drei kleine Straubinger gegen sechs übermächtige Münchner 79 Sekunden lang erwehren und sie taten es mit Bravour. Dem Tabellenführer gelang dabei kein einziger Treffer. Das Tor der Gäste blieb leer und so setzte Fredrik Eriksson den 5:1 (58.) Schlusspunkt. Der Rest war Party pur am Pulverturm.

Somit beenden die Straubing Tigers die 11 Spiele anhaltende Siegesserie des Vizemeisters und bleiben vorerst auf dem zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag folgt das nächste Bayern-Derby in Ingolstadt.



Straubing Tigers – EHC Red Bull München: 5:1 (1:0|2:0|2:1)

Tore:
1:0 | 12. | Mouillierat (Brandt, Mulock)
2:0 | 23. | Brunnhuber (Mulock)
3:0 | 36. | Mouillierat (Heard, Turnbull)
3:1 | 42. | Kastner (Hager, Abeltshauser) PP 1
4:1 | 45. | Laganiere (Kohl) PP 1
5:1 | 58. | Eriksson (Daschner, Loibl) EN

 

Strafen: Straubing 10 - München 6

Zuschauer: 5.079

Schiedsrichter:

HSR Piechaczek / Schrader
LSR Gaube / Hofer

Aufstellung:
Straubing Tigers:
Vogl (Zatkoff) – Brandt, Acolatse; Schopper, Kohl; Eriksson, Daschner; Gläßl – Loibl, Connolly, Williams; Mouillierat, Heard, Mulock; Laganiere, Balisy, Turnbull; Schönberger, Brunnhuber, Ziegler


EHC Red Bull München: Aus den Birken (Reich) - Parlett, Bodnarchuk; Sanguinetti, Abeltshauser; Aulie, Seidenberg; Bolye – Mauer, Voakes, Peterka; Parkes, Kastner, Bourque; Schütz, Hager, Ehliz; Lobach, Daubner, Eckl


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