DEL – Der Kader der Kölner Haie ist komplett: eine Vorabbetrachtung der Mannschaft der neuen Saison 2019/2020

 

(DEL/Köln) (ST) Noch herrschen angenehme Temperaturen draußen, noch ist es Spätsommer, doch das Eis ist bereit und sie trainieren schon seit einiger Zeit. Wovon ist die Rede? Von den Teams der Deutschen Eishockeyliga natürlich. Allzu lange dauert es nicht mehr, bis die neue Eishockeysaison in der DEL beginnt und auch der KEC wieder in der LANXESS arena gegen seine 13 Kontrahenten spielen kann. Die Mannschaft ist vorbereitet und sichtlich bereit. 

 

KEC vs. ING 31.3.19

(Foto: Ingo Winkelmann, aus der Saison 2018/2019)

 


 

Die Saison 2019/2020 beginnt regulär am 13. September 2019, doch bereits am 4. August begann das offizielle Training für die Kölner Mannschaft. Zudem fand im August der Köln Cup statt, bei dem sich die neuen und alten Spieler in verschiedenen Test- und Trainingsspielen testen konnten, weitere Spiele folgten. Der Kader ist demnach erst einmal vollzählig und ausgebaut worden. 

 

In der kommenden Saison ändert sich für die Haie einiges, sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung wurde ergänzt. Doch die größte Veränderung wird sein, dass ein neuer Trainer hinter der Bande steht. Es ist Mike Stewart, der mit DEL Trainer-Erfahrung  in die Domstadt wechselt. Auffallend in der Zusammenstellung des Kaders letzte und kommende Saison ist, dass im Grunde alle Spieler keine sehr langen Verträge mehr erhalten. Hier soll das Risiko von falschen Erwartungen minimiert werden. Auch ist dies sicherlich auf Budgetplanungen zurückzuführen. 

 

Nachdem Peter Draisaitl im Januar seinen Posten als Headcoach verlassen musste, sprang der Kanadier Dan Lacroix für die restliche Spielzeit als Interimstrainer ein. Doch direkt wurde deutlich gemacht, dass er nach den Playoffs nicht in Köln bleiben würde. Eine langfristige und gut durchdachte Lösung für diesen Posten und keine Schnelllebige wie in den vergangenen Jahren sollte gefunden werden. Die Entscheidung fiel auf den ehemaligen Trainer der Augsburger Panther, Mike Stewart. Die Gerüchte um ihn und die Kölner brodelten schon während der Playoffs, doch kam Augsburg hier dank Stewart recht weit, so dass die Gerüchte den Verlauf der Playoffs nicht beeinflussen sollten.

 

Recht schnell nach Ende der vergangenen Saison wurde die definitive Entscheidung kommuniziert. Stewart erreichte in seiner Karriere bisher viel, besonders in der zeitnahen Vergangenheit mit Augsburg. Die Vereinsführung erhofft sich vom neuen Trainer eine offene und klare Kommunikation, sowie Stabilität und Vertrauen in der Mannschaft, zuletzt habe das unter Draisaitl gelitten. Frischer Wind also, der in der Kabine wehen soll. Der neue Trainer sagte, er sei zufrieden mit der Zusammenstellung des Kaders und es gäbe eine gute Mischung. Er habe die Spieler, die für die aggressive Spielweise nötig seien. Der Kader habe durch die Neuverpflichtungen während der Sommerpause Tiefe erhalten.

 

In der Offensive sollen die Neuzugänge Stärke gepaart mit Erfahrung mitbringen, die die jungen Talente des KEC unterstützen sollen. Ron Pasco steht in der kommenden Saison zusammen mit Thomas Brandl und Greg Thomson als Co-Trainer an Stewarts Seite. In der Saison 2014/2015 war Pasco bereits als Assistant Coach für den KEC tätig, an der Seite von Uwe Krupp. Für die psychische und mentale Verfassung wird Ulf Wallisch als Mentalcoach zuständig sein. Eine wichtige Komponente, die im Leistungssport, gerade im Mannschaftssport nicht zu unterschätzen ist.

 

Der erste Neuzugang für den Kader war wohl auch der Prominenteste. Jon Matsumoto wechselte aus Iserlohn in die Domstadt und soll hier offensiv so erfolgreich sein wie im Sauerland. Das Gerücht über die Verpflichtung kursierte bereits in der heißen Phase der Playoffs und wurde dann recht schnell bestätigt. Matsumoto war vergangene Saison einer der Topscorer der gesamten Liga, belegte lange Platz 1 der Scorerrangliste der DEL. Das Nichterreichen der Playoffs der Roosters muss für ihn frustrierend gewesen sein, umso motivierter könnte er diese Saison für Köln starten. Matsumoto erhält die Rückennummer 10 und soll zu einem Führungsspieler werden, der sowohl vorne Tore schießen kann als auch defensiv stabil spielt. Sportdirektor Mark Mahon sagte zu dieser Verpflichtung: „Seine vielen Scorerpunkte kommen nicht von ungefähr: Er spielt mit viel Energie, hat Spielmacherqualitäten und weiß auch selbst, wo das Tor steht. Jon ist hochmotiviert, seine DEL-Karriere in Köln fortzusetzen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Jason Bast, der die 16 auf dem Rücken tragen wird, kommt aus Nürnberg ins Rheinland, hat demnach DEL-Erfahrung, spielte auch zwei Jahre für Bremerhaven. Er soll flexibel als Center oder Flügelspieler eingesetzt werden. Basts Können liegt in seiner Schnelligkeit und seinem Unterzahlspiel. 

 

„Jason kann im Angriff mehrere Positionen spielen, ist schnell auf den Beinen und hat dazu einen Torriecher.“, sagte Mahon über den gebürtigen Kanadier. (Quelle: www.haie.de) 

  

 



 

Der aktuellste Neuzugang in der Offensive ist Zach Sill, wobei er sich hier mehr auf die Arbeit mit dem Gegner vorm Tor und nicht direkt auf das Toreschießen konzentrieren soll. Stewart sagte hierzu, Sills Aufgabe bestünde in der Drecksarbeit, also Schüsse blockieren und den Gegner mürbe machen. Der Kanadier kommt vom HC Sparta Prag ins Rheinland und soll auf der Position des Centers die Mannschaft verstärken. 2013/2014 spielte Sill in der NHL bei den Pittsburgh Penguins. Er wird mit der Nummer 24 spielen und hat einen Vertrag bis 2020. „Er ist ein Spieler, der auf dem Eis durch Leidenschaft und Entschlossenheit überzeugt und Führungsqualitäten besitzt.“, so Mahon. (Quelle: www.haie.de). 

 

Bereits in der Kölner Mannschaft spielen: 

 

Marcel Müller, der nach einer verletzungsbedingten saisonalen Zwangspause in der Trainingsphase noch nicht einsatzbereit war, es bleibt abzuwarten

Jungtalent Lucas Dumont

Jason Akeson, Kölns Topscorer der Saison 2018/2019

Rookie Robin Palka

Frederik Tiffels, der sowohl beim KEC als auch bei der Nationalmannschaft überzeugte

Alexander Oblinger, der seinen Vertrag schlussendlich verlängerte und mit seiner Präsenz überzeugen kann

Colby Genoway, der Köln Erfahrung und physische Stärke bringt

der junge Mick Köhler, der bereits letzte Saison eingesetzt wurde

Ben Hanowski, der Tore schießen kann

Sebastian Uvira, der menschgewordene Kampfgeist der Mannschaft 

und Fabio Pfohl, der konstant überzeugte.

 

Und auch in der Defensive hat sich einiges getan. Die Position des Torwarts bleibt jedoch konstant mit Gustaf Wesslau und Hannibal Weitzmann. Hinzu kommt der junge Bastian Kucis, der als dritter Back-up fungieren wird.

 

Aus Nürnberg stößt Taylor Aronson zum KEC. Ausgestattet mit der Rückennummer 15 spielte der 1991 geborene Verteidiger zwei Spielzeiten bei den Thomas Sabo Ice Tigers und wechselte nun zusammen mit Jason Bast in die Domstadt. Aronson sei flink und beweglich und behalte die Übersicht. Mark Mahon erklärte: „Taylor bringt gute Übersicht mit, ist sehr ehrgeizig und spielt immer mit vollem Einsatz“. (Quelle: www.haie.de)

 

Jakub Kindl wird mit der Rückennummer 46 und einem Vertrag bis 2020 die Verteidigung der Kölner Haie verstärken. Auch er hat NHL Erfahrung und wechselt vom tschechischen HC Pilsen nach Köln. Kindl soll die Mannschaft mit Erfahrung bereichern. Ein weiterer Pluspunkt sind seine guten offensiven Pässe. Mahon erklärte zu ihm: „Jakub Kindl ist ein technisch versierter Verteidiger, der aufgrund seiner Vielseitigkeit sehr flexibel einsetzbar ist.“ (Quelle: www.haie.de).

 

Kevin Gagné wird als weiterer Spieler die Defensive unterstützen. Bereits im Köln Cup war er der „Most valuable Player“. Er wurde als Offensiv-Verteidiger geholt und hat einen Vertrag bis 2020. Gagné trägt die Nummer 92 und ist schnell, stark und beweglich. Eine weitere Aufgabe neben der Verteidigung wird auch das Powerplay sein. Der junge Kanadier wechselt aus der schwedischen Liga, vom Mora IK, nach Köln und laut Mahon soll er schlittschuhläuferisch stark und technisch versiert sein, Zweikämpfe scheue er nicht.

 

Diese Neuzugänge der Defensive ergänzen die Verteidigung Kölns: 

 

Simon Gnyp, das überzeugende Nachwuchstalent

Dominik Tiffels, der zusammen mit seinem Bruder Frederik beeindruckte

Rokie Maximilian Glötzl

Pascal Zerressen, der sich kontinuierlich etablierte

Colin Ugbekile, der auch noch recht neu beim KEC ist, dennoch aber bisher überzeugte

und Erfahrungsmotivator und bisheriger Kapitän Moritz Müller, der für Köln mittlerweile die Identifikationsfigur ist.

 

Auch in der Nachwuchsarbeit bleibt der KEC weiterhin aktiv. Die Zielsetzung, junge Spieler auszubilden, zu stärken und später an den Club zu binden, bleibt demnach eine wichtige Aufgabe des Vereins. Mark Mahon sagte dazu folgendes: „Der nächste logische Schritt ist, dass wir uns mit dieser Arbeit identifizieren, die besten Nachwuchsspieler an den Club binden und ihnen so die Möglichkeit bieten, sich innerhalb der Haie-Organisation zum Profispieler zu entwickeln. Wir haben bereits einige Spieler mit Kölner Stallgeruch im Profikader und wollen diesen Weg weiterführen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

So kann es nun in die neue Saison gehen. Der Kampf um den Meistertitel 2020 wird eingeläutet. Beginnen wird die Saison für den KEC mit einem Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters, Freitag 13. September um 19.30 Uhr in der LANXESS arena. 

 

 


 

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