DEL - Straubing Tigers verlieren erstes hitziges Pre-Playoff Spiel gegen die Eisbären mit 2:3 n.V.

 

(DEL/Straubing) (MA) Playoffs sind manchmal hitzig und werden mit einer gewissen Härte geführt. Das Schiedsrichtergespann hatte die Partie lange Zeit im Griff, verlor aber in den entscheidenden Momenten die Linie. Jonas Müller kam nach einem brutalen Foul an Vladislav Filin viel zu glimpflich davon. So mancher Zuschauer sprach im Nachhinein sogar von einem Betrug. Austin Ortega war auf Seiten der Gäste der Matchwinner.

 

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier) Vladislav Filin konnte nach seiner Verletzung nicht mehr weitermachen

 


In den ersten Minuten der Partie war es ein Abtasten auf beiden Seiten. Keiner wollte Großes riskieren, aber Straubing hatte etwas mehr vom Spiel. Im ersten Überzahlspiel waren die Tigers zweimal nah dran an der Führung. Auf der Gästeseite war es Richmond der bei einer zwei auf eins Situation nach gutem Zuspiel die Scheibe nicht traf. Beim ersten Powerplay gaben die Gäste dann ihrerseits eine Visitenkarte ab. Mit durchdachten Spiel wurde es mehrmals heiß vor dem Tor von Jeff Zatkoff, der einen guten Eindruck machte.

 

 

Die Hausherren kamen noch einmal in den Genuss eines Überzahlspiels, doch hier spielten die Berliner es cleverer. Mike Connolly der viel Eiszeit bekam forderte Kevin Poulin zu einer Glanztat heraus, als er alleine durch die Abwehr der Eisbären stach. So blieb es aber bei einem gerechten 0:0 nach zanzig Minuten, allerdings mit dem Vorteil dass die Eisbären durch eine Strafzeit von Connolly nach dem Pausentee mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren durften.

 

Durch Zweikampfstärke und einer besseren läuferischen Leistung gewannen die Gäste an Übergewicht in der Partie und kamen ab und zu sehr gefährlich vor das Tor der Tigers, doch die Führung in diesem Spiel ging an Straubing.Sven Ziegler versuchte es bei einer zwei auf eins Situation selber, Poulin ließ prallen und Vladislav Filin (24.) konnte ins leere Tor zum 1:0 einschießen. Bei einer den nächsten Aktionen waren dann die Schiedsrichter gefordert. Es gab eine Vielzahl an Strafen für beiden Teams. In dieser Phase wo die Coaches mit Reihenumstellungen agieren mussten, kamen die Hauptstädter durch Martin Buchwieser zum 1:1 (30.) Ausgleich. Straubing tat sich schwer im Mittelabschnitt, konnte sich aber gegen Ende wieder fangen.

 

 

Die knapp 5.000 Zuschauer im Stadion am Pulverturm bekamen wieder ein hochdramatisches Schlussdrittel zu sehen. Berlin ging 42 Sekunden nach Wiederbeginn mit 1:2 (41.) durch einen Schuss von Dupont, der dann vor dem Tor von Austin Ortega entscheidend abgefälscht wurde in Führung.

 


 


 

Straubing war aber wieder voll in der Partie, hielt stets dagegen, auch wenn die Gäste immer noch optisch überlegen blieben. Die Antwort kam in der 47. Minute als die Tigers den Druck erhöhen konnten. Seigo traf mit dem Schuss von der blauen Linie, das Bein von Antoine Laganière und von dort ging der Puck zum 2:2 Ausgleich ins Tor.

 

 

Die Niederbayern drückten weiter und kamen zu mehreren Möglichkeiten ohne zählbares herauszuholen. Eine Strafzeit von Kettemer blieb noch ungenutzt, doch eine weitere Chance tat sich auf. Nach einem Ellbogencheck gegen den Kopf von Vladislav Filin konnte sich Jonas Müller bei den Schiedsrichtern bedanken, dass er nur mit einer zwei Minuten Strafe belegt wurde. Das anschließende Powerplay der Tigers wurde gut gespielt, blieb aber ungenützt. So stand es auch nach sechzig Minuten 2:2 Unentschieden.

 


In der Verlängerung entscheidet der nächste Treffer das Spiel und es kamen Erinnerungen hoch, auf das letzte Playoffspiel gegen Berlin. Auf selbigen Eis dauerte es zuletzt bis zur 104. Minute. So lange ging es am heutigen Abend nicht. Die Tigers waren kurz davor durch zwei sehr gute Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Der nächste Aufreger durch die Schiedsrichter ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem weiteren harten Check gegen Kael Mouillierat, der nicht geahndet wurde, zogen sich die Männer in Schwarz nun endgültig den Zorn der Zuschauer auf sich.

 

 

Auch Mouillierat musste vom Eis geführt werden und konnte das Spiel nicht mehr fortführen.  Nach einem Puckverlust in der Zone der Eisbären ging es dann schnell auf die andere Seite und Austin Ortega (71.) im Zusammenspiel mit Ranford erzielte für Berlin den 2:3 Siegtreffer.

 


Damit geht es am Freitag in Berlin ins zweite Spiel, indem die Hauptstädter mit einem Sieg bereits ins Viertelfinale einziehen können. Ob dann die Tigers auf Filin und Mouillierat wieder zurückgreifen können, muss stark bezweifelt werden.

 

 
Pressekonferenz:

 

 

 

Spiel vom 06.03.2019
Straubing Tigers - Eisbären Berlin: 2:3 n.V. (0:0|1:1|1:1|0:1)

 

Tore:
1:0 |24.|Vladislav Filin (Ziegler)
1:1 |30.|Martin Buchwieser (Rankel, MacQueen)
1:2 |41.|Austin Ortega (Dupont)
2:2 |47.|Antoine Laganière (Seigo, Eriksson)
2:3 |71.|Austin Ortega (Ranford)


Strafen: Straubing 16 - Eisbären Berlin 20

 

Schiedsrichter:

HSR Koharski / Schukies
LSR Hinterdobler / Hofer  

 

Zuschauer: 4.946

 

Aufstellung:
Straubing Tigers: Zatkoff (Vogl) - Eriksson, Seigo;  Schopper, Daschner; Brandt, Renner; Gläßl -
Mouillierat, Connolly, Williams; Laganière, Loibl, Pfleger; Filin, Mulock, Ziegler; Schönberger, Aulin, Brandl

 

Eisbären Berlin: Poulin (Franzreb) - Wissmann, Kettemer; Dupont, Braun; Müller, Hördler; Richmond -
Ortega, Aubry, Ranford; Backman, Sheppard, Noebels; MacQueen, Smith, Rankel; Fischbuch, Jahnke, Buchwieser

 


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Weitere interessante Links:

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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 



 

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