DEL - Das Selbstvertrauen und Powerplay ist zurück! ERC Ingolstadt siegt in Berlin 4:2!

 

(DEL/Ingolstadt) PM Mit aufgetanktem Selbstbewusstsein fuhr die Mannschaft von Doug Shedden nach Berlin, um bei den Eisbären einen Sieg zu entführen. Dabei veränderte ERC-Trainer Doug Shedden seine Reihen gegenüber dem 1:0 Sieg über die DEG überraschend nicht. Lediglich der wieder genesene Brandon Mashinter rutschte als „19.ter Feldspieler" ins Team.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Leider traf es wieder einmal Petr Taticek, der das Match abseits des aktiven Teams ansehen durfte. Bei Berlin ist Andre Rankel nach seiner Rückenverletzung wieder im Team, das jüngst von Stephane Richer gecoacht wird. Die Gastgeber kamen vor 14200 Zuschauern mit etwas mehr Entschlossenheit ins Spiel. Pat Cannone setzte zunächst ein Zeichen und checkte einen Berliner hinter dem Tor in die Bande. War es ein Hallo-wach-Effekt für sein Team, das fortan aufmerksamer agierte und die Strafzeit schadlos verstreichen ließ? Als sich der ERC Ingolstadt im Powerplay versuchen durfte, gab es jede Menge Aufregung. Vor allem schritten die Schiedsrichter Hurtik/Schütz nach etwa neun Minuten zum Videobeweis.

 

 

Die Eisbären steuerten in Person von Louis-Marc Aubry und Marcel Noebbels auf das Tor von Timo Pielmeier zu. Letzterer brachte die Scheibe nochmals auf das Tor und überraschte offensichtlich den ERC-Goalie Timo Pielmeier, der erneut den Vorzug vor Jochen Reimer bekam. Mit einer Blitzreaktion und dem Quentchen Glück an der Seite verhinderte der Meistergoalie von 2014 den Shorthander. Tief durchatmen auf der Bank und bei den 50 mitgereisten ERC-Fans, die kurze Zeit später aber jubeln durften. ERC-Topscorer Mike Collins schlenzte 52 Sekunden nach der Videobeweisentscheidung die Scheibe auf das Berliner Tor, Pat Cannone nahm Kevin Poulin die Sicht und die Scheibe schlug zum 0:1 im rechten Eck ein. Nun wurde die Brust der Panther etwas breiter und hatten durch Thomas Greilinger in der 13.Minute die nächste Chance. Kevin Poulin hielt die Scheibe, die von der halbrechten Seite abgefeuert wurde, im Nachfassen. Die Eisbären aber glichen in der 17.Minute dennoch aus. Andre Rankel versuchte es mit einem scharfen Pass von der blauen Linie Richtung Tor, James Sheppard fälschte gekonnt ab und Jamie MacQueen vollstreckte zum 1:1.

 

 

Das zweite Drittel dauerte gerade mal 87 Sekunden bis die Berliner Torhymne ein zweites Mal erklang. Mikki DuPont schlenzte den Puck Richtung Ingolstädter Tor, Sean Backman fuhrwerkte mit dem Schläger rum und ließ Timo Pielmeier im Tor der Panther machtlos aussehen. Wieder ein frühes Gegentor, an dem die Panther zunächst zu knabbern hatten. Zwar trugen die Panther so manchen Angriff vor, jedoch hatten die Angriffe nicht die Effizienz, um sich anschließend im gegnerischen Drittel zu behaupten. So verzog Tyler Kelleher in der 24.Minute aus halbrechter Position klar. Nach überstandenen Powerplay der Eisbären, nur Jonas Müller prüfte in der 26.Minute Timo Pielmeier, bekamen die Panther wieder mehr Zugriff zum Spiel. So leistete sich Marcel Noebbels einen Stockschlag, als Pat Cannone auf und davon gezogen ist. Trotz des Fouls hatte er die Chance auf einen Torerfolg, aber scheiterte aber am Berliner Goalie.

 

 


 


 

 

Mit Ablauf der Strafzeit jagte Fabio Wagner einen Laser auf das gegnerische Tor, Kevin Poulin wehrte ab. Danach durfte sich der Rekordmeister wieder am Tore schießen beteiligen. Frank Hördler scheiterte aussichtsreich an Timo Pielmeier, der den Puck auch sicher hielt, so keinen Rebound zuließ. Glück hatte er jedoch, als der wieder genesene Andre Rankel in der 36.Minute den Pfosten anvisierte. Zuvor eroberte Jens Baxmann gegen Fabio Wagner nach hartem Bodycheck an der Bande die Scheibe. Zum Ende der zweiten zwanzig Minuten kam Berlin durch James Sheppard zu einer Großchance. „Pille" war auf der Höhe und ließ sich nicht düpieren. Beim Versuch von Colin Smith hatte Ingolstadts Goalie auch den besseren Ausgang, so dass das Ergebnis von 2:1 weiter Bestand hatte.

 


Zum letzten Drittel kam der ERC Ingolstadt konzentrierter aus der Kabine. Kurzzeitig die Lage gegen die Berliner Reihen gepeilt, wurde am Kommando Ausgleich gearbeitet. Es wurde aggressiver gegen die Eisbären, vor allem gegen den Scheiben führenden Berliner, agiert, um selbst mehr in Scheibenbesitz zu kommen. Trotzdem musste Timo Pielmeier in der 49.Minute gegen Jamie MacQueen sein ganzes Können zeigen, da dieser durch die Mitte enteilt war. Eine wichtige Parade wie sich zwei Minuten später herausstellte. In der 51.Minute checkte Colin Smith Ryan Garbutt Höhe der Strafbankpforte in die Bande, was eine kleine Zeitstrafe nach sich zog. 16 Sekunden nachdem sich der Eisbär in der Kühlbox befand, durfte er diese schon wieder verlassen. Brett Olson traf für die Gäste aus Ingolstadt zum 2:2. Zuvor hat Ville Koistinen abgezogen und Pat Cannone mit dem Rücken zum Tor den Puck abgelegt. Berlin war fortan lethargisch und gehemmt. Es folgte das nächste Powerplay der Panther. In der 55.Minute musste Maxi Adam auf die Strafbank. Darin Olver täuschte zunächst ein Zuspiel zu Jerry D'amigo an, der aber aus dem Slot fuhr und der einstige Berliner den Puck in der 56.Minute zum 2:3 unter die Latte löffelte.

 

 

Damit hat der ERC Ingolstadt alle Tore in Überzahl erzielt. Etwa 90 Sekunden vor Schluss fuhr Kevin Poulin aus seinem Tor. Mit Hilfe eines sechsten Feldspielers wollten die Eisbären zum erneuten Ausgleich kommen, jedoch scheiterte Andre Rankel zweimal an Timo Pielmeier. Nach Auszeit Berlin und der Spielfortsetzung im Ingolstädter Verteidigungsdrittel eroberte sich Fabio Wagner den Puck. Er leitete den „schwarzen Kobold“ zu Jerry D'amigo weiter. Sein Kraftakt mit der Scheibe bis ins gegnerische Drittel ließ den Emptynetter zunächst aus. Da der ERC-Stürmer aber nachsetzte, bediente er Mike Collins, der mit seinem zweiten Tor an dem Tag 45 Sekunden vor Schluss den Deckel drauf machte.

 


Im Jahr 2019 geht es beim ERC Ingolstadt mit zwei Auswärtsspielen weiter. In Köln gegen Haie am 02.01. und in Bremerhaven, 04.01., gehen die Panther auf Punktejagd. Zu den Fishtowns fährt zudem ein Sonderzug mit etwa 400 Fans. Feiern die ERC-Fans bei der Heimfahrt oder versaut ein Neu-Bremerhavener Fedor Kolupaylo den Schanzern die Feierlichkeiten? Kolupaylo stand vor drei Jahren unter Beobachtung. Damals hieß der Sportdirektor Jiri Ehrenberger. Wird ihn Larry Mitchell auch unter die Lupe nehmen?

 


Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 2:4 (1:1; 1:0; 0:3)

 

Gamescoring Ingolstadt:
Mike Collins 2/0
Darin Olver 1/0
Brett Olson 1/0
Ville Koistinen 0/2
Pat Cannone 0/2
Fabio Wagner 0/1
Jerry D’amigo 0/1


Powerplay: 0/3 vs. 3/5


Strafzeiten: 10 vs. 6

 

 


 

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