DEL - Wo ein Ville ist, ist auch ein Weg – Weltklasseleistung von ERC-Goalie Timo Pielmeier

 

(DEL/Ingolstadt) PM Das Spiel beim Tabellendritten Düsseldorfer EG begann seitens des ERC Ingolstadt etwas verhalten. Gästecoach Doug Shedden hat seine Privilegien auf die Defensive gelegt. Die ersatzgeschwächten Rheinländer (ohne Henrion, Flaake, Ebner und Strodel) kamen mit dem System zunächst gar nicht klar, so dass ein optisches Übergewicht seitens der Donaustädter erkennbar war.

 

DEG Ingolstadt 091218

( Foto Birgit Häfner )


 

 

So richtig los ging es erst, als Ingolstadts Pat Cannone wegen Beinstellens auf die Strafbank verbannt wurde. Während er in den Schlusssekunden seiner Strafzeit auf dem Sünderbänkchen ausharrte, starteten seine Kol-legen einen vielversprechenden Konter. Darin Olver passte in der 12.Minute zu Ryan Garbutt, der je-doch an DEG-Goalie Matthias Niederberger scheiterte. Bei abgelaufener Strafzeit musste auch Timo Pielmeier im Tor der Panther sein Können zeigen. So wehrte er zunächst ein Pfund von Alexandre Pi-card ab und war auch beim Rebound von Ryan McKiernan nicht zu überwinden. In der 15.Minute nahm Tyler Kelleher Maß, die Scheibe fand sich im Fanghandschuh des DEG-Goalies wieder. Eine Minute spä-ter war der DEG-Goalie nicht unbeteiligt. Benedikt Kohl spielte die Scheibe tief hinter das Tor, lockte Matthias Niederberger aus seinem Tor.

 

 

Darin Olver schnappte sich das unkontrollierte Spielgerät und passte es zur blauen Linie. Den folgenden Schuss von Colten Jobke blockte Darin Olver selbst und verwandelt zum 0:1 eiskalt. Auch nach dem Führungstor waren Panther zielstrebiger und hätten durch Thomas Greilinger im Powerplay auf 0:2 stellen können. Der DEG- Goalie hielt das Pfund zwei Minuten vor Drittelende sicher. Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag für den ERC Ingolstadt. Kaum war die Scheibe im Spiel, schon stand es 2:0 für die Panther. Mike Collins traf nach 16 Sekunden mit seinem 14.Saisontreffer, nachdem er von Sean Sullivan mustergültig bedient wurde. In der 29.Minute zielte Tyler Kelleher bei Powerplay Ingolstadt zu genau. Sein Lattenkracher hätte schon eine kleine Vorent-scheidung bedeuten können. So kam es, dass die Rheinländer, begünstigt durch eine zweifelhafte Strafzeit gegen Thomas Greilinger, ab der 33.Minute Oberwasser bekamen.

 

 

Bei angezeigter Strafe wehrte Timo Pielmeier gleich zweimal ab. Instinktiv beim Nachschuss, wo er den Schoner einfach ausfuhr, das war schon herausragend. Danach stampfte die Truppe von Harold Kreis Chancen im Mi-nutentakt heraus. Ob Braden Pimm, Jaedon Descheneau, Alexander Barta, Ken-Andre Olimb, Calle Ridderwall oder Philipp Gogulla mehrfach, „Pille" war wie eine „Antigoalverhütungsmittel", wenn es überhaupt so was gibt. Zwar hatte der ERC Ingolstadt durch Pat Cannone und Brandon Mashinter auch Chance zum Torerfolg, aber die Gewichtigkeit lag eindeutig bei den Gastgebern. 21 Sekunden vor Beendigung des 2.Drittels erklang die Torhymne der DEG leider doch noch. Auf Zuspiel von Leon Nie-derberger versenkte Patrick Buzas den Puck unter die Latte zum 1:2. Im Schlussdrittel legten die Rheinländer vor 7731 Zuschauer im ISS-Dome gleich los wie die Feuerwehr.

 

 

 


 


 

 

Bereits nach einer Minute nach Wiederbeginn musste Timo Pielmeier gegen Philipp Gogulla eingreifen. Auch danach mussten die Panther Schwimmunterricht nehmen. Trotz immensen Drucks der DEG tauchten die Gäste aus Oberbayern nicht ab, auch nicht in der 43.Minute als Olimb ziemlich alles austanzte, was auszutanzen war. Sein verzögerter Schuss wehrte Laurin Braun mit einem Ausfall-schritt ab. In der 49.Minute ließ sich Ryan Garbutt zu einem Stockschlag hinreißen. Die folgende Straf-zeit nutzte Philipp Gogulla im Nachschuss zum 2:2. Zuvor hatte Alexander Barta ein Mordspfund Rich-tung Timo Pielmeier abgesetzt. Kaum war der ERC Ingolstadt bestraft und wieder vollzählig, schickte die Referees Pat Cannone mit dem gleichen Vergehen auf die Strafbank. Dieses Mal überstand die Truppe von Doug Shedden die heikle Situation. Eine heikle Situation gab es ab der 55.Minute zu über-stehen. Ville Koistinen kam gegen Marco Nowak etwas ungestüm angeflogen und die Schiedsrichter ahndeten dies zu Recht mit einer kleinen Strafzeit. Danach wurde es Nerven zerreißend, vor allem für die 60 mitgereisten Fans des ERC Ingolstadt. So musste Jerry D'amigo gegen „Meisterpanther“ Patrick Köppchen nach unsanften Einsteigen an der Bande für zwei Minuten auf die Strafbank. Der „MvP von 2014“ musste 2:49 Minuten vor Schluss auch verletzt vom Eis. Die Referees beließen es aber mit der kleinen Strafe.

 

 

39 Sekunden später waren die Schiedsrichter Bauer/Schrader scheinbar auf „Wie-dergutmachung" aus, in dem sie Laurin Braun wegen angeblichen Stockschlags zwei Minuten auf-brummten. Bei doppelter Überzahl gelang es den Protagonisten vom Rhein nicht, ERC-Goalie Timo Pielmeier ein drittes Mal zu überwinden. Die drei Penaltykiller, sowie Tausendsassa „Pille" wuchsen in dieser Phase nochmals über sich hinaus, verteidigten aufopferungsvoll und mit viel Herzblut den vorläufigen Punktgewinn. Selbst als die Panther 49 Sekunden zu viert, bzw. 10 Sekunden vor Schluss vollzählig auf dem Eis agierten, war der Punkt nicht eingetütet. Der ERC Ingolstadt rettete sich in die Verlängerung. In der Overtime zunächst die DEG am Drücker. Nach Scheibengewinn der Panther startete Tyler Kelle-her einen Sololauf. Dieser konnte vor dem gegnerischen Tor nur durch unfairen Mittel von Jaeden Descheneau gebremst werden. Im Powerplay 4 gegen 3 richteten sich die Panther die DEG für den „Sudden death“ her. Nach ein paar Schussversuchen nahm mit Ablauf der Strafzeit Ville Koistinen Maß. Sein Strahl schlug unhaltbar für den DEG-Goalie nach 63:08 zum etwas glücklichen 2:3 Sieg ein.

 

 

Düsseldorfer EG vs. ERC Ingolstadt 2:3 n.V. (0:1; 1:1; 1:0; 0:1)

 

Powerplay: 1/8 vs. 1/3

 

Strafzeiten: 6 vs. 16

 

 


 

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