DEL - Ingolstadt verliert in Wolfsburg - drei Wolfsburger Powerplaytore waren zwei zuviel

 

(DEL/Ingolstadt) (Werner Hentschel) Nachdem der letzte Gegner des ERC Ingolstadt, der EHC Red Bull München, im First Row Game in Schwenningen schwächelte, nur einen Punkt mitnahm, war für den ERC Ingolstadt die Chance gegeben, mit einem glatten drei Punkte Sieg erneut Mannheim-Verfolger Nummer eins zu werden.

 

ingolstadt bank 03012018

(Foto: Jürgen Meyer)

 


 

 

Unter der Leitung der Referees Bauer und Falten begann das Spiel mit leichten Vorteilen der Niedersachsen, die seit dem Saisonstart auf zwei wichtige Spieler verzichten müssen und vor der D-Cup den Trainer wechselten. So traf nach 7:39 Spencer Machacek zum 1:0 für die Gastgeber. Sechs Minuten später unterbrachen die Referees die Partie. Darin Olver verletzte sich im Zweikampf mit Jeff Likens blutend am Auge, doch keiner der Schiedsrichter hat etwas mitbekommen. Eine daran folgende Strafzeit gegen die Grizzlys aus einer neuen Spielsituation blieb ohne Folgen.
 

 

Im zweiten Drittel kam der ERC Ingolstadt entschlossenen aus der Kabine. Auch die Körpersprache auf dem Eis war eine andere. So war es eine Frage der Zeit, wann die Panther zum Ausgleich kommen würden. So hatte Laurin "Lolle" Braun in einer Eins-gegen-Eins Situation bei Unterzahl Ingolstadt in der 26.Minute den Ausgleich auf den Schläger. Er scheiterte aber an Jerry Kuhn. In der 30.Minute war es dann soweit. Bei überstandener Strafzeit, Pat Cannone verbüßte zwei Minuten wegen eines hohen Stocks, traf Brett Olson in eigener Überzahl.
 
 
95 Sekunden später musste Jerry Kuhn im Tor der Wolfsburger erneut hinter sich greifen. Colten Jobke verwertet einen Rebound, da zuvor Laurin Braun am Wolfsburger Goalie scheiterte. Daraufhin nahm Wolfsburgs Trainer Kossmann seine Aus-zeit und sortierte sein Team. Mit Fortlauf des Spiels hatte man dann auch den Eindruck, dass die Referees mit unterschiedlichem Maß grenzwürdige Zweikämpfe beurteilen. So wurde gegen die Heimmannschaft großzügiger die Regel ausgelegt als wie bei den Gästen von der Donau.
 
 
Es folgten Strafzeiten, Jerry D'amigo wurde in die Kühlbox beordert, und Daniel Sparre gleicht in der 36.Minute zum 2:2 aus. 8 Sekunden vor Drittelende dann der Supergau. Es folgte eine Strafzeit, die gegen Mike Collins ausgesprochen wurde. Mehr als lächerlich war dabei, dass Armin Wurm den ERC-Topscorer in seinen Torhüter schob. So holte, der eigentlich gar nicht mehr mitwirkende, Jeff Likens den Hammer raus und traf unhaltbar zum 3:2.

 

 


 


 

 

Und nochmals bäumten sich die Panther auf. 20 Minuten gesunde Aggressivität kamen bei den Schiedsrichtern nicht so gut an und schickten Fabio Wagner auf die Strafbank. Dieses Mal eine vertretbare Entscheidung, denn der ERC -Verteidiger hakte zu offensichtlich. Brent Aubin traf kurz vor Ablauf der Strafzeit zum 4:2. Die Panther blieben aggressiv, was den Schiedsrichtern ganz und gar nicht gefiel und so manch Strafzeit kleinlich gegen den ERC Ingolstadt aussprach.
 
 
Aggressives Penalty-Killing ergaben für den ERC Ingolstadt so-gar Chancen. Eine davon brachte Jerry D'amigo als Shorthander unter und sein Team auf 4:3 heran, sein 11.ter Saisontreffer. Bei noch 7:13 Minuten Spielzeit änderte Doug Shedden den Impuls, setzte mehr auf spielerische Dominanz. Auch wenn Wolfsburgs Höhenleitner vor 3004 Zuschauern danach nur den Pfosten traf, blieb Ausgleich zum 4:4 aus. Ville Koistinen wurde 65 Sekunden vor Schluss mit einer 2 plus 10 Strafe bedacht und in die Kabine geschickt wurde. Bandencheck, so die Begründung der Referees.
 

 

Am Sonntag, 18.11.2018, 19:00 Uhr erwartet der ERC Ingolstadt die Mannheim Adler. Ein erneutes Spitzentreffen zweier Teams, wo zu hoffen bleibt, dass die Schiedsrichter entsprechend den Regeln mit gleichem Maß Strafzeiten ahnden und die Teams so nach Tagesform ein Spiel entscheiden können.

 

 

Grizzlys Wolfsburg vs. ERC Ingolstadt 4:3 (1:0; 2:2; 1:1)

 

Strafzeiten:
8 vs. 16 (+10 Ville Koistinen / Bandencheck)
Powerplay:
Wolfsburg: 3/8
Ingolstadt: 1/4



 

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