DEL - 7:1! Thomas Sabo Ice Tigers zerlegen die Roosters

 

(DEL/Nürnberg) (Patrick Rüberg)  Rund 1.000 Gäste aus dem Sauerland versuchten ihrem Team ein wenig Heimspielatmosphäre zu verschaffen, wurden am Ende jedoch enttäuscht. Die Thomas Sabo IceTigers aus Nürnberg konnten sich dagegen mit einem tollen Ergebnis nach starker Leistung in die Deutschland-Cup-Pause begeben.

 

icetigers iserlohn04112018

(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


Das erste Drittel begann etwas zerfahren und nervös auf beiden Seiten, bis die Ice Tigers mehr Struktur ins Spiel brachten und sukzessive druckvoller wurden, ohne jedoch ein Tor erzwingen zu können. Die Roosters hatten in dieser Phase durchaus eigene Entlastungsangriffe. Die zweite Hälfte des ersten Spieldrittels sollte dann das Spiel bereits vorentscheiden. Bergmann und Fischer nahmen gemeinsam auf der Gäste- Strafbank Platz, die derzeit selbst kriselnden Nürnberger nahmen diese Situation dankend an und gingen in der 11. Minute durch Patrick Reimers sehenswerten Direktschuss in Führung.

 

 

Die Roosters brachen in der Folge defensiv zusammen und leisteten sich Strafzeiten. Marko Friedrich, Stürmer der Gäste aus Iserlohn, kam in dieser Phase von der Strafbank und rasselte in diesem Zuge unglücklich mit Gilbert zusammen. Nach anschließender nonverbaler Gruppendiskussion stand als Ergebnis eine Spieldauer- Disziplinarstrafe und erneut eine Unterzahlsituation für die Iserlohner. Die Tigers ließen sich erneut nicht lange bitten und kamen zum 2:0 durch Weiss, der einen Schuss des starken Reimers unhaltbar für Sebastian Dahm abfälschte. Nachdem drei Minuten später die Gäste aus dem Sauerland den Puck nicht aus der Gefahrenzone bringen konnten, war es Ex- Rooster Chad Bassen, der auf 3:0 stellte und seinen ehemaligen Kollegen bereits nach einem Drittel den Stecker zog.

 

 

Im zweiten Drittel hatten die Gastgeber nun leichtes Spiel und zogen unbeirrt ihr Spiel auf, was zweifelsohne an bessere Phasen der Tigers erinnerte. Defensiv standen sie gut, konnten eine doppelte Überzahl der Roosters schadlos verteidigen, lediglich Caporusso scheitere einmal in aussichtsreicher Position am starken Treutle. Die Tigers spielten den Puck in der Folge immer wieder tief und sicherten sich die Mehrzahl an Rebounds, mussten sich lediglich gefallen lassen zu nachlässig im Nutzen der Chancen zu sein. So kam es (nur) zum hochverdienten 4:0 durch Gilbert (28.), über einen deutlich höheren Rückstand hätten sich die Iserlohner nicht beschweren dürfen. Bezeichnet war hierbei die Szene als der kläglich im Stich gelassene Goalie der Roosters, Sebastian Dahm, seine Vorderleute mehr als deutlich zur Räson rief. Dahm war es auch, der sich nach dem Spiel über seinen Social- Media- Account für die Leistung seiner Mannschaft bei den zahlreich mitgereisten Fans entschuldigte.

 


 


 

 

Sportlich brachte das Schlussdrittel nichts Neues. Die Roosters waren nun sichtlich darum bemüht Schadensbegrenzung zu betreiben und spielten mit eher defensiverer Grundausrichtung. Aber auch dieses Unterfangen blieb erfolglos. Ein wahres Fehler- Festival (Unterzahl, Fehlpässe, Zuordnungsprobleme) brachte im Ergebnis den Nürnbergern drei weitere Treffer ein. Lalonde, mit Brown auch der zweiten Ex- Iserlohner sowie Buck waren die Torschützen. Den Ehrentreffer erzielte Top- Scorer Anthony Camara (50.), sodass am Ende ein 7:1 für die IceTigers stand.

 

 

Die Roosters, die sich am vergangenen Freitag gegen Liga- Primus Mannheim noch gut präsentierten und den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage brachten, bekommen weiterhin eine Konstanz in ihre Leistungen. Die Unterschiede zwischen den Leistungen in eigener Halle und auf fremdem Eis sind kaum erklärbar. Ebenso wie die teilweise abenteuerlichen Abwehrleistungen.

 

 

Die Ice Tigers konnten nun zwei der letzten drei Partien für sich entscheiden und sind, nach der Doppelbelastung durch die CHL, zweifelsfrei wieder auf einem guten Wege. Diesen können sie nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen Schlusslicht Schwenningen weitergehen, während die Iserlohn Roosters in Straubing gleich den nächsten Versuch starten, Tiger im eigenen Käfig zu bändigen.

 

 

Spiel vom 04.11.2018

Thomas Sabo IceTigers – Iserlohn Roosters 7:1 (3:0/ 1:0/ 3:1)

 

1:0    Reimer (11.)

2:0    Weiß (16.)

3:0    Bassen (19.)

4:0    Gilbert (28.)

5:0    Lalonde (50:)

5:1    Camara (50:)

6:1    Brown (54.9

7:1    Buck (59.)

Zuschauer: 4.530

 

 



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