DEL - Straubing Tigers erzwingen bei 2:3 Niederlage n.V. mit großer Moral einen Punkt gegen starke DEG

 

(DEL/Straubing) (MA) Beide Teams boten den Fans ein packendes Eishockeyspiel mit vielen Torszenen hüben wie drüben. Die Spannung hielt bis zur letzten Sekunde. In einer hitzigen Verlängerung waren die Gäste die glücklichere Mannschaft. Vor allem das Aufbäumen im letzten Abschnitt zollten die Fans mit großen Respekt. Die Tigers versäumten es sich für diesen großen Kampf zu belohnen, auch weil die DEG den Sack nicht in regulärer Spielzeit zumachen konnte.

 

Straubing Tigers 18

Foto: Eva Fuchs

 


 

Ein schnelles und Chancenreiches Spiel entwickelte sich von Beginn an, zwischen beiden Kontrahenten. Bereits nach wenigen Sekunden tauchte Philip Gogulla ganz alleine vor Zatkoff auf und vergab. Die Tigers hatten ihre erste Großchance in Unterzahl, nachdem Stefan Loibl auf und davon lief, aber gegen Pettersson nur zweiter Sieger blieb. Die 1:0 (8.) Führung erzielte Marco Pfleger, den die Abwehr der DEG vor dem Tor völlig vergessen hatte. Ein weiterer Alleingang durch Max Renner brachte nichts mehr ein für die Tigers, da dem Verteidiger vor dem Tor der Mut verlassen hatte. Den 1:1 (13.) Ausgleich durch Ken Andre Olimb kann man durchaus als schmeichelhaft bezeichnen. Irgendwie rollte der Puck nach einem harmlosen Schuss an Mann und Maus vorbei ins Tor. Wie der Spielstand, so war auch der Spielverlauf im ersten Abschnitt absolut ausgeglichen.

 


Die Gäste kamen raus aus der Kabine und machten mächtig Druck auf die Abwehr der Tigers. Als Düsseldorf dem zweiten Treffer sehr nahe war, wendete sich jedoch das Blatt und die Tigers waren am Zug. Aber auch sie blieben ohne Torerfolg, obwohl es gute Möglichkeiten gab. Bedingt durch zwei Powerplays kam die DEG wieder besser ins Spiel zurück, konnten erneut die Oberhand über die Partie gewinnen und erzielten folgerichtig die 1:2 (36.) Führung durch Philip Gogulla. Der Treffer wurde jedoch durch die Fehler der Tigers begünstigt, die in der Mittelzone den Puck durch ein Missverständnis verloren und dann in der Rückwärtsbewegung nicht mehr entscheidend stören konnten. Die Zuschauer waren dennoch zufrieden, denn sie sahen schließlich ein Spiel auf sehr hohem Niveau.

 

 


 


 

 

Im letzten Drittel bäumten sich die Tigers noch einmal auf, stemmten sich gegen eine in der Defensiv stark agierende DEG. Einzig die Häufigkeit der Abspielfehler müssen sich die Straubinger als Vorwurf gefallen lassen. Den Gästen war dies aber keine Hilfe, denn im letzten Abschnitt waren sie vor dem Tor zu zaglos. Die Niederbayern konnten im letzten Abschnitt, in Person von Jeremy Williams (51.) zum 2:2 ausgleichen. Auf einmal war noch mehr möglich, denn Bernhard Ebner erwies seinem Team, mit einem unnötigen Foul, einen Bärendienst. Doch Pettersson hielt stark und brachte sein Team in die Verlängerung. Und die sollte es mit gütlicher Unterstützung der Schiedsrichter in sich haben.

 


Mit einem unbändigen Siegeswillen zogen die Hausherren das Momentum auf ihre Seite. Connolly steuerte über links auf den Torhüter zu, wurde am Schuss gehindert und prallte mit Pettersson zusammen. Kurz nach dem anschließenden Gerangel versuchte es Antoine Laganière über rechts. Auch er steuerte vors Tor, wurde vom Verteidiger auf Pettersson gedrückt. Den freiliegenden Puck verwandelte Mitchell Heard und der Schiedsrichter entschied sofort auf Tor. Die Proteste der DEG waren heftig und der Schiedsrichter zeigte den Videobeweis an. Bevor die Referee's jedoch zum Monitor schritten, wurde lange beraten und auf kein Tor entschieden. Im Anschluss sahen sie dann doch die Bilder auf dem Video an, blieben aber bei der gänderten Entscheidung. Somit bekamen die Gäste beim nächsten Angriff und angezeigter Strafe gegen die Tigers die Möglichkeit zum Sieg. Bernhard Ebner nutzte die Sekunden der Starre aus und konnte Jeff Zatkoff zum 2:3 Erfolg überwinden.

 


Für das Team um Kapitän Sandro Schönberger war diese Entscheidung nur schwer zu verstehen. Auch die Fans äusserten lautstark ihren Unmut. Nichtsdestotrotz geht es für die Niederbayern bereits am Donnerstag zu Hause gegen Wolfsburg wieder weiter. Die Leistung der Tigers stimmt allemal, nur das Quäntchen Glück muss wieder erzwungen werden.

 

 

Spiel vom 21.10.18


Straubing Tigers - Düsseldorfer EG: 2:3 n.V. (1:1|0:1|1:0|0:1)

 

 

Tore:
1:0 |08.|Marco Pfleger (Heard, Laganière)
1:1 |13.|Kevin Marshall (Olimb, Ridderwall)
1:2 |26.|Philip Gogulla (Descheneau)
2:2 |51.|Jeremy Williams (Connolly, Eriksson) PP 1
2:3 |63.|Bernhard Ebner 

 

 

Strafen: Straubing 8 - Düsseldorfer EG 8

 

2 min |STR| 03. Laganière (Behinderung)
2 min |DEG| 05. Niederberger (Behinderung)
2 min |DEG| 14. McKiernan (Behinderung)
2 min |STR| 14. Williams (Halten)
2 min |STR| 21. Williams (Beinstellen)
2 min |STR| 30. Ziegler (Beinstellen)
2 min |DEG| 50. Buzas (Haken)
2 min |DEG| 54. Ebner (Behinderung)  

 


Schiedsrichter:

 

HSR: Hurtig / Rantala
LSR: Hofer / Wölzmüller

 
Zuschauer: 3.544


Aufstellung:

Straubing Tigers: Zatkoff (Vogl) - Eriksson, Renner; Schopper, Seigo; Brandt, Acolatse; Daschner -
Wruck, Connolly, Williams; Loibl, Mouillierat, Mulock; Laganière, Heard, Pfleger; Brandl, Ziegler; Schönberger,
 

 
Düsseldorfer EG: Pettersson (Niederberger) - Köppchen, Picard; McKiernan, Ebner; Nowak, Marshall -
Descheneau, Barta, Gogulla; Niederberger, Olimb, Ridderwall; Henrion, Buzas, Pimm; Reiter, Kretschmann, Laub

 


Tigers on Air

 

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