DEL - Düsseldorfer EG mit 7. Sieg in Folge stellen Startrekord aus 1994 ein

 

(DEL/Düsseldorf) PM Der ruhmreichen Düsseldorfer EG ist in ihrer 23. DEL-Saison der beste Saisonstart gelungen. Mit dem siebten Sieg im siebten Spiel überboten die Rot-Gelben den bisherigen Startrekord, der aus der allersten DEL-Saison 1994 stammt. Das ist 24 Jahre her. Einige der Spieler, die heute ihren Anteil am 5:1 (0:1; 3:1; 2:0)-Erfolg über den Vizemeister Eisbären Berlin hatte, waren damals noch nicht einmal geboren.

 

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(Foto: Birgit Häfner)

 


Im Vergleich zu dem doch recht wilden Spiel gegen Nürnberg zwei Tage zuvor ging es im ersten Drittel deutlich geordneter zu. Das bedeutete allerdings nicht, dass die DEG weniger Probleme mit ihrem Gegner gehabt hätte. Die Eisbären spielten schnell nach vorne und machten es den Rot-Gelben in der Rückwärtsbewegung schwer, sich richtig gute Einschusschancen zu erspielen. Als Fredrik Pettersson Wentzel einen Distanzschuss von Martin Buchwieser nach vorne abprallen ließ, war Jason Jaspers zur Stelle und staubte zur frühen Führung der Gäste ab (5.).

 

 

Die beste DEG-Chance des ersten Abschnitts hatte Kenny Olimb, der einen Schuss von Alexandre Picard abfälschte. Ein aufmerksamer Eisbär klärte die Scheibe kurz vor der Linie (8.). Das einzige Überzahlspiel des ersten Abschnitts ließ sich für die DEG gut an, wirkte zielstrebig, brachte aber leider keinen Ertrag.



Ging es im ersten Drittel noch recht gemächlich zu, nahm das Spiel im Mittelabschnitt so richtig Fahrt auf. Zunächst bestimmte die Mannschaft von Clement Jodoin weiter das Geschehen. Louis-Marc Aubry passte die Scheibe hinter dem Tor stehend zum aussichtsreich aufgerückten Marcel Noebels im rechten Bullykreis (22.). Mark Cundari marschierte einmal durch das gesamte Verteidigungsdrittel der DEG, bei Wentzel war zum Glück Endstation. Dann schien das Momentum auf einmal auf die Seite der DEG zurückzukehren.

 

 

Eine Unaufmerksamkeit im Angriff der Eisbären nutzte Bernhard Ebner, schnappte sich die Scheibe und zog in Richtung des jungen Maximilian Franzreb im Tor der Eisbären. Cundari wusste sich nur mit einem Foul zu helfen; es gab Penalty für die DEG. Den setzte Philip Gogulla an den rechten Pfosten (25.). War das Momentum damit schon wieder dahin? Mitnichten. Wenig später donnerte Kevin Marshall den Puck an die Latte (26.).

 



 

Die DEG erhöhte nun den Druck, die Eisbären leisteten sich – zum Teil unnötige – Strafzeiten. Was sich im ersten Drittel schon angedeutet hatte, bestätigte sich nun: Das Powerplay der DEG lief rund, und dann klopfte das Momentum plötzlich ganz laut an die Tür. Ryan McKiernan zog zentral von der blauen Linie ab, Gogulla parkte sich vor dem Tor, Franzreb ließ die Scheibe prallen und Braden Pimm war zum umjubelten Ausgleich zur Stelle (27.). Auf einmal war die DEG wieder da.

 

 

In einem weiteren Überzahlspiel fälschte Gogulla einen Schuss von McKiernan von der rechten Bande ins Netz ab (30.). Das Filetstück des Drittels blieb aber Ebner und Lukas Laub vorbehalten. Ein Tor so schön, dass man es kaum in Worte fassen kann: Laub trug die Scheibe über rechts ins gegnerische Drittel, konnte sie dort unter starker Gegenwehr behaupten, gab ab an Ebner. Der legte sie mit dem Rücken zum Tor stehend und mit der Rückhand zu Laub zurück, der Franzreb umkurvte und im Fallen einschob (32.). Wow! Ein Pfostenschuss von Florian Kettemer erinnerte die Rot-Gelben daran, dass der Drops noch nicht gelutscht war (33.).

 

 

Im Schlussabschnitt spielte die DEG äußerst clever, ließ die zunehmend ratloseren Eisbären machen.  Nun waren sie es, die nicht den ganz großen Druck aufzubauen vermochten. Mit einem schlitzohrigen Geniestreich machte Jaedon Descheneau alle Berliner Hoffnungen auf Punkte zunichte. Bei einem 3:1-Konter führte er den Puck über die rechte Seite. Doch anstatt ihn auf einen seiner Mitspieler zu passen, trickste er ihn um den linken Schoner des reichlich verdutzten Franzreb herum (51.) über die Linie. Patrick Buzás‘ finales 5:1 war nicht minder abgezockt. Auch er trug die Scheibe über die rechte Seite, schaute dabei nur in die Mitte, um den Puck dann mit einem Nolook-Schuss durch die Schoner des Berliner Keepers zu versenken (57.). Die DEG-Fans waren da schon längst in prächtigster Feierlaune.

 

 

Weiter geht es am kommenden Freitag bei den Grizzlys Adams Wolfsburg (Spielbeginn 19:30). Am Sonntag steigt dann das erste Straßenbahnderby der Saison gegen die Krefeld Pinguine (erstes Bully 16:30 Uhr).

 


 

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